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Trainingslager Gateo Mare 2010 (24.4-1.5.)


kapi
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Hi,

ab heute gibt es täglich einen kurzen Bericht von unserem Trainingslager in Italien.

 

Heuer sind wir 9 Fahrer (+2 Begleiterinnen).

Alfons Sch., Walter Arb., Ferdinand Hab., Peter Zb., Karl Pi., Wolfgang D., Christian Ber., Friedrich Kap. u Christoph Kap.

 

LG

Christoph

 

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24.4. Anreise

Wir haben uns um 7 Uhr in Bad Fischau getroffen. Die Anreise hat problemlos funktioniert, um 15 Uhr sind wir in Gateo Mare eingetroffen. Ursprünglich wollten wir heute schon eine kleine Runde fahren, leider hat es geregnet und im Hotel ist es ziemlich kalt.

 

Morgen schaut der Wetterbericht ganz gut aus, wir werden vermutlich nach Santa Agatha fahren (rund 120 km).

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Heute war das Wetter wie ausgewechselt, nur noch leichte Bewölkung und deutlich wärmer. Die Stimmung war auch schlagartig besser und wir konnten es kaum erwarten auf die Räder zu kommen.

 

Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir um 10 Uhr gestartet. Die ersten Kilometer ist es noch sehr flach und wir sind relativ gemütlich nach Cesena gerollt. Auch nach Cesena geht es nur leicht gemäßigt einem Tal entlang und bis km 40 haben wir fast ohne Anstrengung die ersten 300hm gemacht.

 

Erst ab km 50 wird es steiler und die letzten km nach Santa Agatha haben es schon in sich. In Santa Agatha wollten wir zu Mittag eine Kleinigkeit Essen, aber leider war der Ort wie ausgestorben und so sind wir gleich weiter gefahren und haben den letzten Anstieg des Tages auf rund 800m bewältigt.

 

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Nach diesem Anstieg ging es nur noch bergab bis ans Meer, leider gab es bei der ersten steileren Abfahrt gleich den ersten Defekt, der dann gleich zu einer Mittagspause erweitert wurde.

 

Danach ging es rel. gemütlich zurück zum Hotel, trotzdem haben wir rund 27 km/h Schnitt geschafft.

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Am zweiten Tag gab es eine Tour, die vom Charakter her ganz anders ist. Diesmal sind wir nicht ins Landesinnere gefahren sondern ganz nahe an der Küste geblieben.

 

Die ersten beiden Stunden über enge Gassen über Rimini nach Gabicce Mare waren ziemlich mühsam, dafür konnten wir denn umso mehr den zweiten Teil nach Pesaro genießen.

 

Nach 200hm befindet man sich auf einer prächtigen Steilküste und fährt etwa 30km immer am Berggrat entlang, stetig auf und ab (bei wenig Verkehr und tollem Ausblick).

 

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Danach gab es eine anspruchsvolle Abfahrt hinunter nach Pesaro, wo wir in einem kleinen Lokal am Strand sehr nett zu Mittag gegessen haben.

 

Nach dem Essen war es etwas anstrengend, weil wir die "anspruchsvolle Abfahrt" wieder hinauf mussten.

 

Zurück in Gabicce haben wir uns in zwei Gruppen geteilt, die eine fuhr wieder in Strandnähe zurück, die andere wählte die schönere (aber anstrengendere) Strecke zurück über das Landesinnere.

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Wenn man in der Nähe von San Marino ist kann man sich diese Attraktion natürlich nicht entgehen lassen, noch dazu wo man das gleich mit einem Besuch der Nahe gelegenen Festung von San Leo verbinden kann.

 

Wir sind also von Hotel relativ flach rund 40km an den Fuß von San Leo gefahren, wo wir dann die anspruchsvolle Auffahrt mit rund 600hm auf die Festung bewältigt haben.

 

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Die In der Festung ist ein kleiner Ort wo wir eine kurze Mittagspause gemacht haben, danach sind wir wieder hinunter gefahren und mussten zwei deftige Anstiege nach San Marino bewältigen.

 

Die Auffahrt nach San Marino ist nicht sehr steil scheint aber kein Ende nehmen zu wollen. Dieses Jahr wollten wir es ganz genau wissen und sind bis an den höchsten Punkt von San Marino gefahrten, wo wir durch einen tollen Ausblick entschädigt wurden. Danach sind wir durch die Altstadt wieder auf die Straße und sind eine spektakuläre Abfahrt hinunter gefahren.

 

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Die letzten 20km ins Hotel waren weitgehend flach und somit war der heutige Tag doch deutlich weniger anstrengend wie der gestrige.

 

Nach drei Tagen und fast 400km spürt man die Anstregung doch schon etwas und wir freuen uns schon auf den morgigen "Ruhetag", bevor es am Donnerstag den "Showdown" gibt...

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Eigentlich war für heute ein Ruhetag angesagt, aber die meisten Teilnehmer wollten doch gemütlich ein paar KM rollen. So gab es eine kurze Runde am Vormittag und dann sind wir nach Cesenatico zum Mittagessen gerollt und bei dieser Gelegenheit haben wir natürlich auch am Denkmal von Marco Pantani einen kurzen Stopp gemacht.

 

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Der Hafen in Cesenatico wurde von Leonardo da Vinci gebaut und ist sehr sehenswert, uns haben aber mehr die vielen Lokale interessiert wo man ausgezeichnet Essen kann.

 

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Am Nachmittag gab es noch Gelegenheit an den Strand zu schauen und gegen Abend stiegt die Nervosität wegen der bevorstehenden Königsetappe.

 

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Der Nove Colli ist einer der bedeutensten Radmarathons Italiens und mit 3800hm bei 205km hat er es auch in sich. Nove Colli heißt übrigens 9 Berge und damit ist die Strecke schon ganz gut charakterisiert. Startort ist Cesenatico ganz nahe bei unserem Hotel, da bietet es sich natürlich an die Strecke abzufahren.

 

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Heute sind von den 9 Teilnehmern 7 angetreten um die Königsetappe zu bewältigen und einer begleitet uns mit dem Auto, bei so einer Distanz ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Wir sind übrigens (wie jeden Tag) mit einem Navi ausgestattet, was auch ein großer Vorteil ist.

 

Die ersten 30 Kilometer über Cesena bis Forli sind eher flach und stellten daher (außer dem Verkehr) kein Problem dar und boten eine gute Möglichkeit zum Einrollen. Eigentlich freuten wir uns schon auf den ersten Berg:

 

1. Polenta 287m

Der Polenta ist zwar nicht sehr hoch, aber wenn man auf Meereshöhe startet sind auch 300hm etwas mehr als ein Hügel, außerdem geht es in mehreren Rampen hoch und man glaubt jedes mal man ist schon oben. Aber wir waren ja alle noch frisch, daher stellte der erste Berg kein Problem dar. Nach einer längeren Abfahrt ging es rund 15km zum Berg zwei.

 

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2. Pieva di Rivoschio 397m

Der nächste Anstieg war nicht sehr steil und extrem verkehrsarm und daher auch ganz angenehm zu bewältigen, abr danach ging es gleich Schlag auf Schlag.

 

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3. Ciola 513m

Jetzt gibt es kaum mehr Flachstücke zwischen den Anstiegen, nach jeder Abfahrt folgt gleich der nächste Anstieg. Der Ciola ist länger und steiler als die Berge zuvor und erstmals ging es auf über 500m. Nach einer anspruchsvollen Abfahrt (auf dar sich das Navi von der Lenkerhalterung verabschiedete) sollte der erste Höhepunkt folgen. Davor verabschiedeten sich noch Ferdinand und Walter die nicht die ganze Strecke bewältigen wollten und wir nahmen Berg 4 zu fünft in Angriff.

 

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4. Barbotto 507m

Der Barbotto ist einer der gefürchtetsten Anstiege auf der Strecke, man hat schon rund 90km in den Beinen und Steigungen bis 18% zu bewältigen, daher waren wir froh als wir die Hochebene erreicht hatten.

 

5. Monte Tiffi 394m

Eigentlich ist der Monte Tiffi nur eine kleine Spitze auf dem Anstieg nach Perticara, aber wir haben es als willkommene Pause genutz um unsere Speicher zu füllen. Hier trafen wir auch erstmals eine Gruppe von 6 Tirolern, die wir später noch mehrmals treffen sollten.

 

6. Perticara 653m

Der weitere Anstieg nach Perticara war dann relativ unspektakulär und dass wir in der Zwischenzeit die Halbzeit erreicht hatten gab zusätzliche Motaivation.

 

7. Monte Pugliano 791m

Die folgende Abfahrt nach Ponte Baffoni war ziemlich spektakulär und brachte uns zum Fuß des Höchsten Berges des Tages. Die Auffahrt ist zwar lange aber normalerweise nicht sehr steil, leider war dieses Jahr eine Umleitung und wir hatten dadurch zu Beginn ein paar steile Rampen drinnen. Oben gab es wieder eine längere Verpflegungspause und die Gewissheit dass wir das gröbste hinter uns hatten.

 

8. Passo delle Siepi 414m

Es folgte eine sehr lange schöne Abfahrt und gleich darauf der vorletzte Berg, der aber nicht steil ist und daher keine Probleme machte.

 

9. Gorolo 349m

Auf der folgenden flachen Abfahrt zum letzten Berg gab es einen (der wenigen) Defekte, Wolfgang hatte noch einen Ultremo R drauf die bekannterweise zur Beulenbildung neigen. Der Anstieg zum letzten Berg dem Gorolo ist zwar nicht sehr lange aber ziemlich steil und nach 180km spürt man jeden Meter doppelt.

 

Danach war es eigentlich gelaufen. Vor der Abfahrt trafen wir wieder die Tiroler Kollegen die uns eine spektakuläre Abfahrt hinunter nach Savignano bescherten, bevor wir die letzten flachen Kilometer ins Ziel rollten.

 

Die Befahrung des Nove Colli war auch heuer wieder ein schönes Erlebnis und sicher der Höhepunkt der Woche.

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Christian B. ist schon am 30.4. abgereist da er eine privaten Termin hatten. Der Rest hatte es etwas gemütlicher und konnte noch eine Nacht ausruhen.

 

Nach dem Frühstück sind wir aufgebrochen und haben nach einigen Tankstopps (es ist gar nicht so leicht in Italien eine am Vormittag offene Tanstelle zu finden ;) ) problemlos Österreich erreicht.

 

In der ersten Österreichschen Raststelle nach Arnoldstein sind wir noch gemeinsam eingekehrt um danach jeweils alleine nach Hause zu reisen.

 

Zusammengefasst war es eine tolle Woche, wo alles gepasst hat :)

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