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Eigene Garage für Drahtesel (für 1 Euro Tagesgebühr)


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Immerhin.

Es tut sich was :)

 

Eigene Garage für Drahtesel

Kennedybrücke

1130 Wien

 

Die Arbeiten am Wiental-Highway sind in vollem Gang und ab Juli gibt es auch auf der Kennedybrücke

eine Baustelle. Stadtrat Schicker präsentiert die Errichtung einer 100 Plätze fassenden "Bike & Ride“-Garage

 

Geplant ist die gleichzeitige Fertigstellung und Eröffnung im Oktober dieses Jahres. Seit einiger Zeit laufen

ja schon die Arbeiten am Wiental-Highway – so wurde an der Rampe in Hietzing und der neuen Brücke

bei der Astgasse in Penzing gebaut. Mit der Fertigstellung des Highways wird es erstmals möglich sein,

mit dem Drahtesel bis ans Stadtende nach Hadersdorf zu fahren. Oder umgekehrt vom Stadtrand Richtung Wien.

 

Der neue Radweg gibt der Kennedybrücke, die in den 1960er Jahren erbaut wurde und eine Drehscheibe für

Fußgänger, Bim- und Autofahrer darstellt, noch eine zusätzliche Bedeutung als Radverkehrsknotenpunkt.

 

"Das sind ideale Voraussetzungen und daher errichten wir eine moderne und komfortable Rad-Garage mit

rund 100 sicheren und wetterfesten Abstellplätzen“, betont dazu Verkehrsstadtrat Rudi Schicker.

 

Durch das neue Angebot sieht er "einen weiteren Anreiz für die Menschen aus Hietzing und Penzing, mit

dem Rad bis zur Kennedybrücke zu fah*ren, um dann das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen“,

so Schicker. Betrieben wird die „Kennedy-Radgarage“ von der WIPARK, die auf 30 Standorte in ganz

Österreich verweisen kann. Aber: "Garagen zu bauen heißt nicht automatisch Abstellplätze für Autos zu

errichten“, so Manfred Ermischer von der städtischen Parkraumbewirtschaftung. Und ergänzt, "dass bei der

Planung auf attraktives Design und komfortable Ausstattung geschaut wird“.

 

Garage wird die Brücke aufwerten

Gut so. Wie in der Grafik oben zu sehen ist, wird die Garage im nördlichen (Penzinger) Teil der Kennedy-

brücke errichtet. Und genau dieser Bereich ist derzeit höchst unattraktiv und praktisch ungenützt.

Für die Kennedybrücke kann der Neubau nur eine Aufwertung bedeuten. Die Gesamtkos*ten für das

Projekt betragen 285.000 Euro.

 

Sicherheit wird großgeschrieben

Eine Frage, die für die künftigen Garagen-Benützer wichtig ist: Wie sieht es mit der Sicherheit aus?

Der Zugang ist über die Ostseite der Brücke und eine „Sicherheitsschleuse“ geplant. „Sicher ist sicher –

immerhin möchte man sein Rad ja dort wiederfinden, wo man es abgestellt hat“, betont Ermischer.

Ein Magnetkartenleser für Kredit- und Bankomat-Karten dient der Bezahlung ebenso wie dem Zutritt

und soll Unbefugte fernhalten. Zusätzlich sollen die Glasfassade und eine starke Beleuchtung für

Sicherheit sorgen. Und der Preis? Nur 1 Euro wird die *Tagesgebühr betragen – also fast ein Geschenk.

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Hallo zusammen!

 

Also ich finde die Aktion super, eindeutig ein Schritt in die richtige Richtung. Vor allem hoffe ich das der WT Highway auch noch wie ursprünglich geplant, bis runter zum Naschmarkt gehen wird. Da ich so oft es geht, vom 22sten in den 13ten zur Arbeit fahre wäre gerade die Strecke für mich sehr interessant, auch wenn ich mittlerweile schon danach süchtig bin im Stossverkehr über die Wienzeile zu radeln....

 

Die Gebühr von einem Euro find ich jetzt mal nicht übertrieben, weil ich mir nicht vorstellen kann sie derart oft genutzt wird, bzw. das jemand sie wirklich Tag für Tag benutzt. Obwohl..... ach ich weiß es nicht. Aber es wird sich ja zeigen, eventuell gibts ja auch mal Halbtagstarife?

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sorry, mir zu teuer...

 

ich bin ursprünglich wegen 50€ garagenkosten aufs radl umgestiegen. Dass das mittlerweile zur Sucht wurde, ist dabei nebensaechlich. Ein garagenpreis von immerhin 30€ haette mich sicher niemals zum umstieg bewegt. Ausserdem, wenn ich schon bei der kennedybrücke bin, dann steig ich nicht in den Proletenschlauch um, sondern trete nur umso stärker rein und fahr am radl weiter. Das (unlösbare) Grundproblem ist damit nicht mal ansatzweise gelöst. " mich koennte ein regentropferl am kopf treffen, also nehm ich das Auto" :D

Nette Wahlkampfgeste. Aber konsequenterweise muesste man dort eine fahrspur wegnehmen und überdachen. Vielleicht, aber nur vielleicht wuerden dann 3 Autofahrer aufs radl umsteigen (solangs net mehr als 2% bergauf geht).

 

cu

martin

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eine meiner Lieblingsstrecke is die Schönbrunnerstraße ;)

 

von draußen rein in die City bis zum Karlsplatz...

da flutschts, da kann man richtig Gas geben und in der Mitte der Fahrbahn fahren, da man gleich schnell wie die Autos ist...

und da man die Ampeln als Radfahrer ja etwas anders interpretiert, ist man im Endeffekt sogar gleich schnell

 

wegen dem Parken: ne Monatskarte müsste halt billiger sein, für "Dauerparker"

für Stadt-Schlampen oder Baumarkt-Radl zahlt es sich sonst ned aus...

da kostet dann ein Jahr parken mehr wie wenn man sich jedes Jahr ein neues Radl besorgt

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.......und da man die Ampeln als Radfahrer ja etwas anders interpretiert .....

 

Was kann man an den 3 Farben falsch interpretieren :mad:

Rot - Stop

Gelb - eigentlich auch STOP

Grün - Fahren

 

Wah wie ich solche Leute hasse, ich hätte letztens erst wieder so einen Vollkoffer fast auf der Motorhaube picken gehabt, der Farben anders interpretiert. :mad:

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stimme dir grundsätzlich zu, wenn allerdings ein Gelphase ist, muss man den Verkehr hinter einem abschätzen können, ich bin nicht nur einmal von einem Auto fast mitgenommen worden weil es noch unbedingt drüber wollte. Und ich bleib nie wirklich gach stehen sondern lass mich da eher hinrollen wenn ich weiß gleich wirds rot... also wenn ich merk hinter mir ist ein Drängler und das ist nich so selten dann fahr ich drüber sofern der Querverkehr es zulässt. wenn nciht so nah wie möglich an den rechten Rand.... Rot ist stop. richtig. punkt.
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Wah wie ich solche Leute hasse, ich hätte letztens erst wieder so einen Vollkoffer fast auf der Motorhaube picken gehabt, der Farben anders interpretiert. :mad:

..selber schuld,wennst mitn auto,zu der jahreszeit,unterwegs bist...da kann man sich nur mehr wundern,sag was machts ihr alle in einem radsportforum ? ;):rofl:

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Zwei Spezies in einer Person reagieren völlig unterschiedlich. Gebückt, im Auto eingeschlossen, die Kommunikation auf insektenhaftes Blinken heruntergefahren, quasi als spezies “Homo autofahriensis” fügt man sich in technisch gesteuerte Lenksignale.

 

 

Wieder auferstanden zum homo sapiens sapiens kann man schwer anders, als Jahrtausende alte Verhaltensmuster weiterzuführen. Man benutzt Augen, Ohren und ein wenig Verstand, um sich sicher bewegen zu können. Es ist in der Tat erstaunlich, wie es auch grossen Menschenmassen, in Fussgängerzonen, auf Flug- oder Bahnhöfen, geradezu spielerisch gelingt sich individuell zu bewegen, auszuweichen, sich einzuordnen, ohne dass dafür technische Hilfsmittel notwendig wären.

:toll::rofl::toll:
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...

in 3 Jahren sind das 1000Euro

großteil der Räder die umadummfahren kosten weit weniger wie das

 

Nja ja wemma mal von der 5 tage woche nd den 5 wochen urlaub ausgehen sinds selbst für den "täglichauchinwinterfahrer" 235€ im Jahr.

 

Aber ich bin der Meinung, dass es garnicht diese Zielgruppe ansprechen soll. Die Leute haben sich ja mit der Situation abgefunden und fahren (wie du selbst schreibst) eben billige Räder und vor Allem ohnehin auch jetzt schon. Warum sollte ich für die noch was machen. Noch mehr Rad fahren können wir ja eh nicht.

 

Der Vorteil wäre eben genau der, dass man mit solchen Aktionen eine zusätzliche Zielgruppe auf das Fahrrad bekommen könnte. Meine Eltern fahren zB sehr oft mit dem Auto zur Ubahn weil sie es sich nicht antun wollen bis in die Stadt zu fahren aber die Bussverbindung nicht wirklich die beste ist. Extra ein billiges Radl kaufen (mit dem es ihnen dann keinen Spaß macht weil alles scheppert usw.) damit sie an den paar schönen Tagen mit dem Rad zur U fahren können würden Sie natürlich nicht.

Aber an einem Schönen Tag mit dem vorhandenen (nicht ganz billigen) Rad nach Hietzing fahren würden sie vermutlich schon.

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