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Cannondale SuperSix

Ein "Solist auf Reisen" Spezial vom Lago di Garda, featuring Cannondales SuperSix HI-Mod Ultimate Rennrad mit individuellem Aufbau.
Text: NoPain Fotos: NoPain & Erwin Haiden

Ein Solist auf Reisen | Episode 1 | Trip zum Lago di Garda

Nach Monaten der Entsagung steht zur Abwechslung "Aktivurlaub" auf dem Programm. Mit dem Rad, versteht sich. Begleitet werde ich von einem geliebten Menschen, einer Lichtgestalt dieses Planeten, die mich versteht, meine Freuden teilt und mir in schlechten Zeiten als große Stütze zur Seite steht, ohne mir permanent auf den Keks zu gehen. Ich spreche natürlich von meinem Alter Ego und fahre mit mir und meinem Cannondale SuperSix Rennrad an den Gardasee.

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Genauer gesagt: mit vier Fahrrädern, Werkzeug, Ersatzmaterial, Riegel, Getränkepulver, Radbekleidung, BCAAs, Vitaminen, gemalenem Getreide, Trombosespritzen... Oida, Oida, ... die Liste ist schon wieder viel zu lang. Ich verliere schnell den Überblick und stopfe einfach alles, was in der Wohnung herumliegt und im Entferntesten mit Radfahren zu tun hat, in den Bus. Die offizielle Abfahrt erfolgt um 14.30 Uhr. Ich notiere die Zeit, als die Ortstafel meines Heimatorts "Soulcity" an meinem Fenster vorbeiflitzt. "Über den Brenner oder den direkten Weg über Udine?" überlege ich - Unschlüssigkeit macht sich breit. Als sich mein Navi deutlich für die südliche Variante ausspricht, wähle ich die Autobahnauffahrt in Richtung Graz und bete, dass die Venedig-Umfahrung mittlerweile fertig gestellt wurde. Zu bitter und sinnlos sind die Staustunden auf Venedigs "A23 Südosttangente". Eine Verschwendung jeder einzelnen Minute, die in den Stunden zuvor mit riskanten Überholmanövern und ultrakurzen Tank- und WC-Stopps erkämpft wurde.

Ich nähere mich dem Grenzübergang Arnoldstein und ärgere noch ein paar LKWs und einen Mödlinger Mini, als die CD im Autoradio zu springen beginnt. "Bumm bumm bu - zack - Bumm bumm bu - zack". So ein Scheißdreck. Der "Eject" Knopf reagiert anfänglich nicht, aber dann doch. LKWs zischen an mir vorbei, links, rechts, überall LKWs, ich halte die CD in der einen Hand, die Wasserflasche in der anderen, Lenkradsteuerung per Knie, Sonnenstrahlen blenden mich, "Wo ist die verdammte Sonnenbrille?" und "Gibt es hier noch Grenzkontrollen?" schießt es mir durch den Kopf. In diesem Moment springt plötzlich ein Mann mit Uniform brüllend auf die Straße und fuchtelt wild mit seiner bunten Kelle umher. Und da war er auch schon wieder verschwindend klein im Rückspiegel und ... weg. "Wie sollte ich denn bei einer Fahrgeschwindigkeit knapp über 160 auf so kurzem Weg stehen bleiben? Wie hat er sich das wohl vorgestellt?" dachte ich mir. Ich verstand erst, als ich kurz darauf die "30er Ende" Straßenschilder passierte. "Na, wird schon nix sein."

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Keine fünf Minuten später erreiche ich die Mautstation. Es herrscht Chaos, da quer gestellte Autos der Carabinieri rund zwei Drittel der Durchfahrten versperren und die Fahrzeuge vor mir einzeln durchgewunken werden. Kurz nachdem mich einer der Polizisten erspäht, packt auch dieser seine Kelle aus und hält mich entschlossen an. Ich senke den Blick und lasse das Fenster hinunter. "Buongiorno! Documenti della macchina.", fährt er mich an. Sein aggressiver, düsterer Blick lässt keinen Zweifel daran, dass er es ernst meint. Er will sie sehen, meine Papiere, hier und jetzt und ich habe keine andere Wahl. Ich greife in meine speckige Ledergeldbörse, ziehe einen noch abgefuckteren österreichischen Führerschein heraus und reiche ihm das Dokument. Sichtlich beeindruckt quittiert er meine Kooperationsbereitschaft mit lautem "Scendere! Aprire!" und deutet hektisch auf den Laderaum. Während ich die Flügeltüren meines Busses öffne, rollt der Fahrer des zuvor von mir geschnittenen Mödlinger Minis mit gestrecktem Mittelfinger in Schrittgeschwindigkeit an uns vorbei. "Fuck, wie peinlich." Der Carabinieri nimmt mein Ladegut genau unter die Lupe. Dabei lichtet sich seine Miene und ich glaube ein verschmitztes Lächeln zu erkennen. Er zeigt mit dem Finger auf mein matt-schwarzes Cannondale Rennrad, sieht mir dabei tief in die Augen und spricht: "Ivan Basso!?". "Si." Ich antworte zustimmend mit dem Codewort "Liquigas", wobei ich "Eufemiano Fuentes" auch lustig gefunden hätte, aber irgendwie will ich ja weiterkommen. Wir sind uns also einig, der Polizist retourniert meine Dokumente, winkt seine Kollegen zur Seite und wünscht mir noch einen "Bella Vacanca!". Auf meine quietschenden Reifen reagiert er mit noch inbrünstigeren Urlaubswünschen und winkt mir sogar noch mit seiner Kelle hinterher. Ein netter Kerl, ich mag ihn.

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Die Jagd in Richtung Venedig beginnt aufs Neue und ich bekomme den Mödlinger Mini noch einmal vors Fadenkreuz. "Man begegnet sich immer zweimal im Leben", schmunzle ich, während ich das jämmerliche Fahrzeug rechts überhole, ein wenig schneide und auf einen sicheren 60er hinunterbremse. Im Rückspiegel beäuge ich den rot angelaufenen und hektisch gestikulierenden Kollegen, lasse ihn aber schnell nach einem fliegenden Start hinter mir und hoffe auf eine freie Bahn. Venedig erreicht, zeigt sich mein Navi sichtlich verwirrt und kotzt sich an. Es kennt die befahrene Straße nicht. Ein gutes Zeichen, die Umfahrung ist also fertig. Und tatsächlich benötige ich nur 15 Minuten für einen Streckenabschnitt, auf welchem sich früher täglich Staudramen abgespielt haben. Bei Verona wechsle ich auf die Autobahn in Richtung Brenner, fahre bei "Lago di Garda Nord" ab und versuche im einsetzenden strömenden Gewitterregen den Wagen auf der Straße zu halten. Kurz vor 20:30 Uhr erreiche ich meine Pension in Torbole. Die 6-Stunden-Marke ist gefallen.

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Die Begrüßung meiner Gastgeberin fällt genauso herzlich aus, wie ich es von früher gewohnt bin. "Alora! Zimmer 123, mit Blick auf Mecki. Es kommen auch noch andere Österreicher heute Abend." Sie hält kurz inne und überlegt sichtlich angestrengt. "Alora! Du siehst jemandem sehr ähnlich der hier früher oft auf Urlaub war", meint die Chefin, "nur etwas älter und kleiner." Ich nicke höflich, verschweige, dass es sich bei diesem "jemand" tatsächlich um mich handelt, schnappe mir den Schlüssel und beginne mein Gepäck aufs Zimmer zu schaffen. Als ich anschließend bei Donner, Blitz und Hagel durch den Laderaum robbe, um die letzten Sachen aus dem Auto zu fischen, höre ich ein Fahrzeug heranfahren. Der Dreck des geschotterten Parkplatzes spritzt zu den Seiten, die Scheibenwischer pfeifen aus dem letzten Loch und es parkt genau neben mir. Der Motor stoppt, Wischer verharren, Scheinwerfer erlöschen und die Fahrertür öffnet sich. Ein großer Mann steigt aus dem sehr niedrigen und beengenden Sportsitz. Er muss Bodybuilder, ein Mitglied der Cobra-Einheit oder Barack Obamas "last boyscout" sein. Ein kurzer Blick auf das Kennzeichen seines Minis verrät mir die Antwort: Er ist Mödlinger und wir werden ganz sicher dicke Freunde. Danach wird es dunkel.

Cannondale SuperSix HI-Mod Ultimate Custom

  • Cannondale SuperSix

Das im Jahr 2008 eingeführte Cannondale SuperSix Rennrad wurde trotz zahlreicher Test- und Rennsiege für die aktuelle Saison komplett neu konstruiert. Das Flagschiff glänzt durch niedriges Gewicht bei extrem hoher Steifigkeit und ausreichendem Komfort und wusste beim großen RoadBIKE Test "Fünf Super-Renner Jahrgang 2010" zu überzeugen: deutlicher Sieg in den Kategorien "Gesamtgewicht", "Tretlagersteifigkeit", "Lenkkopfsteifigkeit", "Gabelsteifigkeit" bei gutem Komfort.

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SuperSix Testrad: inkl. Pedale & Flaschenhalter, ohne Mogelparts

Während Cannondale an der bewährten SuperSix Geometrie festhielt, wurden die Rohrverbindungen im Tretlager und Lenkkopfbereich völlig neu gestaltet. Große Durchmesser sorgen für mehr Stabilität bei weniger Gewicht. Das Steuerrohr besitzt einen tieferen Radius, durch welchen die Carbonfasern in einem Stück vom Oberrohr bis ins Unterrohr verlegt werden können. Für die hohe Steuersicherheit beim schnellen Bergabfahren sorgt der konifizierte Gabelschaft, der sich von mächtigen 1,5 Zoll am unteren Steuerlager auf 1 1/8 Zoll zum Oberen hin, verjüngt.
Dünne und leicht geschwungene Sitzstreben zeigen sich für den hohen Sitzkomfort verantwortlich.

Das Tretlager, mit dem von Cannondale erfundenem BB30 Standard, ist grundsätzlich unverändert. Die "BB30 Beat Box" ist weiterhin ein Teil der vorderen Mulde, wird aber beim aktuellen Modell durch ein spezielles Verfahren mit den asymmetrischen Kettenstreben verbunden.

Der SuperSix Rahmensatz ist bis auf wenige Ausnahmen vollständig aus Carbon gefertigt. Im Gegensatz zur Konkurrenz wurde im Steuerlager, an der Gabelkrone und im Sitzrohr auf den Einsatz von Aluminium verzichtet.  Gerade im Tretlager-Bereich, an den Ausfallenden und beim Schaltauge ist der Werkstoff Aluminium zu finden.

Sogar die die Kabelstopper am Oberrohr wurden aus Carbon mitlaminiert. Der mattschwarze und unlackierte Ultimate Rahmen des Testmodells spart gegenüber den anderen SuperSix Modellen 60-70 Gramm zusätzlich.

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Specs: Cannondale SuperSix Ultimate Testrad

Tech Specs

RahmenSuper Six Carbon HI-Mod, Größe 54 Shimano Dura ACE
GabelSuper Six HI-Mod+, Full Carbon Kurbel + InnenlagerFSA K-Force Light BB30 (720 g)
Größen48-50-52-54-56-58-60-63 SchaltbremshebelShimano Dura ACE 2x10 (378 g)
SattelSelle Italia SLR C64 (89 g)
 SchaltwerkShimano Dura ACE (166 g)
VorbauZIPP SL145 (135 g)
 UmwerferShimano Dura ACE (67 g)
LenkerZIPP Contour SL (190 g)
 ZahnkranzkassetteShimano Dura ACE 11-25 (178 g)
SteuersatzSuper Six, 1.125-1.5", Carbon Cap KetteShimano Dura ACE (252 g)
SattelstützeRotor SP1 31.6 (178 g)
 Bremse vo/hiShimano Dura ACE (296 g)
ReifenVredestein Fortezza TriComp Slick
 LaufräderMavic R-Sys SL (1.295 g)
  • Cannondale SuperSix

Im Detail

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Selle Italia SLR C64 Sattel & Rotor SP1 Sattelstütze
"Wie kannst du nur auf diesem Sattel sitzen?", lautet die Standardfrage. Tatsächlich konnte ich es mir vorher auch nicht vorstellen. Fakt ist wohl, dass jeder Radfahrer, der mit einem Standard-SLR zurecht kommt, auch mit dem SLR C64 seine Freude haben wird. Selbst nach mehreren 6-Stündern in Folge hatte ich keinerlei Problem mit dem Sitzfleisch. Die glatte Oberfläche kommt außerdem allen zu Gute, die oft am Sattel vor und zurück rutschen. Überrascht war ich von der guten Dämpfung der Carbonschale.

Eine ausgezeichnete Wahl war die Rotor SP1 Sattelstütze aus Aluminium. Sie ist dank ihrer "schlichten" Konstruktion extrem leicht (ca. 178g) und die Einstellung des Sattels kann mit den beiden Schrauben vorbildlich und millimetergenau vorgenommen werden. Der Offset mit 0° kommt mir besonders entgegen, da ich den Sattel aufgrund meiner kurzen Beinlänge recht weit nach vorne schieben kann, ohne in den Grenzbereich des Sattelgestells zu geraten.

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ZIPP SL145 Vorbau & SL Contour Lenker
Wenn schon, denn schon. "Aller-Welts-Teile" haben auf diesem Rad nichts verloren. So fiel die Wahl bei Vorbau und Lenker auf die edlen Produkte von ZIPP. Der SL145 Vorbau wird mit 50 Carbonlagen per Hand, Titanschrauben aus dem Hause Ducati, einem rostfreien Stahl-Inlay und einem polierten Alu-Frontteil gefertigt. Laut dem EFBe Labor einer der steifsten und stabilsten Carbonvorbauten der Welt mit 132g bei 100mm Länge.

Der SL Contour Lenker wurde auf Komfort, Ergonomie, Steifigkeit und Aerodynamik optimiert, wiegt 190g und zählt laut EFBe Test zur Kategorie "Top Performance Racing Standard".

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Mavic R-Sys SL
Der leichteste Drahtreifen-Laufradsatz von Mavic wertet das SuperSix zusätzlich auf und passt farblich perfekt zum mattschwarzen Ultimate Rahmen. Das niedrige Gewicht von 1.295g wird durch das ISM3D Tuning an den Felgen, die extraleichten Carbonnaben, Achsen und Lager, sowie die neuen Carbonspeichen möglich. Das perfekte Laufrad für Bergfahrer ohne Kompromisse in Sachen Zuverlässigkeit.

Fahreindruck

Auf Anhieb überzeugt das SuperSix mit seinem stabilen Geradeauslauf bei uneingeschränkter Wendigkeit. Egal ob im Wiegetritt bei langen Anstiegen oder während schneller Abfahrten auf schlechten Straßen; der Pilot erfreut sich stets der perfekten Beherrschbarkeit seines Arbeitsgeräts.

Das niedrige Gesamtgewicht und die hohe Steifigkeit sorgen für extremen Vortrieb, bergauf wie auch im Sprint. Ein Traum von einem Rad für Renn- und Marathonfahrer.


Der Carabinieri nimmt mein Ladegut genau unter die Lupe. Dabei lichtet sich seine Miene und ich glaube ein verschmitztes Lächeln zu erkennen. Er zeigt mit dem Finger auf mein matt-schwarzes Cannondale Rennrad, sieht mir dabei tief in die Augen und spricht: "Ivan Basso!?". "Si." Ich antworte zustimmend mit dem Codewort "Liquigas", wobei ich "Eufemiano Fuentes" auch lustig gefunden hätte, aber irgendwie will ich ja weiterkommen. Wir sind uns also einig, der Polizist retourniert meine Dokumente, winkt seine Kollegen zur Seite und wünscht mir noch einen "Bella Vacanca!". Auf meine quietschenden Reifen reagiert er mit noch inbrünstigeren Urlaubswünschen und winkt mir sogar noch mit seiner Kelle hinterher. Ein netter Kerl, ich mag ihn.
bella italia halt :toll::D leinwand gschrieben - wer wars ? rich:ART ? :devil:
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... schmunzle ich, während ich das jämmerliche Fahrzeug rechts überhole, ein wenig schneide und auf einen sicheren 60er hinunterbremse. Im Rückspiegel beäuge ich den rot angelaufenen und hektisch gestikulierenden Kollegen, lasse ihn aber schnell nach einem fliegenden Start hinter mir und hoffe auf eine freie Bahn. ...

 

das ist ja fast so schlimm wie der hetzartikel in dem bezirksblattl... einfach super-peinlich, dumm und strafbar! und das dann auch noch posten und stolz darauf sein, muss ich aber eh nicht verstehn.

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das ist ja fast so schlimm wie der hetzartikel in dem bezirksblattl... einfach super-peinlich, dumm und strafbar! und das dann auch noch posten und stolz darauf sein, muss ich aber eh nicht verstehn.

 

Wie alt bist du? Das ist eine erfundene Geschichte mit "Moral" am Schluss.

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Ein paar Sätze muss ich dazu noch schreiben. Schade, dass ich den Bildbericht zu dem Rad jetzt so OT gebracht habe, aber manche dinge muss man einfach loswerden, und da ist es meiner Meinung nach am besten, wenn man das direkt macht. dann versteht man vielleicht besser woher und weshalb die eine oder andere Wortmeldung kommt und kann besser damit umgehen.

 

Ist schon klar, dass es keine besonders gute und flott lesbare Story ist, wenn man schreibt, dass man von Sollenau nach Torbole 8 stunden braucht, weil man sich an die Straßenverkehrsordnung gehalten hat. Schon klar, dass man in der heutigen Gesellschaft cool und lässig ist und es (anscheinend) allgemein als lustig empfunden wird, wenn man andere Verkehrsteilnehmer nötigt oder behindert. Ich hab mir halt gedacht, dass das in einem board, dass ja nicht so super-gewinnorientiert (vermute ich jetzt mal) ist und von Idealisten (Achtung, meine Meinung...) betrieben wird auch mal außen vor gelassen werden kann. Ist offensichtlich nicht so. Gut, damit kann ich auch leben. Und die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns im Straßenverkehr begegnen und du durch eine ähnliche Aktion einen Unfall verursachst und zum Beispiel mein Kind oder meine Frau oder sonst jemanden verletzt oder gar tötest ist ja auch extrem gering. Gut so. Ausserdem hast du ja eh erwähnt, dass die ganze Geschichte nur erfunden ist. Und sogar "eine Moral" am Schluss hat. Fein. Vielleicht kennzeichnest du in deinen Beiträgen in Zukunft jene Bereiche, die von dir erfunden wurden, damit man besser erkennt, was jetzt bare Münze ist und was nicht. Gerade in einem Bericht mit Testcharakter fände ich das toll.

 

Versteh mich nicht falsch. Ich respektiere deine Arbeit. Ich respektiere und bedanke mich dafür, dass ihr das Board weiterhin betreibt, obwohl es wahrscheinlich für nyx.at nicht den Löwenanteil am Gewinn ausmacht und wahnsinnig viel Arbeit erfordert. Schließlich lese und poste ich schon seit beinahe 9 Jahren hier. ICH finde es halt einfach nicht ok, wenn man solche Dinge - egal ob erfunden oder nicht - als cool und lässig darstellt und dann an die Öffentlichkeit publiziert. DU findest das offensichtlich schon ok und das ist dein gutes Recht. Ich hab aber auch das Recht zu schreiben, wenn mich eine Passage aus einem Beitrag stört.

 

So, und jetzt gibt's (hoffentlich) noch was zu dem (zugegebener Maßen recht schicken, obwohl ich eigentlich keine C'dales mag) Rad zu sagen!

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Schon klar, dass man in der heutigen Gesellschaft cool und lässig ist und es (anscheinend) allgemein als lustig empfunden wird, wenn man andere Verkehrsteilnehmer nötigt oder behindert. Ich hab mir halt gedacht, dass das in einem board, dass ja nicht so super-gewinnorientiert (vermute ich jetzt mal) ist und von Idealisten (Achtung, meine Meinung...) betrieben wird auch mal außen vor gelassen werden kann.

 

Ich werde in Zukunft "politically correctness" Phrasen zur Verfügung stellen, die der "kritische" Leser dann jederzeit an beliebiger Stelle einbauen kann:

 

Beispiel PC-Phrase #1: Nach einer etwas unübersichtlichen Rechtskurve taucht plötzlich der Mödlinger Mini vor mir auf. Mittig auf der linken Spur fährt er einen "heißen" 60er und fotografiert das eindrucksvolle italienische Panorama. Um einen Auffahrunfall zu vermeiden steige ich kontrolliert in die Eisen, bremse von den absolut korrekten 130 km/h (ohne Abzug der gesetzlich vorgeschriebenen 5%tigen Meßtoleranz) und kann gerade noch rechts ausweichen und an dem kleinen Auto vorbeifahren. Peinlich berührt, seiner verantwortungslosen Fahrweise schonungslos vor Augen geführt, läuft der Mödlinger rot an und entschuldigt sich hektisch. ;)

 

Abgesehen davon sind 6 Stunden Fahrzeit von Leobersdorf bis Torbole über den Süden, dank der Venedig Umfahrung, absolut keine Kunst.:toll:

Bearbeitet von NoPain
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Ich werde in Zukunft "politically correctness" Phrasen zur Verfügung stellen, die der "kritische" Leser dann jederzeit an beliebiger Stelle einbauen kann:

 

Beispiel PC-Phrase #1: Nach einer etwas unübersichtlichen Rechtskurve taucht plötzlich der Mödlinger Mini vor mir auf. Mittig auf der linken Spur fährt er einen "heißen" 60er und fotografiert das eindrucksvolle italienische Panorama. Um einen Auffahrunfall zu vermeiden steige ich kontrolliert in die Eisen, bremse von den absolut korrekten 130 km/h (ohne Abzug der gesetzlich vorgeschriebenen 5%tigen Meßtoleranz) und kann gerade noch rechts ausweichen und an dem kleinen Auto vorbeifahren. Peinlich berührt, seiner verantwortungslosen Fahrweise schonungslos vor Augen geführt, läuft der Mödlinger rot an und entschuldigt sich hektisch. ;)

 

Abgesehen davon sind 6 Stunden Fahrzeit von Leobersdorf bis Torbole über den Süden, dank der Venedig Umfahrung, absolut keine Kunst.:toll:

Wuahh!:toll::klatsch:
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Ich werde in Zukunft "politically correctness" Phrasen zur Verfügung stellen, die der "kritische" Leser dann jederzeit an beliebiger Stelle einbauen kann:

 

Beispiel PC-Phrase #1: Nach einer etwas unübersichtlichen Rechtskurve taucht plötzlich der Mödlinger Mini vor mir auf. Mittig auf der linken Spur fährt er einen "heißen" 60er und fotografiert das eindrucksvolle italienische Panorama. Um einen Auffahrunfall zu vermeiden steige ich kontrolliert in die Eisen, bremse von den absolut korrekten 130 km/h (ohne Abzug der gesetzlich vorgeschriebenen 5%tigen Meßtoleranz) und kann gerade noch rechts ausweichen und an dem kleinen Auto vorbeifahren. Peinlich berührt, seiner verantwortungslosen Fahrweise schonungslos vor Augen geführt, läuft der Mödlinger rot an und entschuldigt sich hektisch. ;)

 

Abgesehen davon sind 6 Stunden Fahrzeit von Leobersdorf bis Torbole über den Süden, dank der Venedig Umfahrung, absolut keine Kunst.:toll:

 

NoPain, du kannst fast so gut prosen wie radeln :toll:

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  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...

Also wo der cirex recht hat hat er recht. Ich will nicht wissen wie viele Menschen seit 1934, damals ist das Buch Mord im Orient Express erschienen, schon in Zügen gestorben sind. Und da waren sicher auch ein paar Belgier dabei. Und seit 1989 geben die Lämmer auch keinen Ton mehr von sich. Grausame Welt!

Zum Glück benötigt man einen höheren IQ als ein Randstein hat, um im Internet diese Beiträge zu finden, was wiederum hoffen lässt das diese Wesen keine Lemminge sind und nicht jedes geschrieben Wort gleich in die tat umsetzten.

Sollte ich mich jedoch irren, hier MEIN geschriebenes Wort:

Alle Frauen zwischen 20 und 30 mit 90-60-90 und 170-180 groß zum Vorsprechen im Bikini bei mir melden! :devil:

Und wo wir gerade bei Rund-ungen sind, schönes Rad, weil darum geht es hier eigentlich, den Rest können wir in der Kirche besprechen...

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  • 1 Jahr später...
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