Carbon Laufrad aus China als Trainingslaufradsatz?

Hallo!

 

Ich würde nie einen Carbon Laufradsatz aus China als Wettkampflaufradsatz nehmen.

Jedoch als Trainingslaufradsatz würde die schon herhalten oder?

 

Bin nämlich auf der Suche nach einem 2. Trainingslaufradsatz so um die 400€.

Schwanke jetzt zwischen einem Reynolds Solitude(vom Händler meines Vertrauens) und einem 58mm Carbon Laufradsatz von einer chinesischen Firma(ohne Aufkleber, sprich NoName)

Beide würden so um die 400 € kosten (Inkl. Versand und Zoll schon eingerechnet)

Was sagt ihr?

 

lg

Florian

Macht es für dich einen Unterschied ob es dir einen Laufradsatz zerbröselt während einer 70km/h Abfahrt im rennen oder im Training?

 

Entweder du vertraust dem material oder eben nicht.

Naja, ich glaube, dass viele Laufradsätze aus China kommen, nur eben zahlt man den Aufkleber.

Hab die Informationen von einem Bekannten, der den Laufradsatz bereits hat und bis jetzt keine Probleme damit hatte.

Sehe ich wie Weight Weenie.

Frag doch deinen Bekannten ob du dir den LRS einmal ausborgen kannst. Dann siehst zumindest ob er weich ist.

carbonteile aus china würd ich nie im leben fahren.

Naja, ich glaube, dass viele Laufradsätze aus China kommen, nur eben zahlt man den Aufkleber.

preisfrage: wo kommt der reynolds her?

ob reynolds wohl eine art qualitätssicherung hat im vergleich zu billig noname ware?

 

nicht, dass das bedeuten würde dass mit reynold nix passieren könnte..

 

ich wär bei lenker, LRS generell eher vorsichtig.

dass 95% der fahrradteile aus china* kommen sollt wohl klar sein.

 

*oder einem vergleichbarem land

carbonteile aus china würd ich nie im leben fahren.

 

wegen der arbeitsbedingungen, des transports oder der qualität?

grad im training will ich dann nicht irgendwo mit einer gerissen speiche oder hinnigem freilauf herumstehen, das ist mehr als nur ärgerlich. bei einem carbonlrs würd ich auch an die beläge denken, die dann schneller hinüber sind. was spricht gegen einen klassisch eingespeichten lrs, oder einen soliden systemlaufrad? (das wechseln der beläge von carbon auf normal?)

Der Sicherheit wegen würde ich zu NoName-Produkten NEIN sagen. Ich hab da in Erinnerung, dass es hier schon brenzlige Situationen mit Lenkern und Sattelstützen gab, die zwar einen guten Namen trugen, aber aus China kamen -> Rückfrage beim Hersteller ergab, dass es diese Teile (die arbeiten z.B. mit Seriennummern, die die besagten Teile nicht hatten) garnicht geben dürfte. A-Qualität geht vorn raus, B-Qualität wird über die Bucht & Co. verhökert.

 

Ich gehe davon aus, dass namhafte Hersteller, die in Fernost produzieren lassen (Zipp & Co...) eine Qualitätssicherung haben, die eine weitgehend gleichbleibende Qualität halbwegs gewährleisten (und selbst das ist nicht immer 100% der Fall). Von NoName daher -> Finger weg!

 

Fürs Training werden sich ja auch normale, gute Laufräder um das Geld finden lassen, denen man(n) vertrauen kann. Im Endeffekt ist es, wie WeightWeenie sagte: unter welchen Bedingungen (Training oder Race) du dir einen bösen Asphaltausschlag holst, ist eigentlich egal.

Wie wärs mit CXP 33 und 105er Naben V/H. Reicht fürs Training doch vollkommen und hat eigentlich nur Vorteile. Einziger Nachteil ist das höhere Gewicht und die Aerodynamik. Beides vernachlässigbar da TrainingsLR.

 

Kriegst schon um 180€ den Satz.

so richtig schlau bist wohl noch nicht geworden.

 

kannst du den Link von der China Firma mal posten? oder ein Produktbild?

 

Die Reynolds sind mal eine sichere Bank

Bei nem No Name Produkt - wurscht ob aus China, Taiwan oder Hintertupfing - wirds wahrscheinlich schwierig einen Ersatz zu bekommen wenns dir das Ding zerbröselt. Erstens mangels Ansprechpartner und zweitens, falls ein Ansprechpartner da ist, wird der net so weich sein wie das Laufrad und gleich einen Ersatz rausrücken. Auch ein Händler wird den No Name LRS nur ungern anrührn wenn mal eine Speiche bricht.

Ob du bezüglich Ersatz beim Reynolds Glück haben würdest, weiß ich auch nicht. Du hast aber zumindest einen Hersteller bei dem du Reklamationen anbringen kannst. Die haben schließlich einen Namen zu vertreten und du wirst eher Chancen auf einen Ersatz haben - obwohl sich ja viele Hersteller mit großem Namen gekonnt gegen sowas wehren

 

Der Reynolds Solitude hat heuer in einer Tour Ausgabe im Sommer ganz gut abgeschnitten, was noch nix heißt aber ist zumindest ne Ansage.

Die Laufräder sind von der Firma Carbonmax(Die stellen auch Sättel, Lenker, Rahmen, etc aus Carbon her)

Eine eigene Website haben die nicht, zumindest hab ich keine gefunden.

Im ebay haben die einige Sachen drinnen:

http://cgi.ebay.at/Carbonmax-Carbon-Sattel-Sattelstutze-Kombi-NEU-/260686554958?pt=Sport_Radsport_Fahrradteile&hash=item3cb221274e

(Ist ein Sattel, Laufräder haben die grad nicht im Angebot)

Also die Spiegelklappen für den Golf wären was....

 

.....aber da sitzt man net drauf und fahrt an 70er ungeschützt den Berg runter, also ich hätte wirklich Bauchweh mit den Teilen. Besser von einem "namhaften" Hersteller, dafür aber mit einen bessern Gefühl (auch wenn is Trum gleich sein sollte).

Hallo!

Ich würde bei diesen Sachen extrem vorsichtig sein. Natürlich sieht der Preis sehr verlockend aus. Aber bei diesen Teilen weiß man nie, was man bekommt. Ich spare lieber ein paar Monate mehr und kauf mir Qualität! Die wiegt dann auch noch weniger. Wenn ich schon Karbonteile kaufe, dann sollen sie auch vom Gewicht her passen. Sattelstütze und Sattel bekommst du von namhaften deutschen Herstellern um 240g. Kostet dann halt 400€. Ich jedenfalls werde es so machen. Für mich ist Sicherheit und Vertrauen bei diesen Teilen extrem wichtig.

Arthur

http://r2-bike.com/Tune-Komm-Vor-Sattel

http://r2-bike.com/New-Ultimate-Carbon-Sattelstuetze-272-309-316