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Radio-Thread


feristelli
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Empfohlene Beiträge

  • 5 Monate später...

Der Nullpunkt beim Sport. Spirituelle Grenzerfahrung bei sportlicher Höchstleistung.

 

"Golfgott" Tiger Woods erzählte gerne vor Journalisten, er könne sich an seine größten Abschläge nicht erinnern. Erst die aufjubelnde Menge am Rasenrand erhelle sein metaphysisches Blackout und katapultiere den Champion wieder hinein in den irdischen Takt von Sekunden, Metern und Muskelfasern.

 

Vom phasenweisen Einheitsbewusstsein ganzer Mannschaften im Ballsport wird berichtet, von Rennfahrern, die wie Ayrton Senna "selbst zur Kurve wurden", von Bogenschützen, die in Momenten höchster Konzentration zu Auge, Pfeil und Ziel verschmelzen.

 

Flow, Trance, Selbstvergessenheit - egal, in welcher sportlichen Disziplin diese besonderen Bewusstseinszustände auftreten, beschäftigen sie Bewusstseinsforscher und Neurowissenschafter schon seit Jahrzehnten. Im modernen Profisport arbeiten Mentalcoaches daher intensiv an der Ausweitung psychischer Grenzen.

 

Dennoch - trotz höchstgespannter Konzentrationsfähigkeit und jahrelanger Trainingsroutine bleibt jene besondere "Kür der Seele" für das Match, das Spiel, den Sprung, den Lauf unberechenbar, unkontrollierbar und ist nicht willentlich herzustellen.

 

heute, 18:15, auf Ö1

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Gespräch mit dem Sportpsychologen Alois Kogler

 

Ein Auftrag, eine Wanderung, die Steuererklärung, ein unangenehmes Gespräch: jeden Tag hat man Dutzende Möglichkeiten, etwas, was man sich vorgenommen hat, nicht zu erledigen.

 

Wer will, kann auch Freudiges bleiben lassen. Was macht Aufschieben so reizvoll? Wie wird die Zeit des Vertagens genützt? Welches Mittel hilft beim Aufraffen?

 

heute um 14:05 auf Ö1

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  • 3 Monate später...
"Ce qui roule. Fortbewegung in den Städten der Zukunft."

Gast: Rainer Ganahl. Moderation: Anna Soucek.

 

Das utopische Potential des Fahrrades ist noch lange nicht ausgereizt, obwohl sich das Gefährt seit über hundert Jahren großer Beliebtheit erfreut. Das meint der Künstler Rainer Ganahl in Hinblick auf die Debatte über die Zukunft der Mobilität angesichts schwindender natürlicher Ressourcen und ökologischer Veränderungen. Nach jahrelanger künstlerischer Beschäftigung mit dem Objekt Fahrrad und seiner Kulturgeschichte, hat Ganahl nun - in der Tradition der historischen Avantgarden - ein Manifest veröffentlicht: "Was dieses Fahrrad-Manifest verlangt, kann in einem Satz zusammengefasst werden: 50 Prozent aller Straßen in jeder Stadt sollen den Fahrrädern und elektrischen Fahrrädern vorbehalten sein. Diese Straßen sollen Bikeways genannt. (…) Bikeways sind wie seperate Straßenspuren zu behandeln und sind klar von Autospuren und Bürgersteigen zu trennen."

 

Mit "I wanna be Alfred Jarry" präsentiert Ganahl im Tresor im Wiener Bank Austria Kunstforum eine Ausstellung rund um das Fahrrad als utopisches Fortbewegungsmittel und Symbol für die Mechanisierung der Massen. Im Nachtquartier steht er für die Diskussion von Fragen, Kommentaren und Gegenentwürfen bereit.

Die Sendung war gestern Nacht, kurz nach Mitternacht, kann aber via "7 Tage Ö1" nachgehört werden.

 

Das Gespräch entstand in Zusammenhang mit einer seeehr fahrradlastigen Ausstellung im Bank Austria Kunstforum.

Heute findet in dem Zusammenhang ein Fahrrad-Flashmob sowie ein Diskussion über Mobilitäts-Politik statt: "Die Tangente als Fahrradweg. Diskussion zur urbanen Mobilität."

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  • 2 Monate später...

Der ökonomische Putsch oder: Was hinter den Finanzkrisen steckt

Gezielte Spekulationsattacken auf ganze Volkswirtschaften, unantastbare Finanzagenturen, die Regierungen in die Knie zwingen, und ohnmächtige Politiker, die gebetsmühlenartig wiederholen, es gäbe keine Alternative: Europa befindet sich im Wirtschaftskrieg.

 

jetztauf Ö1 und 7 Tage zum nachhören

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  • 6 Monate später...

Heute auf Ö1: An die Grenzen der Naturgesetze. Über Bedeutung der Physik im Sport.

 

Wodurch werden Schwimmer wirklich schnell, welche Kräfte wirken beim Stabhochsprung und warum schleudert es die Eiskunstläuferin bei der Pirouette nicht aufs Eis? Eine Betrachtung ausgewählter Sportarten aus dem Blickwinkel der Physik. Von den beschränkenden Faktoren bis zu raffinierten Techniken, die auf der Kenntnis der Naturgesetze basieren.
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  • 1 Monat später...

http://oe1.orf.at/programm/332207

 

Horspiel aus d.J. 1957:

 

"Fahrerflucht".

Von Alfred Andersch.

 

Ein Manager, ein Mädchen und ein Tankwart werden in einen Verkehrsunfall verwickelt.

Der Manager, an Lungenkrebs erkrankt, hat nur noch ein halbes Jahr zu leben. Er löst sich von allen Verpflichtungen, um den Rest seines Lebens zu genießen. Auf der Flucht in diese Freiheit überfährt er ein radfahrendes Mädchen. Für ihn ist das nichts mehr als ein bedauerlicher, unangenehmer Zwischenfall. Die Frau hingegen, eine Verkäuferin mit Vorliebe für Pferde, für den Reitsport, ist mit dem Rad gerade auf dem Weg zu ihrer ersten Trainingsstunde bei einem berühmten Jockey. Sie ist frisch verliebt in einen jungen Mann, sieht sich der Erfüllung ihres sehnlichsten Wunsches nahe, als ihr Leben brutal ausgelöscht wird.

 

Der Tankwart hat für hundert Mark und aus Angst dem flüchtigen Fahrer geholfen und der fahndenden Polizeistreife gegenüber geschwiegen. Er motiviert seine Bestechlichkeit mit einem ähnlichen Erlebnis während des Krieges. Das schlechte Gewissen macht ihm nun zu schaffen, obwohl er zum Zeitpunkt seines Fehlverhaltens noch nicht wusste, was tatsächlich geschehen war.

 

In drei parallelen Erzählsträngen wird offenbar, wie ein einzelner Unfall die Schicksale dreier Menschen so miteinander verknüpft, dass dank der Meisterschaft Anderschs so etwas wie eine Tragödie zustande kommt.

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  • 4 Wochen später...

jetzt auf Ö1 (und eine Woche lang hier nachzuhören):

 

"Radfahren als Lebenseinstellung"

 

Nein, es ist nicht von "Nach oben buckeln, nach unten treten" die Rede, es geht um eine umweltfreundliche, sparsame und Freude machende Art der Fortbewegung: Radfahren als Bewegung, als Mittel zur Veränderung des Horizonts und als Möglichkeit, über Fragen des Wettbewerbs, der Überwindung eigener Grenzen aber auch über Geschmack und Stil nachzudenken.

 

Peter Reichenbach hat eine "Philosophie des Radfahrens" herausgegeben und Markus Böhm hat die Fahrradhandlung mit angeschlossener Bar "Radlager" in Wien gegründet.

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  • 2 Monate später...

War heute in der Sendung Von Tag zu Tag um 14:05:

 

"Wie viele Fahrräder hat man Ihnen gestohlen?".

Gäste: Herwig Lenz und Martin Blum. Moderation: Andrea Hauer.

 

wie immer eine Woche lang hier zum Nachhören.

 

Laut Statistik werden in Österreich jeden Tag mindestens 67 Fahrräder gestohlen. Keller, Abstellanlagen, Bügelschlösser - das sind Hürden, aber keine Hindernisse. Nur fünf Prozent der Diebstähle werden aufgeklärt. Was können die Radler tun?

 

Zu Gast bei Andrea Hauer sind Martin Blum, Radverkehrsbeauftragter der Stadt Wien, und Herwig Lenz vom Bundeskriminalamt.

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  • 1 Monat später...
  • 2 Jahre später...

Für Freunde der Musik des 19. Jahrhunderts:

 

Die in den 1890ern in Mode kommenden Niederräder lockten schließlich auch die Komponisten Ernest Chausson und Edward Elgar in den Sattel. Für den Franzosen endete seine Radbegeisterung tragisch, der 43jährige Fahrradneuling Elgar hingegen ließ von Beginn an Vorsicht walten: eigens für ihn wurden an seinem Royal Sunbeam drei (!) Bremsen montiert und als um 1908 der Autoverkehr immer mehr zunahm, stellte er das Radeln schließlich ganz ein. Bis dahin war er jedoch mit Enthusiasmus bei der Sache, zeichnete auf Karten akribisch seine Touren ein, taufte sein Fahrzeug liebevoll „Mr. Phoebus“ und ließ sich von Natur und Sport zu zahlreichen Kompositionen anregen, darunter die Enigma-Variationen. (...)

 

Das und mehr

Diese Woche auf Radio Stephansdom

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  • 2 Wochen später...
  • 1 Jahr später...

Heute um 19:05 auf Ö1:

 

200 Jahre Fahrrad - Revolution auf zwei Rädern

 

Teil 1. Revolution auf zwei Rädern.

 

Das Fahrrad, wie wir es heute kennen, mit Pedalen, Kette und Gangschaltung, war eine mehrstufige Erfindung. Sein Geburtstag: der 12. Juni 1817. An diesem Tag "radelte" der Ingenieur Karl Drais mit seinem eben erfundenen Laufrad - er nannte es die Draisine -von Mannheim bis ins kleine Örtchen Schwetzingen. Erst rund 50 Jahre später erfand ein Franzose das Kurbelrad, und in England konstruierte man einige Jahre später das erste Niederrad mit Kettenantrieb. - Mit dem Fahrrad veränderte sich auch die Gesellschaft.

 

"Das Bicycle hat zur Emanzipation der Frauen aus den höheren Gesellschaftsschichten mehr beigetragen als alle Bestrebungen der Frauenbewegung zusammengenommen", sagte einst die österreichische Schriftstellerin, Frauenrechterin und Künstlerin Rosa Mayreder. Sie lebte von 1858 bis 1938 in Wien und ist somit eine Zeitzeugin der Fahrradbewegung Ende des 19. Jahrhunderts.

 

Gerade für gutbürgerliche Frauen tat sich hier eine Möglichkeit auf, gesellschaftliche Konventionen aufzuweichen. Fahrräder erforderten Hosenröcke oder Knickerbocker-Hosen, denn mit den üblichen langen Röcken ergaben sich allerlei Probleme auf dem Rad. (Teil 2 am 29. Juni)

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Bike-Cities.

Eine Fahrradtour durch Kopenhagen und Wien

 

Kopenhagen gilt als fahrradfreundlichste Stadt der Welt. Die Hälfte der Kopenhagener pendelt nach offiziellen Angaben mit dem Rad zur Schule, Arbeit oder Universität. Viele Familien mit Kindern haben kein Auto, sondern nutzen ein Lastenrad - und das nicht nur aus Kostengründen, sondern weil Radfahren auch als effizienter gilt. Der hohe Stellenwert des Fahrrads ist im Stadtbild unübersehbar: In der Kopenhagener Innenstadt soll es mehr Fahrräder als Einwohner geben.

 

Großzügig ausgelegte Radwege, eine am Fahrrad orientierte Ampelschaltung und sogar eine eigene Fahrrad-Botschaft gibt es hier. Selbst die Taxis haben in Kopenhagen Träger, mit denen Fahrräder mittransportiert werden können. Das Fahrrad ist hier keine umweltfreundliche Alternative, sondern ein wichtiges Verkehrsmittel. Der Fahrradstadt Kopenhagen geht eine Geschichte voraus, die bereits in den 1970er Jahren ihre verkehrspolitischen Anfänge nahm. Ganz im Gegenteil zu Wien, das als traditionelle Autostadt dem Radfahren erst in jüngster Zeit etwas mehr Platz eingeräumt hat. - Eine Reportage aus Kopenhagen mit einem Vergleichsblick auf Wien.

Bearbeitet von feristelli
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  • 3 Wochen später...

Kann man Fahrräder lieben? Man kann!

 

Kann man Fahrräder lieben? Eine Ausstellung in Hollenburg bei Krems und vor allem ihre Macher behaupten dies und feiern damit auch den 200. Geburtstag des vielgelobten Verkehrsmittels und Sportgerätes.

 

Etwa 100 außergewöhnliche Räder sind zu sehen, ...

 

Rainer Rosenberg spricht mit dem Ausstellungsmacher Markus Böhm und der Fahrradhistorikerin, Journalistin und Autorin Petra Sturm über das Fahrrad als Gebrauchsgegenstand, Sehnsuchtsobjekt und Mittel der Befreiung.

 

Heute, 13:00, Ö1

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  • 1 Monat später...

Ein Leben ohne Auto

 

Wie man es schafft, gutgelaunt ein autoloser Mensch zu sein.

 

In der Stadt mag es eine Freude sein und gar keine Kunst. Auf dem Land ist es meist schwierig - vor allem für alte und alleinstehende Menschen. Wer weder radeln noch zu einer Bushaltestelle gehen kann, braucht nette Nachbarn, eine große Tiefkühltruhe und vielleicht doch einen rührigen Bürgermeister. Eine Erkundung des autolosen Charakters, der Ideen und Initiativen, sich anders fortzubewegen, und des Punktes, an dem man - fast - die gute Laune verliert.

 

jetzt auf Ö1 und ein oder zwei Wochen online

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:D Ich hoffe hier kann man auch was technisches einwerfen.

Für alle die mehr aus der Technik ecke kommen sei gesagt es gibt für Android ein Programm das nennt sich welle.io (gleiche Webseite) damit kann man mit einen passenden SDR (DVB-T Stick (kostet 20€ von Ebay)) DAB+ hören ja auch auf seinen Rad bei einer Tour.

Hoffe das hilft einen wenn jemand technische fragen hat ich kenne mich da aus.

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  • 1 Jahr später...

Quälen für den Rekord

 

Was treibt Extremsportler zu Höchstleistungen an?

Alois Schörghuber spricht auf Ö1 mit Michael Strasser (Extremsportler, Architekt, Weltrekordhalter).

 

22 642 km, 84 Tage, 11 Stunden und 50 Minuten, das ist Weltrekord! Die Durchquerung des amerikanischen Kontinentes - der Länge nach, von Alaska bis Patagonien - mit dem Fahrrad brachte Michael Strasser an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Der 35-jährige Extremsportler aus Niederösterreich durchquerte bereits Russland, Afrika und jetzt Amerika in Weltrekordzeit. Was treibt einen Menschen an, sich bis an die Grenzen der Belastbarkeit zu verausgaben? Geht es darum, sich selbst etwas zu beweisen, die Welt zu beeindrucken oder ist es der Kick, einen Rekord aufzustellen, der möglichst lange nicht gebrochen werden kann?

 

Michael Strasser erzählt bei Alois Schörghuber von den Herausforderungen, die er überwinden musste, vom Krisen und Hochgefühlen während seiner Rekordfahrt. Er stellt sich aber auch diversen Fragen. Warum macht man das? Welche Erfahrungen macht man im Laufe einer derartigen Höchst-Anstrengung, die man sportbetreibenden Menschen weitergeben kann? Fühlt sich Michael Strasser als moderner Held und was macht dieses Heldentum aus? Und wie oft war er kurz davor, aufzugeben?

 

Mit Musik von Joe Zawinul

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  • 7 Monate später...

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