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Liteville 901 - Das Experiment

Liteville 901 - Das Experiment

02.06.11 10:58 33.288Text: BigAir
Dominik Kiss
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Fotos: Erwin Haiden, BigAir
Annäherung Richtung Bergabfraktion via Liteville 901 inklusive Downhillexperiment am Zau[:ber:]g.02.06.11 10:58 33.391

Liteville 901 - Das Experiment

02.06.11 10:58 33.39124 Kommentare BigAir
Dominik Kiss
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Erwin Haiden, BigAir
Annäherung Richtung Bergabfraktion via Liteville 901 inklusive Downhillexperiment am Zau[:ber:]g.02.06.11 10:58 33.391

Der bisherige Saisonverlauf deutete schon ganz klar auf das Offensichtliche hin: Abgebrochenes Trainingslager in Gran Canaria, gefolgt von einer Woche Umzugsstress, gekrönt vom bisher kläglichen Versuch, das Bachelor-Studium abzuschließen. Wenig Zeit fürs Training, viel Fastfood und Bierdosen in der neuen Bleibe. Was wäre da naheliegender, als kurzfristig vom Marathon-Fahrer zum Bikepark-Rider umzuschwenken? Der Lift bringt mich hinauf, stressfrei und ohne große körperliche Anstrengung geht‘s wieder zurück zur Talstation. So die graue Theorie; so die Vorurteile jener, die es noch nie ausprobiert haben.

Begonnen hatte meine Wandlung eigentlich schon letztes Jahr im August, als Thomas Forstmayr von tf-bikes.at die Bikeboard-Redaktion zu einem Liteville-Testevent auf den Zau[:ber:]g geladen hatte. NoPain und ich folgten dem Aufruf und standen einige Tage später mit Liteville 901er-Testbikes im Bikepark Semmering. Schnell noch eine verschwitzte Sicherheitsmontur ausgeborgt, und schon ging der Spaß los. Am Ende waren es dann acht Abfahrten. Acht schmerzvolle Abfahrten. Selbst beim 200er in Goisern war die Wadenmuskulatur nicht annähernd so gefordert wie bei lächerlichen fünf Stunden im Bikepark - und auch die Oberkörpermuskulatur war mehr beansprucht denn je. Stichwort inverses Schmalspur-Cornetto. Im Frühling 2011 wieder alles verloren und vergessen.

Als der Plan "Horizonterweiterung Richtung Bergabfraktion als Selbsttest" schon langsam Form annahm, stellte sich die Materialfrage. Prinzipiell wäre für den Bikepark ein reines Downhillbike (betreffend Geometrie/Gewicht) vollkommen ausreichend, aber wie oft nimmt man denn wirklich den Weg in den Bikepark auf sich? Der Semmering liegt zwar nur eine Stunde von Wien bzw. eine halbe vom NYX-Headquarter entfernt, aber ein eigenes Bike für fünf bis sechs Tage im Jahr? Schwer argumentierbar. Ergo: Eine langhubige Allzweckwaffe muss her; ein tourentaugliches Bikeparkbike oder ein bikeparktaugliches Tourenbike - wie man's halt betrachten will.

  • Liteville 901 in XLLiteville 901 in XL
    Liteville 901 in XL
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  • 4080 Gramm (inkl. Dämpfer, Bowde, X12 Achse und Steuersatz)4080 Gramm (inkl. Dämpfer, Bowde, X12 Achse und Steuersatz)
    4080 Gramm (inkl. Dämpfer, Bowde, X12 Achse und Steuersatz)
    4080 Gramm (inkl. Dämpfer, Bowde, X12 Achse und Steuersatz)
  • Mavic Laufräder, Syntace Anbauteile, Marzocchis 66er RC3 EVO und Hammerschmidt AMMavic Laufräder, Syntace Anbauteile, Marzocchis 66er RC3 EVO und Hammerschmidt AM
    Mavic Laufräder, Syntace Anbauteile, Marzocchis 66er RC3 EVO und Hammerschmidt AM
    Mavic Laufräder, Syntace Anbauteile, Marzocchis 66er RC3 EVO und Hammerschmidt AM

Zwei Wochen später, Wien 1060, Stiegengasse. Zwei Kartons wechseln den Besitzer. Nach drei Stunden Bastelei steht es dann vor mir. Schwarz, geradliniges Rahmendesign, perfekte Schweißnähte, aufgeräumte Optik, innovative Lösungen. Ein Liteville 901, ganz nach meinem Geschmack; noch dazu vertraut vom Bikeparkabenteuer 2010. 20 cm Federweg. Gut 16 kg mit Truvativ Hammerschmidt AM und Marzocchi 66 RC3 EVO TI. Komplettiert wird der Aufbau mit Syntace Anbauteilen, Mavic Deemax Laufrädern, Schwalbe Muddy Mary Gummis und Avid/Sram Komponenten. Für mich das gewichtigste Argument für ein 901er: die Flexibilität puncto Einsatzbereich. Egal, ob die eine oder andere härtere After-Work Ausfahrt, eine fahrtechnisch anspruchsvolle Abfahrt nach 1.200 Höhenmetern bergauf oder eben einen Tag im Bikepark - für mich ist das 901er in dieser Konfiguration die Allzweckwaffe für alles, wo es etwas gröber zur Sache geht.
Da ich oft genug auf den Rahmen bzw. das Rad allgemein angesprochen wurde, der Hinweis für alle Interessierten: tf-bikes.at bietet mehrmals im Jahr die Möglichkeit, Räder aus der Liteville-Modellpalette zu testen, und zwar unter Realbedingungen - nicht nur am Parkplatz, wie sonst oft von diversen Shops angeboten.

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Zu einer Allzweckwaffe gehört auch eine dementsprechend universelle Bereifung; bei mir haben Schwalbe Muddy Mary Platz auf den Laufrädern gefunden. Das Gewicht von 1100 Gramm (Freeride, UST, 2.35er Variante) liegt noch in einem akzeptablen Bereich und in Kombination mit den Mavic Deemax Felgen wird keine Dichtmilch benötigt um die Reifen abzudichten. Erhältlich sind drei Gummimischungen: PaceStar (geringer Rollwiderstand), TrailStar (guter Kompromiss aus Rollwiderstand und Grip), VertStar (weiche Downhill Mischung). Bei mir verrichten die PaceStar Mischung am Hinterrad und die TrailStar Version am Vorderrad ihren Dienst.

Ein potenter Rahmen fordert eine potente Gabel. Optisch sowie auch im Fahrbetrieb fügt sich die brachiale Marzocchi 66 (RC3 EVO Titanium tapered - um das Kind beim ganzen Namen zu nennen) sehr stimmig in das Gesamtbild ein. Nach achtzehn Zentimetern Federweg finden die 36mm dicken Tauchrohre ein Ende im dunkelgrauen Casting der rund 2,8kg schweren Gabel. Auf alle Einstellmöglichkeiten (Druckstufe, Zugstufe, Rebound, Kompression, individuelle Druckstufeneinstellung durch Shims, Luftvorspannung der Titanfeder) einzugehen würde hier wohl den Rahmen sprengen, deshalb sei (vorerst) mal gesagt: Gabel aus dem Karton nehmen, in den Rahmen stecken, Rebound einstellen und Freude haben.

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Hammerschmidt Intermezzo

Die Hammerschmidt aus dem Hause Truvativ ist eine Getriebekurbel für alle Bikes mit ISCG-Aufnahme. 2008 unter großem Mediengetöse eingeführt und als Schaltungs-Revolution angepriesen, 2011 bis auf kleine Neuerungen nahezu unverändert weitergeführt, ist der Rummel um die 1.623 Gramm schwere zweigängige Kurbel etwas abgeflacht. Dennoch ist die Hammerschmidt bis dato die einzig halbwegs verbreitete Getriebekurbel auf dem Markt und löst bei vielen Leuten Neugierde aus. Wie funktioniert das System? Kann ich mir die Kurbel auch auf mein Rad montieren? Bist du zufrieden damit? Fragen die man als Hammerschmidt-Fahrer des Öfteren hört.

Einzige wirkliche Vorraussetzung für die Montage ist eine ISCG-Aufnahme am Rahmen, sowohl der ISCG 03- als auch der ISCG 05-Standard werden unterstützt. Im Zubehörhandel sind zwar Kits erhältlich, die eine ISCG-Aufnahme nachrüsten, diese sind aber für die Hammerschmidt nicht geeignet, da zu viel Drehmoment auf den Adapter einwirken würde. Neben der Hammerschmidt Kurbel werden noch ein spezielles Innenlager und ein Hammerschmidt Trigger - welcher baugleich mit dem Standard X.0 Trigger ist - benötigt. Apropos Trigger: Aus technischen Gründen ist die Schaltrichtung invers; hinter den beiden Schalthebeln verstecken sich somit die gleichen Funktionen wie beim hinteren Trigger: Der näher beim Fahrer gelegene Hebel schaltet auf die kleine Übersetzung, der hintere auf die große.

Ausgeliefert wird die Kurbel mit zwei kleinen Kettenblättern, montiert man das kleinere der beiden, ergibt sich eine Kombination aus 22 und 36 Zähnen. Mit dem Großen erreicht man 24/38. Wird der kleine Gang verwendet, verhält sich die Kurbel wie jede andere - eine Kurbelumdrehung ergibt eine vollständige Rotation des Kettenblatts. Im Overdrive-Modus wird der Kurbeltritt mittels eines Planetengetriebes mit einem Faktor von 1,6 übersetzt und ergibt die entsprechend schnellere Umdrehung des kleinen Kettenblatts - und somit den zweiten Gang. Da vorne nur ein Kettenblatt verwendet wird, steht in beiden Gängen die volle Bandbreite auf der Kassette zur Verfügung, auch eine zusätzliche Kettenführung wird nicht benötigt.

Nach der Einstellung der Zugspannung, welche sich einfacher als die Einstellung eines normalen Umwerfers herausstellte, ist die Kurbel einsatzbereit. Das Wechseln der Gänge erfolgt prompt und ohne Verzögerung. Dies erfordert etwas Umgewöhnung, weil bei normalen Schaltungen ein wenig Zeit verstreicht, bis die Kette den Weg auf ein anderes Kettenblatt findet. Netter Nebeneffekt des Systems: Schaltvorgänge sind immer möglich, am Stand, unter Volllast und sogar zeitgleich vorne und hinten ohne ChainSuck-Gefahr. Ein weiterer Vorteil ist die enorme Bodenfreiheit, die durch den Wegfall des großen Kettenblatts gewonnen wird. Auf der anderen Seite der Medaille stehen das Mehrgewicht und ein spürbarer Kraftverlust im Overdrive-Modus.

  • Man benötigt einen Rahmen mit ISCG Aufnahme...Man benötigt einen Rahmen mit ISCG Aufnahme...
    Man benötigt einen Rahmen mit ISCG Aufnahme...
    Man benötigt einen Rahmen mit ISCG Aufnahme...
  • ...die Bestandteile der Hammerschmidt Kurbel......die Bestandteile der Hammerschmidt Kurbel...
    ...die Bestandteile der Hammerschmidt Kurbel...
    ...die Bestandteile der Hammerschmidt Kurbel...
  • ...und ein spezielles Innenlager....und ein spezielles Innenlager.
    ...und ein spezielles Innenlager.
    ...und ein spezielles Innenlager.
  • Der mitgelieferte Kompatibilitätsprüfer...Der mitgelieferte Kompatibilitätsprüfer...
    Der mitgelieferte Kompatibilitätsprüfer...
    Der mitgelieferte Kompatibilitätsprüfer...
  • ...wird in das Innenlagergewinde geschraubt......wird in das Innenlagergewinde geschraubt...
    ...wird in das Innenlagergewinde geschraubt...
    ...wird in das Innenlagergewinde geschraubt...
  • ...um die passende Dichtscheibe ausfindig zu machen (ISCG 03 oder 05)....um die passende Dichtscheibe ausfindig zu machen (ISCG 03 oder 05).
    ...um die passende Dichtscheibe ausfindig zu machen (ISCG 03 oder 05).
    ...um die passende Dichtscheibe ausfindig zu machen (ISCG 03 oder 05).
  • Der speziell für den Rahmen plangefräste Hammerschmidt Adapter...Der speziell für den Rahmen plangefräste Hammerschmidt Adapter...
    Der speziell für den Rahmen plangefräste Hammerschmidt Adapter...
    Der speziell für den Rahmen plangefräste Hammerschmidt Adapter...
  • ...schließt bündig mit dem Innenlagergehäuse ab;...schließt bündig mit dem Innenlagergehäuse ab;
    ...schließt bündig mit dem Innenlagergehäuse ab;
    ...schließt bündig mit dem Innenlagergehäuse ab;
  • die non-drive Seite des Innenlagersdie non-drive Seite des Innenlagers
    die non-drive Seite des Innenlagers
    die non-drive Seite des Innenlagers
  • Liteville Hammerschmidt-KitLiteville Hammerschmidt-Kit
    Liteville Hammerschmidt-Kit
    Liteville Hammerschmidt-Kit
  • Die Hauptlagerschraube wird angewärmt...Die Hauptlagerschraube wird angewärmt...
    Die Hauptlagerschraube wird angewärmt...
    Die Hauptlagerschraube wird angewärmt...
  • ...und durch die flachere Titanschraube ersetzt....und durch die flachere Titanschraube ersetzt.
    ...und durch die flachere Titanschraube ersetzt.
    ...und durch die flachere Titanschraube ersetzt.
  • Das Tragteller Bauteil (mit beiden Dichtscheiben)...Das Tragteller Bauteil (mit beiden Dichtscheiben)...
    Das Tragteller Bauteil (mit beiden Dichtscheiben)...
    Das Tragteller Bauteil (mit beiden Dichtscheiben)...
  • ...mit aktivierten bzw......mit aktivierten bzw...
    ...mit aktivierten bzw...
    ...mit aktivierten bzw...
  • ...deaktivierten Sperrklinken....deaktivierten Sperrklinken.
    ...deaktivierten Sperrklinken.
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  • Montierter Tragtellerbauteil...Montierter Tragtellerbauteil...
    Montierter Tragtellerbauteil...
    Montierter Tragtellerbauteil...
  • ...mit Zugführung....mit Zugführung.
    ...mit Zugführung.
    ...mit Zugführung.
  • Kurbelinnenseite mit Verzahnung für den FreilaufKurbelinnenseite mit Verzahnung für den Freilauf
    Kurbelinnenseite mit Verzahnung für den Freilauf
    Kurbelinnenseite mit Verzahnung für den Freilauf
  • Das Ergebnis...Das Ergebnis...
    Das Ergebnis...
    Das Ergebnis...
  • ...eine montierte Hammerschmidt Kurbel......eine montierte Hammerschmidt Kurbel...
    ...eine montierte Hammerschmidt Kurbel...
    ...eine montierte Hammerschmidt Kurbel...
  • ...mit eleganter Zugführung....mit eleganter Zugführung.
    ...mit eleganter Zugführung.
    ...mit eleganter Zugführung.

Ausrüstung

Wer aus dem Marathon- bzw. CrossCountry-Bereich kommt, besitzt im Regelfall bereits viel zu viel Material und Kleidung, aber dennoch nichts, das sich für den Downhill- bzw. Freeride-Einsatz eignen würde. So war auch die Anschaffung einer kompletten Sicherheitsausrüstung sowie passender Bekleidungsgegenstände nötig. Das Angebot ist reichhaltig und am Beginn etwas undurchsichtig, schließlich gibt es einige Dinge zu beachten. Als Beispiel sei hier die Kompatibilität von Rückenprotektor/Protektorenweste - Neckbrace - Helm genannt. Die Wahl fiel schlussendlich auf den Fullface Helm Cratoni Interceptor, Protektoren von IXS (Battle Jacket Evo und Signature Series Knieschoner), eine Adidas ID2 Pure Brille und Mavic Alpine XL Schuhen.

Die Vorbereitung

Um nicht komplett unvorbereitet ans Werk zu gehen habe ich mich zwei Wochen vor dem Rennen in den Bikepark Semmering begeben, um dort Rad und Körper auf die Downhillstrecke einzustimmen. Da die Zeit knapp war, habe ich von der Möglichkeit, die Geometrie anzupassen (flacherer Lenkwinkel), Abstand genommen und mich aufs Fahren konzentriert. Nach gut zwölf Abfahrten fühlte ich mich - unter krampfhaften Erscheinungen - halbwegs geeicht für das Rennen und trat vollendeter Dinge den Heimweg an. Zusätzlich zum Besuch im Bikepark wurde die Tourentauglichkeit des 901ers ausgenutzt und das Bike insgesamt 6.500 Höhenmeter im Wiener Raum bergauf bewegt.

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Das Rennen

Der Zau[:ber:]g Downhill am Semmering wurde am 28. und 29. Mai zum fünften Mal ausgetragen, dieses Jahr mit österreichischen und ungarischen Staatsmeisterschaften. Der Kurs, eine modifizierte Variante der permanenten Downhillstrecke, 2.200 Meter lang und mit 350 Meter vertikaler Differenz ausgestattet, präsentierte sich am Samstag von seiner gatschigen Seite. Bereits die Autofahrt im strömenden Regen hatte Schlimmstes vermuten lassen, und spätestens nach einem kurzen Blick auf die Strecke war klar: zumindest das offizielle Training und der Seeding Run werden eine feuchtfröhliche Angelegenheit. Am Liteville-Stand hab ich dann noch einen Dirty Dan samt Laufrad ergattert, um die Abfahrten mit etwas mehr Bodenhaftung bestreiten zu können - eine weise Entscheidung, wie sich später herausstellen sollte.

  • Regen am Ring...Regen am Ring...
    Regen am Ring...
    Regen am Ring...
  • ...auf der A23......auf der A23...
    ...auf der A23...
    ...auf der A23...
  • ...auf der A2......auf der A2...
    ...auf der A2...
    ...auf der A2...
  • ...und auf der S6,...und auf der S6,
    ...und auf der S6,
    ...und auf der S6,
  • ergeben frische Temperaturen am Semmeringergeben frische Temperaturen am Semmering
    ergeben frische Temperaturen am Semmering
    ergeben frische Temperaturen am Semmering

Trainingslauf Nummer Eins wurde sogleich als aktive Streckenbesichtigung genutzt und mit einer umfassenden Bodenprobe nach gut 400 Metern gekrönt. Neben einem erhöhten Startbereich waren auch andere Passagen wie zum Beispiel ein Steinfeld im ersten Waldabschnitt neu angelegt worden - in welchem ich mich auch gleich wenig elegant auf die Go legte. Die schnelle Linie, problemlos für Profis und alteingesessenene Bikeparker zu meistern, stellte sich mir dann als teilweise zu riskant dar und wurde gelegentlich über den Chickenway umfahren. Der Seeding-Run, neben dem offiziellen Training die zweite Pflichtstation am Samstag, dient dazu, die Startreihenfolge für die Finalläufe am Sonntag zu eruieren. In den Finalläufen wird dann in umgestürzter Reihenfolge gestartet, das heißt der Langsamste zuerst, der Schnellste am Schluss. Bei mir blieb die Uhr nach 5 Minuten und 17 Sekunden stehen, mein erster durchgehender Lauf bis ins Ziel auf Zeit - definitiv mit Reserven, da geht noch was.

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Am Sonntag standen dann zwei Läufe auf dem Programm. Semifinallauf und Finallauf, welcher zugleich den Staatsmeisterschaftslauf für die Lizenznehmer darstellte. Während andere nochmals den Reifendruck optimierten oder sich doch für die weichere Feder entschieden, war ich damit beschäftigt, die Nerven nicht wegzuschmeißen und den Kurs nicht komplett zu vergessen. Wie war das nochmal nach der zweiten Walddurchfahrt, ging die Kurve nach dem Sprung nach Links oder Rechts? Im Startintervall von 30 Sekunden gingen die Fahrer in den dreieinhalb bis sechs Minuten dauernden Adrenalin-Kick.
Meine beiden Läufe verliefen großteils problemlos, waren aber natürlich stark verbesserungsbedürftig. Wäre auch bedenklich, wenn dem nicht so wäre. Im Semifinale blieb die Uhr nach 4:33 stehen, im Finale waren weitere drei Sekunden auf eine Zeit von 4:30 drinnen. In Zahlen bedeutete das dann Rang 77 bzw. 79 von 105 - ein für mich durchaus zufriedenstellendes Ergebnis, nach insgesamt vier Tagen im Bikepark …

  • kurz nach dem Start 
(Foto: rooksta.com)kurz nach dem Start 
(Foto: rooksta.com)
    kurz nach dem Start
    (Foto: rooksta.com)
    kurz nach dem Start
    (Foto: rooksta.com)
  • am Ende des ersten Laufsam Ende des ersten Laufs
    am Ende des ersten Laufs
    am Ende des ersten Laufs
  • mission completed
(Foto: tf-bikes.at)mission completed
(Foto: tf-bikes.at)
    mission completed
    (Foto: tf-bikes.at)
    mission completed
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hey, den coolen hammerschmidt adapter will ich für mein sx auch haben, dann kann i ja die blöden spacer raustun :D

 

mich hats a bissl grissn wie ich das hammerschmidt sackerl mit den tausenden beilagscheiben mitsamt der anleitung zum ausmessen gsehn hab - zum glück war das nicht notwendig.

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wenn die mal drinnen sind, was stören die dich dann noch?

 

nee, aber das is so "subprofessionell" in meine augen.... weisst eh, bei der frau drückst no a auge zu wenn die friseur ned 100% paast oder so, aber dfas bike muss passen. und da ich mein sxt jetzt mehr auf "tour" und "enduro" umbau, will ich dass es total recovered dasteht :D das heisst auch im "innerem" der körpers ;)

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  • 3 Wochen später...
Hallo BigAir, ein schöner Bericht!

Kannst du mir sagen, welche Hose du auf den DH-Bildern trägst? Ich suche schon längere Zeit Ersatz für meine alte (Hose), habe aber noch nichts gescheites gefunden.

 

ist eine platzangst oryx zip-off pant. praktisch weil: abzippbar, vernünftige weitenverstellung am bund, einige lüftungs-zipps,...

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