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Specialized - Big in 2012

Das große S wirft einige Modelle raus, nimmt dafür neue rein und setzt mehr denn je auf 29 Zoll. Eine neue City-Linie gibt's außerdem.
Text: Armin Reautschnig Fotos: Specialized, Reautschnig

Kitzbühel. Inmitten von ausgewählten Specialized-Händlern aus aller Herren Länder warf auch das Bikeboard einen Blick auf die Räder der nächsten Saison aus Morgan Hill. Einen Tag lang wurde begutachtet, besprochen und trotz der eher vorwinterlichen denn hochsommerlichen Witterung auch gefahren, was 2012 über den Ladentisch rollen soll.
Eines vorweg: So ein Tag kann manchmal ziemlich lang sein, aber in Anbetracht der gebotenen Modellpalette ist ein Tag gerade mal lang genug, um alle Namen richtig auszusprechen.

Groß wird im nächsten Modelljahr bei Specialized wieder groß geschrieben. Aber nicht ausschließlich, denn die gesamte Modellpalette wurde einer Frischzellenkur unterzogen. Mit dem Ergebnis, dass einige Modelle 2012 nicht mehr mit von der Partie sein werden. Lücken bleiben aber keine, denn für Ersatz ist gesorgt!

Die Nachfolger

Das erste "Opfer” der überarbeiteten Modellpalette ist das Pitch. Der kleine Bruder des Enduros wird 2012 durch das Enduro FSR EVO ersetzt. Die Evolution ging dabei in Richtung günstiges Einstiegsenduro. Der bewährte X-Wing Rahmen wird hierfür mit speziell abgestimmten (der X-Fusion Vector R Dämpfer etwa), aber günstigeren Komponenten ausgestattet. Ein Hingucker ist es in der angebotenen Lackierung auf alle Fälle.

  • Der Eintritt in die Welt der Enduristi Der Eintritt in die Welt der Enduristi
    Der Eintritt in die Welt der Enduristi
    Der Eintritt in die Welt der Enduristi
  • geschieht nicht leise sondern laut, geschieht nicht leise sondern laut,
    geschieht nicht leise sondern laut,
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  • richtig laut.richtig laut.
    richtig laut.
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  • ...aber auch das Stumpy und das Camber können schreien!...aber auch das Stumpy und das Camber können schreien!
    ...aber auch das Stumpy und das Camber können schreien!
    ...aber auch das Stumpy und das Camber können schreien!

Das zweite Bike, das man 2012 vergeblich suchen muss, ist der Light Freerider BigHit. Der Kumpane von SX Trail und Demo wird im kommenden Jahr durch das nagelneue Status ersetzt. Mit 200 mm Federweg vorne und hinten im M4 Alu-Rahmen (Status II, Status I: 170 mm vo./200 mm hi.), einem Lenkwinkel von 64,5° und einer Einfachkurbel mit 9-fach Kassette (Status II, Status I: 8-fach) kann es das Demo als Paten nicht leugnen.
Die beiden Varianten unterscheiden sich außerdem durch die verbauten Komponenten. Sorgen im Status II ein Fox Van RC Dämpfer und die RockShox Domain Doppelbrückengabel für satten Bodenkontakt, werken im Status I der X-Fusion Vector R Dämpfer zusammen mit der Single Crown Vengeance Gabel, ebenfalls von X-Fusion. Verzögert wird da wie dort mit Avid Elixir, doch am Zweier-Status mit #5 und am Einser-Status mit #1. Die Marschrichtung der beiden Bikes liegt auf der Hand: das Status I mimt den günstigen Einsteiger in die Welt der Schwerkraft und das Status II gibt sich als kompakte Alternative zum Demo.

  • Des Demos alte Kleider passen dem Status 2 gut.Des Demos alte Kleider passen dem Status 2 gut.
    Des Demos alte Kleider passen dem Status 2 gut.
    Des Demos alte Kleider passen dem Status 2 gut.
  • Der kleinere Bruder ist noch nicht hineingewachsen und durfte sich deshalb neue Farben aussuchen.Der kleinere Bruder ist noch nicht hineingewachsen und durfte sich deshalb neue Farben aussuchen.
    Der kleinere Bruder ist noch nicht hineingewachsen und durfte sich deshalb neue Farben aussuchen.
    Der kleinere Bruder ist noch nicht hineingewachsen und durfte sich deshalb neue Farben aussuchen.
  • Specialized - Big in 2012Specialized - Big in 2012
  • Specialized - Big in 2012Specialized - Big in 2012
  • Specialized - Big in 2012Specialized - Big in 2012

Die Twentyniner

Zu den interessantesten Neuerscheinungen, die im kommenden Jahr aus Kalifornien zu uns kommen werden, zählt das Camber 29. Das im letzten Modelljahr eingeführte Bindeglied zwischen Epic und Stumpjumper ist mit je drei Alu- und Carbon-Modellen der zahlenmäßig stärkste Vertreter der großen Laufräder. Mit 110 mm Federweg ordnen sich auch die 29 Zoll Cambers zwischen Epic 29 und Stumpjumper 29 ein. Beim Lenkwinkel verhält es sich nicht anders: ein halbes Grad flacher als die Epics, aber um einen Grad steiler als die Stumpis. Beim Rahmen geben sich die Carbon-Modelle zweigeteilt: vorne FACT 9m Carbon, im Hinterbau kommt M5 Aluminium zum Einsatz. Sowohl die Carbon- als auch die (komplett-)Alu-Modelle verfügen über eine Zugführung für die CommandPost - der Remote-Sattelstütze von Specialized. Bei den Expert-Modellen ist die Zugführung schon ab Werk belegt, bei allen anderen (ganz egal welches Bike, Hauptsache, es ist im Trail-Einsatz) sollte das die Tuning-Maßnahme mit Prio 1 sein! Ebenfalls gleich ist die Hinterbauklemmbreite von 142 mm. Dieses Maß findet sich im Übrigen fast in der gesamten Mountain-Produktpalette als 142+ Standard. Das Plus steht dabei für spezielle Naben mit größerer Auflagefläche zum Rahmen, was die Steifigkeit erhöht. Ein Vorteil der größeren Einbaubreite ist die Möglichkeit, steifere Laufräder zu bauen, was für den 29 Zoll-Bereich nicht von Nachteil sein kann.
Auf dem Trail benimmt sich das Camber 29 wie ein verspielter Welpe, der seinen Meister noch nicht gefunden hat. Egal ob rauf oder runter, schnell oder langsam, verblockt oder flowig, das Camber 29 kennt keine Furcht und ist mit dabei. Gabel und Dämpfer arbeiten perfekt zusammen und die großen Laufräder machen sich bei trüben Furten mit ihrem höheren Momentum äußerst positiv bemerkbar, denn nicht nur stille Wasser sind tief!

  • Das Camber FSR Expert Carbon 29 macht bergauf eine ausgesprochen gute Figur!Das Camber FSR Expert Carbon 29 macht bergauf eine ausgesprochen gute Figur!
    Das Camber FSR Expert Carbon 29 macht bergauf eine ausgesprochen gute Figur!
    Das Camber FSR Expert Carbon 29 macht bergauf eine ausgesprochen gute Figur!
  • Detto am Weg zum Ehrenbachtrail ...Detto am Weg zum Ehrenbachtrail ...
    Detto am Weg zum Ehrenbachtrail ...
    Detto am Weg zum Ehrenbachtrail ...
  • und entlang des Ehrenbachs erst recht!und entlang des Ehrenbachs erst recht!
    und entlang des Ehrenbachs erst recht!
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Das zweite Highlight in der Riege der übermaßigen Laufräder ist das Fate 29. Damit gibt es erstmals ein Bike für Frauen mit 29 Zoll-Laufrädern und Rahmengrößen ab 15 Zoll. Das XC-Race Hardtail mit 80 mm Travel wird in den Varianten Expert Carbon und Comp Carbon bereitstehen. Der Rahmen aus 8m Carbon mit integrierter Zugverlegung und konischem Steuerrohr ist in puncto Faserbelegung genau auf die spezifischen Belastungsprofile von Fahrerinnen abgestimmt. Auch bei der Geometrie hat man lange getüftelt, speziell, um die Laufrad-Ungetüme in einen 15 Zoll Rahmen zu zwängen. Das Problem des Toe Overlaps beispielsweise hat man in den Griff bekommen, indem der Lenkwinkel um einen halben Grad flacher (70,5°) und der Gabel-Offset von 46 auf 51 mm vergrößert wurde. Im Top-Modell Expert Carbon kommt mit der SID samt Brain Fade-Dämpfung eine RockShox-Specialized Koproduktion zum Einsatz. In der Kategorie darunter wird eine Reba RL 29” verbaut.
Wer den Einstieg in die 29er-Klasse sucht, muss auf die Alu-Modelle aus der Jett-Serie zurückgreifen. Dort stehen ebenfalls Rahmen in den Größen 15, 17 und 19 Zoll zur Verfügung, wobei die beiden großen Rahmen 90 mm Federweg bieten. Der kleine Rahmen hat den Lenkwinkel-Offsett-Kniff vom Fate geerbt und bietet nur 80 mm Travel. Ob es in dieser Liga auch ein Fully geben wird, steht noch nicht fest.

  • So sieht es aus, wenn 29” für Frauen ganz schnell gemacht werden:So sieht es aus, wenn 29” für Frauen ganz schnell gemacht werden:
    So sieht es aus, wenn 29” für Frauen ganz schnell gemacht werden:
    So sieht es aus, wenn 29” für Frauen ganz schnell gemacht werden:
  • Schwarz matt mit ein wenig Weiss.Schwarz matt mit ein wenig Weiss.
    Schwarz matt mit ein wenig Weiss.
    Schwarz matt mit ein wenig Weiss.
  • Wer es nicht ganz so düster - und nicht ganz so teuer - haben will, Wer es nicht ganz so düster - und nicht ganz so teuer - haben will,
    Wer es nicht ganz so düster - und nicht ganz so teuer - haben will,
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  • ist beim Jett gut aufgehoben. ist beim Jett gut aufgehoben.
    ist beim Jett gut aufgehoben.
    ist beim Jett gut aufgehoben.

Die weiteren Neuigkeiten

Auffallend sind die neuen Gewänder, in denen sich die Bikes for Women präsentieren. Zuckerlrosa und Blümchen sucht man vergebens, sportlich-dezenter Chic ist angesagt. Vor allem bei den High Performance Bikes setzt man auf solide Grundtöne mit extravaganten Farben bei den Anbauteilen. Und: Das Accessorizing hält 2012 auch bei den Bikes Einzug. Farblich abgestimmt gibt es nun von der Satteltasche über die Handschuhe bis zum Helm alles - und wir sprechen hier nicht von Ton in Ton-Schwarz! Unter dem Titel "Color Integration” zieht sich dieses Thema durch die gesamte Women-Palette 2012.

  • Wenn die Griffe zu den lackierten Highlights passen und sich die Farbe der  Zughüllen in der Dämpferanlenkung wiederfindet, dann muss das Color Integration sein.Wenn die Griffe zu den lackierten Highlights passen und sich die Farbe der  Zughüllen in der Dämpferanlenkung wiederfindet, dann muss das Color Integration sein.
    Wenn die Griffe zu den lackierten Highlights passen und sich die Farbe der Zughüllen in der Dämpferanlenkung wiederfindet, dann muss das Color Integration sein.
    Wenn die Griffe zu den lackierten Highlights passen und sich die Farbe der Zughüllen in der Dämpferanlenkung wiederfindet, dann muss das Color Integration sein.
  • Und die Überreste des Ehrenbachtrails integrieren sich in das Gesamtbild genauso gut wie hier.Und die Überreste des Ehrenbachtrails integrieren sich in das Gesamtbild genauso gut wie hier.
    Und die Überreste des Ehrenbachtrails integrieren sich in das Gesamtbild genauso gut wie hier.
    Und die Überreste des Ehrenbachtrails integrieren sich in das Gesamtbild genauso gut wie hier.

Wer eher an technischer Raffinesse als an optischen Reizen interessiert ist, sollte sich dem 2012 Stumpjumper FSR zuwenden. Dort werden bei allen Modell-Varianten Dämpfer mit der neuen Autosag-Funktion eingebaut. Damit wird die Grundabstimmung des Hinterbaus, auch ohne Gewichtstabelle und Maßband bzw. Augenmaß, zu einer Sache von Sekunden. Das Prinzip ist einfach: Pumpe ranschrauben und den Dämpfer überfüllen. Pumpe weg und rauf aufs Bike. Jetzt wird aus einem zusätzlichen Ventil an der Luftkammer so lange Luft abgelassen, bis der Kolben so weit eingetaucht ist, dass er das Ventil von innen verschließt. Ganz egal, ob man nun mit dem vollen Tourenrucksack oder oben ohne unterwegs ist: Der Sag stimmt immer!

Abgesehen davon, bietet der Stumpjumper FSR ein paar weitere Schmankerl - den Dangler zum Beispiel. Dabei handelt es sich um eine simple Kunststoff-Kettenführung (wie sie auch auf den KTM Motocross Maschinen zum Einsatz kommt), die an der Kettenstrebe montiert wird. Mit ihren 30 Gramm fällt das Teil kaum ins Gewicht, hält aber die Kette ordentlich im Zaum.
Weiters finden sich an den Stumpys eine ISCG-Aufnahme, 142+ Steckachsen und das mittlerweile alt bekannte, verjüngte Steuerrohr. Das vielseitigste Bike im Programm steht aus M5 Alu oder FACT 9m Carbon zur Verfügung und hat mit 26” Laufrädern 140 mm Federweg. Die 29” Variante verfügt über 130 mm Travel. Die beiden Evo-Modell (Alu oder Carbon) machen auf dicke Hose und bieten 150 mm Federweg an. Das Tüpfelchen auf dem i ist der Dämpfer mit Kashima-Coating im Carbon Evo und der S-Works Variante.

  • Die Kenntnisse zur Grundabstimmung des Dämpfers reduzieren sich mit dem Autosag-Ventil auf das Bedienen-Können einer Dämpferpumpe. Dem Autor kommt das entgegen.Die Kenntnisse zur Grundabstimmung des Dämpfers reduzieren sich mit dem Autosag-Ventil auf das Bedienen-Können einer Dämpferpumpe. Dem Autor kommt das entgegen.
    Die Kenntnisse zur Grundabstimmung des Dämpfers reduzieren sich mit dem Autosag-Ventil auf das Bedienen-Können einer Dämpferpumpe. Dem Autor kommt das entgegen.
    Die Kenntnisse zur Grundabstimmung des Dämpfers reduzieren sich mit dem Autosag-Ventil auf das Bedienen-Können einer Dämpferpumpe. Dem Autor kommt das entgegen.
  • Dezentes Sichtcarbon mit grünen Highlights. Das riecht nach Understatment. Wer es knalliger will, findet sich wahrscheinlich ein paar Bilder vorher wieder.Dezentes Sichtcarbon mit grünen Highlights. Das riecht nach Understatment. Wer es knalliger will, findet sich wahrscheinlich ein paar Bilder vorher wieder.
    Dezentes Sichtcarbon mit grünen Highlights. Das riecht nach Understatment. Wer es knalliger will, findet sich wahrscheinlich ein paar Bilder vorher wieder.
    Dezentes Sichtcarbon mit grünen Highlights. Das riecht nach Understatment. Wer es knalliger will, findet sich wahrscheinlich ein paar Bilder vorher wieder.
  • Klein, aber oho: der Dangler schaut low-tech aus, verrichtet seinen Dienst aber geräusch- und fast reibungslos.Klein, aber oho: der Dangler schaut low-tech aus, verrichtet seinen Dienst aber geräusch- und fast reibungslos.
    Klein, aber oho: der Dangler schaut low-tech aus, verrichtet seinen Dienst aber geräusch- und fast reibungslos.
    Klein, aber oho: der Dangler schaut low-tech aus, verrichtet seinen Dienst aber geräusch- und fast reibungslos.

Das Zubehör

In Morgan Hill hat man sich aber nicht nur mit den Bikes beschäftigt, es wurde auch allerlei Zubehör weiterentwickelt.
Allen voran hat die Command Post eine Überarbeitung spendiert bekommen und hört nun auf den Namen Black Lite. Der Name ist Programm, denn die zweite Generation hat um 100 g abgespeckt und sowohl das Tauchrohr als auch das Standrohr sind in Schwarz gehalten. Zu haben ist sie in den Hubhöhen 75, 100 und 125 mm und mit 30.9 sowie 31,6 mm Durchmesser. Durchdacht ist die Montage des Remote-Levers am Lenker, denn der ersetzt die Griffklemmung.

  • Ganz in Schwarz, aber nur mit zu viel Luftdruck böse ist die zweite Generation der Command Post.Ganz in Schwarz, aber nur mit zu viel Luftdruck böse ist die zweite Generation der Command Post.
    Ganz in Schwarz, aber nur mit zu viel Luftdruck böse ist die zweite Generation der Command Post.
    Ganz in Schwarz, aber nur mit zu viel Luftdruck böse ist die zweite Generation der Command Post.
  • Zwei in einem: Griffklemmung und Command Post Fernbedienung. Damit der Arbeitsplatz schön aufgeräumt bleibtZwei in einem: Griffklemmung und Command Post Fernbedienung. Damit der Arbeitsplatz schön aufgeräumt bleibt
    Zwei in einem: Griffklemmung und Command Post Fernbedienung. Damit der Arbeitsplatz schön aufgeräumt bleibt
    Zwei in einem: Griffklemmung und Command Post Fernbedienung. Damit der Arbeitsplatz schön aufgeräumt bleibt

Passend für die anstehende Herbst/Winter-Saison kommt mit dem BG Element Wiretap ein Windstopper-Handschuh in die Läden, in dessen Fingerkuppen ein feiner Metallfaden eingewebt wurde. Damit lassen sich kapazitive Touchscreens á la iPhone problemlos bedienen. Für die etwas sommerlicheren Tage gibt es mit diesem Feature zwei luftigere Varianten mit und ohne Gel Polster.

  • Mit diesen drei Modellen (hier: Gel Wiretap)Mit diesen drei Modellen (hier: Gel Wiretap)
    Mit diesen drei Modellen (hier: Gel Wiretap)
    Mit diesen drei Modellen (hier: Gel Wiretap)
  • an der Hand kann die (hier: Ridge WT)an der Hand kann die (hier: Ridge WT)
    an der Hand kann die (hier: Ridge WT)
    an der Hand kann die (hier: Ridge WT)
  • Frankfurter im Kühlschrank bleiben (Element WT).Frankfurter im Kühlschrank bleiben (Element WT).
    Frankfurter im Kühlschrank bleiben (Element WT).
    Frankfurter im Kühlschrank bleiben (Element WT).

Das Fazit

Große Laufräder sind aus dem Programm von Specialized nicht mehr wegzudenken und mit dem Fate 29 haben sie eine ziemlich beeindruckende Brücke geschlagen. Wie die Kundinnen und Kunden dieses verstärkte Angebot annehmen, bleibt aber abzuwarten.
Was bei den ganzen kleinen Neuerungen und Überraschungen komplett erwartbar war, ist eingetroffen: Ein Tag ist für die Bikes aus Morgan Hill zu kurz. Deshalb habe ich mich in Sachen neuer City-Linie ein weiteres Mal angepirscht und die hierfür zuständige Marketing-Managerin Denise Bannert interviewt.

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Interview: Denise Bannert

Verantwortlich für das Marketing der neuen Fitness/Mobility-Schiene für den europäischen Markt.
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Denise Bannert in Action.

Specialized baut in Cham am Zuger See eine europäische R&D Zentrale auf. Wie kam es dazu?

Es ist immer von Vorteil in dem Umfeld zu entwickeln, in dem die Bikes gefahren werden sollen. Gerade im Bereich der Fitness/Mobility-Linie, wie wir diese Kategorie nennen, sind die Ansprüche des europäischen, speziell des deutschsprachigen, Marktes an die Bikes anders als in den USA oder Skandinavien. Und wir haben den Anspruch, auch in diesem Bereich gute Räder zu bauen. Deshalb gab es den Schritt an den Zuger See.

Was sind denn die speziellen Bedürfnisse im deutschsprachigen Raum?

Am Markt kann man hier nur voll ausgestattete Räder etablieren, da müssen Schutzbleche, Licht, Gepäcksträger und so weiter dran sein. Die Lösung aus den USA sah so aus, dass die bestehenden Linien Ariel und Crosstrail bzw. Vita und Sirrus jeweils ein "Deluxe”-Modell erhalten haben, an das die fehlende Ausstattung angeschraubt wurde. Aber das ist zu wenig, denn die Parts müssen stimmig und durchdacht sein und zu einem Konzept passen. Und dieses Konzept wird jetzt in Cham entwickelt.

Mit den beiden Modellen Source und Crossover liefert Cham erste Kostproben. Welche Idee steckt hinter dem Source?

Das Source sehen wir als sportives, schnelles Commuter-Bike, das in der Stadt wohnt und auf dem sowohl der Typ in Radklamotten ins Büro fährt und danach noch duschen geht, als auch der Anzugträger, der genüsslicher zum ersten Termin unterwegs ist. Den Rahmen teilt sich das Source mit dem Sirrus und erbt damit die sportlichen Gene durch die rennradlastige Geometrie. Die verbaute Ausstattung ist nun aber nicht mehr einfach drangeschraubt, sondern in das Bike integriert. Bei einem Blick auf den Racktime Gepäcksträger fällt zum Beispiel die cleane Optik auf. Erreicht wird das durch eine Verstärkung, die im hinteren Kotflügel verläuft und den Träger abstützt. Dort wird auch das Kabel für das Rücklicht geführt. Einmal quer durch den ganzen Rahmen nach vorne zur Infinity Dynamonabe von Supernova, bei der man nun den Dynamo manuell entkoppeln kann. Mit guten Ideen und Partnern wie Supernova oder Racktime kann man ziemlich innovative Komponenten und Räder bauen.

  • Wäre das Source Eleven ein Auto, würde es ein Mercedes E 63 AMG T sein. Wäre das Source Eleven ein Auto, würde es ein Mercedes E 63 AMG T sein.
    Wäre das Source Eleven ein Auto, würde es ein Mercedes E 63 AMG T sein.
    Wäre das Source Eleven ein Auto, würde es ein Mercedes E 63 AMG T sein.
  • Mit dem ganzen Schnick-Schnack überaus praktisch, und wenn man will, auch überaus schnell!Mit dem ganzen Schnick-Schnack überaus praktisch, und wenn man will, auch überaus schnell!
    Mit dem ganzen Schnick-Schnack überaus praktisch, und wenn man will, auch überaus schnell!
    Mit dem ganzen Schnick-Schnack überaus praktisch, und wenn man will, auch überaus schnell!

Gibt es vom Source auch ein Damenmodell?

Bis auf das Topmodell Source Eleven gibt es jede Variante auch mit Step-Rahmen. Die Step-Varianten laufen zwar nicht als separate Damen-Modelle, da auch die Herrenwelt gern zum Rahmen mit Durchstieg greift. Die Rahmengrößen beginnen aber bei S, und das ist auch für kleine Frauen geeignet. Bei den bestehenden Linien hingegen gibt es mit dem Ariel bzw. dem Vita zwei dezidierte Bikes for Women.

  • Auch wenn nicht Bikes for Women draufsteht, Auch wenn nicht Bikes for Women draufsteht,
    Auch wenn nicht Bikes for Women draufsteht,
    Auch wenn nicht Bikes for Women draufsteht,
  • passt der Step-Rahmen den Damen gut zu Gesicht.passt der Step-Rahmen den Damen gut zu Gesicht.
    passt der Step-Rahmen den Damen gut zu Gesicht.
    passt der Step-Rahmen den Damen gut zu Gesicht.

Apropos Damenräder: Du bist bei Specialized auch Botschafterin für Bikes for Women. Welche Highlights gibt es aus deiner Perspektive in diesem Bereich für die kommende Saison?

Ganz klar die beiden neuen 29 Zoll Modelle Fate und Jett, wobei ich für unseren Markt eher das Jett denn die preisgünstigere Einstiegslinie mit Alu-Rahmen als geeignet erachte. Bei den Schuhen finde ich den Rime MTB total gelungen, den es in Schwarz zwar auch in Herrengrößen gibt, aber die Kombination der nicht zu steifen Innensohle (Index 7, Anm. d. Red.) und der Vibram-Außensohle zusammen mit dem Verschlusssystem passen gut zu den Ansprüchen der Mädels. Womit wir ab 2012 auch endlich flächendeckend dabei sind, ist die farbliche Abstimmung der Accessoires mit den Bikes. Jetzt kann ich auch am Trail perfekt gestylt antreten! Ganz speziell freue ich mich auf den neuen Straßenhelm Propero 2 in Weiss mit Gold, der dann perfekt zu meinem neuen Ruby passt.

  • Frauenversteher am Fuß: nicht zu hart, und gibt trotzdem den so wichtigen Halt, typisch Rime.Frauenversteher am Fuß: nicht zu hart, und gibt trotzdem den so wichtigen Halt, typisch Rime.
    Frauenversteher am Fuß: nicht zu hart, und gibt trotzdem den so wichtigen Halt, typisch Rime.
    Frauenversteher am Fuß: nicht zu hart, und gibt trotzdem den so wichtigen Halt, typisch Rime.
  • Für Männer, die diese Tugenden schätzen, steht die schwarze Version parat. Für Männer, die diese Tugenden schätzen, steht die schwarze Version parat.
    Für Männer, die diese Tugenden schätzen, steht die schwarze Version parat.
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  • Weil frau mit einem passenden Helm allein nicht fahren kann, gibt es allerlei anderes Zubehör ebenfalls in GoldWeil frau mit einem passenden Helm allein nicht fahren kann, gibt es allerlei anderes Zubehör ebenfalls in Gold
    Weil frau mit einem passenden Helm allein nicht fahren kann, gibt es allerlei anderes Zubehör ebenfalls in Gold
    Weil frau mit einem passenden Helm allein nicht fahren kann, gibt es allerlei anderes Zubehör ebenfalls in Gold
  • Denise zeichnet zwar für das Marketing der City-Linie verantwortlich, fühlt sich auf dem Trail aber sichtlich ebenso wohl.Denise zeichnet zwar für das Marketing der City-Linie verantwortlich, fühlt sich auf dem Trail aber sichtlich ebenso wohl.
    Denise zeichnet zwar für das Marketing der City-Linie verantwortlich, fühlt sich auf dem Trail aber sichtlich ebenso wohl.
    Denise zeichnet zwar für das Marketing der City-Linie verantwortlich, fühlt sich auf dem Trail aber sichtlich ebenso wohl.
  • Frau Bannert (2. von links; und ja, links daneben der Autor) als Rudelführerin einer Horde Journalisten im schönen Kitzbühel beim Press Day 2012.Frau Bannert (2. von links; und ja, links daneben der Autor) als Rudelführerin einer Horde Journalisten im schönen Kitzbühel beim Press Day 2012.
    Frau Bannert (2. von links; und ja, links daneben der Autor) als Rudelführerin einer Horde Journalisten im schönen Kitzbühel beim Press Day 2012.
    Frau Bannert (2. von links; und ja, links daneben der Autor) als Rudelführerin einer Horde Journalisten im schönen Kitzbühel beim Press Day 2012.

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