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GP Vienna: Heimvorteil voll genützt
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Pelin Cizgin durfte neben zwei internationalen Siegen auch über ÖM-Gold im Punktefahren, Zeitfahren und Scratch jubeln. Silber und Gold gingen in jeweils wechselnden Rollen an Elisabeth Reiner (li.) und Verena Eberhardt (re.)

Bereits am ersten Tag des spärlich besuchten, aber top besetzten (Kat. IM1) GP Vienna setzte es eine Überraschung: Pelin Cizgin (ARBÖ Radteam NÖ) gewann das Scratch-Rennen der Damen. Die 25-Jährige verhielt sich bis zum Finale des Bewerbes ruhig. Nachdem trotz zahlreicher Attacken keiner Fahrerin eine Plusrunde gelungen war, pokerte die Wienerin im Endspurt schließlihc hoch und gewann mit einem starken Schlusssprint vor der Slowakin Alzbeta Pavlendova und der Tschechin Lucie Zaleska. „Pelin holte damit das beste Ergebnis ihrer Karriere", freute sich auch Nationaltrainer Roland Wafler.
Im Punkterennen der Herren gab es für die Österreicher erneut Grund zum Jubeln. 120 Runden galt es insgesamt zu absolvieren. Nach einer sehr schnellen und hektischen Anfangsphase gelang sechs Fahrern eine Plusrunde. Neben den beiden Favoriten, Milan Kadlez (tschechischer WM-Medaillengewinner) und Angelo Ciccone (italienischer Europameister), waren auch die beiden Österreicher Andreas Graf und Andreas Müller darunter. Obwohl Ersterer im Finale von seinem Madison-Partner und Patrick Konrad unterstützt wurde, konnte er sich nicht gegen den Sieger Kadlez und den Zweiten Ciccone durchsetzen und landete auf Rang drei. Andreas Müller erzielte Rang sechs. „Gegen einen Kadlec und Ciccone zu verlieren, ist keine Schande", zeigte sich Wafler zufrieden.
Im Sprint der Herren ging der Sieg an den Tschechen Denis Spicka, der im Vorlauf hinter dem Deutschen Max Niederlag (10,294 Sek.) die zweitbeste Zeit erzielte. Rookie Niederlag, der sich im zweiten Juniorenjahr befindet, schaffte es noch vor Spickas Landsmann Adam Ptacnik auf den zweiten Rang.

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Andreas Graf fuhr mit einer Silbernen im Madison und einer Bronzenen im Punkterennen nach Hause.

Und auch der zweite Tag des GP Vienna im Wiener Radstadion lief aus österreichischer Sicht hervorragend. Im 50 km langen und sehr spannenden Madison erzielte das Duo Andreas Graf/Andreas Müller den ausgezeichneten zweiten Platz. Am Ende mussten sie sich etwas unglücklich um drei Punkte der italienischen Spitzenpaarung Angelo Ciccone/Fabio Masotti geschlagen geben. Rang drei belegten mit nur einem Punkt Rückstand auf die Österreicher die Tschechen Milan Kadlec und Alois Kankovsky.
Ebenfalls mit einem italienischen Sieg endete das Sratch (15 km/60 Runden) der Herren: WM-Medaillengewinner Angelo Ciccone siegte klar vor den beiden tschechischen Spitzenfahrern Milan Kadlec und Alois Kankovsky. Andreas Müller von der NÖ Rad Union kam auf den sechsten Platz, Patrick Konrad vom Tyrol Team wurde Zwölfter. Einen polnischen Sieg gab es im Keirin der Männer durch Kamil Kuczynski. Er verwies den Deutschen Sascha Hübner und den gestrigen Sprint-Sieger Denis Spicka (CZE) auf die Plätze. Der abschließende Teamsprint war eine klare Sache für die Tschechen, die Deutschland auf Rang zwei verwiesen.
Im 20 km langen Punkterennen der Damen lief es für Pelin Cizgin nicht ganz wunschgemäß. Sie erzielte mit 30 Punkten Rückstand Rang fünf. Der Sieg ging an die Tschechin Jamila Machacova. Umso besser dann das Abschneiden der Radteam NÖ-Athletin beim 500-Meter-Zeitfahren: Hier holte Cizgin mit einer Zeit von 37,470 Sekunden den Sieg vor der Tschechin Lucie Zaleska und der Finnin Virva Koski!
Das Resümee des Nationaltrainers fiel entsprechend zufrieden aus: „Alle fuhren sehr beherzte Rennen und waren sehr aufmerksam“, so Wafler.

Impressionen

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nein, kein eintritt dafür aber ein interessantes programm, spannende rennen, ein informativer platzsprecher mit hintergrundwissen, sogar ein buffet mit kalten und warmen snacks war da.

 

alles in allem ein event der jedem interessierten radsportler einen tollen nachmittag beschert hätte, und davon gibts im raum wien sicher mehr als 150 ... mir hats jedenfalls viel spass gemacht

 

tja, wenn der örv etwas mehr mediale präsenz zeigen würde dann würden solche veranstaltungen nicht mehr (fast) unter ausschluss der öffentlichkeit stattfinden und das dusika hätte auch eine bessere zukunft :rolleyes:

Bearbeitet von NoAhnung
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Leider war ich zum Zeitpunkt der Rennen nicht in Wien, was es somit unmöglich machte im Dusikastadion des ganze anzusehen. Schade auch dass wirklich nur so wenig Zuschauer waren. Das könnte man bestimmt besser machen und die einzige "Werbung" für den Event hab ich hier auf bikeboard.at gesehen.

Haben die Bahnradln eigentlich auch das Mindestgewicht von 6,8kg? Ich hab Bahnradln bisher leider nur auf Eurosport gesehen und das ist schon ein wildes Spektakel. Vielleicht geht es sich ja doch amal aus!

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Ui verpasst !!!:mad:.... schade dass da nicht mehr gemacht wurde.....mediale Präsenz sollte heutzutage wirklich kein problem sein...

( fürn ÖRV scheinbar doch :rolleyes: ) ...wenn ich daran denk wie das dusika "früher" oft bummvoll war....:( und des kann ja ned sein nur 150 besucher zu bekommen ( des sind ja allein schon die begleitpersonen und 5 hardcorefans )...und das stimmt schon - bei jedem 2.liga handballspiel is mehr los - nur die veranstalter brennen halt dafür und machen was !!!...selbst wenn ich mir windige wettfirmen als sponsor nehm , im pausenprogramm ein paar singlespeed nerds herumkaspern lass , der radindustrie eine präsentationsfläche geb und irgendeiner nachwuchsband einen 30 min. auftritt verschaff - hab ich wahrscheinlich mehr besucher und viell. sogar zahlende , in jeden fall könnt man darauf aufbauen...........na ja , wir san eh gscheider als der ÖRV - wollt halt nur mein Unmut los werden :rofl:

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naja ganz stimmts nicht, das madison war am freitag ab 18:30. da haben schon mehr leut zeit. und das rennen hat auch fast so lang gedauert wie ein fussballspiel war aber deutlich spannender.

 

natürlich sollt man solche veranstaltungen besser am we machen, das hallenfussball turnier dauert auch von do bis so, allerdings kostets eintritt.

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i hab no den danny clark gsehn, falls den no üwahaupt wer kennt, ein lied hat er auch zum besten gegeben.

 

natürlich warn die steher duelle mitn königshofer immer sehr gut besucht, da war des stadion fast voll. und da wurde eintritt verlangt! der auch bereitwillig gezahlt wurde.

 

war aber auch immer ein rahmenprogramm, mit band, promis neben der auslaufzone an den tischen usw....

 

aber des war no vor de 90ger!

 

aber...es is ah sache der einstellung gegen radfahrer, das gemeine volk denkt ja, jeder rennfahrer dopt..kaum hast ah trikot an, wirst schief angschaut...und da will kana zahlen für ah besuch im stadion, irgendwie kann ichs verstehen.

 

und ich selbst sehs bei mir, früher hab ich jede übertragung von der TdF angschaut, seit ein paar Jahren interessierts mi nimma so. Vielleicht 1 oder 2 Bergetappen und das wars scho wieder!

 

und, stimmt, der örv is ah nudelverein..denn i hab kaum was gwusst über die veranstaltung, schau i net zufällig ins BB-Forum. soins ah plakat aufstellen ala zircus roncalli in der stadt *g*

Bearbeitet von alekom

nachtrag
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ja die z-radnacht. das waren noch zeiten. da habens die ankunft vom michi hübner noch im abendsport bracht, mit irgendwelchen gschichtln von vollstahllenkern :rofl:

und der ausgang der steherrennen war so überraschend wie die kämpfe am heumarkt :D

aber eine super show wars trotzdem. super stimmung.

 

eigentlich versteh ichs nicht, warum der bahnradsport so daniederliegt, ist ja auch international so. das ist irre spektakulär, super für zuschauer in der halle und vorm fernseher. ich bin sicher, wenn das vor 10 jahren erst erfunden worden wäre, hätt der mateschitz schon a riesen geschichte aufgezogen.

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  • 6 Monate später...
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