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hundebiß beim biken


lord sinclair
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werte forums-kollegInnen,

 

möchte euch um euren rat bzw. evtl. sogar erfahrung bitten:

 

mich hat am wochenende beim biken im wienerwald ein hund gebissen (hund an leine, aber ohne beißkorb)...verletzung ist nicht schlimm, im wesentlichen nur kratzer am oberarm (!), aber die ärzte im akh meinten, damit ist nicht zu spaßen, wegen der infektionsgefahr.

 

nungt - bin seither auf augmentin unterwegs...

 

im grunde genommen wäre das alles nicht so schlimm. viel schlimmer als der kratzer war aber die art und weise wie die werten hundebesitzer mit der tatsache umgegangen sind, daß ich gebissen worden bin...anstatt ein wort des bedauerns oder der entschuldigung zu verlieren, wurden wir (war zu zweit unterwegs) mächtig niedergemacht, daß wir im wienerwald natürlich nicht radfahren dürfen, scheiß biker, etc. etc. etc..

 

da mir die ärzte nahegelegt haben, den vorfall anzuzeigen, habe ich am samstag die anzeige erstattet...wie schaut es aus eurer sicht mit einer klage aus?!?

 

ist euch sowas schon passiert?!?

 

es war der erste ausflug mit dem mtb auf die eiserne und dann gleich das...und dann noch so ein wochenende und ich nicht am rad :f:

 

bitte um eure kommentare...

 

gruß

lord sinclair

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Grüß Dich!

Mir ist fast dasselbe vorigen Herbst im Wald bei Mödling passiert.

Gebissen wurde ich in die Wade.

Der Hundebesitzer hat zwar mit seinem Hund geschimpft, mich aber ignoriert und ist schnellen Schrittes weiter gegangen.

Ich selber konnte erst nach ein paar Minuten wieder weiterfahren.

Der Biss war nicht groß und beim Arzt war ich auch dann nicht.

Seid damals mach ich jedenfalls einen sehr weiten Bogen um jeden Hund den ich sehe.

 

 

LG

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Bin selbst Hundebesitzer und finde das Verhalten so mancher (leider vieler) HHalter äußerst fragwürdig. Wenn das Biken auf dem Weg, wo du unterwegs warst, nicht verboten ist (ausgewiesener Maßen), dann klag den Trottel!!!

 

Dass dich der Hund "gezwickt" hat tut mir leid, allerdings ist der Hund eine arme Sau, denn der wird ja von dem Trottel geführt.

 

Bin auch schon oft von Hundehaltern angegangen worden am Kahlenberg, auf ausgeschilderten Bikestrecken, trotz Rücksichtnahme auf den "frei"laufenden Hund...nur meistens machen sich die Besitzer dann ziemlich in die Hose, wenn ich mit dicken Hals absteig und auf sie zumaschier und hab dann keine Probleme mehr.

 

Wie von Sleipnir beschrieben, Pfefferspray einstecken und Hund zusprühen. Restladung aufheben, falls der Besitzer dann auch noch austickt und den auch noch ordentlich verladen. Aber Achtung, immer Wasser zum Ausspülen der Augen bereitsstellen, nachdem sich das Tier oder der Mensch dann beruhigt hat und gleich die Polizei holen...

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Bevor mich der Hund beißt, beißt mein Spay den Hund.

 

Hab mein Pfefferspray schon 2 x verwenden müssen, leider.

 

und die Viecher haun dann tatsächlich ab? Besteht nicht die Gefahr das die noch narrischer werden?

 

Übrigens würde ich so einen Vorfall auch immer anzeigen. Natürlich is es a blede gschicht wenn man eigentlich mit dem Radl dort gar nicht unterwegs sein dürfte. Trotzdem ist der Hund (bzw. sein Besitzer) außer Kontrolle, das nächste mal beißt er dann einen Läufer ins Wadl, oder gar ein Kind...

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Aus eigener Erfahrung, weil Anwendung beim Menschen...Position sofort nach dem Sprayen verändern, am besten seitwärts ausweichen. Wenn die Flüssigkeit oder das Gel die Augen trifft, wird das Tier oder die Person, aufgrund des heftig einsetzenden Schmerzes, genau dahin starten, wo es/sie dich als letztes gesehen hat...und wenn es/sie dich dann erwischt - kanns lustig werden :devil: wenn nicht wirds auch lustig, aber für dich nicht mehr schmerzhaft.

Allerdings wie beschrieben, sobald das Tier/der Mensch am Boden liegt und sich krümmt - SOFORT Flüssigkeit zum Auswaschen bereitstellen und auch helfen...Wenn das Zeug gewirkt hat, wirds keine Gegenwehr mehr geben.

 

Am besten auch davor mal zuhause das Prozedere üben - Trockentraining quasi ;-) (aber bitte unter Trockentraining NICHT verstehen, sich jemand oder etwas zu suchen und voll einzusprayen :-P)

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Meine Erfahrungen: Wurde auf der Pappelteichstrecke von einem Hund am Oberschenkel gebissen. Nicht tief oder arg aber nachdem der Speichel vom Hund die reinste Kloake ist, sollte man nicht lange mit der Versorgung warten. Reaktion der Halterin ... sie ist einfach weiter gegangen und hat nichts gesagt. Und das, obwohl der Hund ihr fast den Arm ausgerissen hat, als er zuschnappte. Hund war an der Leine aber ohne Maulkorb. Ich hätte mir erwartet, dass sich die Halterin a) vergewissert wie es mir geht und b) dass sie ihren Hund erzieherisch zusammen scheißt. Als ich sie zur Rede gestellt habe, musste ich mich rechtfertigen, wieso ich hier überhaupt mit dem Fahrrad fahre (auf einer Asphaltstraße!). Nach langem hin und her hat sie mir ihre Personalien gegeben und war einsichtig. Jemand hat sich dann dem Fall dankenswerter Weise angenommen und es ist ein bisschen Schmerzensgeld gezahlt worden, Hose war ja auch noch gelocht ...

 

 

Vor zwei Wochen - wieder im Maurer Wald - ist mir ein Hund nachgelaufen und hat permanent versucht meinen Oberschenkel zu schnappen. Das war kein Spielen mehr! Hab öfters gespürt wie er den Oberschenkel fest berührt hat. Der Hund war richtig in Fahrt und regelrecht bösartig. Zum Glück hatte er einen Maulkorb! Die Besitzerin machte ABSOLUT NICHTS. Sie ging seelenruhig weiter und hat nur versucht den Hund aus großer Entfernung zurückzurufen, das aber auch eher desinteressiert. Der Hund hat mich über 100m bergauf verfolgt bis es für ihn dann fad wurde.

 

 

Pfefferspray halte ich für übertrieben. Werde aber in Zukunft irgendein kleines Spraydoserl mitnehmen, um erzieherisch das nachzuholen, was die Besitzer verabsäumt haben. Mich ärgert das Verhalten der Besitzer wahnsinnig und ebenso die Tatsache, dass immer mehr Hundsviecher in Stadt & Wald unterwegs sind und alles vollgeschissen ist.

Bearbeitet von OLLi
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Ist mir vor gut 1 Jahr auf ausgewiesener MTB Strecke passiert. 4 oder 5 Hunde sind am Weg kreuz und quer gelaufen und die Besitzer haben, obwohl sie mich von weitem gesehen haben, keine Anstalten gemacht die irgendwie im Zaum zu halten. Ich bin dann im Schrittempo vorbei und hab dann prompt einen am Hintern hängen gehabt. Kein Wort der Entschuldigung sondern nur die lapidare Antwort das eh nix passiert ist.

 

Wahrscheinlich wärs gescheiter gewesen nicht zu Bremsen und als letzten Ausweg den Kleinsten umzufahren.

 

Leider gibts einige Vollpfosten unter den Hundehaltern. Bei denjenigen die sich so verhalten wie man sich's eigentlich erwarten würde, bedanke ich mich allerdings auch immer freundlich.

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Gebissen wurde ich zum Glücke noch nie, hatte letztes Jahr aber doch ein blödes Erlebnis an der Kreuzeichenwiese. Hund sieht mich anscheinend schon aus der Entfernung und rennt wild bellend (ohne Maulkorb) auf mich zu. Ich bin dann präventiv stehengeblieben, der Hund ist allerdings wild schnappend an meinen Lenker hochgeschossen.

 

Als ich versucht habe weiterzufahren wurde der Hund nur noch aggressiver. Die Hundehalterin ist, obwohl sie die Situation von Anfang an wahrgenommen hat, nur sehr langsam auf mich zumaschiert und hat auch keinen Versuch unternommen den Hund an die Leine zu nehmen. Stattdessen wurde versucht das Tier mit "Leckerli" zu beruhigen.

 

Als ich meinem Unmut über die Situation geäußert habe folgte das obligate Bikerbashing (inkl. Schimpftirade der anwesenden Freundin). Nach einigen Minuten hat sich das Vieh dann beruhigt und ist abgezogen.

 

Mich würde interessieren wieviele hier wirklich mit Pfefferspray oder ähnlichem unterwegs sind. Ich hab das bis jetzt auf immer für übertrieben gehalten.

Wie sieht eigentliche die rechtliche Lage aus?

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Der Einsatz, so sich nichts geändert hat, gegen Tiere ist zulässig, wenn Gefahr besteht gebissen zu werden. Du kannst danach nur wegen Sachbeschädigung belangt werden (Tier = Sache).

 

Beim Mensch siehts wieder ganz anders aus, Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und absolute Notwehrsituation müssen vorhanden sein um nicht wegen Waffengebrauchs belangt zu werden. (Ich wurde freigesprochen - Gott sei Dank).

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bin vor ca. 2 jahren in neuwaldegg von einem hund gebissen worden. habe eine grosse wiese ueberquert und war dabei extra langsam unterwegs weil viel los war. der hund hatte mich aus ca. 15m wahrgenommen, ist sofort losgesprintet und hat mir in den knoechel gebissen. die hundehalterin hat den hund dann eingafangen, geholfen hat das meinem knoechel nicht mehr. hatte relativ tiefe bisswunden. weil ziemlich unter schock habe ich garnicht nach personalien gefragt. bin dann ins akh um die wunde versorgen zu lassen. das hat automatisch zu einer anzeige gegen umbekannt gefuehrt. aussage bei der polizei im 17. bezirk 2 wochen spaeter. gebracht hats natuerlich nichts.

ich bin inzwischen - logischerweise - noch vorsichtiger bei hunden. fahre sehr langsam wenn welche am weg sind und warte ab wie sie sich verhalten. bedanke mich immer wenn die hundehalter den hund sichern beim vorbeifahren. aber sollte ich nochmal von einem hund angegangen werden gibts tote...

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mich hat auch mal so ein Viech gezwickt; war zum Glück nur ein kleiner Kratzer. Die Besitzerin hat dann herumgeflucht weil "die bleden Radelfahrer überall hinkommen...";das war sogar auf einer öffentlichen Straße, aber im ersten Schreck bin ich leider viel zu schnell abgehauen...

 

Seither bremse ich für Hunde nur noch spät oder besser gar nicht.

 

2 hab ich schon erwischt :devil:

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Stattdessen wurde versucht das Tier mit "Leckerli" zu beruhigen.

 

Was der Hund dann als Belohnung auffasst. Unglaublich das Verhalten mancher Hundehalter ...

 

Bei manchen Hunden reicht's, sie mit dem übern Kopf hochgerissenen Rad zu verschrecken, macht zwar Spaß, aber in euren Situationen würd ich mich das nicht mehr traun.

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@ecalex: Das mit dem "erwischt" finde ich nicht ok.

 

Mir ist allerdings dennoch dieser Gedanke gekommen, als ich im Weidlingbachtal auf dem schmalen Weg entlang des Bachs gefahren bin, etwa bei der Reitkoppel. Ein mittelgroßer Hund, der glücklicherweise mit etwas Ähnlichem wie einem Beißkorb (so ein Riemen rundherum war es glaub ich) hatte, kam ohne BesitzerIn auf mich zu und lief dann hinter meinem Hinterreifen auf die andere Seite des Rades und sprang zu meinem Schuh, den er spürbar gebissen hat (allerdings nicht durch). Dann drehte er ab, kam aber nach 100m nochmals von der Seite auf mich zu. Ohne Ansprechperson fühlte ich mich sehr unwohl und war nur froh, dass der Hund eben nicht durch den Schuh beissen konnte.

 

Wenn man von einem Hund gebissen wird, sollte man edenfalls die Daten des Besitzers mitnehmen und im KH zur Wundversorgung, ggf. muss man auch Tollwut impfen lassen, wenn der Hund nicht nachweislich geimpft ist. Was bringt´s, wenn man es nicht tut und Pech hat...

 

 

@feristelli: Das mit der Belohnung als vollkommen falsches Erziehungszeichen hab ich mir auch gedacht.

Bearbeitet von riffer
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Wie verhält man sich in solch einem Fall eigentlich richtig? Stehen bleiben? Zurück gehen bzw. davon laufen oder einfach auf ihn zu?

 

Die Hundeauskenner mögen mich korrigieren falls etwas nicht stimmt:

 

direkten Blickkontakt vermeiden

wenn der Hund nervös wird nicht davonfahren (wollen) sonder stehenbleiben, und das Rad zwischen Hund und Fahrer bringen

Hund anschreien, erschrecken

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Weiß nicht warum viele Biker so Probleme mit Hunden haben?

Das kenn ich einfach nicht.

Kanns sein weil ihr Hunde hasst und das dies der Hund "riecht"?

 

Die Hundeauskenner mögen mich korrigieren falls etwas nicht stimmt:

 

direkten Blickkontakt vermeiden

Bin kein Hundeauskenner aber:

Ich schaue jeden Hund in die Augen!

Hatte noch nie Probleme mit Hunden

darum finde ich Pfefferspray auch unnötig

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........

Ich schaue jeden Hund in die Augen!

 

da würd ich aber ganz vorsichtig sein - das ist eigentlich ein dominanz "test" bzw. wer ist der stärkere oder wer weg sieht ist der schwächere - wenn du da an einen sehr dominanten hund triffst - dann kann es sein, das der dann erst recht aggressiv wird und dich angreift!!

 

und weglaufen/ fahren oder der gleichen wird vom hund anders verstanden als vom menschen - ein aggressiver hund will dich jagen - ein verspielter hund siehts vielleicht als aufforderung und du glaubst er will dich beissen - ich denke auch das die hier schon mehrfach erwähnten tipps bzgl. absteigen und das rad zwischen dich und dem hund bringen sicher ein ganz guter ansatz ist um etwaige konflikte zu vermeiden - und bzgl. anzeige des hundebesitzers - wenn dir was passeirt ist - würd ich das aufjedenfall machen - 1. leinenpflicht! 2. aktuell sind ist das jungwild wieder da und d a besteht sowieso leinenpflicht und bei manchen von den "sogenannten" kampfhunden besteht sogar leinen + maulkorbpflicht -

 

aber das mit dem niederfahren oder erwischen find ich auch nicht gut - bin selbst hundebesitzer und wenn wer meinen hund anfährt, dann beiss ich denjenigen dann in seinen allerwertesten!! (abgesehen davon hat meine hündin 42kg und dann hauts denjenigen sowieso mal aufs maul!:D)

 

gruß tom

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Was der Hund dann als Belohnung auffasst. Unglaublich das Verhalten mancher Hundehalter ...

 

Bei manchen Hunden reicht's, sie mit dem übern Kopf hochgerissenen Rad zu verschrecken, macht zwar Spaß, aber in euren Situationen würd ich mich das nicht mehr traun.

 

Die Halterin hat in diesem Fall den Hund sowieso nicht unter Kontrolle gehabt. Ich hab leider die Rasse nicht mehr im Kopf, aber der Hund hatte doch eine recht beachtliche Größe und Statur - Erschrecken und wegfahren hab ich mich auch nicht getraut.

 

Weiß nicht warum viele Biker so Probleme mit Hunden haben?

Das kenn ich einfach nicht.

Kanns sein weil ihr Hunde hasst und das dies der Hund "riecht"?

 

Das war bei über hundert Touren im letzten Jahr die einzige Situation die mir diesbezüglich im Gedächtnis geblieben ist. Die Schuld suche ich eher nicht bei mir.

Idioten gibt es überall, auch bei Hundebesitzern.

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