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Bryton Rider 50

Kurztest der neuen Garmin Edge 800-Konkurrenz aus England.
Text: m^2 Fotos: m^2

Inzwischen gibt es ja schon einige GPS-Radtachos auf dem Markt, die einem das Radlerleben leichter machen. Allerdings muss man meist tief in die Taschen greifen, um ein komplettes System am Lenker zu haben. Bryton Sport versucht, mit seinem Rider 50 ein umfangreiches und günstiges GPS-System out of the box zu liefern.

Installation, Konfiguration und Bedienung

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Bei der Montage setzt Bryton auf Bewährtes: einfach die Kunststoffhalterung mit zwei Gummibändern auf den Vorbau oder Lenker, und schon hat der Rider 50 seinen neuen Arbeitsplatz gefunden. Hier sollte aber darauf geachtet werden, dass keine zu langen Gummibänder verwendet werden (zwei Längen in je 4-facher Ausführung sind im Set enthalten), sonst wir das Ablesen auf ruppigen Abfahrten zu Challenge.

Wer auf der mitgelieferten DVD nach Software sucht, wird nicht fündig werden. Geräteverwaltung, Planung und Analyse erfolgen ausschließlich über die hauseigene Webplattform. Für die Verbindung muss das Kommunikationsplugin BrytonBridge 2 auf dem Rechner (PC oder MAC) installiert sein, man muss sich einloggen (geht auch mit einem vorhandenen Facebook-Account) und das Device über USB mit dem Rechner verbinden.

Nun lassen sich alle Benutzerdaten wie z.B. Pulszonen, Gewicht, etc. anpassen und auf das Gerät übertragen. Auch können vorhandene Karten aktiviert und zusätzliche erworben werden.

Routen können direkt im Browser auf einer GoogleMaps-Karte geplant werden. Leider ignoriert die Routing-Funktion konsequent Radwege bzw. Trails, Waldwege werden überhaupt nicht dargestellt. Hier kann man aber auf andere Webdienste wie GPSies zurückgreifen, dort eine Route planen oder aussuchen, als KML exportieren und dann in BrytonSport wieder hochladen. Nicht unbedingt schön, aber funktionell.

  • Bryton Rider 50Bryton Rider 50
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Technische Daten laut Hersteller

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Display: 2.2 Color Transflective TFT
Wasserdichtheit: IPX7 (30 Min. langer Schutz gegen Eindringen von Wasser in 1m Tiefe)
Gewicht: 106 g
Abmessungen: 54,7 x 96 x 21,6 mm

Kompatible Speicherkarten: microSD
Akku: Wiederaufladbarer Lithiumakku (maximal 15 Stunden Akkulaufzeit)
Funkschnittstelle: 2,4 GHz ANT+
Verbindungsschnittstelle: Mini-USB
Trainingsoptionen: 6 Modi (Fitness, Einfach, Erweitert, Zonenbasiert*, Intervall*, Runde*)
Barometer: Ja
Digitalkompass: Ja
Betriebstemperatur: -15 °C bis 50 °C
Karten: Vorgeladene Detailkarten, OvIs und Fahrradrouten**

Preis: € 229,99 ohne Herzfrequenz- und Geschwindigkeits-/Kadenzsensor

Fazit

Bryton Rider 50
Modelljahr:2012
Testdauer:5 Touren, 1 Wettkampf
+günstiger Preis
+Straßenkarte im Lieferumfang
+ANT+ Unterstützung
-Schwächen in Bedienung
BB-Urteil:Preis/Leistungs-Tipp

Wer eine kostengünstige GPS-Lösung für Radtouren sucht, bekommt von Bryton um € 229,99 ein kompaktes System inklusive HD Street Map-Karten und ANT+ Unterstützung für Zubehör (Kadenz-/Trittfrequenzsensor und Leistungsmesser). Die Straßenkarte ist sehr detailliert und enthält viele Ortsinformationen (POI) wie Hotels, Cafes und Tankstellen, was besonders im Ausland sehr hilfreich ist.

Eine "fehlende" Lap-Taste für Zwischenzeiten, die ausschließliche Geräteverwaltung über eine Webplattform und kleinere Schwächen in der Bedienbarkeit müssen allerdings vorerst in Kauf genommen werden.


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Gast zwartrijder
Wer schon Trainingssysteme jahrelang laufen hat, wird sich nicht mit einem unfreien System abgeben. 15 Std-Akku bedeutet, das bei Ganztagesetappen der Saft garantiert ausgeht. Unbrauchbar. Zu kleines Display. Da gibt ich 100 Euro drauf und hab mit dem 800er alles.

 

Und was *alles*

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