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Ist der Wahnsinn auf der Straße ausgebrochen?


Erik
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@feristelli:

wo ist genau das problem daran? was ist unhöflich? dass ich es nicht ausstehen kann, wenn leute meinen, alleine auf der welt zu sein? oder besser: schlag mir eine alternative vor. dahinter warten und 3 min dauerklingeln und rufen, bis man sich vielleicht doch gnadenhalber erbarmt? sags mir, bitte...

als feind sehe ich nur leute auch manchmal, ja. aber nur dann, wenn sie regeln aus egoismus brechen und mich damit gefährden (überholen und abdrängen, ignorieren von vorrangregeln, etc). das sind aber eigentlich ausschließlich autofahrer und manchmal halblustige radfahrer die sich nicht und damit ihr gefährt ebensowenig unter kontrolle haben.

 

@yellow:

ängste: ja. selten, aber doch bekommt man es mit der angst zu tun. hat dich schon mal ein lkw mit keinem halben meter seitenabstand überholt, bei starkem seitenwind und etwas schlingernd? wenn du mit dem rad unterwegs bist und nicht nur zierde in diesem forum: vermutlich.

unsicherheit: nein.

gewaltphantasien: ja, bei oben genannten "feinden" durchaus. ist nun mal eine klassische reaktion, wenn man in einer unterlegenen situation ist, und im falle eines unfalles ist man das nun mal, egal wie schwach die autofahrer laut einem unterberger auch sein mögen.

was ist für dich entspanntheit? blindes hinnehmen aller fehler, wie unnötig und manchmal auch gefährdend sie sein mögen und das offensichtliche absprechen mancher einfacher rechte wie "auf der straße fahren", "platz beanspruchen", etc.? und das zum vorteil jener, die sich einbilden sich in 2 tonnen schrott gehüllt mehr herausnehmen zu müssen/dürfen?

was bringt autofahren allgemein?

es zerstört die umwelt (neben abgasen, energie und ressourcenverbauch kommt die wahnsinnige fläche dazu, die dadurch verbaut wird. allein die 60 km nordautobahn sind rund 150ha!) und es ist gefährlich (unfallstatistiken gibt es ausreichend. und jeder tote ist zu viel...). unter autofahrern wärs mir egal. die können sich ja gegenseitig antun, was sie wollen. aber durch die schnittpunkte mit leuten ohne "schutzhülle" entstehen nun mal viele probleme. und ich will ja auch nicht behaupten, dass rechtlich die autofahrer immer die schuld tragen. aber auch ohne diesen fällen entsteht genug schaden durch deren fehler, die eben durch die pure masse schon schwerer wiegen.

nebenbei zerstört es das stadtbild, und die lebensqualität dort (luft, lärm, platzbedarf).

und wozu das alles? aus egoistischen gedanken. geschwindigkeit hoch, sonst geht mir die zeit verloren (dass trotz immer höherer geschwindigkeit nicht die zeit im auto ab- sondern der zurückgelegte weg einfach zunimmt ist ein interessantes phänomen). und masse rauf, damit ich sicherer bin. sollen die anderen doch schaun, wo sie bleiben... oder damit ich ja mehr komfort hab. höheres schadenspotential? mir egal...

autofahren ist (so gesehen und grob gesagt) die gefährdung und beeinträchtigung anderer zum eigenen vorteil. dass die technik interessant ist, ja. stimmt. das ist es bei atomkraft auch und die verwendung ist trotzdem ein verbrechen auf kosten folgender generationen.

 

hätten politiker und verkehrsplaner hirn und eier (eine viel zu seltene kombination) würde es keine maximalgeschwindigkeit sondern eine maximale kinetische energie geben. die ist entscheidend für den schaden bei unfällen und demnach zu regulieren. entweder man rechnet es vom radfahrer her (maximal 50, bei 125kg => 12000 J; daran haben sich dann die autos entsprechend anzupassen, was aber dann etwas gar radikal wäre bei 12,5 km/h für einen zweitonner, aber eigentlich gerecht und sicher ein anreizt aufs auto in der stadt zu verzichten) oder vom auto (30 km/h bei einem zweitonner in der stadt als vorgabe, also ca 70.000 J). auf freilandstraßen und autobahnen kann man gern dahinbrettern wie man will. erstens tut das eh fast jeder und zweitens: wer sichs auf dauer leisten kann, warum nicht? die einzigen die da gefährdet werden sind andere autofahrer. auch nicht gut, ein paar "unschuldige" gibt es sicher auch in der gruppe aber die meisten haben es sich ausgesucht sich so fortzubewegen.

 

eine andere idee wäre noch ein vorrangsystem nach natürlichkeit der fortbewegung. fußgänger vor radfahrer vor autofahrer.

würde autofahren nicht durch so viele unsinnige maßnahmen gefördert werden, würds eh kein mensch tun... aber man zwängt lieber fußgänger auf gehsteige, nimmt ihnen das recht zu gehen wann und wo sie wollen, damit "schädlinge" möglichst ungehindert sind.

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Krieg ist übertrieben, aber ein gewisser Kampf um die Ressource "Platz auf der Straße" schon (Straße ist lt.gesetzlicher Definition alles, dh. Fahrbahn + Gehsteige).

Jetzt können wir über die 1000enden Sachen diskutieren die wer weiß immer warum täglich passieren.....

 

Ich glaube das ist schon etwas mehr als das übliche Sommerloch und auch das Ergebnis eines jahrzenhtelangen Prozesses, nämlich alles was nicht mehrspurig und motorisiert ist von der "Straße" = Fahrbahn zu verdrängen. Zuletzt ist es der Radverkehr, der mehr oder weniger eingeklemmt zwischen Gehsteig und Parkspur sein Dasein fristen darf (bzw. muß lt. Benützungs´pflicht dieser halben Lösungen die da entstanden sind - die Fehler die in Wien bebangen wurden, werden in der Provinz brav nachgemacht). Was solls einen wundern, das Bild von den rasenden Radrowdys stimmt dabei nicht, entspricht jedenfalls nicht m einerpersönlichen Beobachtung, Gehsteigradler gibts viele, Grund siehe vorige Sätze, aber Lebensgefahr geht von denen nicht aus.

 

Das vor dem Hintergrund eines bald überbordenden Auto- und LKW-verkehrs (wobei in Wien eine gewisse Wende eingetreten ist durch Forcierung der öffentlichen Verkehrsmittel). Dies wurde von früheren Politkergenerationen(50er - 80er) gefördert und hat jetzt eine Eigendynamik bekommen (ich glaube nicht, daß die jetzt steigenden Treibstoffpreise irgendwas bewirken, schaut nach Osteuropa, wo er fast das gleiche kostet, der Durchschnittsverdienst aber weit geringer ist, dort fahrens auch noch...), die heutigen sehen das Problem eigentlich auch nicht bzw. stoßen ins populistische Horn, weils die Panik bekommen wegen der nächsten Wahl. Das macht die in Massenmedien betriebene Diskussion auffällig.

 

Die betriebenen Lösungen diverser verunglückter Radwegbauten sind nicht nur umständlich zu benutzen (allzu teuer sinds nicht, verglichen mit anderen straßenbaulichen Vorhaben, aber sinnlos) sonder verkraften m.M. auch keinen signifikanten Radverkehrsanteil, wie er in Sonntagsreden zweistellig prozentig gewünscht wird. Die Lösungen müssen glaube ich anders ausschauen, angefangen von einer Lockerung bestehender Regelungen (z.b. Radwegbenützungspflicht) und muß in einer Verlangsamung des motorisierten Verkehrs weitergehen (im Ortsgebiet fahren viele Kraftfahrer zu schnell, alles erwiesen), davon würden auch Fußgänger profitieren.

 

Vergleicht einmal historische Fotos bekannter Straßenzüge; bis ins frühere 20. Das was wir heute sehen ist eine Entwicklung, die noch nicht so lange andauert, aber immens viel kostet - von den Finanzen über die Lebensqualität bis zur Umwelt... Ich vergleichs mit Gewässern, die früher auch kanalisiert wurden, Ergebnis hohe Fließgeschwindigkeiten, oft "Verödung", heute werden sie wieder "rückgebaut".

Bearbeitet von Bernd67
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wie kann man sich eigentlich an einem tippfehler so aufhängen? kommt man sich da nicht blöd vor?

und außerdem: ich weiß, dass kinetische energie gefährlich ist, nicht böse, also warum soll ichs schreiben? aber von mir aus. wenn du kritzelst "ich soll nicht trollen", ich lass dir sogar die hälfte der tafel frei...

 

@Bernd67:

gut getroffen. nur bei "Verlangsamung des motorisierten Verkehrs" fühlen sich viele autofahrer schon wieder als die armen schweine. in ihrer freiheit eingeschränkt obwohl sie sowieso den staat allein erhalten. immerhin zahlen sie so viel und dann dürfens nicht mal so viel, so schnell fahren wo sie wollen. und dann noch mehr radfahrer auf den straßen? diese hindernisse? eine zumutung...

(was mir schon lang ein bedürfnis ist: autofahrer, die meinen, der spritpreis sei zu hoch, also müsse die mineralölsteuer gesenkt werden, sind idioten. nichts anderes. diese, oft gehörte und doch meist nur der krone und heute nachgeplapperten, meldung zeugt von unkenntnis der simpelsten ökonomischen prinzipien. ölkonzerne werden immer so viel verlangen, wie der autofahrer bereit ist zu zahlen. und da ist es egal, wieviel vom bezahlten an den staat geht. oder denkt sich der autofahrer: "na die armen ölkonzerne. jetzt müssen die auch noch steuern abführen, da zahl ich ihnen doch lieber ein bisschen mehr?" nein. solang der preis erträglich ist, wird gekauft. warum zahlt er auch höhere preise? weil er abhängig ist vom auto, oder weil er den komfort nicht missen will. ersteres => blöd g'rennt, hätte man ja auch besser planen können. weitsicht schadet nie. zweiteres => warum die aufregung? komfort hat eben seinen preis. warum sollts energie, die man nicht selbst bringt, billig geben, wo man sie vorallem auch sinnvoller nutzen kann als für unzählige individualisten? in jedem fall: mineralölsteuer runter ist nichts als eine idiotische forderung. bringt nur der ömv und kollegen was...)

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... geh zur Tafel und schreib 500x "kinetische Energie ist böse!".

 

Chinesische Energie(wirtschaft) ist böse. (1x reicht.)

 

ich lass dir sogar die hälfte der tafel frei...

 

hehe, der war gut :p

 

(was mir schon lang ein bedürfnis ist: autofahrer, die meinen, der spritpreis sei zu hoch, also müsse die mineralölsteuer gesenkt werden, sind idioten. nichts anderes.

 

bleib beim thema: was ist jetzt mit dem krieg? herrscht welcher? tust was dagegen? oder dafür?

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Radfahren in der Stadt ist für mich keine Religionsfrage. Da müsste ich ja als Fußgänger jedesmal das Bekenntnis wechseln.

Ich möchte nur möglichst sicher durch die Stadt kommen. Immer wieder gebe ich auch anderen den Vortritt. Warum? Einfach weil es eine nette Geste ist. Und nette Gesten haben die schöne Eigenschaft, dass beide Seiten davon profitieren.

Im Gegensatz zum Krieg - davon hat keine der beiden (oder mehr) Seiten etwas. Und zwei freundliche Gesichter sind mir lieber als drei gewonnene Minuten.

 

Hupen, Schrein und Streiten wird das Verhältnis der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer zueinander nicht verbessern. :zwinker:

 

ich glaub, den ketzer hast falsch verstanden :wink:

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Viele Antworten, aber leider kaum auf meine Fragen:

Was ist in Wien eigentlich los? Mit den Medien, den Politikern, den Leserbriefschreibern?

Herrscht durch den leichten Anstieg des Radverkehrs seit dem letzten Jahr auf einmal die Anarchie auf unseren Straßen?

.

.

.

Jetzt auf einmal? So plötzlich? Ist das wirklich realistisch? Nicht vielleicht nur eine einseitige Sichtweise?

Aber je mehr darüber berichtet – und wohl übertrieben – wird, desto mehr Leute glauben es auch.

Keine guten Voraussetzungen für ein vernünftiges Zusammenleben in der Stadt.

Und genau solche Artikel meine ich dann.

Dieses Aufstacheln, auf die Anderen hinhauen ohne viel Nachdenken - und Falsches Nachplappern wie "3x in der Woche von Radfahrern am Gehsteig umgemäht werden“.

 

Vielleicht hat jemand Statistiken,

durch Autofahrer verletzte/getötete Radfahrer, wieviel % davon mit Schuld des Autofahrers!

durch Radfahrer verletzte/getötete Fußgänger, wieviel % davon mit Schuld des Radfahrers!

nur um einmal die Verhältnisse klarzustellen.

 

Erik

Bearbeitet von Erik
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was in wien los ist? ein vorwahlkampf-rülpser vom häupl, nachdem er sichs mit einigen autofahrern verscherzt hat durch die ausweitung des parkpickerls (nach dem motto "dann hauen wir mal auch auf die anderen drauf")

die forderung gabs immer wieder, ein auch nur ansatzweise schlüssiges konzept noch nie.

die forderung ist ein reines aufschaukeln der verschiedenen parteien. die autofahrer sehen radler als hindernisse (beim fahren ebenso wie beim parken, immerhin nehmen ihnen die radwege die parkplätze weg), den fußgängern wird erklärt, dass die radfahrer so gefährlich seien, statistiken werden aber keine angeführt. die einzige war "die gesamtzahl der unfälle sinkt, die zahl der unfälle mit radfahrern steigt" mit der schlussfolgerung dass es an den radlern liegt. das ist schön und gut, aber man sollte bedenken: wenn der radfahrer-anteil steigt, steigt auch die zahl der unfälle mit radfahrern. der zusammenhang ist simpel, für viele aber dann doch zu hoch.

 

plötzlich kommt das nicht, der konflikt dauert schon länger an, aber sobald die krone beschließt, dass sie auf den zug aufspringt, vorallem wenn es für sie durch inserate, dorotheum-verkauf, etc unangenehm wird, ist es plötzlich in aller munde. (ein grund mehr gegen direkte demokratie)

und zum titel: man kann es krieg nennen. aber der dauert schon lange. und es ist ebenso wie im irak (beim einmarsch der usa) weniger krieg, als mehr ein gemetzel. eine partei kämpft mit tonnenschweren maschinen und fremder energie, die zweite mit leichtem gerät, mit eigener kraft betrieben und die dritte ganz ohne "bewaffnung". wer hat da wohl die nase vorne? wie man an der flächenverteilung sieht: ganz klar die autos. oft mehrere fahrspuren plus parkräume in masse, dass der radfahrer, der nur einen bruchteil bräuchte, nur neidisch werden kann. der fußgänger lässt sich auch gegen den radfahrer aufstacheln, immerhin wird ja in krone-leserbriefen, also von der stimme des volkes, so oft über rad-rowdies geschrieben. da vergisst man schon mal die vielen vorfälle mit autos, immerhin kann man gegen radfahrer noch eher was ausrichten.

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Viele Antworten, aber leider kaum auf meine Fragen:

 

Und genau solche Artikel meine ich dann.

Dieses Aufstacheln, auf die Anderen hinhauen ohne viel Nachdenken - und Falsches Nachplappern wie "3x in der Woche von Radfahrern am Gehsteig umgemäht werden“.

 

Vielleicht hat jemand Statistiken,

durch Autofahrer verletzte/getötete Radfahrer

durch Radfahrer verletzte/getötete Fußgänger

nur um einmal die Verhältnisse klarzustellen.

 

Erik

 

dieses thema hat mich auch schon mal beschäftigt....BB-statistik

 

da sind einige links zu sehr aussagekräftigen "offiziellen" statistiken...z.b. diese hier (siehe tabelle 5)

da lässt sich nämlich realtiv leicht herauslesen, dass (im jahr 2007) an insgesamt ca. 5000 radunfällen nur 339 fussgänger dafür aber deutlich mehr als die hälfte, nämlich 3.815 KFZ beteiligt waren... und von diesen waren 298 kfz-lenker fahrerflüchtig...

fahrerflüchtige radfahrer waren "nur" 178.

 

das sagt zwar noch nicht viel über die schuldfrage aus, es kann aber jeder seine eigenen schlüsse daraus ziehen...und bzgl nummertafeldiskussion....ist dann eh alles gesagt :zwinker:

 

edit: hab grad noch einmal reingeschaut und entdeckt, dass es eh eine genaue zahl an radunfällen gibt: 5850

davon sind 433 auf geh-weg/steigen passiert (die höchste zahl nicht in wien! sondern in oö...was ich mal auf die kuriose fahrradweg-gestaltung der stadt linz zurückführe -> wo dann nicht immer klar ist ob das jetzt ein radweg oder doch ein gehweg war)

Bearbeitet von AFX
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In Wahrheit gehts um nyx.

Es gibt ein Sommerloch, das befüllt werden muss.

Es gibt andere riesen Probleme, von denen abgelenkt werden muss.

Es hat sich gezeigt dass zu dem Thema jeder Schoitl den Mund auf macht und irgend einen Schas von sich gibt, weil jeder ja schon mal auf einem Rad gesessen hat.

 

Die Problematik "Fahrrad in bestehender Verkehrsinfrastruktur und Rücksichtnahme unter den Verkehrsteilnehmern" ist wichtig und zu thematisieren, taugt aber nicht für eine Boulevard-Diskussion (weil viele der Mitspieler einfach wenig Ahnung von der Materie haben und/oder andere Interessen vertreten), ausserdem ist hinsichtlich der nackten Zahlen das Thema riesig aufgebauscht worden.

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Grundsätzlich ginge es schon um was - um Rücksicht.

Nur in der Geiz ist Geil, Selbstverwirklichungs- und Egogesellschaft ist dafür kein Platz.

Ellenbogen und Gewalt des Stärkeren ist angesagt, gleich ob auf der Straße, den Medien, der Familie ....

Daran wird sich auch nix mehr ändern, weils um nyx mehr geht außer um einen selber.

 

mfG

Schoitl

 

PS: Ausnahmen bestätigen die Regel, ich kenne nur zu wenige davon, bin selber auch keine.

 

Mit "Schoitln" sind gemäß des Originals aus Kaisermühlenblues tatsächlich die Gemeindepolitiker gemeint.

Und auch die kommentierende Journaille.

 

Und das Rücksichtnahme gegenüber mindergeschützten und mindergefährlichen Verkehrsteilnehmer, aber auch seitens dieser, wichtig ist, hab ich ja in dem von dir nicht zitierten Absatz extra geschrieben ;)

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Jein. Ich hoffe doch dass eine Stenzl z.B. zur aussterbenden Spezies gehört und nicht als Untote weiterhin die Wiener Gemeindepolitk heimsucht :)

Allerdings ist man als Stadtradler versucht, eine Gegenposition einzunehmen, welche angesichts der extremen Polarisierung der "Schoitln" nur genauso sinnfrei ausfallen kann.

Wie gesagt: Sommerloch, Aufbauschen. Eine sachliche, faktenbasierte Diskussion wäre angezeigt, das würde auch die anderen Verkehrsteilnehmer die gegen die Radler wettern, nicht so anstacheln.

Wunschdenken, ich weiss, nicht nur betreffend dieses Sachverhalts.

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Der unechte Krieg hat auch etwas gutes. Nämlich, dass sich mehr (=viele) Gedanken machen, etwas überlegen, beide Seiten beleuchten, wieder ins Bewußtsein bringen, das aufgestaute Gefühle (verbal) rausgelassen werden usw. usf.

 

Es gibt halt immer zwei Seiten der Medallie.

 

Und, es wird sich etwas ändern. In Wien sieht man es, zwar erst schön langsam und auch nicht immer, aber doch: die Verbesserungen. Oder das Rathaus Beamte das Radfahren, den Radfahrer wahr nehmen. Das er und seine Probleme existieren.

 

Und bezüglich Schoitln, Gneisser und Stenzl.

Auch die haben ihre Wähler bzw. sind auf demokratischer Basis gewählt worden. Und auch wenn sie zum Teil ahnungslos, ferngesteuert und ihre eigene Meinung haben und sie teilweise nur populistisch vertreten, so vertreten sie doch auch die Meinung ihrer Wähler...

 

Das Häupl, Stenzl, Klickl&Co. halt hie und da mal einen wohlüberlegten "Rülpser" :k: von sich geben, ist halt Politik"theather" bzw. eine "Schmierenkomödie" :o und gehört leider dazu.

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Nach der letzten Toten die wieder mal von einem spurwechselnden LKW überrollt wurde wird mir bewusst dass meine Beinaherlebinsse wo mir ähnliches passiert wäre einfach nur Glücksfälle sind, dass ich überlebt habe und nichts passiert ist. Das lässt allerdings den Zorn noch mehr in mir aufkeimen, dass der nächste der mir ein Beinaherlebnis beschert und gestellt werden kann auch eine Nahtoderfahrung machen wird, nämlich mich.
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