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Ist der Wahnsinn auf der Straße ausgebrochen?


Erik
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Das bleibt solange mir überlassen, bis die Polizei bei der Schwerpunktaktion dann plötzlich 50m weiter vorne misst..

 

Gesendet von meinem KIICAA POWER mit Tapatalk

 

Wir werden es wohl nie erfahren bis nicht jemand mal eine Anzeige kassiert und diese dann vor Gericht beinsprucht.

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Fakt ist, dass auf den Wiener Radwege teilweise vollkommen hirnbefreit geradelt wird und das diese, es sind gar nicht sooo wenige natürlich alle in Verruf bringen.

 

Ich habe immer wieder den Eindruck, wenn ich abend heimrolle, dass ich auf Druck von irgend welchen Vollkoffern, teilweise in Straßenkleidung überholt werde, damit sie später erzählen können, wie toll sie waren.

Was ja recht einfach ist, weil ich einfach nicht mitspiele ....

 

Was sich im Sommer auf der Donauinsel abspielt, ist noch die Steigerung - da treffen noch mehr unterschiedliche Interessengruppen aufeinanden und ich kenne ältere Hundebesitzer,

welche sagen, in den Sommermonaten ist uns die Donauinsel zu gefährlich.

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Ich durfte in der Argentinierstrasse bereits 50.- zahlen. Ich hätte zwar das Kappl mit der Radarpistole hinter der Baumulde rechtzeitig gesehen, hab mir aber nichts Besonderes dabei gedacht, denn ich kannte die 10 Kmh Regel noch nicht.

Geblitzt wurde bei der ersten Querstrasse nach der es wieder flach wird. Diese ist zwar für beide Seiten noch halbwegs übersichtlich, aber richtig gefährlich wird es danach. Mehrere sehr schlecht einsehbare Strasseneinmündungen und vor allem oft dichter Fußgängerverkehr der nur mit einer Linie von den Radlern getrennt ist. Zusätzlich gibt es Radlgegenverkehr und es bleiben fallweise nur 80 cm Breite zum Fahren über.

Wenige verzichten hier auf den ehrlich erworbenen Bergabschwung und einige fetzen hier mit 30 kmh (und mehr) durch!

 

Regeln sind halt zwangsläufig immer verallgemeinernd, ob sie jeweils sinnvoll sind kommt dann auf die Gegebenheiten an. Wenn man Regeln kritisiert sollte man nicht vergessen, daß sie meist extra für diejenigen gemacht werden die den Hausverstand stets zu Hause lassen. Folgernd sind sie sinnvoll.

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Sinnvoll ist es, die bauliche Gestaltung so zu machen, dass Regeln (die sowieso keiner kennt und die dementsprechend auch nicht eingehalten werden) sich von selbst ergeben.

"Selbsterklärende Straße" ist hier das Stichwort. Und wenn das Radfahren sicherer werden sollen, muss halt die Infrastruktur dementsprechend gebaut sein und nicht mit kompliziertem Regelwerk versucht werden Fehler zu kaschieren.

Für die Argentinierstraße kann es langfristig nur 2 zufriedenstellende Lösungen geben:

1) Radweg nur bergauf und bergab auf der Fahrbahn.

2) Die Parkspur auf kompletter Länge auflassen und die Radwegbreite zumindest verdoppeln.

 

..und denjenigen die den Hausverstand zuhause lassen ist mit solchen Regeln wohl am allerwenigsten geholfen.

Bearbeitet von Brawler
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Wenn man dir den Sinn dieser Gesetze (wirklich) erklären müsste, dann hätte das Erklären für sich schon keinen Sinn, weil du dann (ebensowenig) in der Lage wärst, den Sinn der Erklärung zu verstehen.

Meinst das wirklich ? Oder ist das die allgemeine Meinung der Advokaten gegeüber dem gemeinen Volk?

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Ich glaube es hapert weniger am Verstehen, als am Nachvollziehen.

 

Manchmal geht es eben nicht nur (aber auch!) um Verkehrssicherheit, zB Tempo 50 am Gürtel.

Ich weiß, manchen mangelt es an Empathie, aber es ist auch (oder vielleicht grad eben) in der Nacht nicht angenehm, wenn am Fenster dann vielleicht auch noch ein aufgemotzter Protzer mit hinnigem Auspuff mit 70 vorbeirast.

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Für die Argentinierstraße kann es langfristig nur 2 zufriedenstellende Lösungen geben:

1) Radweg nur bergauf und bergab auf der Fahrbahn.

2) Die Parkspur auf kompletter Länge auflassen und die Radwegbreite zumindest verdoppeln.

 

Mich wundert’s auch daß hier nur mit ein bisschen Blitzen auf die schon lange bestehende und gefährliche Situation reagiert wird. Da braucht’s wohl zuerst ein paar tragische Unfälle.

Es gab ja auch mal am Ringradweg sich auf den Radweg öffnende Türen von Telefonzellen. Ich war vermutlich nicht der Einzige der mit helmbewährten Kopf einen Sprung in die Scheibe geschlagen hat. Telefonzellen gibt’s dort jetzt nicht mehr.

Bearbeitet von Hr.Rad
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ich kann mich noch erinnern wie und vorallem warum diese radübergänge eingeführt wurden

davor war es so dass die autofahrer einfach vorrag hatten

es herrschte einklang zwischen dem was die gesetzeslage der STVO und was das gesetz des urwalds (große frißt den kleinen)

an der stelle vorsehen

 

dann wollte man (dieGrünen!?) irgendwann tatsächlich mal den fahrradverkehr fördern

und hat den fahrradfahrern an der stelle vorrang gegeben in der STVO

die übergänge hat man klugerweise rot gestrichen damit man das viele blut der fahrradfahrer nicht so gut sehen kann

für die autofahrer wars auch irgendwie schlecht

weil eigentlich hätten sie vorrang geben müssen / abbremsen / warten / furchtbare dinge tun

wenn nicht konnte es schonmal passieren da? das fahrzeug beschädigt wurde

und schuld waren sie dann auch noch am unfall

war also ein unhaltbarer zustand

 

darum hat man dann irgendwann zwei gummi paragraphen "10km/h im bereich der" / "nicht überraschend" in die STVO eingebaut

damit man irgendwie dem radfaher zumindest eine teilschuld anhängen kann

ihn zwingt vor dem übergang abzubremsen und so zu signalisieren dass er auf den vorrang verzichten will

wenn er dann trotzdem weiterfährt ist es für den autofahrer wohl überraschend

...

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ehrlich? mir gehen die stadtradler am sack! die meisten stadtradler fahren rücksichtslos! keine handzeichen, stur vor dem bus mit 15km/h dahingondeln, ohne nach hinten zu schauen gleich auf dem gehsteig rüber ...durch touristengruppe klingelnd durchpreschen ohne langsamer zu werden ...

 

sorry, wien ist halt keine rennstrecke!

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Mir gehen die Stadtautler auf den Sack, verpesten die Luft, verbrauchen massiv ungerechtfertigt Platz, missverstehen die Straße als Rennstrecke, töten jährlich dutzende Menschen, ..

Soll ich die Liste fortführen?

Das Auto ist kein adäquates Verkehrsmittel für die Großstadt Punkt.

 

Gesendet von meinem KIICAA POWER mit Tapatalk

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darum hat man dann irgendwann zwei gummi paragraphen "10km/h im bereich der" / "nicht überraschend" in die STVO eingebaut

damit man irgendwie dem radfaher zumindest eine teilschuld anhängen kann

ihn zwingt vor dem übergang abzubremsen und so zu signalisieren dass er auf den vorrang verzichten will

wenn er dann trotzdem weiterfährt ist es für den autofahrer wohl überraschend

...

 

Das sehe ich genau so. Wer vor dem Übergang langsamer wird, obwohl es eine weiterführende Radspur Bodenmarkierung gibt und der Auto Querverkehr eine Vorang Geben Schild hat, provoziert annähernde Autofahrer weiterzufahren - und den Vorrang zu nehmen.

 

Darum darf sich dann kein Autofahrer wundern, wenn ich mit dem Rennrad den Radweg (mit Schikanen) nicht nutze, auch wenn es dort mehr Platz gäbe.

Leider glauben viele Autofahrer das JEDER Radfahrer den Radweg benutzen muss und glauben mit hupen, oder mit abdrängen, wird es der Radfahrer schon LERNEN. Epic fail einer gut gemeinten Regelung (genau genommen 2er).

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ok

so mach ich das in der praxis

annäherung mit ca 30km/h

bremspunkt (vor dem ich zum stillstand komme) ist immer unmittelbar vor der todeszone

das vorderrad kann da schon über den fahrbahnrand ragen

das würd ich im extremfall opfern

irgendwann in der annäherung hab bin ich da auch mit 10km/h unterwegs

es sei denn die stelle ist übersichtlich genug

dann wird entsprechend weniger gebremst

 

auf jeden fall wird nicht weniger als für das überleben nötig gebremst

wenn ein auto sich nähert und die vorfahrt erzwingen will

eine entsprechende belehrung gibts dann natürlich auch

in einer form die klar macht dass es da um die gesundheit / das leben von einem menschen geht

und die sich der autofahrer auch längere zeit merken wird

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Ich halte es in etwa so wie derDim.

 

Noch kurz zur Übersichtlichkeit bzw. Sichtverbindungen.

Ich möchte nur noch kurz festhalten, dass eine Stelle die für die Blechdosenfahrer unübersichtlich ist, für Radler nicht unbedingt unübersichtlich sein muss..

Wenn jemand in seinem zurückgelehnten Sportsitz drinnenliegt und sich nicht bequemt den Oberkörper auch nur ein wenig von der Liegefläche zu erheben ist es kein Wunder, dass der Horizont vor der Motorhaube schon aufhört..

Umgekehrt sehe ich am Rad, vielleicht zusätzlich auch noch stehend, wohl wesentlich weiter und kann auch über geparkte Kfz (keine Busse, etc., schon klar) drübersehen.

 

Viel sinnvoller wäre es also die 10km/h Regel für Kfz einzuführen und durchzusetzen..

Bearbeitet von Brawler
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  • 1 Monat später...

verrückter einzeltäter oder ein neuer trend?

 

zwei hassverbrechen von autofahrern innerhalb von kurzer zeit

 

Nachdem ein Autofahrer sie überholt hatte, blieb er plötzlich stehen, legte den Rückwärtsgang ein und fuhr einen der drei Fußgänger nieder,

http://ooe.orf.at/news/stories/2922086/

 

Plötzlich beschleunigte das Fahrzeug wieder und kollidierte mit der 14-Jährigen.

http://steiermark.orf.at/news/stories/2922475/

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  • 3 Wochen später...

Auf der Engerthstraße Richtung NW, bei der Ampel an der Kreuzung mit Haussteinstraße, am Di 17.07.2018 ~09.30 hat ein PKW mit W Kennzeichen bei roter Ampel nach rechts abgebogen, nachdem es zuerst stehen geblieben ist. :s:

 

Farbenblindheit oder Ausländischer Fahrer der dachte dass es erlaubt ist?! :confused:

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Kleinigkeit?! Unwesentlich?! :spinnst?:

 

Ich würde mal sagen was einem BikeBoarder persönlich passiert ist, sprich fast überfahren worden von einen bei rot fahrendes PKW ist genau das Gegenteil von einer Kleinigkeit, insbesonders weil es ein bezeugtes Erlebnis und nicht im Studio produzierte Nachricht ist.

 

Wenn du auf der Straße in dein eigenen Blut liegst, möchte ich dann sehen wie klein und unwesentlich findest wenn ein bei roter Ampel fahrende KFZ dich überfährt...

Bearbeitet von gylgamesh
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