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Ötztaler Radmarathon

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Der Ötztaler Radmarathon eine Tortur? Vorjahrsieger Stefan Kirchmair gab dem Wort heuer eine ganz neue Bedeutung. Nicht nur, dass der Telfer seinen Erfolg wiederholte - er tat das auch mit gebrochenem rechten Schlüsselbein!
 
Dabei schrieb zunächst ein anderer Tiroler die Geschichte im ersten Akt des Marathons: Emanuel Nösig aus Längenfeld legte los wie die Feuerwehr, hämmerte sein Bike binnen 54 Minuten von Oetz ins Kühtai, frei nach dem Motto "Alles oder nichts". Am Ende wurde es leider nichts. Denn des Ausreißers Muskeln "platzten". Nichtsdestotrotz wurde er am Ende starker 27.
Ein anderer Tiroler wurde unterdessen immer schneller. Mehr oder weniger im Alleingang holte Vorjahressieger Stefan Kirchmair einen Rückstand von vier Minuten auf. "Das Tempo auf den Jaufenpass rauf war von der Spitzengruppe viel langsamer als noch 2011. Damit habe ich nicht gerechnet", erklärte der 23-jährige Telfser im Ziel. Doch wie schüttelte er die Eingeholten ab? "Ich bin einfach vorbei gefahren. Sie konnten mir nicht folgen", konnte er seine eigene Leistung selbst nicht ganz fassen.
Überwältigt von Emotionen und gebeutelt von Schmerzen - vor 14 Tagen hatte er sich bei einem Trainingssturz in St. Anton das Schlüsselbein gebrochen -  fiel er im Ziel zunächst vom Rad, ehe er überhaupt den Siegerkranz entgegen nehmen konnte. Noch dazu hatte er eine neue Rekordzeit aufgestellt: 7:00.12,4. Der einzige, der Kirchmair am Ende gefährlich wurde, war der Belgier Bart Bury, der in der Zeit von 7:01.03,3 auf Rang zwei landete.

Zwei 3. Plätze für Österreich
Zu welchen Leistungen Tiroler Waden fähig sind, belegte neben Kichmair auch Armin Neurauter aus Marlstein. Dem war sein dritter Platz (7:05.03,1) selbst ein Rätsel: "Ich habe keine Ahnung, wie das gegangen ist. Die kühlen Temperaturen kamen mir aber entgegen, da ich ja in luftigen Höhen zuhause bin."
Bester Teilnehmer aus Deutschland war Bernd Hornetz aus Karlsruhe auf Rang vier, zeitgleich mit dem besten Italiener Werner Weiss. Dahinter landete mit dem Niederländer Bert Dekker ein echtes Marathon-Urgestein.

Nichts Neues gab's bei den Damen: Edith Vanden Brande aus Belgien feierte in einer Zeit von 7:51.25,5 bereits ihren vierten Sieg in Serie. Sie verwies Marina Ilmer (Italien, 8:05.50,0) und Barbara Mayer (Österreich/Linz, 8:24.09,0) auf die Plätze.
Insgesamt stellten sich bei feucht-kühler Witterung, aber trockenem Start 3636 Männer und 205 Damen der Herausforderung.

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3841 fahren kein rennen .... die machen einen radwandertag

ein rennen fahren da blos die ersten paar

 

sagen wir so. die meisten müssen das tempo so anlegen wie bei einer trainingsfahrt und nicht wie sonst bei einem marathon.

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sagen wir so. die meisten müssen das tempo so anlegen wie bei einer trainingsfahrt und nicht wie sonst bei einem marathon.

Sie haben es dabei sogar einfacher.

1) Habens mehrere Labestationen, dh sie müssen nichts mitnehmen

2) Abgabe der (unnötigen und/oder schweren) Wäsche

3) ein paar Gleichgesinnte, da hat man dann immer wieder jemanden zum Plaudern:kiss:

 

 

3841 sind keine Elite Fahrer aber ein großteil fährt mit Sicherheit dennoch ein Rennen.

Manche fahren dabei vor allem ein Rennen gegen die Dunkelheit :zwinker:.

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  • 2 Wochen später...
Sie haben es dabei sogar einfacher.

1) Habens mehrere Labestationen, dh sie müssen nichts mitnehmen

2) Abgabe der (unnötigen und/oder schweren) Wäsche

3) ein paar Gleichgesinnte, da hat man dann immer wieder jemanden zum Plaudern:kiss:

 

 

 

Manche fahren dabei vor allem ein Rennen gegen die Dunkelheit :zwinker:.

 

bist du ihn schon gefahren?

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