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Mega Sattel-Vergleichstest RR/Tri/MTB/Damen

Der perfekte Sattel oder die Suche nach dem heiligen Gral. Bikeboard.at hat einige innovative Systeme von Fizik, ISM, SQ Lab, Selle & Airstreeem getestet.
Text: Sylvii Fotos: Sylvii, Erwin Haiden
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Für Rennradfahrer oder Triathleten gibt es wohl kaum ein heikleres Thema als die Suche nach dem geeigneten Sattel. In den wenigsten Fällen erledigt sich diese Mission beim ersten Versuch, und da sich eine Fehlentscheidung meist erst nach einigen Ausfahrten bemerkbar macht, kann es durchaus dauern, bis man den wahrhaft Richtigen gefunden hat. Doch wie findet man den richtigen Sattel am schnellsten? Was zeichnet ihn aus? Und was gibt es überhaupt aktuell am Sattelmarkt? Sylvia Gehnböck, Physiotherapeutin und Triathletin, befasste sich mit allen Fragen um Klarheit in diese Thematik zu bringen und medizinische Aspekte mancher Neuheiten näher zu beleuchten.

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Dass diese Fragen nicht einfach zu beantworten sind ist klar. Zu individuell ist die Anatomie des Beckens, zu unterschiedlich sind auch die persönlichen Vorlieben. Tatsache ist aber, dass ein unbequemer Sattel die Freude am Radsport wesentlich beeinflussen und auch gesundheitliche Folgen mit sich ziehen kann. Und genau dieser Punkt war einer der wichtigsten. Welche Sättel bieten tatsächlich eine Druckentlastung für den Damm, wo wird die Durchblutung der Weichteile am wenigsten beeinflusst, bei welchem Sattel muss man nicht schon nach einer Stunde mit Schwellungen und Rötungen rechnen? Der medizinische Hintergrund bzw. Ansatz der verschiedenen Hersteller sowie die Frage, ob Formulierungen wie "speziell auf die Anatomie angepasst" auch den Tatsachen entsprechen, waren wesentliche Punkte meiner Recherchen.

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Darüber hinaus war es ein Anliegen, das mittlerweile auch im Radsport verbreitete "Gender Phänomen" im Hinblick auf spezielle Damensättel zu hinterfragen. Macht es Sinn, als Frau einen speziellen Damensattel zu fahren - und inwiefern ist ein Damensattel wirklich speziell?

Mit diesem Hintergrund hieß es im Auftrag des BB R&D Testteam "ran an die Sättel" und ich wählte zwölf verschiedene, sowohl Rennrad-, MTB- als auch Triathlonsättel. Am wichtigsten war dabei der Sofafaktor (Komfort), welcher neben der Optik nach dem Schulnotensystem von 1 bis 5 bewertet wurde. Wichtige Punkte wie Gewicht, Material, Preis und Größe wurden in diesem Test ebenso berücksichtigt und aufgelistet und dienen als Überblick über die verschiedenen Modelle.

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Der Beurteilungspunkt Sofafaktor stand somit im Vordergrund, denn wenn auch der Ansatz, dass "Training weh tun soll" in gewisser Hinsicht seine Richtigkeit hat, sollte sich dies auf keinen Fall auf den Sattel beziehen. Ein Sattel sollte nie alleiniger Grund für eine längere Trainingspause sein und auch niemals gesundheitliche Einschränkungen mit sich ziehen.

Aber besonders der Sofafaktor ist sehr subjektiv und richtet sich unter anderem auch nach der individuellen Anatomie des Beckens - somit hat dieser Test keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder Vollständigkeit und dient vielmehr als Überblick und Zusammenfassung der aktuellen Sattellage. Auf Druckmessungen, Druckverteilungen sowie spezielle Vermessungstools wurde bei diesem Test verzichtet; verwendet wurde das wohl hochsensibelste aller Messinstrumente, der verwöhnte Damenpo.

Grundlegende Erkenntnisse des Tests

  • Mega Sattel-Vergleichstest RR/Tri/MTB/Damen

Nach vielen Stunden herumschrauben, montieren, testen, Schmerzen und recherchieren gibt es zwei wichtige Erkenntnisse, die sich aus diesen unterschiedlichsten Sattelerfahrungen hervorheben und wie folgt zusammenfassen lassen:

1. Weich bedeutet nicht unbedingt bequem:
Besonders bei den speziellen Triathlonsätteln wird immer versucht, die Sattelnase für die Aeroposition durch besondere Geleinlagen sehr weich zu gestalten, um den Druck im Dammbereich zu reduzieren. Die Sattelnase ist dadurch sehr breit und wuchtig und hat meist sogar mehr Druck am Damm zur Folge. Es scheint zu viel Material im Weg zu sein; besonders nach langen Ausfahrten in Aeroposition kann es bei diesen Sätteln zu schmerzhaften Druckstellen kommen. Nähte an der Sattelnase sind häufig zusätzliche potentielle Schmerzquellen.

2. Spezielle Damensättel sind nicht wirklich speziell:
Damensättel werden meist vom Hersteller als "speziell auf die weibliche Anatomie angepasst" beschrieben, was vielversprechend und logisch klingt - schließlich ist das weibliche Becken, wie jeder weiß, etwas breiter. Also wird auch der Damensattel breiter und natürlich weicher. Damen sind ja auch empfindlicher. Das Problem ist allerdings, dass wiederum die Sattelnase weicher und genau wie der vordere Teil des Sattels breiter gebaut wird , womit wir wieder bei Punkt 1 wären. Der wesentliche Unterschied beim weiblichen Becken betrifft den Damm, der kürzer ist als beim Mann, sowie den Beckenausgang bzw. den Abstand der Sitzbeinhöcker. Dieser ist meistens etwas weiter, was aber individuell sehr unterschiedlich sein kann. Da bei den meisten herkömmlichen Sätteln die Druckzonen jedoch nicht an den Sitzbeinhöckern, sondern im vorderen Bereich des Dammes liegen, ist die Anpassung an die weibliche Anatomie durch eine breitere und weichere Sattelnase nicht unbedingt von Vorteil, sondern vielmehr störend.

Hersteller, die nach dieser Testphase aufgrund von innovativen Ansätzen in Richtung Medizin und Gesundheit hervorgehoben werden müssen, sind die Firma SQlab und ISM. SQlab versucht, durch verschieden Sattelbreiten und mittels Messung der Beckenbreite auf die indivuellen Unterschiede in der Anatomie einzugehen und auch die Position am Sattel mit einzubeziehen. ISM hingegen setzt auf den Ansatz der zwei Sattelnasen und damit auf eine 100%ige Druckentlastung des Dammbereiches. Nicht zu vergessen: die Firma Selle Italia, die mit den Aussparungen am Sattel ebenso die gesundheitliche Problematik beachtet und damit für eine Druckverminderung und eine bessere Durchblutung der Weichteile sorgt.

Viel Spaß beim Nachlesen und selber Testen, denn das bleibt weiterhin das Wichtigste! Und nicht vergessen: Wie man sich sattelt, so sitzt und fährt man - damit man auch morgen noch lange fahren kann!

Die Testkandidaten

Selle Italia SLR Superflow

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Fazit: Auch wenn der SLR Superflow optisch mehr an einen Rahmen erinnert als an einen Sattel, überzeugt er doch mit hohem Sitzkomfort und keinerlei Druckstellen im Dammbereich. Sparsam im Material, sparsam im Gewicht sowie die Tatsache, dass man nach langen Ausfahrten keinen Tag "Sattelpause" braucht, lässt uns definitiv über die etwas gewöhnungsbedürftige Optik hinweg sehen.
Nicht unbedingt der schönste, aber durchaus einer der bequemsten.

Tech Specs

Gewicht:190 g (Breite 130 mm)
200 g (Breite 145 mm)
Fast so leicht wie Vollkornbrot mit einer dünnen Schicht Erdbeermarmelade.
Maße:Länge: 275 mm
Breite: 130 oder 145 mm
Breite der Sattelnase: 40 mm
Form:Sattelrücken: flacher Rücken, Aussparung von 19 cm Länge
Sattelnase: flach abgerundet
Material:Schale: Carbon Composite
Bezug: Leder
Rails: Titan
Nähte: keine
Weichheit/ Daumendrücktest:mittel
Optik:3
Der Sattel besteht fast nur aus Aussparung, in etwa so groß wie der Einwurf eines Postkastens.
Sofafaktor/Komfort:1
Einsatzgebiet:Road/Offroad
Geschlecht:unisex
Preis (UVP):€ 200,-
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Selle Italia SLR XC Flow

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Fazit: Im Hinblick auf das Preis-Leistungsverhältnis, das geringe Gewicht und den hohen Komfort durch die Aussparung sowie die schmale Sattelnase ein absolut empfehlenswerter Sattel für MTB und Rennrad. Die 10 cm lange Aussparung bringt eine deutliche Druckreduzierung im Dammbereich; das Fahren bereitet auch nach einigen Stunden immer noch Freude!

Der Selle Italia SLR XC Flow sieht gut aus, macht Spaß - beim Fahren und auch noch danach.

Tech Specs

Gewicht:160 g
Fast so leicht wie Knäckebrot mit Diätmargarine.
Maße:Länge: 275 mm
Breite der Sattelnase: 35 mm
maximale Breite: 131 mm
Form:Sattelrücken: flacher Rücken, Aussparung von 10 cm Länge
Sattelnase: spitz, flach abgerundet
Material:Schale: Carbon Composite 30%
Bezug: Lorica (synthetisches Leder)/Kevlar
Rails: Vanox
Nähte: zwei Nähte umfassen das rutschfeste Material im Mittelstreifen
Weichheit/ Daumendrücktest:im zentralen Bereich weich, außen mittel
Optik:2
Wirkt durch das schneidige Design schnell und leicht.
Sofafaktor/Komfort:1
Einsatzgebiet:vorwiegend Offroad, aber auch Road
Geschlecht:unisex
Preis (UVP):€ 136,90

Selle Italia SLR T1

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Fazit: Auch wenn die Sattelnase wirklich sehr weich ist und somit der Position im Triathlon bzw. Zeitfahren durch weniger Druck im vorderen Dammbereich entgegenkommen soll, ist es fast etwas zu viel des Guten. Durch die breite Sattelnase kommt es trotz der weichen Geleinlage nicht zur gewünschten Druckentlastung in Aeroposition. Die angsteinflößende Optik entspricht durchaus dem Fahrkomfort.

Bei langen Trainingsausfahrten bzw. dünnen Triathloneinteilern sind auch die Nähte im Sattelnasenbereich potentielle Schmerzquellen.

Tech Specs

Gewicht:230 g
Maße:Länge: 275 mm
Breite der Sattelnase: 50 mm
maximale Breite: 131 mm
Form:Sattelrücken: flacher Rücken, in der Mitte des Sattel eine 1 cm breite Vertiefung
Sattelnase: steil abgerundet, breit und wuchtig
Material:Schale: Carbon Composite 30%
Bezug: Lorica (synthetisches Leder)/Kevlar
Rails: Vanox
Nähte: eine Naht umrandet die Sattelnase
Sattelnase mit Geleinlage
Weichheit/ Daumendrücktest:Sattelspitze weich, der Rest mittel
Optik:3
Auch wenn wir uns seit Jahren an das Bild des T1 gewöhnt haben wirkt er doch wuchtig und etwas angsteinflößend.
Sofafaktor/Komfort:2-3
Einsatzgebiet:Triathlon/TimeTrial/Offroad
Geschlecht:unisex
Preis (UVP):€ 146,95
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FIZIK Arione Donna

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Fazit: Die Damenvariante des Fizik Arione soll durch die breitere Sattelnase und die ebenfalls breitere hintere Sitzfläche sowie eine spezielle ergonomische Formgebung exakt an die weibliche Anatomie angepasst sein. Da die Sattelnase allerdings weder besonders weich ist noch der Sattelrücken druckmindernde Vertiefungen oder Aussparungen aufweist, erhöht sich der Druck im Dammbereich nach nur kurzer Fahrzeit.

Optisch punktet er definitiv, ebenso durch das geringe Gewicht - der Sofafaktor lässt allerdings zu wünschen übrig. Für kurze Renneinsätze eventuell eine Option.


Tech Specs

Gewicht:162 g
Fast so leicht wie Knäckebrot mit Butter.
Maße:Länge: 285 mm
Breite der Sattelnase: 40 mm
maximale Breite: 147 mm
Form:Sattelrücken: flacher Rücken, keine Vertiefungen, keine Aussparung
Sattelnase: flach abgerundet
Material:Schale: Carbon
Bezug: Microtex
Rails: Carbon, geflochten
Nähte: keine Nähte, glatte Oberfläche
Weichheit/ Daumendrücktest:mittel
Optik:1 (zeitlos und schlicht)
Sofafaktor/Komfort:3
Einsatzgebiet:Road
Geschlecht:Ladies
Preis (UVP):€ 250,00
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FIZIK Vitesse Tri

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Fazit: Fizik versucht auch bei diesem speziellen Triathlonsattel für Frauen mit breiterer Sitzfläche und dickerer Polsterung, den Sitzbedürfnissen von Frauen gerecht zu werden. Allerdings ist auch bei diesem Modell das Problem einer zwar weichen, aber viel zu breiten und wuchtigen Sattelnase rasch zu spüren: keinerlei Druckentlastung in Aeroposition, zu viel Material erzeugt zu viel Druck im Dammbereich.

Die nahtlose Sattelnase soll ein problemloses nach-vorne-Rutschen am Sattel erleichtern und ist im Hinblick auf eine Druckverminderung positiv zu erwähnen.

Tech Specs

Gewicht:287 g
Maße:Länge: 265 mm
Breite der Sattelnase: 40 mm
maximale Breite: 142 mm
Form:Sattelrücken: flacher Rücken, keine Vertiefungen
Sattelnase: steil abgerundet
Material:Schale: Nylon, mit Carbon verstärkt
Bezug: Microtex
Rails: K:ium (Legierung aus Silicium und Chrom, 8% Gewichtsersparnis im Vergleich zu Titan)
Nähte: Naht im hinteren Sitzbereich
Weichheit/ Daumendrücktest:weich
Optik:2 (elegant)
Sofafaktor/Komfort:3
Einsatzgebiet:Road/Offroad/Triathlon/TimeTrial
Geschlecht:Ladies
Preis (UVP):€ 139,00
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FIZIK Vesta Mg

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Fazit: Beim ebenso speziellen Damensattel Vesta soll ein weiteres innovatives Konzept der weiblichen Anatomie gerecht werden, und zwar der "central channel": der Druck auf das Schambein soll sich dadurch reduzieren und auf die gesamte Sitzfläche verteilen. Prinzipiell ein guter Ansatz; durch den abgesenkten Mittelteil ist eine gewisse Druckentlastung im Dammbereich spürbar. Leider ist der Sattel insgesamt sehr hart und fast nur in aufrechter Sitzposition zu fahren.

Somit kein Sattel für den Rennbereich, für die kurze Fahrt ins Kaffeehaus mit dem Stadtrad aber gewiss eine Option.

Tech Specs

Gewicht:297 g
Fast so schwer wie ein Hausbrot mit dicker Schicht Liptauer.
Maße:Länge: 270 mm
Breite der Sattelnase: 35 mm
maximale Breite: 150 mm
Form:Sattelrücken: 2 cm breite Vertiefung in der Mitte des Sattelrücken
Sattelnase: steil abgerundet
Material:Schale: Nylon, mit Carbon verstärkt
Bezug: Microtex
Rails: Mangan
Nähte: je zwei Nähte seitlich von der Sattelnase zum hinteren Sattelbereich verlaufend
Weichheit/ Daumendrücktest:hart
Optik:3 (ein Sattel im retro Look, passt perfekt zum schicken Stadtrad)
Sofafaktor/Komfort:4
Einsatzgebiet:Road
Geschlecht:Ladies
Preis (UVP):€ 109,00
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Fizik Ares TT

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Fazit: Der Fizik Ares TT ist ein spezieller Zeitfahr- und Triathlonsattel und aufgrund seiner Länge von nur 240 mm perfekt geeignet für Rennen nach den Richtlinien der UCI. Im Vergleich zu anderen speziellen Triathlonsätteln hebt sich der Ares durch auffallend wenig Material an der Sattelspitze, was sowohl die Höhe als auch die Breite betrifft, hervor. Dadurch kommt es in Aeroposition zu deutlich weniger Druck im Dammbereich wie bei den Sätteln mit breiteren und dicker gepolsterten Sattelnasen. Trotzdem kann es vor allem bei sehr langen Ausfahrten in Aeroposition zu Reizungen im Bereich des Schambeinastes kommen, was an der Naht in der Mitte der Sattelnase oder an der Form der Sattelnase liegen kann.

Für kurze Zeitfahren absolut geeignet, im Triathlon auf der Langdistanz nur bedingt zu empfehlen.

Tech Specs

Gewicht:166 g
Fast so leicht wie ein Croissant mit nix.
Maße:Länge: 240 mm
Breite der Sattelnase: 40 mm
maximale Breite: 142 mm
Form:Sattelrücken: flacher Rücken, keine Vertiefungen
Sattelnase: flach abgerundet
Material:Schale: Nylon mit Rilsan®-Beschichtung und Carbonverstärkung
Bezug: Microtex
Rails: K:ium (Legierung aus Silicium und Chrom, 8% Gewichtsersparnis im Vergleich zu Titan)
Nähte: eine Naht in der Mitte des Sattels
Weichheit/ Daumendrücktest:hart
Optik:2 (anfangs etwas ungewohnt, da das Rad von beiden Seiten anders aussieht, Schachspieler werden ihn jedoch lieben)
Sofafaktor/Komfort:2
Einsatzgebiet:Triathlon/TimeTrail
Geschlecht:unisex
Preis (UVP):€ 169,00
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SQlab 611 Race

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Fazit: Der SQlab 611 ist in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich und zeichnet sich durch genau diese Ansätze aus. Zum einen wird, um die individuelle notwendige Sattelbreite zu ermitteln, der Abstand der Sitzbeinhöcker gemessen. Dann wird je nach Abstand, bevorzugter Sitzposition und Einsatzgebiet das geeignete Modell ausgewählt. Gleich bei der ersten Testfahrt macht sich die individuelle Anpassung bemerkbar, man spürt, der Sattel passt, der Druck ist zwar auf den Sitzbeinhöckern zu spüren, was zu Beginn etwas ungewohnt sein mag, der Druck am Dammbereich ist dadurch allerdings kaum vorhanden. Die speziellen Vertiefungen am Sattel und die tieferliegende Sattelnase verstärken zusätzlich die Druckentlastung der empfindlichen Zonen.

Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase wird man den hohen Sitzkomfort schätzen und auch über die leichte "Gesundheitssattel-Optik" hinwegsehen. Perfekt für lange Rennrad- und MTB-Einsätze.

Tipp: Am besten zum Händler, um mit den SQ Lab Testtools die notwendige Sattelbreite zu bestimmen. Keine Angst - keiner will an euren Allerwertesten. Die Bestimmung erfolgt über Abdrücke durch eure Sitzbeinknochen.

Tech Specs

Gewicht:281 g (13 cm Breite)
Maße:Länge: 279 mm
Breite der Sattelnase: 40 mm
in vier Breiten erhältlich: 12 cm, 13 cm, 14 cm, 15 cm
Form:Sattelrücken: Vertiefungen zentral und im hinteren Sattelbereich, die Sattelnase tieferliegend
Sattelnase: flach abgerundet
Material:Bezug: K18 (high tech Funktionsmaterial)
Rails: TiTube Alloy (Titan)
Polster: Marathon Foam (hoher Anteil an geschlossenen Luftkammern - hoher Komfort bei wenig Gewicht)
Nähte: keine
Weichheit/ Daumendrücktest:mittel
Optik:3 (wirkt leicht orthopädisch)
Sofafaktor/Komfort:1
Einsatzgebiet:Road/Offroad
Geschlecht:unisex
Preis (UVP):€ 99,90
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SQlab 611 active Race

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Fazit: Der SQlab 611 active ermöglicht durch die austauschbaren Elastomere (je nach Körpergewicht in drei verschiedenen Stärken) eine gedämpfte seitliche Bewegung des Sattels. Der Sattel folgt somit der natürlichen Tretbewegung, soll dadurch den Rücken entlasten und ebenso den Druck am Sattel. Im Gelände ist diese seitliche Mitbewegung nur leicht zu spüren und besonders bei langen Ausfahrten im Gelände sehr komfortabel und angenehm. Kaum Druck im Dammbereich und bequem für den Rücken - am Asphalt hingegen ist das active System etwas störend.

Der SQlab 611 active ist ein perfekter Offroad Sattel und durchaus empfehlenswert bei wiederkehrenden Rückenschmerzen.

Tipp für den Rückenpatienten: Nicht nur für den Beschwerdefreien, sondern auch für manch leidenden Radfahrer kann dieser Sattel die Erfüllung seiner Radträume sein. Dennoch sollte stets bei Wirbelsäulenproblemen genau hinterfragt werden, ob mehr Bewegung im Sinne geringerer Stabilität auch einen positiven Effekt bewirkt. Dies ist von der Ursache der Beschwerden abhängig. Im Zweifelsfall fragt euren Physiotherapeuten in Bezug auf den Sattel um Rat bzw. testet zumindest beide Sättel von SQ Lab.

Tech Specs

Gewicht:298 g (14 cm Breite)
Fast so schwer wie zwei riesengroße Leberkässemmeln
Maße:Länge: 302 mm
Breite der Sattelnase: 40 mm
in drei Breiten erhältlich: 13 cm, 14 cm, 15 cm
Form:Sattelrücken: Vertiefungen zentral und im hinteren Sattelbereich, die Sattelnase tieferliegend
Sattelnase: flach abgerundet
Material:Bezug: K18 (high tech Funktionsmaterial)
Rails: TiTube Alloy (Titan)
Polster: Marathon Foam (hoher Anteil an geschlossenen Luftkammern - hoher Komfort bei wenig Gewicht)
Elastomere (auswechselbar): soft, medium, hard = active system
Nähte: keine
Weichheit/ Daumendrücktest:mittel
Optik:3 (wirkt leicht orthopädisch)
Sofafaktor/Komfort:1
Einsatzgebiet:Road/Offroad
Geschlecht:unisex
Preis (UVP):€ 149,95
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Airstreeem TT-Sattel Concept Integration

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Fazit: Der Airtstreem TT ist mit seiner zwar sehr weichen, aber wuchtigen Sattelnase ein klassischer Triathlonsattel, der nicht nur vom Design stark an den Selle SLR T1 erinnert: bei längerer "slip forward" Position kommt es auch hier zu vermehrtem Druck im Dammbereich und der Sofafaktor lässt mit zunehmender Trainingsdauer zu wünschen übrig.

Positiv zu erwähnen ist die 1 cm breite Vertiefung in der Mitte des Sattels, die allerdings nur in aufrechter Position die Weichteile entlastet und so während eines Zeitfahr- bzw Triathlonrennens nur bedingt von Nutzen ist.

Tech Specs

Gewicht:250 g
Maße:Länge: 275 mm
Breite der Sattelnase: 45 mm
maximale Breite: 132 mm
Form:Sattelrücken: flacher Rücken, in der Mitte des Sattel eine 1 cm breite Vertiefung
Sattelnase: steil abgerundet, breit und wuchtig
Material:Schale: Carbon Composite 30%
Bezug: Antirutsch-Kunstleder
Rails: Titan
Nähte: zwei Nähte seitlich an der Sattelnase
Weichheit/ Daumendrücktest:Sattelspitze weich, der Rest mittel
Optik:3
Der verschollene Bruder des Selle Italia SLR T1, vermutlich wurde das Paar kurz nach der Geburt getrennt.
Sofafaktor/Komfort:2-3
Einsatzgebiet:Triathlon/TimeTrial/Offroad
Geschlecht:unisex
Preis (UVP):€ 70,00
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ISM Adamo Podium

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Fazit: Der ISM Adamo Podium ist laut Hersteller der ultimative Rennradsattel und soll speziell auf die Bedürfnisse des Straßenradrennsportes abgestimmt sein. Im Bereich der Sattelnase ist der Podium in der ISM Sattelwelt am schmalsten gebaut und somit für den Damen- und Triathlonsport perfekt geeignet. Mit dem sehr ungewöhnlichen Design, den zwei Sattelnasen, ermöglicht ISM eine 100%-ige Entlastung im Dammbereich, ohne Einschränkung der Durchblutung oder Druckstellen an den Weichteilen. Weiters unterstützt der ISM Sattel die Beckenkippung nach vorne, was wiederum eine bessere Aeroposition ermöglichen soll. Der Sattel sieht somit nicht nur ungewöhnlich aus, er verspricht auch jede Menge gesundheitliche und aerodynamische Vorteile.

Unser Praxistest ergab, dass zwei wesentliche Dinge zu beachten sind, bevor man ein Urteil über einen ISM Sattel fällt.

1) Ein Adamo Sattel sieht nicht nur anders aus, er wird erfordert auch eine andere Sattelposition als ein gewöhnlicher Sattel (Montage: Mehr Nachsitz und geringfügig höher). Informationen dazu findet man hier. Dieser Punkt ist gewiss der wichtigste; hat man bei Probefahrten den Eindruck, der Sattel drücke an der Oberschenkesinnenseite, liegt dies zumeist an der falschen Einstellung.

2) Eine gewisse Eingewöhnungsphase ist von Nöten, was sowohl die Optik als auch das Sitzgefühl betrifft. Der Druck ist nicht wie gewohnt am Damm, sondern im vorderen Bereich des Sitzbeines, was wiederum mit der Position (Aero oder aufrecht) variiert. Fakt ist: die Entlastung des Dammes ist definitiv eine Erleichterung und sofort als sehr angenehm zu spüren, der Druck im Bereich des Sitzbeines mag am Anfang allerdings etwas ungewohnt erscheinen. Dieser Druck wird aber weder mehr, noch ist er unangenehm, und nach den ersten Ausfahrten ist er auch kaum mehr spürbar. Der ISM Adamo Podium hält somit, was er verspricht - keinerlei Druck im Dammbereich, auch nicht nach mehreren Stunden. Sitzkomfort, wie man sich ihn wünscht, und absolut empfehlenswert für das Renn- oder Triathlonrad.

Tipp zur Einstellung: mögliche Schmerzsymptomatiken an Adduktoren oder Gesäß sind oft Zeichen einer falschen Einstellung. Diejenigen, welche ISM Sättel an die gleiche Sattelposition montieren wie zb. einen Selle T1, haben das Prinzip von ISM nicht verstanden. Beim Gefühl des "nach vorne Gleitens" (z.B. beim Zeitfahren) habt ihr die Möglichkeit, die Rails des Sattels auf etwa +1-2° zu stellen, was sich auch positiv auf die UCI Regel der Sattelneigung auswirkt (-5° auf -3°). Eine angenehme Nebenerscheinung: durch die nach hinten verlagerte ISM Sattelposition hat man auch bei der "Sattelnase mind. 5 cm Sattelnase hinter dem Tretlager"-UCI Regel keine Probleme mehr. Triathleten und Zeitfahrer mit reduzierter Beweglichkeit in den Hüftgelenken und der Lendenwirbelsäule finden hier eines der besten funktioniellen Upgrades für Ihr Setup.

Druckzone ISM (In Aeroposition auf dem Ramus ossis ischii/ramus ossis inf. pubis und nicht wie angegeben auf dem tuber ossis ischii): Manch einer wird anfänglich die Druckzonen als unkomfortabel empfinden. Legt sich dies nach einigen Ausfahrten mit richtiger Satteleinstellung nicht, dann sollte der Sattel nicht verwendet werden. Mögliche Ursachen könnten u.a. eine eher kantige Knochenkonfiguration oder Hypersensibilität des Periost (Knochenhaut) sein.


Tech Specs

Gewicht:322 g
Fast so schwer wie ein Krustenbrot mit Fledermausaufstrich.
Maße:Länge: 270 mm
Sattelbreite: 130 mm
Breite der Sattelnase: 240 mm
Abstand zwischen den Sattelnasen: 140 mm
Breite der Sattelnase gesamt: 620 mm
Form:Sattelrücken: flacher Sattelrücken
Sattelnase: zwei Sattelnasen
Material:Bezug: Kunstleder
Rails: Titanium Legierung
Polster: Schaumstoffüllung mit eingearbeiteten Gelpads
Nähte: keine
Weichheit/ Daumendrücktest:mittel
Optik:4 (sehr gewöhnungsbedürftig - hätte Batman ein Rad, würde er diesen Sattel fahren)
Sofafaktor/Komfort:1
Einsatzgebiet:Road/Triathlon/TimeTrial
Geschlecht:unisex
Preis (UVP):€ 189,95
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ISM Adamo Road

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Fazit: Der ISM Adamo Road ist aufgrund seiner extra Lage ISM Gel über den gesamten Sattel relativ weich und hat einen etwas größeren Abstand zwischen den Sattelnasen. Er ist weicher und breiter als der ISM Podium und findet seine Anhänger besonders auf längeren Distanzen, im Triathlon sowie im Rennradsport. Wie alle von uns getesteten ISM Sättel überzeugt auch der Road mit sehr hohem Sofafaktor, auch hier keinerlei Druck an den empfindlichen Zonen.

Der größere Abstand zwischen den Sattelnasen ist kaum zu spüren, die Beckenkippung nach vorne in Aeroposition scheint etwas eingeschränkter zu sein als beim Podium.

Tech Specs

Gewicht:307 g
Maße:Länge: 245 mm
Sattelbreite: 135 mm
Breite der Sattelnase: 230 mm
Abstand zwischen den Sattelnasen: 160 mm
Breite der Sattelnase gesamt: 620 mm
Form:Sattelrücken: flacher Sattelrücken
Sattelnase: zwei Sattelnasen
Material:Bezug: Kunstleder, mit Kevlar verstärkt an den Seiten
Rails: Chromium-Molybdenum-Stahl
Polster: Leichtschaumfüllung mit einer Lage ISM Gel über den gesamten Sattel
Nähte: keine
Weichheit/ Daumendrücktest:mittel
Optik:4 (sehr gewöhnungsbedürftig - etwas kompakter als der ISM Podium)
Sofafaktor/Komfort:1
Einsatzgebiet:Road/Triathlon/TimeTrial
Geschlecht:unisex
Preis (UVP):€ 144,95
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ISM Adamo Peak

Detailansicht

Fazit: Der ISM Adamo Peak ist DER Mountainbike-Sattel von ISM und ermöglicht aufgrund seiner Form verschiedene Sitzpositionen. An der Rückseite ist er abgerundet und zu den Sattelspitzen hin etwas erhöht, was ein leichtes nach-hinten-Rutschen bei Abfahrten begünstigt.

Der ISM Peak ermöglicht auch im Gelände druckentlastetes Fahrvergnügen, im hinteren Sattelbereich scheint er uns etwas weicher als seine ISM Brüder.

Tech Specs

Gewicht:323 g
Fast so schwer wie zwei handtellergroße Punschkrapfen.
Maße:Länge: 255 mm
Sattelbreite: 135 mm
Breite der Sattelnase: 240 mm
Abstand zwischen den Sattelnasen: 160 mm
Breite der Sattelnase gesamt: 640 mm
Form:Sattelrücken: Rückseite abgerundet, zur Sattelnase hin zunehmend erhöht
Sattelnase: zwei Sattelnasen
Material:Bezug: Kunstleder, mit Kevlar verstärkt an den Seiten
Rails: Chromium-Molybdenum-Stahl
Polster: Schaumstoffüllung mit eingearbeiteten Gelpads
Nähte: keine
Weichheit/ Daumendrücktest:mittel
Optik:3 (sehr gewöhnungsbedürftig, durch die Camouflage-Optik an den Seiten jedoch erhöhter Coolnessfaktor)
Sofafaktor/Komfort:1
Einsatzgebiet:Offroad
Geschlecht:unisex
Preis (UVP):€ 129,95
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ISM Adamo Time Trial

Detailansicht

Fazit: Taubheitsgefühl ade! Egal, ob lange Trainingsstunden am Triathlonrad oder knackige Zeitfahren - nach einer kurzen Eingewöhnungszeit sitzt man am Podium sogar in tiefer Position richtig komfortabel und kann sich voll auf's Kurbeln konzentrieren. Seine inneren Werte machen ihn zwar nicht schöner, aber die Besitzer haben ihn wegen seiner vielen ergonomischen Vorteile trotzdem lieb.

Alle Features und Einstellungsmaßnahmen des ISM Adamo Podium gelten auch für den Time Trial. Durch seine breiten Nasen lässt es sich in geduckter Haltung sogar noch angenehmer sitzen.

Tech Specs

Gewicht:263 g
Maße:Länge: 245 mm
Sattelbreite: 130 mm
Breite der Sattelnase: 240 mm
Abstand zwischen den Sattelnasen: 180 mm
Breite der Sattelnase gesamt: 660 mm
Form:Sattelrücken: Rückseite abgerundet, zur Sattelnase hin zunehmend erhöht
Sattelnase: zwei Sattelnasen
Material:Bezug: Kunstleder
Rails: Titanium-Legierung
Polster: leichte Schaumstofffüllung mit ebenfalls leichten Gelpads
Nähte: keine
Weichheit/ Daumendrücktest:mittel
Optik:3 (wie alle ISM Sättel sehr gewöhnungsbedürftig)
Sofafaktor/Komfort:1
Einsatzgebiet:Triathlon/TT/Indoor Cycling
Geschlecht:unisex
Preis (UVP):€ 199,95
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ich fahr am TT auch den ISM Adamo. Nach kurzer Eingewöhnung der beste Sattel wo gibt für mich. bei allen anderen Sätteln musste ich immer auf eine Seite rutschen um nicht direkt am Dammbereich zu sitzen, dass führte zu einer unrunden Fahrweise und dann erstrecht zu schmerzhaften Druckstellen.

Beim WM TT der Damen waren viele mit diesem Sattel unterwegs, das Konzept dürfte passen.

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vollste zustimmung - ich benutze ebenfalls seit gut 2 jahren den adamo racing 2 am tt-rad, wenn man bedenkt wieviel zeit ich mit satteltesten versch...en hab, könnt ich mich heute noch in den hintern beissen, optik hin oder her

 

die ersten paar ausfahrten sind zwar gewöhnungsbedürftig, aber nach einigen sitzpositionskorrekturen wie oben beschrieben traumhaft und auch nach stunden in aero-position nicht mehr zu spüren

 

tip für den renner: terry rsr carbon, sitzt sich exakt wie der san marco regale minus dammdruck

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Was ist denn das für ein Sattel im Pic rechts oben - der Kipferlförmige? http://nyx.at/bikeboard/_uploads/_fotos_thumbs/thumb_49294_w250h166c0_0_800_533.jpg_1348137100

Gibts dazu auch einen Befund?

 

Das Kipferl nennt sich ISM Touring und ist ein Sattel für Citybikes etc., quasi für eine sehr aufrechte bzw. weniger sportliche Radpositionen. Für den sportlichen Bereich könnte er sicherlich auf einem Ergometer verwendet werden. Ich persönlich konnte mich mit Ihm nicht anfreunden, sehr viel Polster und dafür ein verhältnismäßig kleiner „Sitzbereich“, vielleicht später mal in der Schwangerschaft...

 

 

http://www.ismsattel.de/contents/de/d21_ISM_Touring_zadel_Der_meist-verkaufte_Fahrradsattel_von_ISM!.html

 

http://www.ismsattel.de/contents/de/d22_Welcher_ist_der_richtige_Sattel_fur_mich_Sattelratgeber.html

 

 

@tenul: wennst einen magst, gib bescheid – mein kipferl wartet auf dich.

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@ Sylvii

merkst einen Unterschied zwischen dem Selle Italia SLR Superflow und dem normalen Flow?

 

Ich fand den Selle Italia Superflow am Rennrad noch eine Spur angenehmer als den normalen Flow, ich denke das liegt an der längeren Aussparung. Die Aussparung geht auch weiter vor Richtung Sattelnase, was den Druck vor allem im Lenkeruntergriff reduziert. Von den Druckpunkten ist er den ISM Sätteln sehr ähnlich, und mir vielleicht auch deswegen lieber. Der Selle Italia Flow hingegen ist für mich der perfekte Sattel für das Mountainbike.

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  • 9 Monate später...

Hallo sylvii,

 

Ich habe deine Beitrag erst heute gelesen, da ich ich größten Probleme mit den RR Sättel habe. Mittlerweile habe ich den 4 und noch immer nicht glücklich. Der SMP Dragon und der,Esculap...beide leider nicht entweder drücken sie hinten oder vorne. Bin schon etwas verzweifelt , was das angeht . Beim IM klagenfurt hab ich den Adamo gesehn und der hat mir von der optik schon gefallen. Meine Frage an dich, wie schauts mit der Breite am Gesäß aus, welches auch mein Problem ist.

Auf meine Fragen im Bikeboard haben immer nur Männer geantwortet , leider hilft mir das nix, weil wir Frauen eine anderes Problem hanem als die Jungs.

 

Möchte den Sattel gerne testen, er kostet ja eine Menge , also ich hoffe ich finde eine Möglichkeit.

 

Lg. MürziMaus

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