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Katusha doch WorldTour-Team

Marco Haller darf jubeln: Das Oberste Sportgericht hat seinem Rennstall WorldTour-Status zugesprochen, nachdem ihn die UCI verweigert hatte.
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Marco Haller darf jubeln: Das Oberste Sportgericht hat seinem Rennstall WorldTour-Status zugesprochen, nachdem ihn die UCI verweigert hatte.

Am 10. Dezember des Vorjahres hatte die UCI der russischen Equipe ohne weitere Angabe von Gründen (bzw. wegen „ethischer Kriterien“) die WorldTour-Lizenz verweigert. Zehn Tage später hatte das Team-Management beim Obersten Gerichtshof in Lausanne (CAS) dagegen Einspruch erhoben. Heute, am 15. Februar 2013, verkündete das Sportgericht seine Entscheidung, wonach die mittlerweile zuerkannte Continental-Lizenz gegen eine der höchsten Kategorie zu tauschen sei.
Die schriftliche Begründung des Urteils wird noch einige Wochen auf sich warten lassen, angesichts der Dringlichkeit der Angelegenheit – die Tour Down Under ist schon gelaufen, Paris-Nizza steht vor der Tür – hat der CAS vorerst lediglich die Entscheidung an sich veröffentlicht.

Die UCI anerkennt in einer ersten Stellungnahme das Urteil und wird nun „die Konsequenzen dieses Entscheides evaluieren“.
Fix ist: Das Team Katusha, dem u.a. der Kärntner Marco Haller angehört, ist somit 2013 nicht auf Einladungen der Veranstalter angewiesen, sondern als eines von 19 WorldTour-Teams an Tour de France & Co. teilnahmeberechtigt. Entsprechend euphorisch die Reaktion der Teamleitung:
„We can confidently say, that the whole world’s sports community followed the situation of Katusha Team during the last weeks. Katusha Team received a lot of sympathy and support out of different circles: sports officials and the trustees of the Russian Global Cycling Project as well as famous athletes, mass-media and fans. On behalf of both, Katusha Team and the whole Project I would like to express our deep gratefulness to all, who sincerely empathized, hoped and believed that the justice will be restored!“


www.katushateam.com
www.uci.ch
www.uciprotour.com
www.tas-cas.org
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