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Schitouren im Salzkammergut

Schitouren im Salzkammergut

26.02.13 09:02 19.848Text: Anderl SteinerFotos: Anderl SteinerSpiralförmige Annäherung an Bad Goisern unter Zuhilfenahme von zwei Brettern, zwei Fellen und Schriftsteller Alfred Komarek. Eine Geschichte für Leser ... 26.02.13 09:02 19.902

Schitouren im Salzkammergut

26.02.13 09:02 19.90218 Kommentare Anderl Steiner Anderl SteinerSpiralförmige Annäherung an Bad Goisern unter Zuhilfenahme von zwei Brettern, zwei Fellen und Schriftsteller Alfred Komarek. Eine Geschichte für Leser ... 26.02.13 09:02 19.902

Der Schriftsteller Alfred Komarek sagt: "Österreich besteht aus neun Bundesländern und dem Salzkammergut. Darüber sind sich nahezu alle Bürger dieser Welt einig. Das Salzkammergut als zehntes Bundesland zu bezeichnen, würde zu kurz greifen und auch die Einheimischen wahrscheinlich beleidigen. Ich glaube allerdings, dass es nicht bloß ein Salzkammergut gibt, sondern mehrere.
Warum? Nun, wenn sie einen Gmundner fragen, wird er Ihnen zweifellos bestätigen, dass Gmunden die Hauptstadt des Salzkammerguts sei. Die Einwohner aus Bad Ischl behaupten, das Zentrum liege selbstverständlich in der Kaiserstadt. Und, falls Sie es bis Goisern schaffen, wird man Ihnen nachvollziehbar darlegen, das wahre Salzkammergut beginne und ende ebendort. Dieses der mehreren Salzkammergüter reiche bis Ebensee. Als Erklärung sollte Ihnen genügen, dass beim "Löwen" (einer Steinskulptur neben der alten Seestraße) der Nebel anfängt, den man im richtigen Salzkammergut nicht kenne. Punktum."
Als ich einmal insistierte, ich hätte in der Schule gelernt, das Salzkammergut dehne sich geografisch bis zum Zusammenfluss von Traun und Ager in Stadl Paura aus und ich daher einer der nördlichsten Salzkammergütler sei, wurde ich nur mit fassungslosem Kopfschütteln bedacht.

Apropos Goisern: Der Kenner nennt den Ort natürlich ohne den Zusatz "Bad". Man spricht den Ort schon gar nicht - wie man es gerne bei Linzern, Wienern oder gar unseren bundesdeutschen Nachbarn hört - "Bad Geusern" aus, sondern einfach "Goisern" mit einem langgezogenen "o" wie bei "Boot". Der Zusatz "von" deutet nicht, wie man annehmen könnte, auf einen Einheimischen mit Adelstitel hin, sondern schlicht darauf, dass man aus Goisern komme. Auf die Frage: "Fo wo bist denn?" würde man antworten "Fo Goisern", wie es zum Beispiel auch ein Herr Achleitner macht, auch bekannt unter dem hochdeutschen Künstlernamen Hubert von Goisern.

Dieser Meinung möchten wir uns hier anschließen und beschreiben daher einige Schitouren, indem wir uns vorsichtig - in Form einer Spirale - dem tatsächlichen Zentrum des einzig wahren Salzkammergutes nähern. Goisern sozusagen als Auge des Hurrikans.

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Grünberg

Beginnen wir unsere Reise beim Hausberg der Gmundner. Als die alte Gondel noch in Betrieb war, konnte auf dem knapp 1.000 Meter hohen Hügel auch Schi gefahren werden. Seit einigen Jahren wird er jedoch bei ausreichender Schneelage von Tourengehern in Beschlag genommen.

Unproblematisch erreichen Anfänger bis Leistungssportler auf der ehemaligen Piste die den Gipfel einnehmende Grünbergalm. Einige beginnen direkt in der Stadt bei der Talstation der Seilbahn, andere nutzen einen Parkplatz knapp oberhalb der Stadt, nicht zuletzt wird auch beim Grünbergbauern gestartet, der Aufstiegs verkürzt sich damit auf 400 Höhenmeter und ist somit auch für völlig unerfahrene Anfänger bestens geeignet.

Wer sich in der - speziell abends und an Wochenenden gut besuchten - Hütte verköstigt, wird gerne gefragt, wie oft er heute schon raufgegangen sei. Ich habe dabei schon Antworten von - fast entschuldigend - nur ein- oder zweimal bis hin zu fünfmal(!) gehört. Wer's mag ...

Factbox Grünberg 984 m

Start:Gmunden, Parkplatz bei der Seilbahn oder nach der Lokalbahnhaltestelle Engelhof
Aufstieg:600 Höhenmeter, 1 – 1.5 Stunden
Abfahrt:wie Aufstieg
Einkehr:Grünbergalm; www.gruenbergalm.at; Tel. 07612 77798
Bemerkung:für Anfänger geeignet
Karte:ÖK 50 Blatt 66
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Zimnitz

Wir folgen der Straße weiter Richtung Ischl und biegen kurz vor der Kaiserstadt rechts ins Weissenbachtal ab. Unsere nächste Tour startet etwa vier Kilometer vor Weissenbach, hier findet man einen kleinen Parkplatz. Ziel ist der 1745 Meter hohe Leonsberg.
Auch hier sollte man mit dem Begriff vorsichtig sein: Kein Einheimischer würde den Berg so nennen, er ist ausschließlich unter dem Namen Zimnitz bekannt.

Der Aufstieg beginnt beim Schranken, danach folgt man einer Forststraße 700 Meter flach und steigt bei einer Rechtskehre sich links vom Bach haltend im Wald bis zu einer Brücke auf. Nach einer steileren Forststraße hält man sich nun immer am Rücken, in Spitzkehren bis zu den Steinernen Mandln. Hier erklimmt man eine Wächte, die aber aufgrund der Beliebtheit der Tour immer gespurt ist, und landet auf einer schönen Wiese oberhalb der Leonsbergalm, zu der man kurz mit Fellen abfährt.
Diese Alm erreicht man auch vom zweiten Ausgangspunkt, Russbach bei St. Wolfgang. Ich empfehle jedenfalls den Aufstieg vom Weissenbachtal, man spart sich dabei einen langen Forstweg.

Nun sieht man erstmals die prachtvolle, 300 Meter hohe Gipfelpyramide, die ich schon bei herrlichstem Pulver erlebt habe. Der gleichmäßig steile Nordhang erzeugt riesige Vorfreude auf die bevorstehende Abfahrt.
Der Gipfel mit seinem großen Kreuz bietet herrliches 360-Grad Panorama über viele umliegenden Gipfel und Seen, das Zentrum des Salzkammergutes kann man zwar noch nicht sehen, aber zumindest erahnen.

Factbox Leonsberg (Zimnitz) 1.745 m

Start:Parkplatz bei den Grimbach Kaskaden im Weissenbachtal
Aufstieg:1.300 Höhenmeter, 3 – 3.5 Stunden
Abfahrt:wie Aufstieg
Einkehr:keine
Bemerkung:mittelschwere Tour mit schönem Gipfelaufbau
Karte:ÖK 50 Blatt 65
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Katrin

Detailansicht

Der nächste Startpunkt liegt in einer von deren Einwohnern ebenfalls - fälschlicherweise - als Zentrum des Salzkammergutes bezeichneten Stadt, in Ischl. Zu der Verwendung des Zusatzes "Bad" kann ich auf das oben Gesagte verweisen. Die Tour auf die Katrinalm bietet ähnliche Vorteile wie jene auf den Grünberg: Am Ende wartet eine urige, bewirtschaftete Hütte, die abends und an Wochenende gut gefüllt ist und für Aufstieg und Abfahrt kann eine ehemalige Schipiste genutzt werden.

Bei dieser Tour bieten sich grundsätzlich zwei Aufstiegsvarianten an: Die Piste wird gerne von leistungsorientierten Sportlern verwendet, ich empfehle allerdings die landschaftlich sehr schöne und trotzdem einfache Variante über den Feuerkogel (nicht zu verwechseln mit dem Namensbruder in Ebensee).
Über die Zeit, die man auf der Piste für die 900 Höhenmeter benötigt, ranken sich Legenden. Als ich kürzlich die Ehre hatte, mit dem achtfachen Race-Across-America Teilnehmer, dem Gulewicz Gerhard, zu gehen, wurde mir die Frage gestellt, wie lange ich üblicherweise bis zur Hütte brauche. Ich antwortete diplomatisch, ich würde nie auf die Uhr schauen. Jedenfalls konnten wir dann trotzdem "in der Alm" über Trainingspläne für die heurige Radsaison sprechen. Mir verging fast der Appetit angesichts Gulewicz‘ Trainingsumfangs.

An dieser Stelle noch ein Hinweis auf die korrekte Aussprache des Namens von Salzkammergütlern: Man nennt selbstverständlich zuerst einen Artikel, dann den Familiennamen und erst dann den Vornamen, also zum Beispiel "der Steiner Anderl". Das höfliche, im Rest der Welt bekannte "Sie" wird nahezu nicht verwendet. Wenn man jemanden als Freund betrachtet, wird einfach der Vorname weggelassen, mich würde man dann "der Steiner" nennen. Allerdings bedeutet das natürlich nicht, dass man als seinesgleichen akzeptiert wird; geduldet aber doch immerhin.

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Zurück zur Tour: Man folgt bei der Variante von der Talstation bis zur ersten Abzweigmöglichkeit (rechts) der Piste, dann der gekennzeichneten Schiroute und zweigt links auf den beschilderten "Bilderweg" ab. Nach einigen Spitzkehren im Wald mündet der Wanderweg wieder in eine Forststraße. Nachdem man der Piste kurze Zeit gefolgt ist, zweigt man links ab und kommt in einen landschaftlich schönen Bereich mit herrlichen Tiefblicken ins Tal. Nun bis auf den Feuerkogel aufsteigen und keinesfalls dem beschilderten und gespurten Weg links zur Katrin Alm folgen (hier herrscht oft erhebliche Lawinengefahr)!
Wem der Feuerkogel als Gipfel und die Aussicht auf Dachstein und Gosaukamm reicht, kann nun abfellen und direkt einen kurzen Hang zur Katrinalmhütte abfahren und die ausgezeichnete Küche genießen.

Falls wer die Motivation aufbringt, die Einkehr links liegen zu lassen: indem der Alpinist noch 200 Höhenmeter drauflegt, kann er auf den Elferkogel aufsteigen. Dafür rechnet man weitere 30 bis 45 Minuten.
Für die Abfahrt wählen die meisten die Piste, die präpariert ist; wohl auch, weil der kurze Gegenanstieg zum Feuerkogel entfällt.

Factbox Katrin (Elferkogel) 1.601 m

Start:Bad Ischl, Parkplatz bei der Katrinseilbahn
Aufstieg:1.150 Höhenmeter (950 Höhenmeter bis zur Hütte), 3 Stunden (2,5 Stunden)
Abfahrt:ab Hütte über die ehemalige Schipiste
Einkehr:Katrinalm; www.katrinalmhuette.at; Tel. 0664 1523312
Bemerkung:einfache, aber schöne Tour. Lawinengefahr beachten!
Karte:ÖK 50 Blatt 95, 96

Gamsfeld

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Wir nähern uns bereits dem Epizentrum, machen aber noch einen kurzen Abstecher ins Salzburgerische. Der wissende Leser wird sich fragen, warum. Nun, es gibt einen Berg, der zu den Salzkammergutbergen zählt, dessen Ausgangspunkt aber in Rußbach am Pass Gschütt liegt und der bei einer Aufzählung der Touren keinesfalls vernachlässigt werden darf: Ich spreche vom 2.027 Meter hohen Gamsfeld.

Wir beginnen am Parkplatz am Rinnbachgraben und folgen den Wegweisern Richtung Rinnbergalm. Die Forststraße wird dabei mehrmals über steiles Waldgelände abgekürzt, bis man bei der Angerkaralm auf das gleichnamige, wunderschöne und offene Kar trifft.
Über mehrere Kuppen führt der Anstieg zuletzt immer steiler durch eine kurze Rinne nordostwärts auf einen Grat, von dem man den Gipfel erkennt. In einem letzten Bogen erreicht man über den Westrücken in 20 Minuten unproblematisch den Gipfel.
Von hier eröffnet sich der Blick in alle Richtungen gleichermaßen imposant: Dachstein, Gosaukamm, Tennengebirge, Totes Gebirge usw.

Das Gamsfeld bietet mehrere Abfahrtsmöglichkeiten, die je nach Schnee- und Lawinensituation gewählt werden können: Entweder entlang des Aufstiegs, hier drängt sich die Einkehr entweder auf der neuen Angerkaralm oder auf der etwas tiefer liegenden Rinnbergalm auf. An Ersterer schätze ich die pragmatische Preisgestaltung der Hüttenwirte: Ein Cola kostet zwei Euro, ein Bier drei Euro, eine Knödelsuppe oder Würstel ebenfalls. Das macht die Aufteilung der Rechnung für die müden Schitourengeher erfreulich einfach.
Die zweite Variante führt über die Traunwandalm – allerdings nur bei guten Verhältnissen - direkt nach Rußbach. Schöner, aber anspruchsvoller. Die dritte Variante gilt nur für Experten bei besten Bedingungen: Die Abfahrt durch das Schlosskar.

Factbox Gamsfeld 2.027 m

Start:Rußbach am Pass Gschütt, Parkplatz Rinnbachgraben
Aufstieg:1.200 Höhenmeter, 3 – 3.5 Stunden
Abfahrt:wie Aufstieg oder über Traunwaldalm oder Schlosskar (nur für Experten)
Einkehr:Angerkaralm oder Rinnbergalm www.gosauerhof.at; 06136-8229
Bemerkung:mittelschwere Tour durch ein schönes Kar, Schlüsselstelle bei 1.950 m steil
Karte:ÖK 50 Blatt 95

Dachstein – der Rumpler

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Wir begeben uns wieder zurück über den Pass Gschütt, durch Gosau „aussi“ Richtung Auge des Hurrikans. Einen weiteren Abstecher kann der Salzkammergut-Freund aber keinesfalls vermeiden, daher fahren wir noch nach Obertraun zur Talstation der Krippenstein-Seilbahn. Auf uns wartet die beeindruckendste und längste Tour, die Oberösterreich zu bieten hat: die Überquerung des Dachsteinplateaus, kurz „der Rumpler“.
Man erwirbt eine „Rumplerkarte“, die die Fahrt mit den Gletscherliften einschließt, nimmt die Seilbahn bis zum Krippensteingipfel und fährt auf der Piste bis zum Oberfeld.

Dies sollte man aber erst machen, nachdem man in der Krippensteinlodge Kaffee und einen Topfenstrudel der Hüttenwirtin Moni genossen hat. Die recht neue Blockhütte bietet einen sagenhaften Blick über das ganze Plateau inklusive der Anstiegsroute bis zum Dachsteingipfel und imposante Fotomotive. Daneben kann man auch vorzüglich nächtigen, falls man die Variantenabfahrten des Krippensteins im Auge hat.
Vorsicht ist allemal geboten, es verbergen sich zahlreiche Dolinen und teilweise erhebliche Lawinengefahr auf den Routen Schönberg, Angeralm, Eisgrube oder Imisl. Der Leiter der lokalen Bergrettung, der Höll Fredl, hat mir abends bei einem Achterl Roten bereits unzählige Geschichten über wahnwitzige Bergungen erzählt. Wenn man ortskundig ist und die wichtigsten Regeln beachtet, bieten sich allerdings unbeschreibliche Tage im Powder mit perfekter Betreuung durch die Familie Rosifka.

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Dieser verlockenden Versuchung widerstehen wir dieses Mal und finden uns somit beim Anfellpunkt unterhalb der Kaserne Oberfeld wieder. Wir steigen entlang der Stangenmarkierung bis zum Heeresstützpunkt auf, von dort über kupiertes Gelände, immer den schwarzen Koppenkarstein im Blick, über den Niederen Rumpler bis zum „Jausenplatzl“.
Von hier sieht man die Lifte des Schladminger Gletschers, zu denen man entweder abfährt oder oberhalb von diesen quert und den Anstieg Richtung Bergstation der Dachstein-Südwandbahn direkt in Angriff nimmt.
Konditionsstarke Alpinisten können zusätzlich den Gipfel des Dachstein in Angriff nehmen, sollten aber bedenken, dass noch eine lange Strecke vor ihnen liegt!

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Die Abfahrt führt eindrucksvoll über den Hallstätter Gletscher entweder entlang der Ratrack-Spur bis zur Simony-Hütte, oder man wählt die schöne Abfahrt zu den Eisseen und nimmt dafür den kurzen Gegenanstieg zur Hütte in Kauf.
Bei ausreichender Schneelage fährt der Kenner über das Wiesberghaus und die Tiergartenhütte bis zum Gasthaus Hirlatz, eine beeindruckende Tour mit insgesamt mehr als 2.000 Abfahrtshöhenmetern. Hier trifft der müde Tourengeher immer auf Gleichgesinnte zum Erfahrungsaustausch über das Erlebte. Für den Rücktransport zum Ausgangspunkt bei der Krippenstein-Talstation sorgt erfreulicherweise der Wirt.

Weniger Versierte folgen der Stangenmarkierung und der präparierten Spur über einige kurze Gegenanstiege bis die Gjaidalm und der Skipiste direkt zur Talstation. Völlig erschöpft werden die meisten nun froh sein, die kurze Fahrt in das einzig wahre Zentrum des Salzkammergutes anzutreten.
Wer noch Energie hat, kann am nächsten Tag den Hausberg der Goiserer besteigen.

Factbox Dachsteinüberquerung rund um den Gjaidstein (Rumpler), Dachsteingipfel 2.995 m

Start:Obertraun, Talstation der Krippensteinseilbahn
Aufstieg:950 Höhenmeter, 3 - 4 Stunden (1.100 Hm bis zum Gipfel, 4 -5 Stunden)
Abfahrt:über den Hallstätter Gletscher und die Eisseen, Gegenaufstieg zur Simonyhütte. Weiter der Stangenmarkierung Richtung Wiesberghaus folgen. Dann entweder zum Wiesberghaus, Tiergartenhütte bis Hallstatt zum Hirlatzwirt. Oder über Gjaidalm und Skipiste zur Talstation
Einkehr:Krippensteinlodge; www.lodge.at; Tel. 0664 3804054
Simonyhütte; www.simonyhuette.com; Tel. 0680 2196374
Wiesberghaus; www.wiesberghaus.com; Tel. 0676 5203193
Gasthof Hirlatz; www.gasthof-hirlatz.at; Tel. 06134 8443
Bemerkung:Gletschertour! Landschaftlich beeindruckend, technisch einfach aber konditionell sehr anspruchsvoll
Karte:ÖK 50 Blatt 95

Kalmberg

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Der Hoch Kalmberg kann von Gosau oder direkt von Goisern erklommen werden, beide Routen treffen bei der Goiserer Hütte zusammen. Grundsätzlich ist die Süd-Variante von Gosau über die Iglmoosalm bei entsprechender Schneelage empfehlenswerter, weil die Route im unteren Teil einem präparierten Forstweg folgt.
Der Hoch Kalmberg, dessen Gipfelaufbau frappant einem Indianergesicht ähnelt, ist zigfaches Fotomotiv. Unser Ziel ist vor allem die Goiserer Hütte, wir wollen wissen, wie wir mit unserer Einstellung zum Salzkammergut aufgenommen werden.

Die Hütte ist voll, es dampft und wir setzen uns an einen Tisch mit vier Einheimischen. Nach der Bestellung werde ich gefragt: „Fo wo bist denn?“ „Fo Stadl“ (Aus Stadl Paura) lautet meine grammatikalisch richtige Antwort.
Auf meine Frage, ob er mir eine Zigarette schenke, antwortet er „Na, i kenn di net!“. Ich verwickle ihn enttäuscht in ein Gespräch und er erzählt mir, er wäre Rauchfangkehrer. Auf meine Frage, ob er den Furian Robbi kenne, dieser sei auch Rauchfangkehrer, antwortet er: „Freili, mit dem bin I in die Sporthauptschui gaunga!“.
Als ich antworte, der Furian sei ein guter Freund von mir, schiebt er mir seine Zigarettenschachtel über den Tisch und sagt: „ Oft (heißt: dann) nimmst da hoit oane!“

Wir sind endlich angekommen!

Factbox Hoch Kalmberg 1.833 m

Start:Ramsau bei Gosau (oder Bad Goisern Unterjoch, Alpenhotel Dachstein)
Aufstieg:1.100 Höhenmeter; 3 - 3.5 Stunden (1.250 Höhenmeter; 3.5 - 4 Stunden)
Abfahrt:wie Aufstieg
Einkehr:Goiserer Hütte; www.goisererhuette.at; Tel. 0676 3224850
Bemerkung:mittelschwere Tour mit viel Lokalkolorit
Karte:ÖK 50 Blatt 96
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Dieses der mehreren Salzkammergüter reiche bis Ebensee. Als Erklärung sollte Ihnen genügen, dass beim "Löwen" (einer Steinskulptur neben der alten Seestraße) der Nebel anfängt, den man im richtigen Salzkammergut nicht kenne. Punktum."
So iss' ah. Du Ausländer. :D

 

Lässig analysiert, die Salzkammergütler!

Besonders die Goiserer...

(das "Bad Geusern", ist ähnlich wie das "Leudl" (statt Loidl) in Ebensee. Das tut in einheimischen Ohren gscheit weh.

Ähnlich ist's mit Dienten in Salzburg...)

 

Ich sag immer, die Goiserer sind wie die Ischler. Nur ärger.

(vor allem die Schattseitner...)

 

Und Hallstatt ist wie Norwegen. Ein halbes Jahr lang koa Liacht.

 

 

:D

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Ich finde so einen Bericht auf Bikeboard unpassend, dafür gibt's bergsteigen.at oder ähnliche Sites ...

 

Ich finde deinen nick unpassend, gehört auf bergsteigen.at.........

 

Wieso ist das da unpassend ich bin mir sicher das sehr viele Bikeboardler im Winter Skitouren gehen, ich auch aber nicht weitersagen.

 

Also sei cool wie ice und steh über dem Bericht

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Na eh, es ist schön wenn die Radfahrer das Skitourengehen für sich entdeckt haben. Als Alternativsportarten gibt's übrigens noch Turnen, Laufen, Klettern, Schwimmen, Langlaufen, Eislaufen, etc. ... macht sicher Sinn hier noch einige Berichte darüber zu verfassen. Der Nick ist übrigens individuell und hat mit dem Kommentar nix zu tun. Offenbar kann da jemand das Thema nicht unterscheiden und einige Poster hier haben schlicht ein Problem mit der freien Meinungsäußerung.
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Na eh, es ist schön wenn die Radfahrer das Skitourengehen für sich entdeckt haben. Als Alternativsportarten gibt's übrigens noch Turnen, Laufen, Klettern, Schwimmen, Langlaufen, Eislaufen, etc. ... macht sicher Sinn hier noch einige Berichte darüber zu verfassen. Der Nick ist übrigens individuell und hat mit dem Kommentar nix zu tun. Offenbar kann da jemand das Thema nicht unterscheiden und einige Poster hier haben schlicht ein Problem mit der freien Meinungsäußerung.

 

Curling gilt das auch?

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So iss' ah. Du Ausländer. :D

 

Lässig analysiert, die Salzkammergütler!

Besonders die Goiserer...

(das "Bad Geusern", ist ähnlich wie das "Leudl" (statt Loidl) in Ebensee. Das tut in einheimischen Ohren gscheit weh.

Ähnlich ist's mit Dienten in Salzburg...)

 

Ich sag immer, die Goiserer sind wie die Ischler. Nur ärger.

(vor allem die Schattseitner...)

 

Und Hallstatt ist wie Norwegen. Ein halbes Jahr lang koa Liacht.

 

 

:D

 

Zu den Ebenseern noch ergänzend: "Dnacka, Dnedl, Schdoakodla Schuach" :)

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Hehe, ja, das wird wirklich nur in unmittelbarer Ischler Umgebung verstanden. In Salzburg versteht das schon keiner mehr.

 

Muss mal rausfinden, wo da die Grenze ist...

 

gschmo ist gmiatlich, oder?

 

bin ich froh, daß ich ein paar saisonen beim damaligen team vom pancho (dt swiss merida continental) mitfahren hab dürfen .....

;)

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wer von den versierten einheimischen nimmt mich denn mal mit auf die beschriebene dachsteinüberquerung?

revanchier mich dann gerne mit sonnblick oder hocharn oder watzmann oder .....

 

danke im voraus!

 

Ich geh heuer (wahrscheinlich um den 20. März), bist natürlich willkommen, einfach mit PN auf facebook.com/AnderlSteiner melden!

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