MM Geschrieben 27. April 2008 Autor Teilen Geschrieben 27. April 2008 Die "Sattelfeste" - und was dahintersteckt: Mit neun Sattel-Festen den klimafreundlichen Radverkehr fördern Sattel-Feste für den Klimaschutz Am 25. April im Regionalen Sportzentrum Schwaz geht’s los: Beim ersten Sattel-Fest stehen Testfahrten mit Special Bikes, neueste Fahrradtrends lokaler Fahrradhändler, Gratis-Radcheck und vieles mehr auf dem Programm. Auf insgesamt neun Sattel-Festen in ganz Tirol erwartet die BesucherInnen in den nächsten Wochen viel Spaß und Information rund ums klimafreundliche Radfahren. Die Sattel-Feste werden von den Gemeinden in Zusammenarbeit mit dem Land und Klimabündnis Tirol veranstaltet. Sieben Prozent aller Wege in Tirol werden derzeit mit dem Fahrrad zurückgelegt. Das Potenzial für den klimafreundlichen Radverkehr ist aber viel größer. So sind etwa die Hälfte aller privaten Autofahrten kürzer als 5 km, ein Viertel liegt sogar unter 2 Kilometer. Zentrales Ziel der Landesinitiative ist es, das Rad wieder als attraktives, kostengünstiges und klimafreundliches Verkehrsmittel in der Bevölkerung zu verankern. Dementsprechend lautet das Motto der Landesinitiative auch „Wer auf Draht ist, fährt Rad“. Die Sattel-Feste und ihre Programme Die Sattel-Feste rücken die Vorteile des Radfahrens in den Mittelpunkt und setzen dabei auf den hohen Spaß-Faktor: Wer Cruiser, Stepper, Bikeboards oder Einräder schon immer mal Ausprobieren wollte, ist auf den Sattel-Festen gerade richtig. Kinder aber auch Erwachsene können ihr Fahrkönnen auf den ausgefallenen Rädern unter Beweis stellen. An den Ständen lokaler Fahrradhändler sind außerdem die neuesten City- und Mountainbikes zu besichtigen. Außerdem können Fahrräder von lokalen Fahrradhändlern gratis durchgecheckt werden. Der ÖAMTC bietet auf einem eigenen Stand die Codierung von Fahrrädern zur Verbesserung des Diebstahlschutzes an. Teil des Programms ist die Auszeichnung der Bezirkssieger des Landes-Malwettbewerbs „Crazy Bike“. Darüber hinaus wird auch das „coolste Fahrrad Tirols“ präsentiert. Die Termine Schwaz: 25. April 2008, 14.00 bis 17.00 Uhr, Sportzentrum Wörgl: 6. Mai 2008, 12.30 bis 17.30 Uhr, Bahnhofstraße Volders: 8. Mai 2008, 15.00 bis 18.00 Uhr, Kirchplatz Dölsach: 15. Mai 2008, 15.00 bis 18.00 Uhr, Feuerwehrhaus Landeck: 21. Mai 2008, 14.00 bis 17. 00 Uhr, VS Angedair, Vorplatz Telfs: 28. Mai 2008, 14.00 bis 18.00 Uhr, Sportzentrum Axams: 30. Mai 2008, 15.00 bis 18.00 Uhr, Parkplatz Freizeitzentrum Tannheim: 5. Juni 2008, 17.00 bis 20.00 Uhr, Parkplatz beim Tourismusgebäude Kufstein: 6. Juni 2008, 14.00 bis 17. 00 Uhr, Arkaden „Tirol auf D`Rad“ will klimafreundlichen Radverkehr fördern „Tirol auf D`Rad“ ist Teil des Mobilitätsprogramms „Tirol mobil“ und umfasst ein breites Bündel an Infrastruktur- und Kommunikationsmaßnahmen. Durch die Förderung umweltfreundlicher Mobilität will das Land jährlich 70.000 Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids sowie 16 Tonnen Feinstaub einsparen. Text: Ing Roland Fuchs/Landespressedienst Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MM Geschrieben 24. Mai 2008 Autor Teilen Geschrieben 24. Mai 2008 Der Ölpreis hat sich binnen eines Jahres verdoppelt, der Benzinpreis ist im selben Zeitraum um 30 - 50 % nach oben geschnellt; die historische Grünen-Keule von ATS 20,- ist Realität geworden. http://images.derstandard.at/20080523/oepreis.jpg http://kurier.at/nachrichten/160995.php In Österreich komme bei den Autofahrern alles zusammen: Die internationalen Ölpreisrekorde, die hausgemachte Mineralölsteuererhöhung seit Juli 2007 und die Ethanol-Zumischung zu Benzin seit vergangenen Herbst. "Das Fass zum Überlaufen bringt die zuletzt bekanntgewordenen üblen Praktiken von Mineralölkonzernen, die ihre Zapfsäulenpreise immer dann automatisch mit Computer erhöhen, wenn viele tanken. Diese Praktiken gehören untersucht und schleunigst abgestellt. Das ist ein Hohn für alle Autofahrerinnen und Autofahrer, die bewusst immer die angeblich günstigsten Tankstellen ansteuern", so ARBÖ-Generalsekretär Peter Stuppacher. http://kurier.at/nachrichten/160995.php Die Autofahrerclubs ARBÖ und ÖAMTC starteten unterdessen eine Unterschriftenaktion. Der ARBÖ fordert die Regierung auf, die letzte Mineralölsteuer-Erhöhung zurückzunehmen, um die Pendler zu entlasten. "Es geht darum, ein kräftiges Zeichen zu setzen. Wir laden alle ein, ab sofort auf der Internet-Seite des ARBÖ zu unterschreiben und den Druck auf die Regierung zu erhöhen", hieß es in einer Aussendung. Die Bahn verzeichnet monatlich zweistellige Zuwachsraten im Personenverkehr, die Zahl der radelnden Berufspendler ist seit 2001 von 8 % auf 11 % gestiegen. Hier geht's zur Unterschriftenaktion des ARBÖs: http://www.arboe.at/spritpreissenken.html Umfrage: Wie hoch muß der Benzinpreis sein, damit Sie auf Ihr Fahrzeug verzichten? http://kurier.at/interaktiv/meinungen/157861.php Ich bin 54 Jahre alt, am Land groß geworden und habe noch nie ein Auto gebraucht! Die Bahn wird ja auch immer teurer und die Öffis in Wien, aber trotzdem hab ich bis jetzt nicht nur Benzin und Versicherung gespart, ich habe auch meine Nerven und unsere Umwelt geschont! Man wird heute ja wie ein Ausserirdischer angeschaut, wenn man keinen Führerschein hat. Ich weiß, dass das nur schwer zu glauben ist, aber mich hat nie im Leben ein Auto interessiert! Außerdem halte ich nichts davon, wenn die Kinder schon mit 16 dahin rasen dürfen. Keine Wohnung, kein eigenes Einkommen, aber ein Auto! Wen wundert es da, wie es zugeht? Mit dem Geld, das mich sicher zwei Autos gekostet hätten, habe ich mir gute Literatur zugelegt und jedes einzelne Buch auch gelesen! Meine Bibliothek kann sich sehen lassen! Cypriell S. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tschakaa Geschrieben 24. Mai 2008 Teilen Geschrieben 24. Mai 2008 @mm: magst net amal beim fritz gurgiser vorstellig werden, der könnt sicher leut wie dich brauchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MM Geschrieben 27. Mai 2008 Autor Teilen Geschrieben 27. Mai 2008 Also, sooo radikal http://nyx.at/bikeboard/Board/Spritpreis--die-Antwort-th84896 bin ich aber noch lange nicht; ich trag' ja nur Fakten zusammen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MM Geschrieben 5. Juni 2008 Autor Teilen Geschrieben 5. Juni 2008 aktuelle Spritpreise - wie heute gesehen auf einer kleine Radlrunde im Unterinntal: an einer Tankstelle direkt an der B171: € 1,42x an einer "versteckten" Tankstelle ziemlich im Abseits: € 1,389 an einer Tankstelle in "mittlerer" Lage: € 1,39x Ich weiß zufällig aus dem Gedächtnis den Preis vom letzten Jahr an einer weiteren Tankstelle ganz in der Nähe der zuletzt zitierten: Da lag der Preis im Juni '07 bei € 0,98. Von 0,98 auf 1,42 sind's runde +45 % - in EINEM Jahr... Heute sank der Ölpreis, der Spritpreis blieb hingegen auf selbem Niveau. Gleichzeitig übt sich die EU in neuer Redseligkeit bzgl. AKW-Störfällen. Was früher ewig geheimgehalten wurde, dringt anno 2008 schon am Tag nach dem Störfall hochoffziell an die Öffentlichkeit. Beobachter vermuten, das sei Taktik, um "die Leute schön langsam" an die AKW-Eigenheiten zu gewöhnen. Denn auch wenn der Ölpreis heute leicht zurückgegangen ist, spricht man jetzt schon von einer Renaissance des Atomstroms. Die Börse hat das übrigens im Februar schon vorweggenommen, als damals sämtliche Uran-Werte - wenn auch kurz - übersensibel in die Höhe schossen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MM Geschrieben 5. August 2008 Autor Teilen Geschrieben 5. August 2008 http://209.85.135.104/search?q=cache:cooYabe31WcJ:www.dioezese-linz.at/redaktion/data/sozialreferat/VCOeFactsheetRadfahren.pdf Ein hoher Radverkehrsanteil erhöht sowohl die Verkehrssicherheit für die Radfahrenden als auch für jene, die gehen und Auto fahren. Wird in Öster- reich jeder zweite kurze Weg (unter vier Kilometer) mit dem Rad statt wie bisher mit dem Auto zurück- gelegt, sinkt die Zahl der bei Verkehrsunfällen Ver- letzten von derzeit 55.850 pro Jahr um rund 2.000. Denn von Fahrrädern geht eine geringere Unfallge- fahr aus als von Autos. Internationale Vergleiche zei- gen, dass das Risiko tödlicher Unfälle beim Radfah- ren um 75 Prozent sinken würde. Nicht so sicher wie oft angenommen sind im Ortsgebiet Radwege. Das Unfallrisiko ist im Kreu- zungsbereich bei Radwegen 3,4-mal so hoch wie auf der Fahrbahn. Die derzeit bestehende Radwegbe- nützungspflicht sollte daher aus der StVO gestri- chen werden. und Fahrrad-Hochburgen in Österreich 3.000–10.000 Einwohner Bürmoos (S) 46% Altach (V) 41% Höchst (V) 41% 10.000–20.000 Einwohner Lienz (T) 39% Hard (V) 30% Lustenau (V) 29% 20.000–50.000 Einwohner Bregenz (V) 25% Dornbirn (V) 16% Baden (NÖ) 14% Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MM Geschrieben 5. August 2008 Autor Teilen Geschrieben 5. August 2008 http://sport.orf.at/spiele08/080805-88/88smallstory.html "Wir verkaufen 40 bis 50 Fahrräder an einem Wochentag, am Wochenende sind es sogar 100", berichtet Lao Pan, der ein kleines Radgeschäft im Stadtteil Zhongguancun betreibt. Einfache Räder, die an allen Ecken Pekings für 300 Yuan (28,1 Euro) erhältlich sind, werden von seinen Käufern, die größtenteils schon stolze Autobesitzer sind, jedoch verschmäht. Im Durchschnitt machen seine Kunden 5.000 Yuan (469 Euro) für ihr neues Fahrrad locker, sagt ein anderer Händler. Luxusräder sollen es sein, die aus den besten Materialien hergestellt werden. Bei den Jugendlichen sind Mountainbikes in, und Technikfreaks setzen auf Klappräder, die nur zehn Kilogramm wiegen und leicht transportiert werden können. Ausländische Kunden wiederum interessierten sich vor allem für Fahrräder mit Elektroantrieb. "Es gibt Leute, die vier oder fünf Elektroräder auf einmal gekauft haben", berichtet Pan. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MM Geschrieben 28. Februar 2009 Autor Teilen Geschrieben 28. Februar 2009 Durchschnittlich 15.000 Fahrzeuge fahren tagtäglich über die B139 im Zillertal. - Eine unerträgliche Situation, wie selbst die heimischen Touristiker wissen. Dazu gab's am 26. 2. eine recht prominent (*) besetzte Podiumsdiskussion, der rund 200 Personen im Publikum beiwohnten. Ca. 20 min der insgesamt 2:40 h dauernden Debatte finden sich als Grobschnitt unter diesen Links: Teil 1: http://www.youtube.com/watch?v=gO5fvgivLak Teil 2: http://www.youtube.com/watch?v=eIYX4A2oB-E Teil 3: http://www.youtube.com/watch?v=i0e0aRSix9U Eine Kurzzusammenfassung kann man hier nachlesen: http://bit.ly/zt-podium --- (*) einige Landesräte (darunter Fritz Gurgiser), einige Bürgermeister, hiesige Touristiker sowie Verkehrsplaner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MM Geschrieben 16. März 2009 Autor Teilen Geschrieben 16. März 2009 Das Land Vorarlberg startet Mitte März (also jetzt bald) einen Flottenversuch mit 500 Pedelecs (Elektrofahrrädern). http://landrad.at/ bzw. die Mitteilung der Pressetext Austria: http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20090217_OTS0240 "Vorarlberg als Modellregion für Elektromobilität wird um eine Facette reicher: Neben 'VLotte', dem Flottenversuch mit Elektrofahrzeugen, startet das Land das Projekt 'Landrad'" [...] Eine in jüngster Vergangenheit technisch enorm verbesserte Alternative stellen elektrisch unterstützte Fahrräder dar. [...] Bei einer Förderung der Anschaffungskosten durch Land und Gemeinden wird sich der Verkaufpreis auf gut 1.000 Euro belaufen. 'Dafür verpflichten sich die teilnehmenden Personen, Messdaten von der Fahrradsteuerung in eine Internetdatenbank zu übertragen und für Erhebungen und Erfahrungsberichte zur Verfügung zu stehen', so Landesrat Rüdisser abschließend. Detailinformationen dazu werden ab Mitte März zur Verfügung gestellt." --- Auch OÖ zeigt klare Initiativen in diese Richtung, stellt es doch Fördermittel zur Verfügung, wenn man sich ein Pedelec kauft: http://www.land-oberoesterreich.gv.at/cps/rde/xchg/SID-AE536813-0B25DC1C/ooe/hs.xsl/75855_DEU_HTML.htm Und auf tirol.orf.at fand sich heute diese Meldung: http://tirol.orf.at/stories/348750/ [...] so manch einer [der Tiroler Fahrradhändler] wünscht sich aber eine Förderung für Elektro-Fahrräder nach oberösterreichischem Vorbild. Dort fördert das Land den Kauf eines Elektrofahrrads mit bis zu 300 Euro. Elektrofahrräder liegen im Trend Immer mehr steigen aus Kostengründen auf diese Variante des Drahtesels für den täglichen Verkehr um, so die Fahrradhändler. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MM Geschrieben 23. April 2009 Autor Teilen Geschrieben 23. April 2009 Bis zu 7 km ist das Fahrrad DAS Mittel der Wahl, um innerstädtisch von Tür A zu Tür B zu kommen (und bis zu ~500 m Entfernung ist man sogar zu Fuß am schnellsten ) : http://www.heise.de/bilder/135551/0/0 aus: http://www.heise.de/tp/blogs/2/135551 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kraeuterbutter Geschrieben 26. Februar 2010 Teilen Geschrieben 26. Februar 2010 Hi... interessanter Thread (noch nicht alles durchgelesen) zu deiner letzten Grafik: also das mit den 500m stimmt bei mir zumindest ned.. ich hab ca. 250-300m zum Billa... fahr immer mit dem Rad obwohl ich es aus dem Müllraum des Wohnhauses holen muss und Bügelschloss aufsperren, bin ich immer schneller wie die Freundin die lieber zufuss geht also ich glaub bei mir sind nur Wege unter 100m schneller zufuss zu den 7km: mit einem Pedelec würde sich diese Entfernung wohl erhöhen lassen vor allem für nicht so trainierte Radler ne gute Möglichkeit vom Energieeinsatz besser wie alles andere (ja auch besser als Öffis, egal ob Bus, Bahn, Kutsch, ...) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
wo-ufp1 Geschrieben 19. Februar 2020 Teilen Geschrieben 19. Februar 2020 Man kann nur hoffen, das jetzt bzw die derzeitige Bundesregierung, einige der Vorschläge (hier bzw von MM ) umgesetzt werden! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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