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Vorschläge wider die Verkehrslawine


MM
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Als MountainbikerIn sieht man sich ja gerne im Einklang mit der Natur, fühlt sich Flora und Fauna verpflichtet, begeht keinen Feldfrevel und grüßt auch immer gerne Wald- und Wandersmann.

 

Aber kaum wird zu den Rennen geblasen, setzen sich die Massen in Bewegung: Hunderte Karosserien fallen über den Austragungsort bzw. dessen nähere Umgebung her - meist grad' mit einem oder maximal zwei Maxln respektive Radln ausgelastet.

 

Hier offenbart sich eine gewisse Schizophrenie der Moral, man muß sich einschlägige und durchaus berechtigte Vorwürfe gefallen lassen.

 

Beispiel Maria Schmolln: Derzeit sind rund 600 Leut' angemeldet, es ist also mit ca. 300 Automobilen zu rechnen. Das macht Stoßstange an Stoßstange aufgefädelt immerhin eine Schlange von ca. 1.5 km Länge oder - nebeneinandergestellt und anschaulicher - eine Fläche von ca. einem halben Fußballfeld.

 

Nicht wirklich viel auf den ersten Blick - aber wenn man ans Existentielle geht und die Abgase überschlagsmäßig einbezieht bei einer durchschnittlichen An- und Abreise von 400 km (eine wohl sehr moderate Annahme), sind das 400 km * 300 Fahrzeuge = 120000 km respektive ~9600 l Benzin (8 l/100 km), wobei 21000000 l (17500 l/100 km) Sauerstoff verbraucht werden.

Ein Mensch braucht in der Stunde 15 l Sauerstoff, d.h. hier geht an einem Wochenende soviel Sauerstoff verloren, wie 160 Leute (also ganz grob gesagt die gesamte Teilnehmermeute der Langdistanz) IN EINEM JAHR "veratmen" würde (siehe z.B. http://www.hamburger-bildungsserver.de/welcome.phtml?unten=/klima/energie/autunt-222.htm )

 

Was der Co2-Ausstoß beim Verbrennungsvorgang dieser Benzin- und Sauerstoffmengen bewirkt, ist inzwischen jedem Grundschüler bekannt.

 

Mein Aufruf daher: Wer kann bzw. die Zeit und Möglichkeit dazu hat, soll UNBEDINGT Fahrgemeinschaften mit vier oder mehr Leuten bilden. - Dadurch würd' sich der Verbrauch an Lebensgrundlagen drastisch verringern.

 

Und wer ein ganz deutliches Zeichen setzen will, verzichtet ganz aufs Auto und sucht sich Alternativen, die zweifelsohne bestehen.

 

Oder: Wenn jemand schon Mountainbikerennen fahren will, soll er gefälligst auch per Radl anreisen! ;) ;)

 

Ich hab' das vor zwei Jahren beim KitzAlpBike so gehandhabt, was aber auch nicht schwer ist bei 27 km Entfernung. ;)

 

Heuer setze ich diesen Gedankengang fort und fahr' von Tirol nach Oberösterreich, um am Kobernaußerwaldrennen teilzunehmen. - Das is' netamal so weit wie's klingt: überschlagsmäßig 140 km.

 

Für den KitzAlp ist die Sache, wie gesagt, sowieso klar; ins Stubaital gelange ich ebenfalls ohne Probleme (70 km).

Allein Kleinlobming wird etwas happiger mit grob geschätzten 300 km.

 

Das läuft letztendlich natürlich auf ein Training für eine schon längst bekannte Aktion hinaus. ;)

 

Logisch, daß "die Wiener" jetzt nicht zweimal im Jahr eine Tour quer durch .at unternehmen werden, nur um an zwei Top-Six-Veranstaltungen teilzunehmen.

 

Aber ich denke, die Botschaft ist klar: Auch ohne Benzin kommt man überall hin!

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Fahrgemeinschaften sind wohl sehr sinnvoll, die Anreise mit dem Rad ist aber wohl nicht jedermanns Sache, aber sehr löblich von dir!

Bin auch am überlegen, ob ich nicht auch mit dem Bike zum Start fahren sollte, währen ja nur wenige Kilometer nach Maria Schmolln.

Zu den anderen T6 werde ich wohl wieder das Auto bevorzugen.

@ MM

Hast du mein Mail bekommen?

 

Auf ein gutes Rennen in Maria Schmolln

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Original geschrieben von klein

@ MM

Hast du mein Mail bekommen?

 

Auf ein gutes Rennen in Maria Schmolln

 

Jawoll - ist seit 50 min in meinen Händen. ;) Kriegst nimmer zrück! *g*

 

Aber dafür selbstverständlich eine Antwort. :p

 

 

Und i' will freilich niemanden verteufeln, der per Auto daherkommt, das wäre völlig realitätsfremd. ;) I' wollt' nur mal ein paar Gedanken äußern und auch gleich ein Zeichen setzen - und außerdem hab' i' dann a glaubwürdige Ausrede, wenn i' beim Rennen schwächeln sollt'... *gggg*

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Seas MM!

 

Wir, die FREE EAGLES haben schon vor Jahren den "Homeride" (© Gatschbiker) entwickelt. So sind Freunde und ich schon nach div. Rennen (XC) bis zu 150km mit dem Bike heimgeradlet. (Anreise mit dem Zug oder per Mitfahrer)

 

Kann ich nur empfehlen wenn Gelegenheit besteht.

 

Much gatsch

Paul

 

PS: Nach Schmolln fahr ich pers. mit dem Auto, dafür fahr ich aber die Lange, damit das Reisestrecke/Bikestreckeverhältniss in einem vertretbaren Rahmen bleibt. Außerdem hab ich einen Mitfahrer....

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>gatschbiker:

 

Ich weiß :toll: - und hab' auch anläßlich von Postings oder Beiträgen schon mindestens zweimal auf besagtes Gschichtl verlinkt (vgl. z.B. Linkseite der TSD-Homepage).

 

Hier geht's aber net darum, wer was "entwickelt" *gg* oder wann zum ersten Mal gemacht hat (i' glaub', da würdma wohl schon in den 30'er Jahren des vorigen Jahrhunderts fündig werden), sondern daß bestehende Alternativen aufgezeigt bzw. - noch viel besser - daß frische Taten gesetzt werden.

 

Wenn ihr wieder heimreitet - Spitze!

 

Wenn's noch mehr tun - a Waunsinn! :)

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@MM: Du bist ja wirklich ein zacher Hund! Also vor am Rennen 150 km mitm Bike anreisen; Respekt, Respekt! Für mich wär das nix. Ich fahr höchstens von Ischl nach Goisern (10 km) oder max. noch von Wien nach Gumpoltskirchen (~ 20 km).

 

Fahrgemeinschaften sind wirklich eine gute Idee (vor allem für mich als Nicht-Auto-Besitzer :D), aber wennst mit mehr als 2-3 Leuten + Bikes fahren willst, brauchst halt schon fast einen Bus (mind. einen Van). Aber grundsätzlich hast recht, der Gedanke gehört gerade bei uns Bikern (als "Naturmenschen") forciert.

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Finde die Idee absolut toll, aber in wenige Normalautos passen 4 Leute + Gepäck + 4 Räder - VAN-Fahrer habens da leichter.

 

Ich persönlich versuche eher, alle Ausfahrten von daheim zu starten, ohne mit dem Auo hin- und herzugasen, aber das ist leider nicht immer möglich - Unterstützung meinerseits hast auf jeden Fall ;)

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  • 3 Wochen später...

Frühjahrsmüdigkeit

Was ist los da? Wo bleiben die Ideen? Das ist kein Thread für Beipflichtungsansagen, das ist ein Thread zum Mitdenken!

 

Werft mal eure kortikalen Kraftwerke an und laßt hören!!

 

Der Herr hat's gegeben

Eine Idee, die mir gerade im Halbschlaf zuflog, die aber keineswegs neu ist: Wenn sich (nur beispielsweise) ein Grüppchen Gleichgesinnter findet und den von Joe H oben erwähnten Van bemüht, ist das schon eine sensationeller Schritt in die zukunftsweisende Richtung.

 

Denkt man den konsequent weiter, trifft man auf bereits bestehende Lösungen - nur sind diese (eigentlich unverständlicherweise) noch nicht für unsere MTB-Marathons adaptiert worden.

 

Stichwort Schigebiete.

 

Klingelt's?

 

Na selbstverständlich tut es das!!

 

Probiert und verworfen

Es gibt Pendlerbusse, Pendlerzüge, es gibt diese unschön zwangsverdeutschten "Shuttles" - es gibt Lösungen.

 

Die 2RadChaoten waren hier schon goldrichtig unterwegs, als ein gewisser NoPain sich einen Lieferwagen leistete, rein zum gesammelten Transporte jener Chaoten, die diese sehr gute Idee nicht nur einmal unterstützt haben. (Das war übrigens mein Beitrittsgrund zum 2RC-Verein.)

 

Inzwischen läuft das nicht mehr - oder nur sehr eingeschränkt. Einfache Erklärung: Wächst die Organisation, wird's automatisch schwieriger, u.U. fehlen die Mittel, eine Eigendynamik der in hoher Zahl zu verwaltenden Mitglieder entwickelt sich etc. etc. Zudem ist man ein Verein und kein quasi-öffentliches Verkehrsunternehmen.

 

Doch es gibt ja mächtigere Organisationen.

 

Das Management der Top Six etwa.

 

Es fährt ein Bus nach Kleinlobming...

Man sitzt und schaltet und waltet, die Rennen unter einen Hut zu bringen.

 

Warum aber nur die Rennen an sich?

 

Warum nicht auch den Transport der Teilnehmenden? (Alles schon bekannte Worte von weiter oben.)

 

Schaute sich besagtes Management in wirklich guten Managementkreisen diverser (Sport)Veranstaltungen ein bißchen um, fände sich schnell das vorgelebte Modell der kollektiven Beförderung.

 

Wieso gibt es keine Sonderwaggons von Wien nach Kirchberg, für die sich Ostbewohner bei der Anmeldung eintragen können?

 

Warum gibt es keine Trucks, die von Innsbruck - Pardon - Bregenz nach Kleinlobming durchstarten und auf dem Weg dorthin die Leut' samt ihrer Bikes und sonstigen sechs Sachen aufsammeln - eskortiert von einem Reisebus?

 

Wieso gibt es Pensionisten, die im Fünf-Sterne-Straßenkreuzfahrtsdampfer zum Papst kutschieren - aber keine begeisterten, Top-Six-Fahnen-schwingende Mountainbiker im pechschwarzen angsteinflößenden PS-Goliath, der klarmacht, wer die wahren Intelligenzler sind?

 

Weshalb gibt es nicht wenigstens gesponserte Taxis, die etwa von Maria Schmolln nach Mattighofen "shutteln", wo ideale Anschlußmöglichkeiten mit vernachlässigbaren Wartezeiten im Minutenbereich sowohl nach Ost wie auch nach West per ÖBB exisitieren?

 

Warum finden sich diese Ideen praktisch überall (Schibusse, Sonder-ÖBB-Waggons mit Gesellschaftswagen nach Kitzühel anlässlich des Massenphänomens "Streifabfahrt" etc. etc.) - aber keine einzige dieser Lösungen in der Top Six (Mountainbike Challenge, der Name spielt keine Rollex)?

 

Raunz net, shuttle!

Ich glaube, es liegt sicher nicht daran, daß sich ein Teilnehmer oder eine Teilnehmerin zu schade ist, einen Bus oder einen Waggon zu entern. Man wie frau ist sich ja auch nicht zu schade, wie die rückentwickelte Wildsau schlechthin in Schlammlöchern zu suhlen - und dann auch noch stolz den dabei entstandenen Fotos zu huldigen. ;)

 

Es dünkt mir höchst unwahrscheinlich, daß das Management der Top Six sich zur Transportthematik noch keine Gedanken gemacht hat. (Wenn doch und unkommuniziert: Ab ins Schlammloch mit enck - eine Ehrenrunde für mangelnde Öffentlichkeitsarbeit! *gg*)

 

Viel wahrscheinlicher sind wohl Kostengründe, solche Lösungen nicht zu realisieren - oder, in der Opferrolle formuliert: "Es sind die Kosten, die uns solche Lösungen nicht erlauben. Wir würden ja gern, aber... *quak* *quak* *quak*"

 

Sind sie es wirklich?

 

Hat's wer ausgerechnet?

 

Gibt es Modelle dafür? Abschätzungen, Eigenstudien?

 

Hat es zumindest mal eine Bedarfserhebung dafür gegeben? (Sei's auch nur in Form einer dieser herzlich wenig aussagekräfigen BikeBoard-Abstimmungen?)

 

Zumindest letztere Frage kann ich mir selber beantworten: Nein, hat es nicht.

 

In Anbetracht steigender Benzinpreise - die anläßlich der bevorstehenden Feiertage Ende Mai garantiert noch um ein saftiges Stücken bergan gerutscht werden zwecks Massenschröpfung -, sind solche Überlegungen sicher legitim - auch wenn ich zugebe, etwas dem Fabulieren anzuhängen. (Freilich aber nicht im Sinne von lügen!)

 

Macht nix - soll ja das Management auch noch was zu tun haben, z.B. an Hand der auschreibefähigen Formulierung dieser Gedanken in einem 2005er-Fragebogen?

 

Erste Schritte

Die Frage: "Was wäre ich bereit zu zahlen, wenn es kollektive Beförderungen per Bus, Truck, Bahn für die Top Six gäbe?" will ich allerdings nicht sehen - damit würd' man sich um die eigentliche Arbeit - nämlich die ordentliche Bedarfserhebung - drücken.

 

Geht zuerst zu den diversen Transportunternehmen, holt Informationen ein, fragt die erfolgreichen Veranstalter jener Veranstaltungen, die solche Lösungen bereits leben: "Wie macht ihr das eigentlich? Rechnet sich das? Wieviele Leut' nutzen euer Angebot? Habt ihr eigene 'Transport-Sponsoren'? Wir wollen von euch lernen! (Okay, sowas sagt kein Topmanager, er könnt sich ja blamieren... Sowas sagen nur Leute, die ihre Sache ernst nehmen und aktive Eventevolution betreiben.)"

 

Und wenn es wirklich weiche Zahlen braucht, genügt vorab ja eine Milchmädchenrechnung mithilfe dieser übernommenen Erfahrungswerte, um sie dann einer "Abstimmung" als Zusatzinfo (Betonung auf Zusatz) beizufügen.

 

Zeigt eure Informationen/Resultate her! Präsentiert die Fakten!

 

Gute Leute braucht das Land

Ich bin mir sicher, diese Ideen halten einer Analyse stand und sind zweitens ausbaufähig. - Man braucht nur einen Topmanager ganz vorne dran, dann geht ja finanziell offenbar alles, wie das Abcashen Hunderttausender Euros der Telekom-Austria-Obersten mit ihren Aktienoptionen deutlichst gezeigt hat... ;)

 

Wenn sich unsere Manager auch durch andere externe Faktoren motivieren lassen, dann stehen die Chancen gut, daß es in einer der folgenden Saisonen heißt: "Stell' dich der wahren Herausforderung - rein ins Abteil!" :) :)

 

Nachsatz

Nochmals: Keine Preisdiskussion über "Wie hoch darf's denn sein, das Nenngeld für inkludierte Beförderung?", sondern konstruktive Auseinandersetzung mit der Idee an sich ist gefragt!

 

 

http://nyx.at/2radchaoten/races/images/marathons02/saalbach071_g.jpg

 

http://nyx.at/2radchaoten/_uploads/_ber_elements/280/74_picture3.jpg

 

http://nyx.at/2radchaoten/_uploads/_ber_elements/361/234_picture2.jpg

 

Die Fotomontage eines schwarzen 2RC-Autoreisebusses find' i' leider net - wo war denn der bloß (außer im ersten Bild im Hintergrund) im "Einsatz"? *grübel*

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Manchmal nützt der beste Vorsatz nix, wenn die Öffentlichen nicht aufeinander abgestimmt sind bzw. deren Angebot nicht mit (unsereiner) Nachfrage kombiniert.

 

So gesehen heute z.B. auf der Fahrt von Wien nach Kleinlobming:

 

U-Bahn und Südbahn ließen sich perfekt nutzen. Um von Floridsdorf nach Knittelfeld zu gelangen, gibt man auf der ÖBB-Homepage einfach ein "von: wien?floridsdorf" (ja, das Fragezeichen ist korrekt) und "nach: Knittelfeld" - *zack* Schon hat man alles, was man braucht.

 

Warum Knittelfeld und nicht Kleinlobming?

 

Weil Kleinlobming offenbar keinen Anschluß ans öffentliche Verkehrsnetz hat, es wird als unbekannt reklamiert. :rolleyes:

 

Vor Ort zeigte sich, daß sehrwohl eine Verbindung existiert, verkehrt doch "an Schultagen" ein ziemlich moderner Bus zwischen Knittelfeld und Kleinlobming. Davon weiß die ÖBB-Seite allerdings nichts. :s:

 

Der Haken an der Sache: Der Begriff "Schultage".

 

Der bedeutet nämlich Montag bis Freitag, teilweise Samstag.

 

Keinesfalls aber Sonntag.

 

Genau das Wochenende wär's aber, welches für Rennteilnehmer, die von Knittelfeld nach Kleinlobming bzw. retour kommen wollen, von Interesse ist.

Solang's nicht regnet, kann man zur Not auch samt Gepäck auf der Lenkstange ins Quartier kurbeln. (Argwöhnische Blicke der Autofahrer ("Ob der das schon derbandelt??") inklusive.)

 

Ideal ist das aber nicht.

 

Minuspunkt für ÖBB und das Privatunternehmen "Watzke GesmbH & Co KG", welche die Busse nach Kleinlobming führt.

 

 

Erklärung zu den Symbolen: Das Dreieck bedeutet "an Schultagen", die schwarz hinterlegte "1" steht für "an Schultagen außer Samstag", die schwarz hinterlegte "2" bedeutet "an Samstag(en), wenn Schultag"

watzke_400.jpg

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weil i grad den bus seh... bei uns in kirchbichl steht jetzt so einer der ausrangiert wurde und evtl. verkauft wird oder so....

 

in der nähe vom PamGaz (wennst vo wörgl kommst bei den schrebergartln vorbei und dann über die str. bei den 2 bushaltestellen dann kommt des reiterzeugs und schon stehst davor ;) )

 

der brauchat lei mehr umgsprizt werden dann is er am leben der chaoten bus :D

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  • 8 Monate später...
Wahre Kosten werden verdrängt

 

Dass der Kauf eines Autos und der folgende Wertverlust fast die Hälfte der Kosten ausmacht, wird laut ÖAMTC-Umfrage von der überwiegenden Mehrheit schlicht verdrängt.

 

http://news.orf.at/050223-84117/index.html

 

Tipps zum Kostensparen:

 

http://www.webheimat.at/magazin/Rubrik-Auto-und-Motor/Archiv-Auto-und-Motor/Autofahren-Kosten-sparen.html

 

http://www.autokiste.de/psg/0304/grossbild/1980_1.jpg

 

 

Kostenübersicht für 650 Neuwagenmodelle:

 

http://www.adac.de/Auto_Motorrad/autokosten/autokosten_kurzuebersicht/default.asp?ComponentID=73734&SourcePageID=9976%230

 

 

http://www.freeware.de/Windows/Freizeit_Hobby/Auto_Reisen_Urlaub/KFZ/Detail_Auto_Kosten_Rechner_6479.html

Wussten Sie, dass Ihr Auto teurer sein kann als die Miete für Ihre Wohnung? Nein? Dieses kostenlose Autokosten-Berechnungs-Programm für MS-Excel-97/2000 wird es Ihnen beweisen. Dabei können Sie sämtliche Kostenfaktoren angeben und das Ergebnis wird pro KM, pro Stunde, pro Tag, pro Woche, pro Monat, pro Jahr und für 5 Jahre automatisch ermittelt. Vermutlich fahren Sie anschließend wieder Fahrrad. :p

 

 

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Das Rezept dazu:

 

  • Vermeiden
  • Verlagern
  • Optimieren

 

http://www.bund-berlin.de/index.php?id=210&type=10

 

Daraus eine sehr interessante Gegenüberstellung:

 

Für alle, die kein Auto finanzieren müssen, sei es nochmal vorgerechnet:

 

Gelegentliches (Last-) Taxifahren ist billig! Zwar sind pro Km etwa 1,50 Euro fällig, allerdings kostet ein durchschnittlicher PKW in Deutschland seinen Halter 300 Euro pro Monat (Abschreibung, Unterhalt/ Reparaturen, Versicherung, Benzin, Stellplatz usw.). Die Mobilitätskosten ohne Auto liegen typischerweise so um 100 Euro pro Monat (Umweltkarte, Fahrrad, Bahnfahrten), so dass der Autolose demgegenüber noch über 200 Euro pro Monat für Luxus aller Art, z.B. Taxifahren übrigbehält.

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Wer ein Auto sein eigen nennt, gibt also einen erklecklichen Teil seines Einkommens für die Erhaltung desselben aus. Umso wahrer wird diese Aussage, wenn gar ein Zweitauto in einer Familie zur Verfügung steht.

 

Seit Beginn der Motorisierung ist - und das kann man schön anhand alter Postkarten bzw. aktueller Landschaftsentwicklung nachvollziehen - mehr für PKWs und LKWs gebaut worden, denn für die Menschen selbst.

 

Was für ein Irrsinn!

 

Die Zeiten, in denen ein Auto ein Statussymbol war, sind doch längst vorbei. Ich siedle dieselben in den 50er und 60er-Jahren an, vielleicht auch noch in den 70ern.

 

Inzwischen wurden mindestens zwei Ölschocks Realität. Eine Realtität, die im 21. Jahrhundert hoffentlich endlich dazu führt, daß einiges an Verstand und Kreativität in Alternativen gesteckt wird, um der Blechlawine endlich Einhalt zu gebieten. Nicht durch Verbot, nicht durch radikale Maßnahmen, sondern - am allerbesten - durch das Gesetz von Angebot und Nachfrage, das über allem und jedem thront.

 

Wer viel PRVIAT und ALLEINE fährt, soll viel zahlen. Viel mehr, als diese € 462,- pro Monat. Autofahren muß so teuer werden, daß man auf diesem Wege zu überlegen beginnt, wie man's anders machen könnte.

 

Das ist der einzige Weg raus aus dieser Misere, die sich schon längst abgezeichnet hat und die wir noch ganz bitter bereuen werden, sofern dieser Widersinn noch weiters anhält, daß man - plakativ gesagt - lieber ein Auto fährt, als eine Familie ernährt.

 

90 % der Steirer beispielsweise fahren mit dem eigenen Auto in die Arbeit.

 

Diese Bequemlichkeit muß daher - im Sinne einer lebenswerten Zukunft - so teuer gemacht werden, daß sich Alternativen für den Einzelnen lohnen. Bzw. die Alternativen müssen so attraktiv gemacht werden, daß sie überhaupt als solche erkannt werden.

 

Die ÖBB bieten zwar für € 150,- im Monat die "ÖsterreichCard" an (eine Jahresnetzkarte, mit der Fahrkartenkauf der Vergangenheit angehört), welche sich offenbar JEDER Autofahrer lockerst leisten kann (ihm blieben im Vergleich zum eigenen Auto gar noch über € 300,- pro Monat zur freien Verfügung).

 

Doch mangelt es oft an der Infrastruktur vor Ort, um diese konkrete jetzt schon bestehende Alternative schmackhaft bewerben zu können.

 

Denn was tun die ÖBB stattdessen? Sie investieren in Luxuszüge (vgl. unten), die für vielleicht max. 10 % der Fahrgäste interessant ist. Der Masse, den Pendlern und sonstigen Kurzstreckenfahrgästen also, drückt man hingegen höhere Preise aufs Aug', pfercht sie in alte Garnituren, die zwar für Eisenbahnfreaks ihren Charme haben mögen, für Normaluser aber eine Zumutung darstellen.

 

Ich finde, die vornehmste Aufgabe eines Verkehrsministers müßte es sein, diesen Widerspruch aufzulösen bzw. den ersten Schritt in eine solche Richtung zu tun. Stattdessen werden Megaprojekte finanziert, die vielleicht etwas Prestige aufs eigene Image abwerfen werden. Einzelnen Großbauten werden bevorzugt, anstatt konsequenter Förderung der kleinen Mosaiksteinchen, die im Gesamten mehr und vor allem nachhaltig mehr wiegen, als ein einzelnes dieser Megaprojekte.

 

Das Problem ist nicht die Lösungsfindung, das Problem ist der Mensch selbst, der auch in dieser Frage vor der Konfrontation mit dem inneren Schweinehund steht.

 

Jeder Marathonfahrer besiegt selbigen bei jedem Rennen erneut.

 

Daher bin ich davon überzeugt, daß gerade diese Menschengruppe es ist, die das Potenzial dazu hat, eine lebenswertere Zukunft zu formen.

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