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Scheibenbremsen einbremsen?


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Mein kleiner Bruder hat letztens ein neues Bike gekriegt.

Da ich selbst nur der Felgenbremsentyp bin und auf seinem nun Scheibenbremsen oben sind, bin ich mit dem handling etwas überfragt. Bin eher vorsichtig was Bremsen und dergleichen angeht. Habe nämlich mal gehört die muss man eine Zeit lang einbremsen.

Stimmt das?

Und gibt es sonst noch etwas was man bei denen wissen kann?

 

lg

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Ich habe, seit ich fahre, noch nie eine Scheibenbremse bewusst eingebremst.

Neue Bremsen oder Beläge halt am Anfang nicht so verwenden, wie man´s von vorher gewöhnt war, sondern mal eher etwas vorsichtiger zu Werke gehen. Wenn die Dinger dann zum Beissen anfangen, spürt man meiner Erfahrung nach sehr deutlich.

 

Da jetzt irgendwelche besonderen Spompanadl´n aufzuführen, bevor man das erste mal wieder ins Gemüse fährt scheint mir nicht nötig.

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einbremsen MUSS gemacht werden!

 

Du kannst das nach der "vorgeschriebenen" Methode machen --> angasen auf ca. 25-30 und wieder runterbremsen, und das einige Male (15-20, oder bis Du/ihr glaubt, dass die Bremse jetzt mal anfängt zu ziehen)

Nachteile: entweder bist voll tot danach (auf der Ebene), oder Du/ihr macht das im Zuge einer Tour ... dann hat das Rad, je nach Belägen, kaum bis wenig Bremswirkung bei der Zufahrt bis zur Abfahrt (durch die Stadt = schlecht) und gleichzeitig besteht durchaus die Gefahr, dass das - lange, steile Abfahrt und vorher nix - mit besonders wenig Wirkung beginnt und der Bremser die Bremse einfach nicht freigibt (freigeben kann) und die Beläge damit gleich mal grillt.

 

 

Daher die linke Methode: ein starkes Gummiringerl um den Bremshebel, losfahren, es sollte ein Widerstand zu spüren sein.

Jetzt fahren, bis gegen den immer stärker werdenden Widerstand der Bremse nimmer angetreten werden kann. Liegt so bei 500-1500 metern

--> "Ersteinfahrung" von ca. 50 % der endgültigen Bremse.

Bremshebel wechseln, gleiches machen.

Hat den Vorteil, dass die Bremse "sofort" funktioniert und auch bei der endgültigen Bergabbremsung nichts mehr schiefgehen kann - selbst wenn ein "nichtstotterer" am Hebel hängt.

 

 

Ich hatte vorletztes Wochenende genau das Problem bei einem Kumpel, der hatte auf der ersten Abfahrt anfangs nahezu nix Bremswirkung.

Nachdem das ganze Ding nur aus einer Abfahrt bestand, anfänglich nicht lustig

(War auch ein wenig steil das ganze, da ists dann schwierig "ein paar Mal runterzubremsen" - wenn die Wirkung der neuen Beläge dazu nicht reicht)

 

 

PS: ich hatte schon Beläge, die hatten ohne Einbremsung erstmal beinahe NULL Wirkung. Ist nicht lustig damit durch die Stadt zur Tour zu rollen.

Da hilft die Gummiringgeschichte super.

 

 

Disclaimer - weil das sicher kommen wird :rolleyes:

Ja - da glauben ein Haufen Leute, dass auf die Art - Gummiring - die Beläge "verglast" werden können. :rolleyes: :rolleyes:

Viel Spaß dabei, das per Pedes zu machen - die Power hat niemand!

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welche Bremse fährst du?
ist inwiefern von Belang?

:confused:

Denn das liegt nicht an der Bremse, sondern an den Belägen.

 

Aber wenns Dich eben interessiert ... ich selber Avid mechanical und jetzt Juicy 7; im direkten Bekanntenkreis und über die Jahre Shimano, Hayes, Formula, Avid

 

Wer nicht spürt, wie es sich verbessert, der/die sollte beim Bremsen aufpassen ;)

und wer glaubt, dass sich das eh während der ersten Tour "alles ergibt", darf gerne mal die oben angeführte Geschichte mit ganz neuen Pads mitmachen.

Sollte allerdings wärmer und trockener sein, das jetzige Wetter hat die Pads wohl gerettet.

Zumindest ein besonderer Spaß ists nicht, anfangs wie verrückt an den Hebeln zu hängen.

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die bessere Bremswirkung kommt doch nur daher, dass sich das System ausrichtet und eventuell leicht schiefe Bremsbeläge schon angeschliffen werden und damit mehr Kontaktfläche bieten, bzw sich die Bremskolben gescheit ausrichten.

 

Wenn man eine neue Bremse montiert, sollte man so und so ein paar Proberunden um den Block drehen, damit man sich ein bischen eingewöhnt oder eventuelle Probleme vorzeitig erkennt: damit hat sich das so einbremsen eh schon erürbigt....

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ist inwiefern von Belang?

:confused:

Denn das liegt nicht an der Bremse, sondern an den Belägen.

 

Aber wenns Dich eben interessiert ... ich selber Avid mechanical und jetzt Juicy 7; im direkten Bekanntenkreis und über die Jahre Shimano, Hayes, Formula, Avid

 

Wer nicht spürt, wie es sich verbessert, der/die sollte beim Bremsen aufpassen ;)

und wer glaubt, dass sich das eh während der ersten Tour "alles ergibt", darf gerne mal die oben angeführte Geschichte mit ganz neuen Pads mitmachen.

Sollte allerdings wärmer und trockener sein, das jetzige Wetter hat die Pads wohl gerettet.

Zumindest ein besonderer Spaß ists nicht, anfangs wie verrückt an den Hebeln zu hängen.

 

 

also ich mach das immer auch mit neuen belägen rauf aufs hügerl und dan bei runter einbremsen war noch nie a problem bei dem was du beschreibst müßten in wien tausende mit dem neuen mtb auf der straße liegen :devil:

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Das einbremsen passiert bei mir nebenbei, mir ist kein vernünftiger Grund dafür bekannt warum ich dafür auf der Straße im Kreis fahren sollte.

Bremsen, egal ob slx, div. elixir oder hfx9, hatten bei mir ootb nie eine so miserable Bremskraft, dass ich mir darüber Gedanken machen musste.

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Das einbremsen passiert bei mir nebenbei, mir ist kein vernünftiger Grund dafür bekannt warum ich dafür auf der Straße im Kreis fahren sollte.

Bremsen, egal ob slx, div. elixir oder hfx9, hatten bei mir ootb nie eine so miserable Bremskraft, dass ich mir darüber Gedanken machen musste.

 

..hängt aber auch mit deinen 50 kg lebendgewicht zusammen :D

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ist inwiefern von Belang?

:confused:

.

 

weil mir in letzter Zeit sehr selten Bremsen untergekommen sind die man einbremsen muss.

Die meisten neuen funktionieren neu schon so gut, daß es für blockierendes Hinterrad oder Überschlag locker reicht. Sie werden zwar noch besser, aber extra ein Programm abfahren würd ich nie.

Die einzige Ausnahme war voriges Jahr irgend eine billige Shimano Bremse, die konnte ich dem Besitzer nicht ohne schlechtes Gewissen zurückgeben weil sie trotz gutem Druckpunkt einfach keine Bremswirkung zeigte, daher hab ich sie eingebremst.

In den 90er Jahren war einbremsen auch bei uns durchaus üblich, dazu hab ich meinen Bruder am Downhillbike mit meinem Auto abgeschleppt, und er bremste bis sie tat was sie sollte...

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müßten in wien tausende mit dem neuen mtb auf der straße liegen :devil:
neineinein, die picken auf den Autohauben

(weil an der Kreuzung nicht dabremst)

:D

 

 

also, wie schon getippt, ich kenne das - auch jetzt noch - so, dass das nur von den jeweiligen Belägen abhängt, nicht "von der Bremse" (weils eben einfach verschiedene Beläge mit brutal unterschiedlichen Eigenschaften gibt)

Bei der nunmehr zum dritten Mal genannten Abfahrt - "lang" und steil - (und das höhere Gewicht als 50 kg der Leute kommt noch dazu) erlebe ich es jedes Jahr ein paar Mal, dass dort die Beläge endgültig eingebremst werden.

Das sind dann bereits gut funktionierende und dort kriegen sie den "Endschliff" --> unten beim zusammenwarten stinken die Dinger.

Passiert bei jedem Belag ein Mal, wenns denn so weit ist. Vorher sind die imho nicht auf 100 %

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Bei der XT habe ich die neuen Beläge kurz mit feinen Schleifpapier angeschliffen und bin losgefahren - problemlos ohne irgendein Prozedere. Bei den Avids (x7+x0) komme ich aus dem Beläge-Scheiben-Kombinationen-Testen (wg. pulsierender Scheibe und rubbelnden Belägen) nicht heraus, sodass sich mit oder ohne Einbremsen keine schlüssige Aussage treffen läßt, ob es notwendig wäre oder nicht.

Generell würde ich eher kein Einbremsprozedere machen, sondern dies auf einer moderaten Runde geschehen lassen.

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