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Ultegra Di2 bremst hydraulisch

Ultegra Di2 bremst hydraulisch

27.06.13 21:59 17.508Text: PMFotos: ShimanoShimano präsentiert hydraulische Scheibenbremsen mit wahlweise 140- oder 160 mm-Rotoren für Rennrad und Cyclocross.27.06.13 21:59 17.539

Ultegra Di2 bremst hydraulisch

27.06.13 21:59 17.53934 Kommentare PM ShimanoShimano präsentiert hydraulische Scheibenbremsen mit wahlweise 140- oder 160 mm-Rotoren für Rennrad und Cyclocross.27.06.13 21:59 17.539
Nach umfangreichen und intensiven Tests macht Shimano 2014 ernst: Hydraulische Scheibenbremsen fürs Rennrad und für Cyclocross sollen im Straßensegment eine neue Ära einläuten.
Das hydraulische Scheibenbremsset besteht aus komplett neu entwickelten Schalt-/Bremshebeln und Rennrad-Bremssätteln auf Ultegra-Di2-Niveau (die mechanische Gruppe bremst weiterhin konventionell), einer neuen 140 mm Bremsscheibe mit Ice-Tech Kühlrippen und speziellen Scheibenbrems-tauglichen Center-Lock Naben und Laufrädern.

Die drei wesentlichen Vorteile, welche die sogenannten BR-R785 Bremsen bieten sollen:
  • Sie sorgen auch auf langen Abfahrten durch ihr effektives Wärmemanagement für gleichbleibend hohe Bremsleistung
  • Sie bieten konsistente Bremsleistung unter allen Wetterbedingungen
  • Die Brems-Performance lässt sich an die unterschiedlichsten Bedingungen, Geländeformen, Fahrergewichte und Fahrtechnik-Niveaus anpassen
Detailansicht

Schalt-/Bremshebel
Das Mineralöl-Reservoir ist ins Innenleben der Hebel integriert. Nichtsdestotrotz soll die Einheit über kompakte Abmessungen verfügen und damit eine ergonomische und natürliche Handposition ermöglichen.
Komfort und Kontrolle sollen auch auf langen Fahrten nicht leiden, weil deutlich geringere Bedienkräfte auf eine höhere Bremsleistung treffen.

Gewichtsinformationen

Schalt-/Bremshebel (Set):515 g
Bremssattel:263 g
Bremsleitung (SM-BH59):61,5 g
Mineralöl:21,5 g
Bremsscheibe (SM-RT99-S, 140 mm):205 g

Wärmemanagement
Zum Zweck der Kühlung wurde bei den Mountainbikern abgekupfert und auf die von XTR- und XT-Discs bereits bekannte Ice-Tech Technologie zurückgegriffen. Diese soll für maximal konsistente Bremsleistung sorgen.
Die Bremsscheibe zeichnet sich durch ihre dreilagige Sandwichkonstruktion aus Edelstahl-Flanken mit einem Aluminium-Kern aus und bietet eine wesentlich verbesserte Wärmeableitung. Dadurch lässt sich die Temperatur um rund 100 °C senken.
Mit zwei Optionen bei den Freeza SM-RT99 Discs lässt sich die Bremspower dabei individuell an die Bedürfnisse anpassen. Standardmäßig kommen Rotoren mit 140 mm zum Einsatz, bei besonderen Anforderungen an die Bremsleistung kann optional die 160 mm Bremsscheibe montiert werden.

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Im Gegensatz zu den bisherigen, aus dem Mountainbike-Bereich bekannten Ice-Tech Bremsscheiben bieten die neuen Freeza-Rotoren Aluminium-Kühlrippen, die die Systemtemperatur durch ihre vergrößerte Oberfläche um weitere 50 °C reduzieren können.
Bezüglich der Effizienz dieses Systems ist sich Shimano dermaßen sicher, dass es keine Gewichtsbeschränkungen für die hydraulischen Scheibenbremsen gibt.
Beide Scheibenvarianten weisen Center-Lock-Standard auf, der für schnelle und einfache Montage, sicheren Halt und eine saubere und kompakte Optik sorgen soll.

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Detailansicht

Laufräder
Die bis heute schwierigsten Bedingungen für zuverlässige Bremsperformance bei Felgenbremsen – nämlich Nässe – lassen Scheibenbremsen naturgemäß relativ unbeedindruckt. Sie bieten konstant hohe Bremsleistung und Kontrollierbarkeit unter allen Bedingungen und verhindern zugleich den Felgenverschleiß.
Zusammen mit den hydraulischen Scheibenbremsen stellt Shimano daher einen kompatiblen Laufradsatz auf Ultegra-Niveau vor. Die WH-RX31 sind ein Center-Lock-kompatibles 11-fach-Set, das sich für den Einsatz am Rennrad wie im Cyclo-Cross gleichermaßen eignen soll.
Mit Details zu diesem Laufradsatz halten sich die Japaner – abgesehen vom Gewicht:1.795 g – aber noch zurück.

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@ am renner braucht kein mensch disc !

bei nässe bergab,bei langen passfahrten sicher nicht schlecht - am crosser ganz sicher geil...

 

krümel :klatsch:

 

bei nässe bergab gleicht sich die geringere verzögerung mit der geringeren haftreibung auf der

auf der straße aus

wenn man im nassen mehr bremsleistung / schnelleres ansprechen auf der felge braucht

schleift man sich ein paar rillen in den bremsgummi / verkleinert die fläche

 

bei langen passabfahrten mit vielen kurven schneiden die kleinen bremsscheiben sicher schlechter ab als die 28"

da helfen auch keine Ice-Tech Kühlrippen

das sind physikalische gesetze

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Das Argument mit den tragenden Teilen haben wir hier im BB schon irgendwo glesen. Nur das mit der Frechheit ist neu.

Vielleicht wird man sich wirklich eines Tages fragen, warum es eigentlich so lange gedauert hat, bis auch Fahrräder mit Scheibenbremsen auf den Markt kamen. Ich kann mich damit jedenfalls eher anfreunden als mit elektronischen Schaltungen. Die sind was für E-Bikes. Fahrräder find ich schöner als grundlegend mechanische und ausschließlich muskelkraftbetriebene Geräte.

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Felgenbremsen sind aus der sicht eines Maschinenbauers eine Frechheit!!

 

nirgendwo sonst wird an einem tragendem Fahrzeugteil ( Felge ) ständig Material abgetragen

 

ich möchte nicht in der welt eines maschinenbauers leben müssen

wer die eleganz einer felgenbremse nicht erkennt is ein armer mensch

 

im übrigen is der reifen auch ein tragendes Fahrzeugteil

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angeblich kann die en es ä bei Tour de France alle Schaltkombinationen auslesen

und den Amerikanern zur Verfügung stellen - aber das Ziel ist, dass

 

ghostshifting eine ganz neue Bedeutung bekommt

 

vom gegnerischen Teambus wird dann bei der Bergankunft einfach das 12er aufgelegt

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