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Dokumentation über das System Armstrong auf 3 Sat


alekom
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Montag, 15. Juli um 23:10 Uhr auf 3 Sat

 

Dokumentation

 

Untertitel: Wie der Amerikaner über die Schweiz sein Doping organisierte

Es ist vermutlich der größte Sportbetrug der Geschichte: Sieben Jahre lang dominierte der Profi Lance Armstrong die Tour de France. Und Jahr für Jahr beteuerte er, er sei nicht gedopt. Das war alles gelogen, wie man heute weiß. Hoch über dem Neuenburgersee liegt die Ortschaft Hauterive. Im April 2011 um sechs Uhr morgens fand dort in einem Privathaus eine Hausdurchsuchung statt - die beschlagnahmten Dokumente waren zentral für die Entlarvung von Lance Armstrong. Sie zeigten, dass der amerikanische Radprofi über eine Million Dollar an eine Firma in Hauterive überwies - zugunsten eines umstrittenen Arztes. Sein Name: Michele Ferrari. Zuvor hatte Armstrong noch versucht, seine Kontakte zum Dopingarzt Michele Ferrari zu verharmlosen. Die Journalisten Antonio Ferretti und Hansjürg Zumstein dokumentieren in ihrem Film "Das System Armstrong", wie Armstrong sich regelmäßig in Sankt Moritz mit Michele Ferrari traf. Und sie zeigen, dass sich bereits früh die Verdachtsmomente gegen Armstrong häuften. Doch viele Sportfunktionäre schauten weg: Lance Armstrong war ein Wirtschaftsfaktor, seine Präsenz an der Tour de France bewirkte, dass plötzlich nicht nur ein europäisches Publikum den Radsport verfolgte, sondern auch ein amerikanisches. Der Radsport boomte - dank Armstrong. Pikanterweise, so zeigt der Film, gab sich Armstrong gegenüber Sponsoren als Garant für dopingfreien Sport aus. Er warb unverfroren für sauberen Sport, finanzierte sogar Geräte für die Entlarvung von Dopingsündern und überzog Personen, die an seiner Redlichkeit zweifelten, mit Strafklagen.

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