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Le 1000 du Sud


Golo
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Zumindest einmal im Jahr sollte man auch etwas intensiver Radeln - daher werde ich an der nächsten Miittwoch startenden Tour du Sud teilnehmen (https://sites.google.com/site/le1000dusud/), die mit ziemlich starker österr. Beteiligung stattfindet (6 FahrerInnen, wobei die Willka nur einen Teil der Strecke fahren möchte - schau ma mal).

 

Ich breche morgen abend mit dem Autoreisezug auf und wir werden auf einem CP in Carches Quartier beziehen. Meine so oft bewährte Taktik (viel Essen, viel Schlafen) werde ich angesichts er zu erwartenden HM etwas revidieren müssen (zumindest das Schlafen...). Bei Gelegenheit werde ich von unterwegs berichten.

 

Anschließend ist noch zwei Wochen lang gemütliches Aus- bzw. Sightseeing-Radeln geplant.

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Gerold ist ja schon unterwegs - heute um 5:29:

 

Übernachtung bei KM 365. Tolle Landschaft und bestes Wetter und wie erwartet viele HM. Fahre mit Markus und Christian.

 

Was sollte hier schiefgehen? Ca. 1/3 der Strecke am 1. Tag - wie immer gut getimt und geplant (auch von der Übernachtung im Hotel). :klatsch:

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Um 13.15 schrieb er:

 

Halbzeit! Weiter beste Bedingungen! Ab jetzt kommen die hohen Berge ...

 

Zu diesem Zeitpunkt waren sie noch zu dritt unterwegs.

 

@ Crossfan: Stimmt. Irgendwie ist das, wenn Gerold so was macht, gar nichts mehr Besonderes. Wenn ich aber an den Anfang der Brevets bzw. das erste Mal Paris-Brest-Paris denke, da war alles neu - da wurde noch bzgl. Versorgung überlegt - Startzeiten wegen längerer und kürzerer Zeitfenster - jetzt läuft es ja fast "nebenbei", wenn man's so "gemütlich" angeht, wie Gerold das tut. Egal, wieviele Berge, welche Startzeit, ob Versorgungsstellen oder keine - man fährt einfach.... :cool:

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auch wenn man´s eh schon weiß und er natürlich viel Erfahrung hat: immer wieder bewundernswert, wie cool der Gerold das macht! :eek::toll::klatsch:

 

Also ehrlich gesagt - normaler beneide ich den Gerold nicht um seine Brevets - denn das ist (auch wenn´s Herr Lehmann anders sieht :D), doch ziemlich anstrengend.

Aber in diesem Fall bin ich schon ein bisserl neidig - waren wir doch erst vor wenigen Tagen in der Gegend - und ich kann Euch nur sagen: TRAUMHAFT zum Radeln. Und auch wenn´s viele Höhenmeter sind - aber die Franzosen bauen ihre Straßen doch etwas ander als wir...nämlich besser.

 

@ Gerold - alles Gute noch.

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Nein - den sind wir mit Gerold ja schon gefahren - das hätte er mir gesagt, wenn er den wieder fährt.

Ich nehme an, er meinte den höchsten auf der Brevet-Reise.

 

Es gibt wieder neue Nachrichten:

 

16:33 Uhr: KM 786. Die hohen Pässe sind vorbei. Scheint ein Brevet ohne Regen zu werden. Markus und Christian sind schon weg und ich fang zum Bummeln an ....

 

21.05 Uhr: Abendessen bei KM 840. Wird noch eine lange Nacht werden. Die Hälfte hat schon aufgegeben.

 

Auf meine Frage, wieviele am Start waren und ob er durchfährt:

 

75. Werde zumindest bis zur letzten Kontrolle bei KM 930 fahren. 14.000 HM bis jetzt!

 

:eek::eek::eek:

 

Bin zwar der Meinung, dass sich bei KM 930 schlafen auch nimmer auszahlt - aber wenn er meint ....

 

Wenn die Gegend so toll ist dort, ist es aber fast schade, diese im Dunkeln in der Nacht zu beradeln...

Bearbeitet von Morgenmuffel
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Wir alle drei haben den heutigen Tag mit Faulenzen verbracht. War sicher der schwerste aller bisher gefahrenen Brevets - gab kaum einen ebenen Meter. Wenn wer in der Gegend ist : unbedingt Teilstrecken nachfahren, die Sophie Matter hat von den ohnehin schon tollen Straßen die besten und verkehsfreisten rausgesucht.

 

Zur Fahrt selbst `Markus und ich haben uns gleich an den TomTurbo und seinen Begleiter angehängt undsind in deren Windschatten die ersten 70 km gut vorangekommen. Lange Zeit den Mt Ventoux im Blickfeld ging es über die Ausläufer der Alpen mit nur kleineren Hügeln Richtung Norden. Auf dem ersten größeren Paß eine Geheimkontrolle von der Sophie mit Verpflegung - noch vier weitere sollten an den ersten beiden Tagen folgen.

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Bei der ersten offiziellen Kontrolle ist der Markus vorgefahren und ward erst später wieder gesehen - ich bin mit dem Christian gut vorrangekommen. der letzte und mit über 1300 M höchste Paß des Tages musste trotzdem schon im Dunklen gefahren werden.Schnell ins Hotel bei km 360, Duschen und ab ins Bett für ein paar Stunden Schlaf.

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Ich kenne einen Teil der Strecke, besser gesagt die Anstiege. Frankreich ist das absolute Nonplusultra zum Radfahren. Landschaftlich abwechslungsreich und reizvoll, lange Anstiege mit meistens nicht allzu hohen Steigungsprozenterln und rücksichtsvollen Verkehrsteilnehmern.

Gratulation, Gerold und noch schöne Tage zum Ausrollen wünsche ich Dir.

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Danke - fürs erste sind wir jetzt einmal ausgeschlafen.

 

Der nächste Morgen begann mit schönem Blick auf das beleuchtete Grenoble. Und dann wurden die Berge immer höher, mit dem Col du Var (schon wieder im Dunkeln) mit über 2000 m als Abschluß. In Barcelonette wartete nach schon 280 Tageskilometern das 2. vorgebuchte Hotel. Knapp vor der Sperrstunde habe ich im Cafehaus am Hauptplatz noch ein Sandwich rausgerissen...

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Im Wissen um die schwerste Etappe hat der Tag gleich mit dem 1200 HM-Anstieg auf den Cayolle begonnen - kurz vor 5 Uhr früh. Und dann Berg auf Berg...

Der Schnitt sinkt gegen 20 km/h, Markus und Christian straffen ihre Pausen und sind längst weg. Im Wissen dass ich halbwegs gut in der Zeit liege lasse ichh mir wieder einmal solche...

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MM wird sich noch auf die lila Felsen in der Gegend von Valberg erinnern. Runter auf 400 m und wieder rauf auf 1400 - der Radler freut sich über das 3. Kettenblatt. Dann eine lange Abfahrt bis fast nach Nizza und wieder rauf in die Hügel auf über 1100 m. Vor Einbruch der Dunkelheit bin ich mit einem Kollegen aus Berlin unterwegs und wir stärken uns noch - dann beginnen lange 100 km im Dunkeln. Bei der letzten Kontrolle bei km 935 stempelt der gerade seinen Laden aufsperrenden Bäcker....

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Erstmals bin ich eine Nacht durchgefahren - wenn auch in äußerst bescheidenem Tempo. Schon so etwas ähnliches wie Halluzinationen (nicht vorhandene Gebäude oder Tiere am Straßenrand) mahnen noch einen letzten kurzen Powernap ein. Im Morgennebel erreiche ich dann das Ziel - Markus ist nach vielen Bieren gut aufgelegt und der Christian schnarcht auf einer Matte im Saal.

 

Angeblich haben nur die Hälfte aller StarterInnen das Ziel erreicht - ichh war fast 5 Stuunden vor dem Schluss zurück und muss zufrieden sein. Jetzt beginnt gemütlliches Radeln in schöner Landschaft.

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