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Traum-Jubiläum

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Foto: Sportograf.com

Spätsommerliches Bilderbuch-Wetter umrahmte den 20. Granitbeisser-Marathon in St. Georgen am Walde. Manfred Zöger und Sabine Sommer triumphierten.

Wo letztes Jahr noch Regen und kühle Temperaturen für einen Kampf mit den Elementen und dem schlammigen Kurs gesorgt hatte, lachte zum 20-jährigen Jubiläum die Sonne vom strahlend blauen Himmel.
Die Langstrecken-Afficionados dieses Landes dankten es mit reger Teilnahme (455 Starter) und rekordverdächtigem Tempo: Manfred Zöger benötigte für die mit fast 3.000 knackigen Höhenmetern gespickten 79 Kilometer der Extrem-Distanz nur 3:48:09 Stunden, und auch Damen-Siegerin Sabine Sommer ließ mit 4:41:18 nichts anbrennen.
Jeweils deutlich abgeschlagen auf den Plätzen landeten Guido Thaler und Manuel Weissenbacher bzw. Michaela Kastner und Brigitte Stocker, Thomas Strobl rettete nach mehreren Defekten mit Rang vier noch den Sieg der Top6-Gesamtwertung.
Auf der Medium-Distanz (44 km/1.420 Hm) lieferten sich Christoph Mick und Jungvater Roman Rametsteiner ein heißes Duell um den Sieg. Mit gut zwei Minuten Vorsprung ging er nach 1:55:23 schließlich an den Ausgeschlafeneren, der damit gleichzeitig auch seinen Top6-Gesamtsieg untermauerte. Komplettiert wurde das Podest vom Tschechen Jan Pisar.
Dessen Landsfrau Anna Kolarova dominierte das Damenfeld, Ruth Silberauer konnte trotz zweier Platten Rang zwei vor Lisi Hager verteidigen und sich außerdem über Platz 1 in der Gesamtwertung freuen.
Moritz Zoister und Barbara Jechsmayr entschieden jeweils die Small-Strecke (16 km/536 Hm) für sich. Die dort erstmals ausgeschriebene E-Bike-Wertung konnte Bernhard Mildner für sich entscheiden.

20 Jahre Granitbeisser

Seinen runden Geburtstag feierte Österreichs ältester MTB-Marathon mit einer teilweise neuen Streckenführung. Die Stippvisite im niederösterreichischen Bärnkopf entfiel, umso mehr ging's in der Region Mühlviertler Alm auf und ab.
Mit abwechslungsreichen Trails, traumhaften Ausblicken und ständigen Rhytmuswechseln begeisterte und forderte der Granitbeisser die Sportler gleichermaßen; manche hatten mit den ungewohnt trockenen Schotterpassagen auch ihre liebe Not und in der Folge unfreiwilligen Bodenkontakt.
Ob der fürsorglichen Betreuung durch die 300 freiwilligen Helfer, dank der hervorragenden Stimmung im Ziel und angesichts des opulenten Kuchenbuffets waren die Schrammen und Blessuren aber rasch wieder vergessen und es ging per Musik-Marathon ans Feiern der Sieger und der Jubiläums-Ausgabe. Programmgemäß endet das erst am nächsten Tag …


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