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Keller "ohne Verluste" Wärmer machen!


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Hallo,

bitte seht euch zuerst den Anhang an:

Wohne in einem Reihenhaus, die Wärme bekomme ich über eine Zentrale Pelletsanlage ins Haus in Richtung des Roten Pfeiles.

Blau markiert ist der Wärmezähler, der 1x im Jahr abgelesen wird.

 

Kann ich nun ohne Probleme die Isolierung NACH dem Wärmezähler abnehmen, damit die heißen Eisenrohre die Wärme abstrahlen?

Da habe ja ich keinen "Schaden" bzw. Mehrkosten, weil dies passiert ja alles nach dem Wärmezähler, oder?

 

 

Vielen Dank!

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Der Wärmemengenzähler ist im Grunde ein Gerät, das den Durchfluss misst (Wasserzähler zumeist im Heizungsvorlauf) und den Temperaturunterschied zwischen Vor- und Rücklauf. Aus diesen Zahlen errechnet das Zählwerk den Energieverbrauch.

Ob deine Grafik so stimmt, ist daher für mich mal fraglich.

 

Dass du durch Entfernen der Isolierung einen nennenswerten Heizeffekt erreichst, halte ich für unwahrscheinlich. Ich hab das mal für die Firma durchgerechnet und bin auf etwa 0,04 kWh/lfm ungedämmtes Rohr gekommen. Ein paar Dezimiter abzuisolieren, und zu glauben, dass der Kellerraum nennenswert wärmer wird, ist daher aus meiner Sicht blauäuigig.

 

Ich erwarte, dass du durch Tür-Auf-Tür-Zur und andere Verluste weit mehr Energie in dem Raum verlierst, als so ein Stückerl abisoliertes Rohr jemals bringen kann.

 

Wenn du eine merkliche Erwärmung erreichen willst, dann sind wir bei einem kleinst-Heizkörper mit minimalstem Energiebedarf bei 250 - 300 WATT (also Faktor 7.500).

 

Vergiss das einfach.

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sehe ich genauso - und wenn ich dich richtig verstanden habe und

 

du machst es nach dem Durchflussmesser - bezahlst du sowieso

wenn du es vorher machst - ist es nahe der Abrechnungstäusch - vorsichtig formuliert

 

 

ich denke, dass sämtliche Veränderungen sinnvoller Weise mit dem Energielieferanten abzusprechen sind

spätestens, wenn er ablesen kommt ( ausser bei Fernauslesung - glaube ich bei deinem Zähler nicht )

steht so und so jede Änderung zur Klärung an ......

 

@ Siegfried - das mit der Heizlastberechnung des Rohres erinnert mich an die Schule - da hatten wir auch so ein Beispiel :>)

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andersrum hats immer deutlich was gebracht, wenn die unisolierten Rohre isoliert und nur die Heizkörper "übriggelassen" wurden.

 

Imho liegst Du mit der Idee total daneben und wirst draufzahlen

 

wie glaubst du könnte ich da draufzahlen?

alles was ich "manipuliere", passiert ja NACH dem wärmemengenmessgerät?!

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wie glaubst du könnte ich da draufzahlen?

alles was ich "manipuliere", passiert ja NACH dem wärmemengenmessgerät?!

 

Ist völlig wurscht, wo du die Isolierung abnimmst. Der erzielbare "Heizeffekt" ist nicht vorhanden, weil die Abstrahlung des Rohres einfach zu gering ist, um eine nennenswerte Erwärmung des Raumes zuzulassen.

Speziell in Kellerräumen hast du so viele Verlustquellen, dass es garnie zu einer messbaren Erwärmung des Raumes kommen wird, selbst wenn sichs im Nahbereich des Rohres warm anfühlt.

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naja, man muss schon sagen, dass es in meinem keller OHNE heizung sicher nicht viel unter 20 grad hat, hat sicher auch damit zu tun, dass im keller die ganzen rohrleitungen liegen!

 

aber bezüglich "draufzahlen" verstehe ich mein vorhaben noch immer nicht, selbst wenns nix bringt, warum sollte ich draufzahlen!

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naja, man muss schon sagen, dass es in meinem keller OHNE heizung sicher nicht viel unter 20 grad hat, hat sicher auch damit zu tun, dass im keller die ganzen rohrleitungen liegen!

 

aber bezüglich "draufzahlen" verstehe ich mein vorhaben noch immer nicht, selbst wenns nix bringt, warum sollte ich draufzahlen!

 

prinzipiell: was und wieviel es bringt hängt wohl von lfm (un)isoliertem rohr, durchflußtempratur, raumgröße etc ab (ich kenn heizkeller in denen die tempratur nach verkleidung aller leitungen und einbauteile nur mehr ca 22 statt über 30 hatte...

 

ad draufzahlen: alles was du im keller an wärme durch unsisolierte rohre entfleucht, fehlt dir in deiner behausung, also wirst müssen mehr heizen um die gewünschte tempratur im wohnbereich zu erreichen. ob nutzen und verlust in dem fall messbar is, is aber eher fraglich bzw kamma vermutlich ned schlüssig beantworten.

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prinzipiell: was und wieviel es bringt hängt wohl von lfm (un)isoliertem rohr, durchflußtempratur, raumgröße etc ab (ich kenn heizkeller in denen die tempratur nach verkleidung aller leitungen und einbauteile nur mehr ca 22 statt über 30 hatte...

 

ad draufzahlen: alles was du im keller an wärme durch unsisolierte rohre entfleucht, fehlt dir in deiner behausung, also wirst müssen mehr heizen um die gewünschte tempratur im wohnbereich zu erreichen. ob nutzen und verlust in dem fall messbar is, is aber eher fraglich bzw kamma vermutlich ned schlüssig beantworten.

 

Den folgenden Schluss:

 

was ich an Wärme verliere, bevor sie bei mir ankommt, muss das Heizsystem mehr liefern

 

finde ich ganz richtig.

 

Der Heizkörper, die FUßbodenheizung sind so ausgelegt, dass sie bei gewissen Temperaturen von Vor- und Rücklauf die beste Leistung erzielen.

Sinkt die Vorlauftemperatur aufgrund von Verlusten bzw. ist es nicht möglich, die optimale Vorlauftemperatur zum "Wärmeabgeber" zu bringen, leidet die Effizienz. Das wiederum äußert sich in einem erhöhten Energiebedarf.

 

Bei der Energieeffizienz ist ja immer von Verlustminimierung die Rede; das zielt genau in die Richtung, die Energie möglichst verlustfrei da hin zu bringen, wo ich sie mit effizienten Systemen so nutzen kann, wie ich das will.

 

Bei einem lfm unisoliertem Rohr wird das nicht das große Thema sein, aber wenn man sich heute moderne Haustechnikräume in guter Gebäudehülle anschaut (z.B. der klassische Kellerraum) dann hats da drinnen deutlich unter 20°C, weil die Anlagenteile, Leitungen, Mischer (sogar Pumpen!) gut/besser gedämmt sind, als man das noch vor 10 Jahren gemacht hat.

 

Ist g´scheiter, du hängst dir ein Infrarotpaneel in den Kellerraum, das du über eine Zeitschaltuhr (oder sonstwas) regelst. Dann wirds genau dann und dort warm, wo du das willst. Wenns drum geht, einen Arbeitsbereich zu erwärmen, hängt man das Paneel halt unter die Decke.

 

Kostet um die 500€ bei einer Leistung von 300W (10 Std. Betrieb = 3kW oder

Bearbeitet von Siegfried
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Also bei mir läuft ein Rohr der Fernwärme quer durch den Keller. Damit werden die zwei benachbarten Reihenhäuser versorgt. Die Leitung ist voll isoliert und wenn man sie angreift maximal "lauwarm". Das genügt aber meinen Keller bei konstant 23 grad Temperatur zu halten. Noch dazu hat es den Vorteil, dass im Erdgeschoss im Wohnzimmer der Laminat oder die Fliesen im WC nie wirklich kalt sind.
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Den folgenden Schluss:

 

was ich an Wärme verliere, bevor sie bei mir ankommt, muss das Heizsystem mehr liefern

 

finde ich ganz richtig.

 

Der Heizkörper, die FUßbodenheizung sind so ausgelegt, dass sie bei gewissen Temperaturen von Vor- und Rücklauf die beste Leistung erzielen.

Sinkt die Vorlauftemperatur aufgrund von Verlusten bzw. ist es nicht möglich, die optimale Vorlauftemperatur zum "Wärmeabgeber" zu bringen, leidet die Effizienz. Das wiederum äußert sich in einem erhöhten Energiebedarf.

 

 

das ist mir absolut klar, aber an der VORLAUFTEMPERATUR ändere ich doch nichts, ich will nur die verkleidung am RÜCKLAUFROHR NACH dem Wärmemengenzähler entfernen!

 

Das Sind in meiner Skizze die blau makierten Rohre! (es steht dort auch extra mit rücklauf beschriftet!

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ich will nur die verkleidung am RÜCKLAUFROHR NACH dem Wärmemengenzähler entfernen!

So ein Wärmemengenmesser misst nicht umsonst die Differenz zwischen Vorlauf und Rücklauf - denn das ist die Energie, die du entnimmst.

Entnimmst du mehr (indem du die Isolation dahinter abnimmst), muß die zentrale Pellets-Heizung um ein paar Wh mehr leisten - die du aber nicht bezahlst.

Da ihr die Gesamtkosten vermutlich anhand der Anzeige auf den Wärmemengenmessern aufteilt, bedeutet das praktisch, dass du die anderen ganz böse beklaust.

 

Wenn du jetzt argumentierst, es seien nur ein paar (marginale) Cent - dann beantwortest du dir im gleichen Zug, welchen (marginalen) Gegenwert an Wärme dir diese Aktion bringt.

 

ciao, xLink

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