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Bildbericht 16. Alpentour Trophy

Die 16. Int. Alpentour Trophy war heuer so gut besetzt wie nie zuvor: Fahrer aus 34 Nationen und insgesamt 13 Landesmeister nahmen die vier Etappen rund um Schladming in Angriff. Dementsprechend vielstimmig war das Sprachgewirr, das sich zum Start täglich über dem Planaistadion erhob.
Mit dem Belgier Roel Paulissen kam erstmals ein zweifacher MTB-Weltmeister zum Etappenrennen der UCI-Kategorie S1, dazu Weltklasse-Athelten wie Tony Longo, Lukas Buchli oder Olympiasieger Bart Brentjens. Dominierender Fahrer war jedoch von Anfang an der Kolumbianer Leonardo Paez.

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Der WM-Dritte fixierte auf der vierten und letzten Etappe der 16. Int. Alpentour Trophy über den Hauser Kaibling den Gesamtsieg mit 1:03 Minuten Vorsprung auf seinen Bianchi-Teamkollegen Tony Longo, der das Bergzeitfahren auf die Planai am zweiten Tag gewonnen hatte. "Der Gesamtsieg ist für mich ein Traum! Die Dichte war enorm, es waren sehr viele Top-Biker am Start. Ich würde sagen, die Marathon-WM in zwei Wochen kann kommen, wo ich wieder eine Medaille holen will", strahlte Paez im Ziel.
Gesamtdritter wurde Roel Paulissen (plus 2:33 Min.) vor Hermann Pernsteiner (4:54 Min.), der am Finaltag noch mit einem Podestplatz hinter dem Schweizer Buchli und dem Belgier Kevin Van Hoovels aufzeigen konnte und sich damit auch für einen Medaillenrang bei der Marathon-ÖM am 21.6. in Maria Lankowitz empfahl. Als zweitbester Österreicher beendete Markus Preiss das Rennen auf dem elften Platz.

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Noch spannender als das Rennen um die Gesamtkrone der Herren – Paez musste nach seinem Auftaktsieg Federn beim Bergzeitfahren lassen, kämpfte sich auf der dritten Etappe zurück ins Führungstrikot und ging mit 1:05 min. Vorsprung in die letzte Etappe – verlief jenes der Damen.
Sah nach Tag eins alles nach einer „g'mahden Wies'n“ für die Ukrainerin Yana Belomoina aus, meldete beim Bergzeitfahren die belgische Meisterin Githa Michiels ihren Führungsanspruch an, den sie auf der Etappe über den Dachstein schließlich auch einlösen konnte – allerdings nur aufgrund eines fatalen Fehlers der Ukrainerin: Die Europameisterin und Weltcup-Siegerin hatte sich verfahren und eine Viertelstunde verloren. Dahinter profitierten die Schweizerin Milena Landtwing und die Slowakin Janka Keseg Stevkova vom Irrtum der Favoritin.
Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch startete die Ukrainerin daraufhin in die Schlussetappe und erreichte das Ziel nach einem wahren Parforceritt neuneinhalb Minuten vor ihren Verfolgerinnen. Yana Belomoina 7:18 Minuten vor Milena Landtwing und Githa Michiels (plus 9:54) lautete daraufhin das Endklassement.

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In der Klasse Elite Master 1 siegte Georg Koch, eher zum Trainieren und nicht am letzten Zacken unterwegs, mit 1:07 Minuten Vorsprung auf den Deutschen Thomas Holtkamp und 10:13 Minuten vor dem Österreicher Martin Mayer. Heinz Zörweg setzte sich in der Kategorie Elite Master 2 gegen den ehemaligen Radprofi Peter Lammer (31:06 Min.) und den ehemaligen Olympiasieger Bart Brentjens (plus 1:07:21 Std.) durch.

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Das internationale Etappenrennen war aber einmal mehr auch beliebter Tummeplatz für Amateure, hat doch kaum ein anderer Bewerb so viel alpines Gelände und mit dem Dachstein ein so atemberaubendes Bergpanorama zu bieten wie die Alpentour Trophy. Solo oder in der Adventure-Teamwertung kämpften sich deshalb auch wieder zahlreiche Hobby-Biker aus aller Welt über die insgesamt 208 Kilometer und 8.800 Höhenmeter und feierten sich und ihre Erlebnisse bei den gemeinsamen Abenden im Congress-Center mit Bildern und Filmen des Tages, Verlosungen, Musikdarbietungen uvm.
Besonders bemerkenswert: Das erfolgreiche Finish von Paracyclist Georg Schwab. Der Niederösterreicher, 2009 bei einem Snowboard-Unfall verunglückt und seither querscnittgelähmt, absolvierte alle vier Etappen mit Bravour - und Schmerzen. Vor allem die Schiebepassagen im Schnee am ersten Tag und seine Spastik gegen Ende des Bewerbes machten ihm zu schaffen. Letztlich gelang es dem Sport Nora-Athleten dennoch, seinen 62. Gesamtrang in der SK3 mit einer Fahrzeit von knapp 20 Stunden zu verteidigen. Chapeau!

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