Energie von Dieselkraftstoff

Ich habe von Verbrennungsmotoren und Kraftstoffen leider keine Ahnung und bräuchte kurz Hilfe:

 

1 Liter Diesel Energiegehalt = ca. 10kWh

Verbrennungsmotor mit Wirkungsgrad 25% verbrennt 1 Liter Diesel = 2,5kWh genutzter Energie = Bewegung

und 75% = 7,5kWh verpuffen "ungenutzt" als Wärme.

 

Stimmt das in etwa so oder völliger Blödsinn?

(ich will es in kWh damit ich es mit elek. Energie vergleichen kann)

Bearbeitet 24. August 2014 von Flo

Sieht vernünftig aus

(die Rechnung, nicht dass die Menschen sich noch immer mit Verbrennungsmotoren, die nicht einmal die Hälfte der Energie nutzen, fortbewegen )

 

(Bei Wirkungsgrad und Brennwert bist du etwas pessimistisch (dafür erwähnst du keine Verluste "nach" dem Motor, zB Luftwiderstand))

Na mir geht es nur ums ganz Grobe. Klarer Weise kommen da noch dutzende Faktoren dazu......

 

Was für Wirkungsgrade haben den die aktuellen Superdupermotoren von VW, BMW & Co...so in etwa?

Weiß ich nicht. Für das theoretische Maximum des Wirkungsgrades eines Verbrennungsmotors nimmt man meist ~54% an (da geht man von einer Temperatur von ~2500°C bei der Verbrennung und der niedrigsten Temperatur von ~1000°C aus — nur von dem Temperaturverhältnis hängt der theoretisch mögliche Wirkungsgrad ab) und große Dieselmotoren kommen recht nah an das Maximum heran (vielleicht ~50%).

So viel erreichen die Motoren in PKWs bestimmt nicht, vielleicht waren deine 25% eh recht realistisch. In der Wikipedia steht im Artikel Wärmekraftmaschine:

 

[…]In PKWs erreichen unter realen Fahrbedingungen mit einem hohen Anteil von Teillastbetrieb Ottomotoren typischerweise einen Wirkungsgrad von weniger als 25 % und Dieselmotoren weniger als 30 %.

[…]

Wärmekraftmaschine

 

und gerade wie ich danach gesucht habe, habe ich eine weitere Seite gefunden, die mir recht gut gefällt: „Guten Wirkungsgrad !“

(ich will es in kWh damit ich es mit elek. Energie vergleichen kann)

 

Genau da sieht man den Unterschied zur Batterie. Die Energiedichte ist dort auf das Volumen (für Modelflieger wird gerne "pro kg" gerechnet) - noch immer - sehr gering, verglichen mit Diesel u. Benzin.

Kurz 2 Zahlen von hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Energiedichte

 

Der Lithium Ionen Akku hat eine Energiedichte MJ/kg im Bereich von 0,36–0,5 MJ/kg

Benzin hat 43MJ/kg bzw. 34MJ/l

Macht also einen Unterschied vom Faktor 100 aus. Nimmt man jetzt noch den schlechten Wirkungsgrad der Verbrennungsmotoren (~25%) in die Rechnung (weil E-Motoren einen Wirkungsgrad von 94-97% haben), dann bleibt ca. ein Faktor von 25 noch übrig. Dh. entweder packt man so viele Akkuzellen in das Auto, dass selbst ein Hummer dagegen zur Schmalspur wird (siehe 2,20m Breite vom Tesla), oder die Reichweite bleibt noch sehr gering (bzw. mit Benzintank u. Motor auch noch schwer).

Alleine daran sieht man schon, dass hier noch viel Potential in der Akku Technologie steckt (wie auch bei der Solar Zelle).

Ja schon klar, aber um das geht es mir gerade eh nicht. Ich wurde kürzlich als "Öko-Sau" beschimpft, als ich vor dem zu Bett gehen aus Höflichkeit für ca. 5min das Licht im Bad brennen gelassen habe. Stunden zuvor wurde mir von selbigen erzählt, dass sein Auto blos 3 Liter mehr auf 100km braucht als meine Kiste. Und jetzt hat mich einfach interessiert wie viel Energie er bei einer Hin- und Retourfahrt zum Gardasee sinnlos "verbraten" hätte wären wir mit seinem Auto gefahren, vs. meiner Wenigkeit (=Öko-Sau) die für 5min das Licht hat brennen lassen. Ziemlich peinliches Ergebnis. 320kWh (für ~32L mehr Spritverbrauch) vs. 0,0029166kWh (für 5 Minuten mit 15W Energiesparlampe und 20W Badelüfter). Dividiert ergibt das einen Wert von ~109.000 :D Bearbeitet 25. August 2014 von Flo

Ziemlich peinliches Ergebnis. 320kWh (für ~32L mehr Spritverbrauch) vs. 0,0029166kWh (für 5 Minuten mit 15W Energiesparlampe und 20W Badelüfter). Dividiert ergibt das einen Wert von ~109.000 :D

 

Net schlecht!

@Flo

 

Sensationell! Ich bin auch einer,der dann immer mit so blöden Rechnungen daherkommt. hahhahaha

Coole idee:D

Was kommt raus wenn du beides auf Primarenergie zurück rechnest?

Also Diesl zu öl und Strom zu Öl?

deswegen bin ich zu pfingsten mit dem rennrad zum gardasee geradelt.

allerdings habe ich dabei unmengen von pizza und pasta sowie "diesel" (bier+cola) verbrannt

Genau da sieht man den Unterschied zur Batterie. Die Energiedichte ist dort auf das Volumen (für Modelflieger wird gerne "pro kg" gerechnet) - noch immer - sehr gering, verglichen mit Diesel u. Benzin.

Kurz 2 Zahlen von hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Energiedichte

 

Der Lithium Ionen Akku hat eine Energiedichte MJ/kg im Bereich von 0,36–0,5 MJ/kg

Benzin hat 43MJ/kg bzw. 34MJ/l

Macht also einen Unterschied vom Faktor 100 aus. Nimmt man jetzt noch den schlechten Wirkungsgrad der Verbrennungsmotoren (~25%) in die Rechnung (weil E-Motoren einen Wirkungsgrad von 94-97% haben), dann bleibt ca. ein Faktor von 25 noch übrig. Dh. entweder packt man so viele Akkuzellen in das Auto, dass selbst ein Hummer dagegen zur Schmalspur wird (siehe 2,20m Breite vom Tesla), oder die Reichweite bleibt noch sehr gering (bzw. mit Benzintank u. Motor auch noch schwer).

Alleine daran sieht man schon, dass hier noch viel Potential in der Akku Technologie steckt (wie auch bei der Solar Zelle).

 

nette rechnung

 

nur warum ersetzen "wir" was ineffizientes gegen noch was ineffizienteres?

 

und so breit ist der tesla nicht

in wien 16 (ottkring) steht ab und zu einer (ein gelbes taxi) neben meinem fahrrad(inkl.mir selbst) bei einer roten ampel

herrlich leise und geruchsneutral

 

die akkutechnik gibt's nur dauert die serienentwicklung

Die Information mit der Breite des Tesla S, hab ich aus dem ÖAMTC Heft... Ich vermute, sie haben die Seitenspiegel mitgerechnet - macht auch bei meinem Auto ca. 20cm mehr aus.

 

Wegen Effizienz: Da sollte die Wirtschaft reagieren und Geld in die Akku Forschung stecken. Denn mit den heute bekannten Mitteln wird es nicht reichen (Lithium gibt es nicht endlos auf unserer Erde). Bedenken muss man auch, dass vom Diesel im Tank bekanntlich nach dem Benutzen nichts übrig bleibt (das CO2 u. den Rest verblasen wir geschickt mit dem Auspuff). Der Akku bleibt aber noch da (also: Material u. Gewicht) und kann wieder geladen werden. Insofern, nichts hinkt mehr als ein Vergleich.

Zur Breite - der Tesla Roadster ist eine verlängerte Lotus Elise, und der hat eine ganz normale Breite.

Gestern einen Renault Kangoo EV gesehen - herrliches Vehikel... wenn man so einen jetrzt noch shcnellladen könnte mit diesem Tesla Supercharger, und somit in den Urlaub fahren - genial... kommt sicher alles

Gestern gesehen:

Ein Akku auf Lithium-Basis für Eisenbahnen; nach 10.000 (zehntausend!) noch 90% der Nennkapazität.

Gibts bei mehreren Anbietern.. ist also kein großes Geheimnis.

 

Ich kam mir so richtig verarscht vor mit dem 1000 Zyklen Konsumer Akkus..

Das ganze erinnerte mich an die Geschichte mit der Haltbarkeit von Leuchtmitteln. Glühbirnen die nur 1000h halten; Energiesparlampen die von 10.000h auf 7.000h runtergetrimmt wurden in den letzten Jahren; LEDs die auch keine 100.000 Stunden mehr halten.

Gestern gesehen:

Ein Akku auf Lithium-Basis für Eisenbahnen; nach 10.000 (zehntausend!) noch 90% der Nennkapazität.

Gibts bei mehreren Anbietern.. ist also kein großes Geheimnis.

 

... ... ...

 

eh

die technik ist da

Zur Breite - der Tesla Roadster ist eine verlängerte Lotus Elise, und der hat eine ganz normale Breite.

Gestern einen Renault Kangoo EV gesehen - herrliches Vehikel... wenn man so einen jetrzt noch shcnellladen könnte mit diesem Tesla Supercharger, und somit in den Urlaub fahren - genial... kommt sicher alles

 

die elise hat schlanke 1,70, der tesla roadster ist an der elise angelehnt, hat aber schon recht stattliche 1,87, und die tesla limo (model S) die höchstwahrscheinlich gemeint ist hat schon 1,96, mit spiegel passen die 2,20 dann

Hier hat einer die Breite mit Seitenspiegel nachgemessen

http://www.heise.de/autos/artikel/Wer-darf-links-durch-die-Autobahn-Baustelle-So-breit-sind-unsere-Autos-2425812.html?bild=27;view=bildergalerie