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Velothon Vienna 2014

Velothon Vienna 2014

22.09.14 17:46 38.235Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: martinbihounek.com, Dominik Kiss
Wien fährt Rad. Von einer Premiere, die die Massen begeisterte und einem Format, das das Zeug zum Klassiker hat.22.09.14 17:46 38.277

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22.09.14 17:46 38.27744 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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martinbihounek.com, Dominik Kiss
Wien fährt Rad. Von einer Premiere, die die Massen begeisterte und einem Format, das das Zeug zum Klassiker hat.22.09.14 17:46 38.277

Sie sind überall. Wie Ameisen den Wald übersäen kleine, rote Farbtupfer die Stadt. Purzeln aus Schnell- und U-Bahnen, wuseln von den Außenbezirken herein, rollen über die Rad-Highways heran. Ihren Trägern dienen sie als Zeichen der Komplizenschaft. Wissend nickt man einander zu; grüßt die Unbekannten, Gleichgesinnten - ein Hauch von Gemeinschaft in der sonst so anonymen Stadt.
Rund um Heldenplatz, Burgtheater und Rathausplatz verdichten sich die einzelnen Tupfer zu Grüppchen, Scharen, Trauben. Man plaudert, trifft auf Freunde, stapelt tief. Hier werden erstmals die Dimensionen dessen sichtbar, was 2014 das Highlight der Europäischen Mobilitätswoche in Wien bildet und künftig ein Fixpunkt im hiesigen Radsport-Kalender werden soll: der Velothon Vienna.

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Gleich mehrere LKWs stehen bereit, um die roten Farbtupfer - mit Wechselkleidung gefüllte Transporttaschen - aufzunehmen. Lange Tischreihen biegen sich unter der Last isotonischer Getränke und Müsliriegel. Eine ganze Batterie von Mobilklos nimmt auf, wonach Natur oder Nervosität verlangen.
Spätestens beim Blick um die Ecke, in Richtung der endlosen Startreihen zwischen Burgtheater und Universität, wird endgültig klar: Hier passiert etwas Großartiges. Die Bundeshauptstadt steht im Zeichen des Fahrrads. Knapp 2.000 Hobbyradfahrer - darunter natürlich auch eine Abordnung von bikeboard.at - bevölkern den Ring und warten auf den Startschuss zu Österreichs neuestem Radsport-Event.

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 "Golf ist doch ein Sport" 

BB-Teammember TomCool zu seiner unorthodoxen Vorbereitung nach 5 Jahren Rad-Abstinenz
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Zu einer weltweiten Veranstaltungs-Serie gehörig, die Breiten- und Elitesport vereinen will, ließ der Velothon Vienna bereits im Vorfeld aufhorchen: Miteinander statt gegeneinander wollte man fahren, sportlichen Anspruch mit geselligem Radeln verbinden und zu diesem Zweck zwar eine knackige Strecke, aber keine Zeitnehmung anbieten. Anschließend sollte im Ziel am Kahlenberg gemeinsam gefeiert werden.
So viel Startgeld für nichts? Wen interessiert ein Oktoberfest? Wer soll da schon teilnehmen, wenn's kein echtes Rennen ist? Die anfängliche Skepsis der örtlichen Radsport-Community war nicht zu überhören. Nun allerdings: freudig gespannte Gesichter, mildes Sonnenlicht, dass sich als Vorbote eines herrlichen Herbsttages über die Prachtbauten am Ring legt, happy sound und fröhliches Sprachgewirr.
Mittendrin statt nur dabei sind auch die besten heimischen Radprofis und einige Prominente, wie Star-Winzer Leo Hillinger und Snowboard-Weltmeister Benjamin Karl. Allen voran Sky-Profi Bernhard Eisel, der mit Marco Haller (Katusha), dem Schweizer Reto Hollenstein (IAM Cycling) und den Ex-Profis René Haselbacher und Paco Wrolich den Start eröffnet.

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 "Ich habe mich durchgekämpft und das war gut. So eine tolle Stimmung und Strecke!" 

BB-Teammember tenul, trotz Verkühlung glücklich im Ziel.
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Unter Polizeischutz geht es über den gesperrten Ring vorbei an Parlament, Kunst- und Naturhistorischem Museum, Oper und Secession ins Wiental. Zum Sightseeing bleibt trotzdem wenig Zeit. Zu dicht die Reihen der Radler, zu hoch der geforderte Grad an Konzentration für das Fahren im Feld. Dennoch verläuft die neutralisierte Phase erfreulich stressfrei. Wo keine Zeitnehmung, da offensichtlich auch deutlich geringerer Anreiz für gewagte Überholmanöver, riskantes Vordrängen oder hektisches Aufschließen.

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 "Eh cool" 

BB-Junior-Teammember cpearl beschreibt wortreich sein 1. Mal im großen Feld
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 "Das Runterfahren auf den gesperrten Straßen habe ich am meisten genossen." 

BB-Teammember Amateur d'Lux kann sein Highlight klar benennen.
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Nach 17 Kilometern wird das Rennen, das keines ist, freigegeben und kurz kommen Zweifel auf an der offiziellen Version. Wenn es um nichts anderes geht, als das bloße Bewältigen der wahlweise 45 oder 70 Kilometer, warum drücken die da vorne dann plötzlich so mächtig aufs Tempo? Warum rauscht auf dem ersten Hügel eine wahre Armada von Bergflöhen vorbei, und warum werden sie – und alle anderen – von Zaungästen bejubelt, als ob es um den Sieg einer Tour de France Etappe ginge?
Überhaupt, die Sache mit dem Applaus. Ungewöhnlich genug, als Radfahrer auf Wiener Stadtgebiet nicht angepöbelt, sondern angefeuert zu werden, klatschen und johlen wenig später ausgerechnet jene, die wegen der umfangreichen Verkehrssperren zum Warten verdammt sind. „Bis der letzte Radfahrer durch ist“ will z.B. ein Pärchen kurz vor Flachberg seiner Begeisterung für das Tun der Sportler lautstarken Ausdruck verleihen. Andere nützen die Zwangspause zum Fotografieren oder Filmen – per mobilem Endgerät hat ja mittlerweile fast jeder seine Kamera stets dabei.

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Aber auch die Velothon-Teilnehmer selbst produzieren fleißig Erinnerungsstücke. Immer wieder fischt jemand Smartphone oder Digitalkamera aus der Trikottasche und knipst sich selbst oder andere(s): Jausenpause im Wienerwald, Ausblick ins Tullnerfeld, Warten auf die Teamkollegen. Es ist also doch eine gemeinsame Ausfahrt, zumindest im hinteren Teil des Feldes. Hier wird außerdem fleißig getrascht, gescherzt und geflirtet. Ein Wiener älteren Semesters kümmert sich rührend um ein drahtiges Mädl aus Deutschland, zwei konditionsstarke Mountainbiker ziehen einen ganzen Schweif Straßenfahrer hinter sich her, ein Puch Clubmann-Pilot diskutiert mit einem Carbon-Racer über Vor- und Nachteile von Wolltrikots …

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Dann kommt die Auffahrt auf die Dopplerhütte, und mit ihr die erste von zwei Strava-Challenges - eingerichtet von den Veranstaltern als Möglichkeit, sich auch ohne Zeitnehmung mit Freunden und Fremden zu messen. In den vorderen Reihen führt dieses zusätzliche Angebot zu deutlichen Tempoverschärfungen. Weiter hinten steigen immerhin Muskelschmerzen, Atemfrequenz und Puls.
Aber Unterstützung naht schon in der ersten von acht Kehren: die Mannen von Trittwerk bieten originelle Akkustik für alle und Elektrolythgetränke für Auserwählte. Fünf Kurven weiter beschallt eine Trommlergruppe den ganzen Berghang mit ihren treibenden Beats. Ganz oben verströmt die in professionellster Rennmanier gebrandete Schlusskehre so viel Wettkampf-Stimmung, dass auch die langsamsten Schnecken nochmals stärker in die Pedale und über die Sonderwertungs-Ziellinie schießen - nur um anschließend festzustellen, dass der Berg erst kurz hinter der noch ein ganzes Stück entfernten Labstation endet.

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 "Ich hoffe, die Heimfahrt verläuft ebenso geschmeidig wie der Velothon." 

Für BB-Teammember stetre76 hat sich die Anreise aus Tirol gelohnt.

Zum echten Scharfrichter für viele Teilnehmer entwickelt sich dann jedoch der Schlussanstieg auf den Kahlenberg. Mit der Höhenstraße führte er über historischen Boden, was spürbar wird, sowie man dort den ersten Pedaltritt tut: Der Großteil dieser gut drei Kilometer langen Bergwertung ist gepflastert, nicht asphaltiert.
Ist das ein Gerüttel und Geschüttel! Ein stilles Leiden oder lautes Flehen! Ein Ächzen, Stöhnen und Fluchen! Abschnittsweise ähnelt die Szenerie den alljährlichen Geschehnissen beim Ötztaler: Etliche Athleten müssen, von Krämpfen geplagt, pausieren, ihr Kreuz ausbiegen, ihre Beine ausschütteln. Manch einer geht zu Fuß, manch eine ist kurz davor. Dazwischen aber bewegen pausbäckige Mittvierzigerinnen ebenso rotwangig wie forsch ihre City-Bikes bergan; links, rechts, links, rechts. Und Männer weit jenseits der 70 beschwören ungleich jüngere Mitstreiter, durchzuhalten: "Es is nimma weit!"

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 "Ich hol' mir noch so eine Brez'n. Für die Kinder." 

BB-Teammember hermes genießt und nützt seinen Aufenthalt im VIP-Zelt.
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Erst am letzten Kilometer wechselt der Untergrund wieder auf Asphalt und die Steigung auf moderat und gestattet es somit allen Teilnehmern, würdevoll unter dem roten Bogen hindurch ins Ziel zu rollen. Dort erwartet die Kings und Queens of the Mountain, wie vom Veranstalter versprochen, ein königlicher Empfang mit Finisher-Medaille, Weißwurst, Kasspatz'n, Freibier und bewachtem Radlpark.
Eine Ausfahrt ohne Zeitnehmung mit anschließendem Oktoberfest, wen das interessiert? Der Blick über das Zielareal macht sicher: 2.000 glückliche Velothonisten samt Begleitern - und nächstes Jahr vermutlich noch deutlich mehr ...

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 "Das liefert Hobbyfahrern den zusätzlichen Anreiz, sich direkt mit der Weltspitze messen zu können." 

Botschafter René Haselbacher würde den Velothon gerne mit einem Profirennen kombinieren.
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Das Motto des Velothons lautet: "Miteinander statt gegeneinander". Und das ist zugleich der Hauptunterschied beider Events. Gibt nicht viele Veranstalter, die sich trauen ein Konzept dieser Größenordnung in die Realität umzusetzen.

 

Der "Gran Fondo" ist ein Jedermann-Straßenmarathon wie 1.000e andere auch. Über die Sinnhaftigkeit der Streckenführung durch die Wiener Innenstadt und die laue Naturkulisse generell könnte man zwar diskutieren, das Rennen hat aber bestimmt seine Berechtigung - zumindest unter den Hobbyracern. Allerdings ist die Zahl derer mMn. österreichweit auf 1.000-1.500 limitiert.

 

Im Gegenzug dazu war der erste Velothon Vienna vermutlich der Startschuss zu etwas ganz Großem.

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In jeder Hinsicht gelungen

- der Bericht, super geschrieben und auf den Punkt gebracht

- sehr coole Fotos, danke für die Impressionen

- lässige Veranstaltung, es geht sehr wohl auch ohne Zeitnehmung

 

Ich hoffe auf jeden Fall aus eine Wiederholung!

 

Und an alle bikeboard.at Teammitglieder - hat mich gefreut euch alle, teilweise zum ersten Mal, persönlich kennen zu lernen

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hat wohl damit zu tun, dass bikeboard medienpartner vom velothon ist, und nicht vom granfondo (ich hätte mir auch einen bericht zum granfondo erwartet, aber vielleicht war das von seiten des velothon-veranstalters nicht erwünscht).

 

auch ohne zeitnehmung wurde der velothon im vorderen bereich eindeutig wie ein rennen gefahren und war sportlich sehr anspruchsvoll, mit dem unterschied, dass sich auch nicht-rennfahrer getraut haben, mitzumachen. darin liegt sicher der größte unterschied, und darin liegt sicher auch das potential für die folgenden jahre. schließlich ist es gesellschafts- und umweltpolitisch sinnvoll, mehr und mehr leute zum radfahren (auch mal weitere strecken) zu aninmieren.

 

Mir ist der Fokus auf diesen Bewerb im Vergleich zum Gran Fondo nicht ganz nachvollziehbar.

Zweiterer ist doch sportlich wesentlich ergiebiger.

 

Bin beides gefahren - kein Vergleich ;-)

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Als Medienpartner ist es selbstverständlich unsere heilige "Pflicht" einen Bericht vom Partnerevent zu bringen - abgesehen davon hat es uns allen auch sehr viel Spaß gemacht - vor und hinter den Kulissen.

 

Es gab auch in keiner Weise ein Veto vom Velothon-Veranstalter - die Eventprofis von Lagardère Unlimited denken in dieser Hinsicht völlig offen und investieren ihre Energien lieber in die eigenen Events. Auf der anderen Seite sind wir von Bikeboard.at Gott sei dank unabhängig und können uns aussuchen über welche Events wir berichten möchten. ;)

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Schön, aber wieso wolltet ihr über den granfondo nicht berichten? Schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit mit dem Veranstalter, ok, aber stattgefunden hat das Rennen dann ja doch...eine Bericht hätte nicht geschadet. Mit der Unabhängigkeit ist es übrigens ganz generell so eine Sache, meiner Erfahrung nach... . Ich bin beide gefahren, beide waren toll und gut organisiert und über beide darf man berichten, wenn man es mit dem Radfahren ernst nimmt.
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Danke Lisi! Dein Bericht ist - wie so oft - schon ein fast literarisches Kleinod. Wär ich nicht dabei gewesen, käm's mir nach dem Lesen so vor.

 

Danke Martin & Dominik! Die Bilder sind einfach großartig!

 

Danke, dass ihr Constantin (illegalerweise) ins Team aufgenommen habt. Für ihn war's ein ganz großes Erlebnis, hat ihm extrem getaugt und er ist fest entschlossen, bis nächstes Jahr 18 zu werden, um legal teilnehmen zu können.

 

Zum Thema Gran Fondo versus Velothon: Es ist sehr begrüßenswert, dass es mit dem Gran Fondo wieder ein Rennen in und um Wien gibt. Aber es ist halt letztlich ein Jedermann-Rennen wie viele andere und spricht damit eine begrenzte Zielgruppe an. Gerade der Umstand, dass beim Velothon nicht der kompetitive Charakter sondern das Miteinander im Vordergrund steht und der gestylte Möchte-gern-Profi Schulter an Schulter mit dem feisten Golfer (:devil: hehe) fährt, macht dieses 'Nicht-Rennen' so attraktiv. Ich bin beides gefahren und habe diesen Unterschied wirklich gespürt. Den Veranstaltern des Velothon ist es erfolgreich gelungen, Emotionen zu transportieren. Wir haben uns tatsächlich als Teil einer fantastischen, großen Bewegung gefühlt. Das beim Gran Fondo bemühte italienische Flair wollte nicht recht aufgekommen, teils bedingt durch's schlechte Wetter, teils aufgrund der Streckenführung durch's eher eintönige Marchfeld und durch Güterbahnhöfe und Plattenbausiedlungen. Ich glaube, dass beide Veranstaltungen ihre Berechtigung und eine Zukunft haben, gebe aber NoPain recht, dass mit dem Velothon der Startschuss zu etwas ganz Großem gefallen ist. Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Ausgabe!

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Lisi, die Edelfeder - und dazu diese Bilder!

Danke euch, diese Reportage versüßt nebst den bisherigen Eindrücken die Erinnerung an diesen einzigartigen Tag noch mehr! :love:

 

 

Foto 5 muss imho nicht sein aber vielleicht ein insider :)

stimmt!!!

:s: :s: :s:

 

Nein, Nein das team is schon ok aber die Mittelfinger recht wertfrei :)

Die Geste war ein Insider und nicht so gemeint, wie ein Außenstehender denken könnte.

Seids einfach großzügig.

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Lisi, die Edelfeder - und dazu diese Bilder!

Danke euch, diese Reportage versüßt nebst den bisherigen Eindrücken die Erinnerung an diesen einzigartigen Tag noch mehr! :love:

 

 

 

 

:s: :s: :s:

 

 

Die Geste war ein Insider und nicht so gemeint, wie ein Außenstehender denken könnte.

Seids einfach großzügig.

 

aha - jetzt klärt sich alles auf.

diese übung machte tom mit den japanern bei ihrem frühsport mit.

deswegen dann der schnelle aufbruch zur sackerlübergabe..:D

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