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Online-Petition: Brückenöffnung

Eine Bürgerinitiative will die ganzjährige Öffnung zweier Donaukraftwerksbrücken nahe Linz für Radfahrer und Fußgänger erreichen.
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Nichts geht mehr trotz 6° Plus und Sonnenschein. Fünf Monate lang ist hier Endstation.

Eine Bürgerinitiative will die ganzjährige Öffnung der Donaukraftwerksbrücken Ottensheim-Wilherig und Abwinden-Asten für Radfahrer und Fußgänger erreichen. Die zugehörige Onine-Petition wurde soeben gestartet.

Alljährlich stellt die Wintersperre der beiden Donaukraftwerksbrücken im Linzer Zentralraum Freizeit-Radler und Pendler - aber auch Fußgänger - vor ein großes Problem: Sie müssen monatelang auf die Donaubrücken in Mauthausen, Steyregg und Aschach ausweichen.

Abgesehen vom teils erheblichen Umweg stellt dies auch eine massive Gefährdung der Radfahrer dar, handelt es sich doch bei den genannten Alternativen um teils stark befahrene Hauptverkehrsrouten bzw. Brücken ohne Radweg oder ähnliche Schutzeinrichtungen.

Anfang November hat sich unter Federführung von Wolfgang Schmidt deshalb eine Bürgerinitiative zur Öffnung besagter Kraftwerks-Übergänge bzw. Wiederherstellung des früheren Status formiert. Tatsächlich waren nämlich beide Anlagen früher ganzjährig befahrbar. Erst vor einigen Jahren wurden die Passierzeiten zwecks Reduktion der Haftungsrisiken auf 6:00-22:00 Uhr (Sommer) eingeschränkt, von Anfang November bis Ende März sind die beiden Flussübergänge generell gesperrt.

Die Bürgerinitiative artikuliert ihre Anliegen über Facebook und hat dort momentan über 1.000 Anhänger - weitere herzlich willkommen. Zwischenzeitlich ist es gelungen, Öffentlichkeit, Politik und Wirtschaft über Zeitung, Radio und Soziale Medien auf das Anliegen aufmerksam zu machen.

Der nächste Schritt ist nun eine am Samstag, den 6. Dezember, gestartete Online-Petition. Ziel derselben ist - nona - ein Maximum an Unterschriften, um die Verantwortlichen für die Wintersperre der beiden Donaukraftwerke zum Umdenken zu bewegen. Wer (auch ohne Facebook-Konto) mitmachen will, klickt einfach auf diesen Link

Zur Online-Petition 
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bitte um fleißige Beteiligung bei der Petitionsliste

ist mir unverständlich, warum das Kraftwerk Ottensheim derart lange geschlossen bleiben darf

das Befahren der Bundesstraße zwischen Wilhering und Linz ist ja wirklich nicht zu empfehlen

die Öffnungszeiten der Ottensheimer Fähre sind auch sehr beschränkt

beim Kraftwerk Abwinden-Asten ist es nicht viel besser, weil ja weder die Mauthausener Brücke noch die VÖEST-Brücke fahrradfreundlich gestaltet sind

Hans B., Linz

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Diese Thematik mag vielleicht bei dem einen oder anderen, der nicht im OÖ Zentralraum auf die Überquerung einer Kraftwerksbrücke angewiesen ist, kein großes Interesse auslösen.

 

Im wesentlichen gehts hier aber auch um die Frage, ob mit öffentlichen Mitteln finanzierte, grundsätzlich öffentlich zugängliche Teilstücke wichtiger (Rad-)Verkehrswege von Rechts wegen als "Privatbesitz" gesehen werden sollen/dürfen und somit die am Gemeinwohl interessierte Allgemeinheit auf Willkür und GoodWill einiger weniger in politischen und wirtschaftlichen Führungspositionen angewiesen ist!!!

 

DESHALB...: BITTE die ONLINE PETITION UNTERSCHREIBEN.

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Diese Thematik mag vielleicht bei dem einen oder anderen, der nicht im OÖ Zentralraum auf die Überquerung einer Kraftwerksbrücke angewiesen ist, kein großes Interesse auslösen.

 

Im wesentlichen gehts hier aber auch um die Frage, ob mit öffentlichen Mitteln finanzierte, grundsätzlich öffentlich zugängliche Teilstücke wichtiger (Rad-)Verkehrswege von Rechts wegen als "Privatbesitz" gesehen werden sollen/dürfen und somit die am Gemeinwohl interessierte Allgemeinheit auf Willkür und GoodWill einiger weniger in politischen und wirtschaftlichen Führungspositionen angewiesen ist!!!

 

DESHALB...: BITTE die ONLINE PETITION UNTERSCHREIBEN.

Was gehen mich die OÖ an ;), oder die NÖ ;).

Da ich dort, schon vor Jahren, mit den Inlineskatern :eek: gefahren bin, hab ich mir schon damals gedacht: Die vereinnahmen das Gebiet, bauen großräumig um und wollen, no na, Gewinn machen (und uns mit Strom versorgen) aber den Nutzen, sprich die Durchfahrt durch "ihr" Werksgelände verwehren :mad::aerger:(bzw. war die Überquerung äußerst mühsahm).

 

Sollten je wieder Kraftwerk an der Donau gebaut werden, müßte dies in die Projektplanung bzw. Umweltverträglichkeit (UVS) aufgenommen werden (freie Durchfahrt für unseren Donauradweg)!

 

Ich unterschreib's :toll:, ganz klar :wink:!

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Sollten je wieder Kraftwerk an der Donau gebaut werden, müßte dies in die Projektplanung bzw. Umweltverträglichkeit (UVS) aufgenommen werden (freie Durchfahrt für unseren Donauradweg)!

 

Ich unterschreib's :toll:, ganz klar :wink:!

 

 

:klatsch:

 

 

 

 

@ Hans - hängt bei uns am schwarzen Brett und nicht nur weil viele "unserer" Radpendler diese Übergänge benutzen um in die Hacken zu kommen und sich aktuell dem Wahnsinn auf der Voest Brücke aussetzten müssen wird´s natürlich entsprechend supported.

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So weit ich mich erinnere sind diese Haftungsängste aus der Klage eines gestürzten Radfahrer entstanden.

 

Hab natürlich unterschrieben weil ich mich früher auch immer furchtbar darüber geärgert habe als ich noch in der näheren Gegend wohnte.

Hauptsächlich aber auch weil das Posting von NoWhereMan es voll und ganz auf den Punkt bringt.

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ich unterschreib das auch. Unter erwachsenen Personen wird man ja hoffentlich eine Vereinbarung finden, die das Befahren der Kraftwerksbrücken erlaubt. Wichtig sind auch hier die Bürgermeister der Anrainergemeinden, die den Übergang ins öffentliche Radwegnetz übernehmen könnten, hieran aber offenbar kein großes Interesse zeigen
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  • 2 Wochen später...
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