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Gute Besserung NoPain


NoSane
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es geht mir in meiner einschätzung nicht darum, menschen untereinander zu vergleichen oder jemandem mehr oder weniger zuzutrauen als jemand anders.

 

es geht mir vielmehr darum, wie leicht sich schrecklichste begebenheiten in der zeitung lesen, u wie kalt u unempathisch viele auf soeteas reagieren.

 

ich meine niemand persönlich u schon garkeinen hier im fred, aber wenn jemand nicht einmal den willen aufbringt, aufhören zu rauchen, schlechte eigenschaften abzulegen oder auch nur sein leben selbst zu gestalten, dann kann er von der disziplin u härte gegen sich selbst, u dem pragmatischen umgang mit dieser situation, den martin hier aufbringen musste, nicht einmal träumen.

 

dass man wieder halbwegs gesund wird, erst muss

man so eteas überleben - ist das eine, das absolute maximum rauszuholen das andere...

 

Absolut! Super ausgedrückt!

Wenn ich solche Erfolgsgeschichten höre, gibt mir das genauso indirekt irgendwo Kraft. Und wenn's um Lächerlichkeiten geht! So nach dem Motto:"Alter Schwede, was der durchgemacht hat! und ich jammer weil.....". -> Der Einsatz vom NoPain kommt auch Leuten zu Gute, die ihn nicht wirklich kennen..... voll geil!

 

...und da fällt mir wieder der Schlierenzauer ein, der sich aufgrund seines frühen Erfolgs und des darauf folgenden (bestimmt sehr brutalen) psychischen Tiefs noch immer schwer tut, seine Situation halbwegs objektiv einzuschätzen Zitat: "„Wenn man im Sport erfolgreich ist, sind sehr viele da. Wenn es schwierig wird im Leben, ist nur eine Handvoll da."

 

Eine handvoll Leute, die für einen da ist unglaublich viel. Diese Aussage ist eigentlich für fast alle Menschen die irgendwelche Probleme habe ein Schlag ins Gesicht.... Aber man darf auch das nicht überbewerten. Er kennt's nicht anders.

Bearbeitet von GrazerTourer
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ist das eine, das absolute maximum rauszuholen das andere

Das ist für mich die Grundaussage aus dem Bericht heraus.

Wenn Sie wollen und der Patient die nötige Disziplin mitbringt ist in der Medizin und v.a. in der Rehabiltation viel möglich. Wenn Disziplin und ein klares Ziel fehlen, dann fehlt oft auch der Erfolg.

.

Vor knapp 25 Jahren wurde mir mitgeteilt dass mein linker Unterschenkel nie wieder nichtig funktionieren, das Gelenk am besten Versteift wird.

Hätte ich das kampflos und im Vertrauen auf die zweite Klasse Medizin hingenommen, dann wäre ich mit 23 ein Krüppel gewesen, meinen Job hätte ich aufgeben müssen und Sport (damals noch laufen) wäre nur noch sehr eingeschränkt möglich gewesen.

Mit einer über einen Kredit selbstfinanzierten Operation und mit Masse selbst organisierten Rehabilitationsmaßnahmen funktioniert das bis heute mit kleinen Einschränkungen wieder ganz gut.

.

Die Umstände waren/sind natürlich andere aber wer sich gehen lässt und auf eine "all inclusive Versorgung" ohne großen Selbstanteil hofft gehört zu den Systemverlierern.

.

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mir fällt da immer eine Aussage von meinem Hausarzt ein - zum Thema Bandscheiben und Halswirbelsäule, weil`s halt wirklich schon zwickt

 

"Irgendwann wird`s halt ein Bandscheibenvorfall und mein Genick wird auch mal steif" - najo, ist jetzt auch 10 Jahre her, und es funzt eigentlich jetzt besser als vor 10 Jahren - vorausgesetzt ich mach halt meine Übungen, und die hab ich, weil ich mich damals auch selber um physio usw. gekümmert hab

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Das ist für mich die Grundaussage aus dem Bericht heraus.

Wenn Sie wollen und der Patient die nötige Disziplin mitbringt ist in der Medizin und v.a. in der Rehabiltation viel möglich. Wenn Disziplin und ein klares Ziel fehlen, dann fehlt oft auch der Erfolg.

 

 

Genau das ist der springende Punkt, auch aus eigener Erfahrung.

.

Ich höre jeden Tag Meldungen wie: "Die können eh alle nichts", "die wollen uns eh nicht heilen damit sie mit uns Geld verdienen können", "da steckt doch die Pharmaindustrie dahinter". Wir können zwar nicht alle, aber sehr viele Menschen heilen, oder zumindest deren Krankheitsverläufe äußerst positiv beeinflussen, aber die Bereitschaft der Menschen selbst alles menschenmögliche zu tun, um (als ein Beispiel von vielen) bei 1,60m nicht 125 kg zu wiegen, ist beim österreichischen Durschnittssuderannten äußerst gering. Es ist doch viel bequemer die 220mmHg Systole und die 450mg/dl Zucker mit einer Tablette und etwas Insulin zumindest für die nächsten paar Stunden unter Kontrolle zu bringen - bis zum Lebensende.....

Bearbeitet von Flo
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Genau das ist der springende Punkt, auch aus eigener Erfahrung.

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Ich höre jeden Tag Meldungen wie: "Die können eh alle nichts", "die wollen uns eh nicht heilen damit sie mit uns Geld verdienen können", "da steckt doch die Pharmaindustrie dahinter". Wir können zwar nicht alle, aber sehr viele Menschen heilen, oder zumindest deren Krankheitsverläufe äußerst positiv beeinflussen, aber die Bereitschaft der Menschen selbst alles menschenmögliche zu tun, um (als ein Beispiel von vielen) bei 1,60m nicht 125 kg zu wiegen, ist beim österreichischen Durschnittssuderannten äußerst gering. Es ist doch viel bequemer die 220mmHg Systole und die 450mg/dl Zucker mit einer Tablette und etwas Insulin zumindest für die nächsten paar Stunden unter Kontrolle zu bringen - bis zum Lebensende.....

 

 

 

das war eine sehr schlimme sache mit dem kran. erst wenn die betroffenen aus der anonymität kommen schwant si glücksrittern wie mir, welch unbeschwertes sportler leben sie haben („natürlich“ hatte ich als leistungssportler bänderrisse, prolaps, brüche u nähte, aber nur pipifax im vergleich, das meine ich ernst)

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Das ist für mich die Grundaussage aus dem Bericht heraus.

Wenn Sie wollen und der Patient die nötige Disziplin mitbringt ist in der Medizin und v.a. in der Rehabiltation viel möglich. Wenn Disziplin und ein klares Ziel fehlen, dann fehlt oft auch der Erfolg.

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Vor knapp 25 Jahren wurde mir mitgeteilt dass mein linker Unterschenkel nie wieder nichtig funktionieren, das Gelenk am besten Versteift wird.

Hätte ich das kampflos und im Vertrauen auf die zweite Klasse Medizin hingenommen, dann wäre ich mit 23 ein Krüppel gewesen, meinen Job hätte ich aufgeben müssen und Sport (damals noch laufen) wäre nur noch sehr eingeschränkt möglich gewesen.

Mit einer über einen Kredit selbstfinanzierten Operation und mit Masse selbst organisierten Rehabilitationsmaßnahmen funktioniert das bis heute mit kleinen Einschränkungen wieder ganz gut.

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Die Umstände waren/sind natürlich andere aber wer sich gehen lässt und auf eine "all inclusive Versorgung" ohne großen Selbstanteil hofft gehört zu den Systemverlierern.

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Pfuh, heftig!

 

Auf der anderen Seite is es aber auch schwer, wenn man niht zu 100% vertrauen kann.

 

Beispiel: Ich hab mir 2014 beim Biken im Handgelenk den Kopf der linken Speiche zertrümmert. Im LKH in Graz fühl ich mich eigtl. immer echt gut aufgehoben. Das haben sich zwei Ärzte angeschaut und sie sind zum Schluß gekommen, dass die Gelenksfläche eh ok ist und die Einzleteile gut verheilen werden. Nach ein paar Tagen wurde mir gesagt, dass sie doch operieren wollen. Nach einer Nacht holen sie mich 30min vor OP Termin wieder runter und schicken mich ohne OP heim. So, was soll man sich da denken? Am Ende hat alles perfekt gepasst.

 

Aber was soll man draus lernen? Versunsichert sein? 100 Ärzte um Meinungen fragen? davon halt ich nix. Das geht bei Radlteilen, aber nicht bei sowas Komplexem. Bei Ärzten muss man aufs Bauchgefühl hören können und auch einfach vertrauen. Ih hatte einen lächerlichen Handgelenksbruch und war schon verunsichert. Der NoPain hatte vermutlich 25 Stellen am Körper die mehr lädiert waren und wo es viel komplizierter herging. Da kannst dich als Patient doch nicht einmischen. Da kannst dich nur aufklären lassen und vertrauen.

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Mit einer über einen Kredit selbstfinanzierten Operation und mit Masse selbst organisierten Rehabilitationsmaßnahmen ....

 

Das ist halt leider in Österreich auch irgendwie Realität! Ich versuche schon seit 2 Jahren eine ordentliche Physio zu bekommen, wenn du da nicht dahinter bist und Druck machst bleibst auf der Strecke.

Finde ich ein bisschen Schade, nicht jeder Mensch (auch wenn er Nichtraucher ist und nicht Fettleibig) ist hier krasser Draufdrücker und resigniert halt auch mal.

 

Wie war das bei dem hier im Artikel beschriebenen Menschen. Privat versichert, oder unser Gesundheitssystem ausreichend?

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Privat versichert, oder unser Gesundheitssystem ausreichend?

 

Ich hab bis jetzt 20 Euro für orthopädische Einlagen (10% Selbstbehalt) ausgegeben. Die hat dann die SVA bei der gegnerischen Haftpflichtversicherung geltend gemacht und mir ungefragt zurücküberwiesen. Außerdem bekomm ich eine monatliche Rente wegen der bleibenden Schäden, die ebenfalls ohne mein Zutun bei der gegnerischen Haftpflichtversicherung regressiert werden.

Was unser Gesundheitssystem betrifft, kann ich nicht klagen.

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Ich hab bis jetzt 20 Euro für orthopädische Einlagen (10% Selbstbehalt) ausgegeben. Die hat dann die SVA bei der gegnerischen Haftpflichtversicherung geltend gemacht und mir ungefragt zurücküberwiesen. Außerdem bekomm ich eine monatliche Rente wegen der bleibenden Schäden, die ebenfalls ohne mein Zutun bei der gegnerischen Haftpflichtversicherung regressiert werden.

Was unser Gesundheitssystem betrifft, kann ich nicht klagen.

 

Ich nehme aber an das war bei dir ein Arbeitsunfall (AUVA), kein Freizeitunfall? Der Unterschied ist allein in den Reha-Maßnahmen gigantisch.

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Jo bist du deppert...denk ich die ganze Zeit.

Über zwei Stunden hab ich jetzt den Thread durchgearbeit bis zum ORF Beitrag.

Du bist a echter Kämpfer! Unglaublich!

 

Früher mit der Maschin und nachher mit dem Rennradl selbst in Summe monatelange Krankenstände,

aber Gott sei Dank, immer nur schwere Prellungen und Bänderrisse und Nähte.

Der letzte voriges Jahr mit zwei Wochen, weil einer die Autotür aufgerissen hat.

Die zwei Unfälle davor mit insgesamt 8 Wochen Krankenstand auch Autofahrer schuld.

 

Hab mir jetzt aber seit Jahren Rennrad wieder ein Mtb zusammengebaut und schätze die Natur, die Ruhe und Abgeschiedenheit vom Verkehr.

Fahr jetzt deswegen momentan fast lieber Mtb und wenn Rennrad, dann such ich mir meist die Nebenstraßen.

Sicher kann immer und überall was passieren, wenn mir aber wieder einer kurz vor dem Gegenverkehr glaubt überholen zu müssen,

und dann so knapp vorbeifährt das ich mit dem Ellenbogen den Spiegel fast streif, oder bei einem Lkw der Sog mich fast anzieht,

reichts mir fast schon wieder.

 

Sehr beeindruckend Deine Geschichte!

Alles Gute

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Jo der NoPain macht seinem Namen alle Ehre... Ich schätze mich ja auch als jemand ein der lange durchhält und sich von Verlertzungen zurückquält - aber so gut hätte ich den Weg zurück glaube ich nicht geschafft. Nach spätestens 3-4 Monaten wirds einfach sau hart die Motivation zu halten. Dicker Respekt.

 

Und ja - Reha auf Krankenkassenkosten das hat bei mir schonmal ordentlich versagt. Seitdem zahle ich da pro OP meist 700-800€ privat dazu (halt so 20-30€ bleiben einem da pro Einheit als Zuzahlung in etwa) um eben einen guten Physiotherapeut zu haben, der auch öfters/primär mit Sportlern arbeitet. Da scheint die AUVA echt besser zu sein (bei der allgemeinen Physio in Mödling KH - da hätte ich besser youtube Videos schauen können und alles selber machen - basierend auf schlechtester Erfahrung vor gut 17 Jahren nach VKB Riss...).

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Hab so richtig heftige Verletzungen selber nie erleiden müssen aber zb beim *Ex-Schwager miterlebt.

Beidbeinige offene Unterschenkeltrümmerbrüche mit Amputationsgefahr und Hauttransplantationen.

Nach den OPs Entzug von den Schmerzmittel und viele andere miese Sachen.

Jeder der sich zurück kämpft hat meinen vollsten Respekt.

 

Heilsam und demütig haben einige die ich kenne über die Reha-Aufenthalte in Bad Häring oder am weißen Hof gesprochen.

1. weil das Personal sich 1a kümmert und

2. weil da immer Leute sind die es noch viel viel schlimmer erwischt hat (Mehrfachamputationen, Rollstuhl für immer,...) und die trotzdem weiterkämpfen.

 

Was die Versorgung in AT angeht: sprich mal mit einem Ami oder Briten, was dort eine Bagatellversorgung kostet oder wie die Wartezeiten sind...

AT ist ein Schlaraffenland im Vergleich, auch wenn wir aufpassen müssen das es so bleibt.*

Bearbeitet von bs99
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