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3-Länder Enduro Trails Nauders

3-Länder Enduro Trails Nauders

31.08.15 07:48 34.282Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

Klicke für alle Berichte von NoMan
Fotos: Erwin Haiden, Lukas Salzer, Lukas Schnitzer
Hört, sie spielen unseren Song! Und sie spielen ihn laut ... Das rätische Dreieck zwischen Österreich, Italien und der Schweiz galt schon bisher vielen Radsportlern als Paradies. Nun holt das Gebiet um den Reschensee mit einem maßgeschneiderten Angebot die neueste und jüngste Zielgruppe ins Boot: Enduro-Biker. 31.08.15 07:48 34.299

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31.08.15 07:48 34.29915 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Erwin Haiden, Lukas Salzer, Lukas Schnitzer
Hört, sie spielen unseren Song! Und sie spielen ihn laut ... Das rätische Dreieck zwischen Österreich, Italien und der Schweiz galt schon bisher vielen Radsportlern als Paradies. Nun holt das Gebiet um den Reschensee mit einem maßgeschneiderten Angebot die neueste und jüngste Zielgruppe ins Boot: Enduro-Biker. 31.08.15 07:48 34.299

Ein fester Händedruck, und du bist im Paradies. Der, der dich hereinbittet, heißt Harry Ploner, ist Hotelchef und Bikeguide, beides aus Passion. Dort, wo es liegt, ist Österreich, ist Italien, ist Schweiz, ist das Dreiländereck am Reschenpass.
Das Schöne an diesem Paradies: Es plustert sich nicht auf und überrollt dich nicht. Ganz langsam sickert es in dich ein, steckt dir da einen Reiz in die Trikottasche, dort ein Gustostück in den Mund, und am Ende liegst du da, streichelweich am Sofa deiner Suite, das Panoramafenster zur großzügigen Terrasse weit geöffnet, die Berge im Blick, und weißt nicht, welche der sanften Sensationen deine Urlaubsstimmung nun am nachhaltigsten stützt. Die im Abendlicht wogenden Blumenwiesen? Das Erdbeertörtchen am Dorfplatz von Schleins? Der warme Aufwind am Aussichtsfelsen Plamort? Der fröhlich-bunte Sonnenschirm auf der Reschner Alm? Der behände richtungswechselnde Trail bei der Sesvenna Hütte? Der blitzblaue See mit seinem geheimnisvollen Turm? Oder König Ortler, wenn er sich direkt dahinter aufbaut, mächtig und weiß?

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Obige Zeilen stammen aus dem Jahr 2008. Und sie haben bis heute nichts an Aktualität eingebüßt. Das Erdbeertörtchen in Schleins müssten wir nach unserem jüngsten Besuch am Reschenpass durchs Johannisbeer-Sorbet beim Riatschhof ersetzen, und den Trail bei der Sesvenna-Hütte durch einen in unmittelbarer Umgebung des Sees - einfach, weil wir uns gar nie sehr viel mehr als zehn Kilometer von Nauders wegbewegt und besagten Dorfplatz bzw. Weg diesmal nicht gesehen haben. Harry Ploner (der ehemalige Tourismusobmann ist in Sachen Radsport rührig wie eh und je, nur getroffen haben wir ihn heuer nicht) und sein Hotel Central gehörte durch die Familie Kleinhans und ihr nicht minder luxuriöses Kunst-, Bike- und Wellness-Hotel Naudererhof ersetzt. Aber ansonsten: alles wie gehabt.
Oder? Nein. Alles wie gehabt - und noch ein bisschen mehr.

Bei unserem letzten Besuch war das Dreiländereck am Reschensee eine klassische Tourenregion mit Spezialgebiet Grenzenlosigkeit. Die Knüller der Region hießen Transalp und Dreiländertour. Dicht dahinter reihten sich die Eintages-Klassiker, allen voran die Fahrt durch die Uina-Schlucht. Abseits ihrer Aushängeschilder hatte die "Terra Raetica" nicht minder lohnenswerte Runden zu bieten. Nicht so prestigeträchtig und hochgejubelt vielleicht, aber fordernd bis entspannend, aussichtsreich und geschichtsträchtig allemal.
Insgesamt war das Wegenetz mit über 2.000 Kilometern und 80.000 Höhenmetern erstaunlich vielseitig, sogar Familien und Trekkingbiker kamen hier auf dem Radweg um den Reschensee und der Via Claudia Augusta, der alten Handelsstraße der Römer, auf ihre Kosten. Und die Radfahrer aller Disziplinen - Straßensportlern bot sich mit Stilfser Joch, Ofenpass, Kaunertaler Gletscherstraße uvm. ebenfalls ein breites Betätigungsfeld - fanden sichtbar Gefallen an dieser Mischung aus "Grias eich", "Ciao" und "Grüzi wohl".

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Heute gesellt sich zu alledem ein nagelneuer Schwerpunkt namens 3 Länder Enduro Trails. Wobei nagelneu nur zur Hälfte stimmt, weil etliche der zugehörigen Wege auch vor Jahren schon zum Streckennetz zählten. Aber: Gesamtpaket.
Zwölf Singletrails mit über 20 Kilometern Länge umfasst das Mitte Juli offiziell eröffnete Wegenetz, erreichbar bzw. untereinander verbunden durch Transfer-Strecken einerseits (früher hätte man dazu Forstweg gesagt) und vier Bergbahnen andererseits. Ihr Anspruch reicht von S0 bis S3, wobei aufgrund des höheren Bekanntheitsgrades bei der Kategorisierung zusätzlich zur Singletrail-Skala auch auf die im Skisport übliche Unterscheidung in blaue (S0, S1), rote (S2) und schwarze (S3) Pisten zurückgegriffen wird. Die Beschilderung folgt der Systematik des Tiroler Mountainbike-Modells 2.0 und weist also nebst Wegen für Wanderer und Biker auch solche nur für Biker aus. Eine praktische Singletrail Map ergänzt das Informationsmaterial. Und eine günstige All-in-Karte für Biker, die Summercard Gold Bike, macht all das und mehr (nämlich auch Postbusse, Schiff und Vinschgerbahn) für wahlweise drei oder sechs Tage zugänglich.

 3 Länder. 4 Bergbahnen. 12 Singletrails. 

Das Angebot für Enduro-Biker 2015 - Ausbau im Gange.

Vor zwei Jahren wurde mit dem Trailbau begonnen, händisch nur und behutsam, weil für schweres Gerät oder massive Eingriffe kein Budget und auch keine Notwendigkeit vorhanden war. Dort ein paar Steine und weiteres Material untergelegt, da eine Kurve gefestigt, hier ein kleines Brückerl errichtet, anderswo ein Geländer, Stufen, oder eine Variante ausgeholzt. "Im Endausbau soll es 22 Trails geben - von jeder Bergbahn runter sowie rüber zur nächsten. Und ergänzend zu diesen naturbelassenen Wegen wird von da oben in der Schipiste eine Strecke mit vielen Anlegern errichtet", deutet Heli Richtung Bergkastelspitze.
Der Guide der Bikeschule BIWAK, deren Name für die von ihr (unter anderem) angebotenen Aktivitäten Biken, Wandern und Klettern steht, ist unser heutiger Begleiter durch das neue Trail-Paradies und erfüllt diese Aufgabe mit der Umsicht und Ruhe dessen, der seine Berge von verschiedensten Sportarten und damit wirklich in- und auswendig kennt.

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Zwei Seenrunde

Tags zuvor waren wir noch auf eigene Faust unterwegs und einer Empfehlung des örtlichen Tourismusverbandes gefolgt. Sozusagen zum Warmstrampeln und Kennenlernen der Region hatten wir uns zwischen Klein- und Großmutzkopf hindurch bis kurz unterhalb des Dreiländergrenzsteins am Piz Lad gearbeitet.
Nauders liegt, eingebettet zwischen Ötztaler Alpen und Sesvennagruppe, in einem auf fast 1.400 m gelegenen Hochtal, nur wenige Kilometer nördlich vom Reschenpass, welcher die Grenze zu Italien bildet, und noch wenigere Kilometer östlich der Norbertshöhe, über die man in die Schweiz gelangt. Kein Wunder, dass hier schon wenige Meter oberhalb des Ausgangspunktes die Luft merklich dünner und der Tritt deutlich schwerer wird. Dafür wird man für seine Mühen reichlich entschädigt. So entrisch die Talenge bei der Burg Altfinstermünz, so freundlich weitet sich die Gegend ab dem Sperrfort Nauders. Harmlos, fast lieblich, wirken die Beinahe-Dreitausender, die - bis weit oben grün und bewaldet - auf den Reschensee schauen; und idyllisch schmiegen sich die Straßen, Wiesen und Dörfer an ihre Ausläufer.

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Als wir eintauchten in den Wald oberhalb des Stillebachs, vernahmen wir Vogelgezwitscher, Grillengezirpe und das Rascheln flinker Wiesenbewohner. Später dann, am Grünen See, kamen das leise Knacken des Schilfgürtels im Wind, das beständige Schnattern einer vielbeschäftigten Entenmutter und das gelegentliche Plätschern des Wassers, wenn ein Fisch seine Mahlzeit mit Schwung einnahm, hinzu.
Der von Lärchen und Fichten gesäumte Bergsee mit Badetemparatur war gemeinsam mit dem nur einen Wurzeltrail und ein paar weitere Pedalumdrehungen entfernten Schwarzen See das eigentliche Ziel unserer Erkundungsfahrt. Letzterer ist ein 2,3 ha großer Moorsee und steht, wie auch sein kleiner Bruder, unter Naturschutz. Das dunkel gefärbte Gewässer hart an der Grenze zum Engadin beherbergt nicht nur die wahrscheinlich höchstgelegenen Seerosen Tirols, sondern auch die schönste Spiegelung des Großen Mutzkopf - sofern nicht Stockenten oder Wasserreiher das Bild durchkreuzen.
Am einen wie dem anderen See könnte man stundenlang sitzen und einfach nur die Seele baumeln lassen. Wenn ... ja, wenn da nicht unsere große Neugierde auf das Enduro-Trailnetz wäre.

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Trails, Trails, Trails

Der 3-Länder-Trail, dessen Mittelteil wir mit der Abfahrt vom Grünen zum Schwarzen See bereits absolviert hatten - ein ausgedehnter Wurzelteppich mit durchaus knackigen Schlüsselstellen -, war die perfekte Einstiegsdroge: Fordernd, aber nicht unmöglich, steil, aber nicht durchgehend, lustig, aber auch ernst zu nehmen. Unten angekommen und über kleine Holzbrücklein durch Hochmoor- und Schwingrasenflächen dem zweiten See entgegen cruisend war uns sofort klar: Davon wollten wir mehr.
Unser Wunsch war Helis Befehl. Wirklich unglücklich gemacht haben wir unseren Guide damit aber gewiss nicht, im Gegenteil.

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Also am nächsten Morgen gleich noch einmal auf den Mutzkopf, diesmal jedoch per Sessellift. Wir sind früh aufgebrochen und daher ziemlich die ersten am Berg. Der Liftwart hat noch Zeit für einen Plausch. Dann geht's los: Gerry Trail und Kreuzmoos Trail lauten die beiden Varianten, die uns nach unten führen werden. Und ein Blick auf die Karte sagt: Es gäbe noch zwei mehr.
Staubtrocken und rumpelig, geht es schon wenige Meter nach der Einstiegs-Beschilderung durchaus zur Sache: kleinere Wurzelstöcke, größere Steinstufen, Kurve nach rechts, Ausleger nach links. Verspielt windet sich der Gerry Trail durch Lärchen und um Gesteinsbrocken, kippt mal über eine kurze Felspassage, ein andermal kickt er über ein paar Wellen. Heiß! Pulshämmern! Spaß!
Es dauert nicht lange, und wir entledigen uns unserer Jacken und Langarmtrikots. Wer hätte gedacht, dass Bergabfahren so anstrengend sein kann?
Nach zwei, drei engeren Kurven über ein Steilstück mit anschließender Forststraßen-Querung wird der Wegverlauf sanfter und wir haben Zeit, auch die herrliche Natur eingehender zu genießen. Durch Nadelholzteppiche und Wiesenmatten geleitet uns das schmale Schotterband entspannt nach unten - was für ein Auftakt! Wo gibt's davon noch mehr?

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Zum Beispiel auf der gegenüberliegenden Talseite. Wir durchqueren Nauders und pedalieren, am ehrwürdigen Schloss Naudersberg vorbei, ein Stückchen Richtung Italien. Diesmal ist es mit der Bergkastelbahn eine Gondel, die uns nach oben bringt, und durch die Glasscheiben eröffnet sich uns ein wunderbarer Blick ins Tal.
Deutlich sieht man von hier die terrassierten Felder, auf denen früher Korn angebaut wurde, und die zugehörigen, alten Bewässerungswege. Das Dreiländereck hat so trockene Sommer, dass die wenigen Niederschläge effizient genutzt werden mussten, um Ernten zu ermöglichen. Heute sorgen moderne Bewässerungsanlagen für grüne Wiesen; den Getreideanbau hat man aufgegeben - wohl auch, weil der Wintersport ungleich mehr Erträge bringt.

Mit imposantem Blick ins Engadin - tatsächlich steht der Hausberg von Nauders, der Piz Lad, bereits auf Schweizer Territorium - und die Ötztaler Alpen spuckt uns die Seilbahn auf 2.161 m Höhe aus. Hier weiden Kühe und grasen Pferde, wandern Senioren und warten Biker. Bei größeren Gruppen kann es schließlich ein Weilchen dauern, bis alle nach oben geshuttelt sind.
Von Vollvisier und Ganzkörperschutz über Enduro und Soft Protektoren bis All Mountain und keinerlei Schoner ist hier alles zu sehen und alles gerechtfertigt. Auch Familien mit geliehenen Hardtails sind unterwegs. Für sie ist die Bewältigung des relativ einfachen, sich lieblich über Almböden, Bächlein und durch Alpenrosen schlängelnden Plamort Trails ein einzigartiges Abenteuer. Für uns ist es purer Genuss.

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 Extrem vielseitige Tourenregion mit Spezialgebiet Grenzenlosigkeit. 

Die Kurz-Charakteristik des Dreiländerecks

Bevor wir allerdings auf diesem Bilderbuch-Weg vor hochalpiner Kulisse in den Vinschgau überwechseln, erwartet uns noch ein kurzes Transfer-Stück vorbei an der Stieralm, die gerade zu einem Restaurant umgebaut wird. Im Gegensatz zu anderen Tiroler Skigebieten ist die Dichte an bewirtschafteten Hütten in dieser Gegend nicht sonderlich ausgeprägt, was laut Heli daran liegt, dass die Almen nicht privat sind und sich die Viehwirtschaft, kommunal organisiert, auf einige wenige "Sammelstellen" konzentriert. Verhungern und verdursten muss trotzdem niemand. Es gibt am Berg wie im Tal genug lohnende Raststationen, bei denen man wieder zu Kräften kommt.

Hinter der Grenze zu Italien warten zwei Besonderheiten, die wohl jeder Mountainbiker schon einmal auf einem Bild gesehen hat: die Panzersperren und der Aussichtsfelsen am Plamort.
Samt den umliegenden Bunker-Anlagen fremd und ein wenig bedrohlich, erinnern die einen an Europas finsterste Zeiten im vergangenen Jahrtausend. Die Bauwerke wurden zwischen den beiden Weltkriegen errichtet. "Im Gegensatz zu anderen Frontabschnitten zwischen Österreich und Italien waren sie jedoch nie in Betrieb", erklärt Heli.
Exponiert und riesig aus einer sanften Wiesenkuppe ragend, hat sich der andere zum Paradefelsen für Panoramafotos entwickelt. Wen wundert's: Unten glitzert türkis und verheißungsvoll der Gletscherwasser-kalte Reschensee, oben glänzt mächtig und unnahbar das ewige Eis der Ortlergruppe, dazwischen liegen, aneinandergereiht in schöner Regelmäßigkeit, die Bergflanken und Waldhänge des Vinschgau - hüben Grauner Alm, St. Valentin, Plawenn, Ausgang Meran; drüben Schöneben, Haideralm, Bruggeralm, Ausgang Schweiz.

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Vor 1950 sah es dort unten gänzlich anders aus. Da waren zwei kleine, natürliche Seen, jede Menge Braunvieh auf ausgedehnten Wiesen, etliche Weiler und zwei Dörfer - Reschen und Graun. Unter Mussolini wurden bis ins Jahr 1911 zurückdatierende Pläne, die Wasserkraft im oberen Vinschgau zu nutzen, schließlich realisiert - allerdings ungleich radikaler als ursprünglich angedacht und ohne Rücksicht auf die ansässige Bevölkerung.
27 Meter hoch wurden die zuvor zwangsenteigneten und zerstörten Siedlungen geflutet, nur der Alt-Grauner Kirchturm aus dem 14. Jahrhundert blieb aus Gründen des Denkmalschutzes stehen. Von hoch überm Ostufer ebenso gut zu erkennen wie von der gegenüberliegenden Seite, ist der romanische Glockenturm inmitten des gut 600 ha großen Reschensees heute das Wahrzeichen der Region und meistfotografiertes Motiv des Vinschgau.

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Wir lassen die Vergangenheit ruhen und nehmen mit dem Bunker Trail den nächsten Abschnitt - übrigens, wie viele andere Wege auch, am Programm des European Enduro Series-Rennens, das Ende Juli in Reschen stattgefunden hat - des hiesigen Zukunftsprojekts unter die Räder.
Felsig, rau und schroff ist dieser teils ganz neu angelegte Trail im oberen Teil. Unten tauchen wir einmal mehr ab in würzigen, wurzeligen Wald. Staub liegt in der Luft, sobald der Vordermann die Bremsen betätigt - und Spaß, jede Menge Spaß. Es ist schier unglaublich, mit welch geringem Aufwand hier die traumhaftesten, abwechslungsreichsten Pfade geschaffen wurden!

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Nach der Mittagsrast in der Hofschank Giern erhalten wir am Schöneben Trail den nächsten Beweis für die Handwerkskunst der örtlichen Baumeister. Fast scheint es, als sei das Westufer des Reschensees eher die "Wurzelseit'n", während drüben mehr die "Stoanaseit'n" war. Jedenfalls ist der Nordhang von Zehner, Elfer- und Zwölferspitze feuchter als die übrigen Spots. Die noch sichtbaren Ausrutscher der Teilnehmer des kürzlich gestiegenen Enduro-Bewerbs zeugen eindrücklich davon.
Gekonnt schmiegt sich der wahr gewordene Traum jedes Singletrail-Piloten in die Landschaft, nimmt Steilpassagen mal in der Direttissima, mal mit vielen Richtungswechseln, bietet Absprungrampen und Anleger und zieht anderswo wieder so kerzengerade durch den lichten Wald mit seinen vielen Heidelbeeren, dass man die Bremsen nie mehr wieder ziehen möchte.

 „Auf die Plätze, glücklich, los!“ 

Mehr als nur passender Sinnspruch im Hotel Naudererhof
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Auf halber Höhe verlassen wir den Schöneben Trail Richtung Reschner Alm. Nun heißt's knapp 200 Höhenmeter treten, aber die angenehme Steigung und immer wiederkehrenden Tiefblicke auf See und Umgebung erleichtern die Aufgabe enorm.
Noch eine Abfahrt steht an, und hätten wir nicht unsere Pässe vergessen, würde uns Heli auch noch in die Schweiz führen. Auch in denr Tiefen des Vinschgau, bei der Bergbahn Haideralm, hätte er noch Gustostücke parat, und darüberhinaus mindestens eine (ebenfalls erlaubte) Variante zu jedem ohnehin markierten Pfad. So aber wartet als Grande Finale der namensgebende 3-Länder Trail - einer der ersten Wege, die realisiert wurden.
Nach waldigem Beginn und romantischem Almwiesen-Intermezzo überrascht der Klassiker kurz vorm Grünen See mit einer brutalen Stufenpassage. Die Umfahrung für diese Schlüsselstelle wird, wie sich Heli unterwegs spontan überzeugt, in Kürze fertig. Wir hingegen erreichen das bereits vom Vortag bekannte Kleinod reichlich durchgeschüttelt und mit etwas zittrigen Knien. Aber so soll das bei echten Enduro-Trails ja auch hin und wieder sein.

Erneut am Seeufer sitzend und Sonne, Entengeschnatter und Wasserkräuseln genießend, ziehen wir Bilanz. Noch nie, darin sind wir uns einig, haben wir binnen so kurzer Zeit so viele verschiedene, spaßige, anspruchsvolle aber jeweils machbare Wege unter den Rädern gehabt. Und noch nie waren wir trauriger, am nächsten Tag schon wieder weiter zu müssen.
Nebst diesem gelungenen, neuen Angebot ist es wohl die gewachsene Selbstverständlichkeit, die einen MTB-Urlaub am Reschensee so bedingungslos empfehlenswert macht. In Nauders gab es bereits ausgeschilderte Touren, als selbst die kühnsten Denker im Tourismus kaum einen Gedanken an Mountainbiker als gewinnbringende Gästeschicht verschwendeten. Und manch einer erinnert sich gewiss auch noch der legendären Tage und Nächte des Snowdownhill. Schon zu dieser Zeit schlummerte ein fertiges Konzept für einen Freeride-Park in den Planungsladen. Nun ist etwas ungleich Besseres, Vielseitigeres entstanden.
Wir sind gespannt, was als Nächstes kommt. Einstweilen aber genießen wir noch ein bisschen das Hier und Jetzt ...

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Informationen

Nauders liegt, klimatisch begünstigt, in einem Hochtal auf 1.400 m, umgeben von den Gipfeln der Ötztaler Alpen und der Sesvennagruppe. Die Schweiz und Italien sind jeweils nur einen Steinwurf entfernt, detto der künstlich aufgestaute Reschensee mit seinem Wahrzeichen, dem Kirchturm von Alt-Graun. Schon für das klassische Tourennetz über 2.000 km und 80.000 Hm haben sich das Tiroler Oberland, der Vinschgau und das Engadin zusammengetan. Noch enger wird nun für die Mitte Juli offiziell eröffneten 3 Länder Enduro Trails kooperiert. Vier Bergbahnen transportieren dabei Biker mit nur einer Karte zu aktuell zwölf naturbelassenen Singletrails der Schwierigkeit S0 – S3. Der Ausbau auf 22 Wege ist im Gange.

Toureninfos und GPS-Daten

Die informative und übersichtliche Trail Map des Tourismusverbandes liegt bei den Bergbahnen, Info-Stellen sowie in vielen Quartieren auf und ist auch online einzusehen.
Auf der Homepage des Tourismusverbandes gibt es eine exzellente Aufbereitung des gesamten Touren-Angebots – von Radwandern über Straßenradsport bis Trail-Biken – inkl. GPS-Download.

Bergbahnen und Öffis

Vier Aufstiegshilfen im Dreiländereck transportieren Bikes: Doppelsesselbahn Mutzkopf, Bergkastelseilbahn (beide Nauders), Bergbahn Schöneben (Reschen) und Bergbahn Haideralm (St. Valentin). Deren Saison dauert von Mitte Juni (Mutzkopf früher, Schöneben später) bis 4.10 bzw. 11.10. (Bergkastel). Für Biker werden diverse Singlekarten für den Biketransport angeboten (exkl. Personentransport), außerdem die Dreiländerbikepass-Tageskarte (€ 24,-) Das kompletteste Angebot bietet die 3-Länder Summercard Gold Bike um € 55,50 (3 Tage) bzw. € 85,- (6 in 7 Tage), die neben fünf Bahnen (5. in Scuol) auch die Benützung der Schweizer und der ÖBB-Postbusse, der Südtiroler Öffis inkl. Vinschgerbahn – allesamt mit Biketransport (kostenpflichtig) nach Verfügbarkeit – sowie weitere Vergünstigungen ermöglicht. 

Details Sommerbahnen 

Quartier-Tipp

Von 4-Stern-Hotels über Pensionen und Ferienwohnungen bis hin zu gepflegten und gemütliche Privatquartieren gibt es in Nauders jede Menge bikerfreundlicher Unterkünfte. Wir wurden königlich bewirtet, stilvoll gebettet und rundum umsorgt im
****Alpin Art & Spa Hotel Naudererhof, www.naudererhof.at

Guiding

BIWAK Nauders, Dr. Tschiggfrey Str. 32, 6543 Nauders, www.biwak-nauders.at

Verleih, Service

Über die Service- und Verleih-Stationen informieren die Websites der Tourismusverbände. 

Einkehr-Tipps

Mangels privat bewirtschafteter Almen nicht so engmaschig wie in anderen Wintersport-Gebieten, aber ausreichend allemal ist das Angebot an Raststationen. Uns hat's hier geschmeckt und gefallen:
  • Riatschhof, www.riatschhof-nauders.at (mit hauseigener Buttermilch und Bauernhofeis vom Novelleshof)
  • Hofschank Giern, www.giernhof.it (don't miss: selbstgemachte Fruchtsäfte, Knödel mit Salat, Röstkartoffel mit Speck & Ei)

Events

Allg. Informationen

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Ein kleines Paradies!:love:

Ich war heuer in Nauders beim 3Länder Giro und hab bei einer Wanderung zum Schwarzen See (Seerosenfotos) und 3 Ländereck am Tag danach die Beschilderung von den Endurotrails gesehen.

Einer der Gründe warum Paolo in Kürze ein Giant Reign sein eigen nennen darf und mit dem neuen Schatzi 2016 über die Trails in Nauders rollen wird.

 

Vorfreude ist die schönste Freude, juhu!

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Hallo!

 

Wir waren letztes Jahr für 1 Woche zum Biken dort- einsame Spitze die Singletrails...

und das Beste ist, es gibt echt keine Probleme mit den Wanderern, jeder ist höflich und respektiert sich...

 

Heuer waren wir wieder für 1 Woche dort und haben es noch nicht geschafft, alle Traumtouren im 3 Länder Eck abzufahren....

Stationiert waren wir in Burgeis (Hotel zum Mohren), liegt sehr zentral und auch nur einen Katzensprung vom Reschen entfernt.

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@Kitzi: Ich hab im Rucksack meistens Spiegelreflex-Body + 70-200mm Tele + 16-35mm Weitwinkel + Fischauge + wenn nötig 1xBlitz + Remote ;)

 

Wenn ich ohne Kamera auf langen Touren unterwegs bin:

- Je nach Wetter Ärmlinge und/oder Jacke und/oder Windweste und/oder trockene Jersey für die Jausen-Pause

- Bandana

- Leichtes Multitool mit Kettennieter (Mein Favorit: Lezyne SV-11)

- 2x Kettenschloss (10+11-fach)

- Pumpe oder Patronen

- Ersatzschlauch

- Pickzeug

- Mavic Ventilschlüssel

- Reifenheber

- Geld, Handy, Ausweis

 

ich glaub das war's im Großen und Ganzen...

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hmm... mich wundert dass keiner schreibt wie besch** die Ausschilderung ist. Die Transferettapen sind kaum bis nicht ausgewiesen. Die Strecken sind untten am Lift nicht ausgeschrieben, man muss erst rauffahren und sich überraschen lassen. Alle Gondel unterstützten Touren sind nicht in Papierform vorhanden (im Fratzenbuch bin ich nicht, daher sehr ich dort keine Infos).

 

Alle Biker die wir getroffen haben hatten die selben Probleme und den selben eindruck dahingehend.

 

ansosnten gibts Super Trails (wo ich keine AHnung ahbe wie sie die erahlten wollen), sehr nette Menschen im ganzen Gebiet und ein traumhaftes Panorama...

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@Kitzi: Ich hab im Rucksack meistens Spiegelreflex-Body + 70-200mm Tele + 16-35mm Weitwinkel + Fischauge + wenn nötig 1xBlitz + Remote ;)

 

Wenn ich ohne Kamera auf langen Touren unterwegs bin:

- Je nach Wetter Ärmlinge und/oder Jacke und/oder Windweste und/oder trockene Jersey für die Jausen-Pause

- Bandana

- Leichtes Multitool mit Kettennieter (Mein Favorit: Lezyne SV-11)

- 2x Kettenschloss (10+11-fach)

- Pumpe oder Patronen

- Ersatzschlauch

- Pickzeug

- Mavic Ventilschlüssel

- Reifenheber

- Geld, Handy, Ausweis

 

ich glaub das war's im Großen und Ganzen...

 

mal die liste erweitern

Taschenmesser, Kabelbinder, ein stück iso band, Bremsbeläge; 2schläuche, 3liter wasser, 2 Shirt und regen Garnitur, schaltauge...

Bearbeitet von herbert12
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MIT DEN SACHEN FAHR ICH TRANSALP!! :devil:

 

So sieht die Hausrunden-Ausrüstung aus + Pumpe + Handy, Trinkflasche am Rahmen.

1DM40327.jpg1DM40328.jpg

 

Aber bei Touren in gewisser Höhe und/oder bei wechselhaftem Wetter würde ich ein paar Reserven einplanen, alleine schon, falls man nach Sturz oder Defekt nicht einfach weiterfahren kann, da macht aus Erfahrung z.B. ein Reserve-Jackerl und ein bisschen was zum Trinken einen großen Unterschied aus ;)

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hmm... mich wundert dass keiner schreibt wie besch** die Ausschilderung ist. Die Transferettapen sind kaum bis nicht ausgewiesen. Die Strecken sind untten am Lift nicht ausgeschrieben, man muss erst rauffahren und sich überraschen lassen. Alle Gondel unterstützten Touren sind nicht in Papierform vorhanden (im Fratzenbuch bin ich nicht, daher sehr ich dort keine Infos).

 

Alle Biker die wir getroffen haben hatten die selben Probleme und den selben eindruck dahingehend.

 

ansosnten gibts Super Trails (wo ich keine AHnung ahbe wie sie die erahlten wollen), sehr nette Menschen im ganzen Gebiet und ein traumhaftes Panorama...

Stimmt, die Beschilderung ist z.T. noch verbesserungswürdig. Da ich's aber gewohnt bin, mich nach Karte zu orientieren, ist mir das nicht gar so negativ aufgefallen.
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Alle Gondel unterstützten Touren sind nicht in Papierform vorhanden

also auf der singletrailmap, die überall aufliegt, und auch in story und infoteil erwähnt wird, sind sie alle drauf - hier nochmal der link - runterscrollen - die dann auftauchende grafik ist, samt vielen nützlichen detailinfos zu gondeln, preisen, einer vorgeschlagenen "komplett-runde" etc. im prinzip besagte Map.

http://www.nauders.com/enduro

@beschilderung: work in progress, in italien noch ein bissl löchrig, aber von besch**** imho weit entfernt (zumindest für leute, die sich in fremden gegenden prinzipiell mal einen erstüberblick auf einer karte - ob analog oder digital - verschaffen, was ja in alpinem gelände ohnehin eine gewisse selbstverständlichkeit sein sollte)

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Wir waren letzten Herbst dort. Ist eine wunderschöne Gegend, sehr lässig zum Radlfahren und die Leute sind sehr nett. Selbst unsere (anfangs) recht grantige Vermieterin hat gemeint, dass sie sehr froh über die Biker sind.

Der ganze "Radzirkus" ist da oben noch sehr in den Kinderschuhen (schlechte Beschilderung, fehlende Waschgelegenheit fürs Radl, Schmutzschutz für die Gondeln war eine Karton zum draufsetzten), aber das wird schon noch. Wer das nicht aushält muss eben nach Saalbach...

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weil's so schön dazupasst:

 

"Das Finale der Bikesaison 2015 am Reschenpass wird vom 3. bis 4. Oktober noch einmal ausgiebig zelebriert, denn bei den „Alutech Yellow Days“ können alle Enduroliebhaber auf mittlerweile 14 unterschiedlichen Strecken ihre Bikesaison auf den „3-Länder-Enduro-Trails“ standesgemäß ausklingen lassen. Zum Saisonabschluss warten noch einmal Highlights wie Testbikes und Guiding-Touren von Alutech oder der Bagjump Contest auf der Haideralm auf Enduristen jeden Alters und Könnens."

 

(Auszug Pressemeldung Trail Solutions)

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  • 7 Monate später...
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