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In den Schluchten des Balkans


Golo
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Kriegsschäden gibt es fast flächendeckend zu sehen und man hat auch immer das Gefühl in einem Teilstaat unterwegs zu sein - besonders die Serben und noch mehr *die Kroaten scheinen sich nicht als Bosnier zu verstehen. Und im muslimischen Teil rennen verdammt viele junge Mädels mit Kopftüchern und sogar in bodenlangen Kleidern herum....

 

Wir habe nheute den Talkessel von Mostar verlassen und die karstige Hochebene erklommen.

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Wir bewegen uns parallel zur Küste so knapp unter 1000 m. Touristen gibt es hier keine und so auch kaum Infrastruktur - Cevpapcici kriegen wir aber doch. *Quartiere sind auch seltener und so radeln wir noch um den See Busko Jezero um dann schon nach 138 km mit 1550 HM das Tagwerk zu beenden. Wir sind - wie so oft - die einzigen Gäste.

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Heute vormittag sind wir ab Livno rchtig flott vorangekommen. Fast perfekter Asphalt; kein Verkehr und leichter Rückenwind hat uns über eine kaum besiedelte Hochebene geführt. Die wenigen Dörfer sind noch immer halb zerstört oder wurden gleich aufgegeben. Da auch kaum Leute zu sehen sind hat das Ganze ein bisschen was von einem Science-fiction Film.*

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Nach der Einmündung in die von Knin/Kroatien kommende Hauptstraße ändert sich wieder die Landschaft - es wird bewaldet und nach einem kleinen Pass rollen wir in das Tal der Una. Auch der grössere Ort Drvan ist nicht verschont geblieben, neben dem zerstörten Hotel hat aber schon ein neues eröffnet. Für uns beginnt jetzt wieder ein Anstieg bis zu einem Aussichtspunkt hoch über der engen Schlucht ehe es in Serpentinen wieder zur Una hinuntergeht. Die gesprengte Brücke ist wieder behelfsmässig befahrbar; die Eisenbahn durch das Tal verfällt.

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Wegen der schlechten Wettervorhersage für heute sind wir gestern wieder zum Ausgangspunkt zurück gefahren. Der Tag begann im Nebel aber bald lichtete sich dieser und wir konnten die Una-Schlucht bei gewohntem Sonnenschein durchradeln. Vorher noch eine Runde durch das kleine Zentrum von Bihac; viel gibt es nicht zu sehen.

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Aber ab Sanski Most wurde es noch schlimmer : nach 5 km endete der Asphalt und es geht auf Schotter weiter. Die Missachtung der eisernen Regel : "frage in solchen Ländern nie Nichtradfahrer nach den Bedingungen " bedeutet statt wie uns erklärt 10 asphaltlose km deren 20 und einen weiteren Schlauchdefekt beim Markus.

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Wieder zu Hause vor dem PC tu ich mir mit dem Schreiben leichter als unterwegs mit dem Smartphone - da es bezüglich Bosnien (noch) nicht allzuviele radspezifische Infos gibt hier noch ein paar Facts :

 

+ : freundliche, unaufdringliche Leute, günstiges Preisniveau, großteils überraschend gute Straßen, viele unterschiedliche Landschaften, fast alle Steigungen radfahrfreundlich (nie über 10 %)

 

- : gilt abseits der Touristenpfade : Verständigung oft nur schwer möglich, Essen zwar günstig aber nicht besonders abwechslungsreich, viele Häuser und Infrastruktur zerstört.

Autofahrer haben keine Erfahrung mit Radlern - da ist erhöhte Vorsicht geboten, Rückspiegel empfehlenswert.

 

Markus ist mit einem reinrassigen Carbonrenner mit 23er Michelin Pro 3-Reifen gefahren, hatte insgesamt 4 Defekte.

Ich bin mit meinem Surly LHT und 28er Schwalbe Durango unterwegs gewesen und bin defektfrei geblieben.

 

Die Bosnien-Karte von F & B (2014 aufgelegt) ist zwar die beste erhältliche lässt aber keine Rückschlüsse auf den Straßenbelag zu - bei gelb und weiß eingezeichneten Straßen ist vom besseren Forstweg bis zu carbonlaufradtauglichem Asphalt alles drinnen. Auch sind Steigungen/Abfahrten nur anhand der Flussläufe zu erahnen - mMn daher für Rad- aber zB auch Wohnmobilfahrer nur sehr bedingt zu gebrauchen.

 

Wir haben bis auf 1 x unterwegs immer mit booking vorbestellt und nie mehr als 20 Euro/Person mit Frühstück bezahlt - WIFI ist in den Unterkünften Standard und unterwegs in besseren Cafes auch immer vorhanden.

 

Eine MTB-Infrastruktur oder Strecken wie im benachbarten Montenegro (siehe auch meine MTB-Tour dort im Vorjahr) gibt es nicht (obwohl weite Landesteile hervorragend geeignet wären). Auch weiß ich nicht ob ich mich in den gar nicht so wenigen minengefährdeten Gebieten auf die aufgestellten Warntafeln verlassen würde... gut sortierte Radgeschäfte nur in den größeren Orten - Mostar hat sogar einen Specialized-Händler....

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Markus hat die gefahrene Strecke auf gpsies dargestellt : http://www.gpsies.com/map.do?fileId=acrbedntxdctlexp. Gibt eigentlich rückblickend betrachtet keinen Grund irgendwo nicht oder anders zu fahren, bis auf 1) die kleine Schleife unten am Meer, wo wir auf 30 km aus Zeitgründen (EInbruch der Dunkelheit) den gleichen Weg nach Mostar zurückgeradelt sind) und 2) die im Text beschriebenen (noch) nicht asphaltierten Abschnitte.
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Hi! Wieder gut retour? Hope so:klatsch:!

 

Die GPS-Datei gibt einen guten Überblick! Werde leider keine Gelegenheit dazu haben, die Tour nachzufahren - aber bestimmt für andere Biker sehr interessant - zumal man auch viele Infos und Bilder dazu geliefert bekam. Perfekt! Guter Schlussbericht!

Lieben Gruß, Margret:bump:

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