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An die Powermeter Trainings Experten


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Update:

 

I.) Zunächst habe ich am Excel noch ein bisserl herumanalysiert und gebastelt:

Ein Schwachpunkt war ja, dass die Werte (TSS/h) nicht sehr gut mit dem tatsächlichem Training korreliert haben.

Das wurde besser, nehme ich für die Berechnung von TSS nicht IF^2 sondern IF*(HF/HFx), wobei HFx die Schwellen HF sein könnte, oder die, die man bei einem 60min Normstreckentest im Schnitt erreicht. (Da ist bei mir zumindest kein großer Unterschied mehr, der das Ergebnis wesentlich beeinflußt).

 

II.) Natürlich kann man damit sein training nicht "steuern", weil das das Notebook mit dem Excel kann man ja schwer beim trainieren live mitlaufen lassen....

Für die Analyse und weitere Planung ist das aber nicht so uninteressant, denke ich. Jetzt, wo das ganze ohnehin fertig ist, werde ich meine Erfahrungen damit sammeln.

 

III.) Die ganze Übung hat mein Interesse an einem PowerMeter gesteigert (an dieser Stelle liebe Grüße an Stephin) - das Spreadsheet wird also die Wartezeit überbrücken, bis das Sparschweinchen voll genug ist....

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Update:

 

I.) Zunächst habe ich am Excel noch ein bisserl herumanalysiert und gebastelt:

Ein Schwachpunkt war ja, dass die Werte (TSS/h) nicht sehr gut mit dem tatsächlichem Training korreliert haben.

Das wurde besser, nehme ich für die Berechnung von TSS nicht IF^2 sondern IF*(HF/HFx), wobei HFx die Schwellen HF sein könnte, oder die, die man bei einem 60min Normstreckentest im Schnitt erreicht. (Da ist bei mir zumindest kein großer Unterschied mehr, der das Ergebnis wesentlich beeinflußt).

 

II.) Natürlich kann man damit sein training nicht "steuern", weil das das Notebook mit dem Excel kann man ja schwer beim trainieren live mitlaufen lassen....

Für die Analyse und weitere Planung ist das aber nicht so uninteressant, denke ich. Jetzt, wo das ganze ohnehin fertig ist, werde ich meine Erfahrungen damit sammeln.

 

III.) Die ganze Übung hat mein Interesse an einem PowerMeter gesteigert (an dieser Stelle liebe Grüße an Stephin) - das Spreadsheet wird also die Wartezeit überbrücken, bis das Sparschweinchen voll genug ist....

 

Mmn. nach hapert es sowieso auch bei den "offiziellen" TSS Berechnungen. Läßt man mal ausser acht, dass man eben Training nach Zahlen nicht so praktizieren kann, wie Zeichnen nach Zahlen ist das Auffälligste auf den ersten Blick, dass lang und langsam viel zu viel TSS ausspucken, verglichen mit den TSS die schnelle relativ kurze Trainings oder HIT/SUB Max Trainings hergeben.

 

Und es hat ja jedes Training seinen Sinn, zB würden 10 Sprints über 6-10 Sek. und 1500 Watt kaum TSS ausspucken, und dennoch wird man ohne ein solches Training kein Sprinter..usw. es ist nicht alles sinnvoll - wo 100% TSS erreicht wurden (was immer die Zahl ist)

 

Solltest du einen PM kaufen, würde ich ein einfaches, kompatibles und "günstiges" System anschaffen wie das P2Max Type S.

 

Aber auch mit einem solchen Top Gerät muss man sich halbwegs intensiv mit echten Trainings auseinandersetzen und das Hirn einschalten, statt "nur" mit dem Rechenstift zu Werke zu gehen.

 

Der Vorteil am PM ist halt wirklich, dass man eventuelle Steigerungen recht schön nachvollziehen kann - mit einem PM kann man sich aber auch schön stressen.

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Mmn. nach hapert es sowieso auch bei den "offiziellen" TSS Berechnungen. Läßt man mal ausser acht, dass man eben Training nach Zahlen nicht so praktizieren kann, wie Zeichnen nach Zahlen ist das Auffälligste auf den ersten Blick, dass lang und langsam viel zu viel TSS ausspucken, verglichen mit den TSS die schnelle relativ kurze Trainings oder HIT/SUB Max Trainings hergeben.

 

TSS, CTL, ATL PMC - alles nur ein mathematisches Modell.

was du beschreibst, könnte demnach "modell-impliziert" sein:

TSS = IF^2 *h, dh, du multiplizierst die Intensität immer mit der Trainingsdauer in Stunden, bei kurzem, aber intensivem Training hast du vielleicht nur mehr einen Faktor von 0,75 oder 0,5 ....

statt 2,3, oder 4 bei langen Ausfahrten!

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, sagen ja selbst die Erfinder des Modells, dass die Ergebnisse (TSB) individuell recht unterschiedlich zu interpretieren sind.

 

Und es hat ja jedes Training seinen Sinn, zB würden 10 Sprints über 6-10 Sek. und 1500 Watt kaum TSS ausspucken, und dennoch wird man ohne ein solches Training kein Sprinter..usw. es ist nicht alles sinnvoll - wo 100% TSS erreicht wurden (was immer die Zahl ist)

 

Solltest du einen PM kaufen, würde ich ein einfaches, kompatibles und "günstiges" System anschaffen wie das P2Max Type S.

 

Aber auch mit einem solchen Top Gerät muss man sich halbwegs intensiv mit echten Trainings auseinandersetzen und das Hirn einschalten, statt "nur" mit dem Rechenstift zu Werke zu gehen.

 

Der Vorteil am PM ist halt wirklich, dass man eventuelle Steigerungen recht schön nachvollziehen kann - mit einem PM kann man sich aber auch schön stressen.

 

P2Max ist mir auch schon ins Auge gestochen. Aber wie gesagt, jetzt muss erstmal das Sparschwein gefüttert werden.

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TSS, CTL, ATL PMC - alles nur ein mathematisches Modell.

was du beschreibst, könnte demnach "modell-impliziert" sein:

TSS = IF^2 *h, dh, du multiplizierst die Intensität immer mit der Trainingsdauer in Stunden, bei kurzem, aber intensivem Training hast du vielleicht nur mehr einen Faktor von 0,75 oder 0,5 ....

statt 2,3, oder 4 bei langen Ausfahrten!

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, sagen ja selbst die Erfinder des Modells, dass die Ergebnisse (TSB) individuell recht unterschiedlich zu interpretieren sind.

 

 

 

P2Max ist mir auch schon ins Auge gestochen. Aber wie gesagt, jetzt muss erstmal das Sparschwein gefüttert werden.

 

Weihnachten kommt eh bald und wenn Du´s mal probieren willst wie gesagt- ka Problem! LG retour

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  • 3 Monate später...

Hallo Zusammen!

 

Interessiere mich ebenfalls für einen P2M aber zweifle stark ob mir die Investition etwas nützt?!

Ich fahre eigentlich nur MTB Rennen und sitze demnach auch recht viel am MTB, Verhältnis von 50/50 (MTB/RR) würde ich jetzt mal sagen. Der PM käme aber nur aufs RR weil ich mit dem auch im Winter auf der Walze trainiere.

Aber macht ein PM überhaupt Sinn wenn ich ihn im Sommer nur zu 50% meiner Trainingsfahrten nutze? Dann kommt ja auch der ganze Auswertungsstress und das Anpassen vom Trainingsplan hinzu, wozu ich ehrlich gesagt nicht unbedingt Lust hab.

Bis jetzt trainiere ich hald viel nach Gefühl und Herzfrequenz aber nach Herzfrequenz ist ja bekanntlich so eine Sache und das Gefühl, naja, könnte ich erst mit einem Powermeter überprüfen, inwieweit das stimmt.

Oder mache ich mir da zuviele Gedanken darüber und sollte einfach weiter nach meinem Gefühl trainieren und Spaß haben?

Oder sollte ich das ganze einfach mal auf dem RR testen und wenns mir wirklich so viel bringt beim MTB nachziehen? Preislich reden wir hier dann aber von knapp über 2000€, da sollte man dann bei Marathons wirklich schon vorne dabei sein, wenn überhaupt...

Ich denke aber ich hab mir meine Antwort zur Sinnhaftigkeit in meinem Fall schon selbst gegeben, bei mir macht das denke ich keinen Sinn...

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So wie dus beschreibst wird es für dich kaum sinn machen. Von einfach fahren auf wattbasiertes Training umstellen ist wie von rechts- auf linkshänder umlernen. Du musst dich am Anfang sehr intensiv mit der Thematik beschäftigen um danach deine Trainingszeit effizient nutzen zu können.

Wenn du bis jetzt nur nach Gefühl gefahren bist solltest du überlegen mit jemandem zu arbeiten sich mit wattgesteuertem Training auskennt. Wir dir Zeit sparen.

 

Wenn du den PM am RR hast solltest du Schlüsseleinheiten die intensive Reize setzen dann auch mit dem RR absolvieren. Das MTB eignet sich gut für die Technikeinheiten und nach ein Paar Wochen Waattraining auch super für Fahrtspiele.

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Naja, generell mehr Kraft und Ausdauer bei den Rennen und somit bessere Ergebnisse.

Und zu wissen was ich tun soll und was nicht beim Training ohne an einem Trainer gebunden zu sein.

Das Training möchte ich etwas freier gestalten aber bei den spezielleren Trainingsfahrten (zB. Intervalle am Berg) das bestmögliche raus holen. Ich denke um wirklich herauszufinden ob einem Watttraining gefällt oder nicht, ist es einfach zu testen aber bei den Preisen ist man sich dann schon etwas unsicher.

Darum hab ich mir jetzt mal das Buch Wattmessung im Radsport gekauft und angefangen zu lesen. Auf der Rolle habe ich jetzt berechnete Watt, die natürlich nicht so genau sind aber meine Bereiche kann ich damit bestimmen und mich dran orientieren.

Mit welchem Programm sollte ich anfangen mit der Auswertung? Ich würde mal die gratis Version von Training Peaks testen, dann wäre da noch Golden Cheetah und Strava, welche ich kenne. Strava allerdings ohne Premium! Arbeitet hier irgendwer mit Strava Premium und einem Powermeter? Oder macht es mehr Sinn das Geld in Training Peaks zu investieren? Laufen sollte das ganze auf einem Mac!

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Das wäre natürlich super wenn Strava da schon ausreicht, werde mir da mal einen Premium Account gönnen und das mal testen.

Danke, die Seite von mahatma kenn ich schon, sehr informativ!*

In einem gut geführten Traininsbuch solltest auch Sachen niederschreiben wie z.b. besondere Vorkomnisse wie leistungsmindernde Einflüsse (Stress mit der Alten, Druck in der Arbeit,...), dein Körpergefühl, wie du regenerierst, wann du gefühlsmäßig in Form bist (das Gefühl der leichten, schnellen Beine). Das kann dir die Trainingsdoku auf Strava oder garmin.connect nicht bieten bzw. nicht in der Form um schnell Überblick zu haben.

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  • 2 Monate später...

Wieder einmal ein Update von meiner Seite:

 

Ich habe die Frage nach einem PM für mich beantwortet - ein eindeutiges NEIN :-)

 

1. passt für mich das Verhältnis von Trainingsplanung zu Anspruch und Rahmenbedingungen

2. hätte ich nicht die Zeit und Muse, mein Training sinnvoll auf Leistungsgesteuert umzustellen (Zitat ruffl: von Rechts auf Linkshänder)

3. ist grad das Fully unreperabel zerbrochen und ich will neue Laufräder fürs HT, neue MTB Schuhe und Outfit, .... also genug anstehende Investitionen

4. hab ich noch mein supertolles Excel, mit dem ich hübsche Charts zeichnen kann ;-) Nein, im Ernst: ich experimentier weiter damit herum, inwieweit die Zahlen Sinn machen

oder nur schön anzuschauen sind.

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Gast zwartrijder
Wieder einmal ein Update von meiner Seite:

 

Ich habe die Frage nach einem PM für mich beantwortet - ein eindeutiges NEIN :-)

 

1. passt für mich das Verhältnis von Trainingsplanung zu Anspruch und Rahmenbedingungen

2. hätte ich nicht die Zeit und Muse, mein Training sinnvoll auf Leistungsgesteuert umzustellen (Zitat ruffl: von Rechts auf Linkshänder)

3. ist grad das Fully unreperabel zerbrochen und ich will neue Laufräder fürs HT, neue MTB Schuhe und Outfit, .... also genug anstehende Investitionen

4. hab ich noch mein supertolles Excel, mit dem ich hübsche Charts zeichnen kann ;-) Nein, im Ernst: ich experimentier weiter damit herum, inwieweit die Zahlen Sinn machen

oder nur schön anzuschauen sind.

 

Passt :-)

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  • 1 Jahr später...

Zwei Dinge vorweg: Das Fully konnte doch noch geflickt werden und muss noch ordentlich was herhalten und der Powermeter ist bereits bestellt

 

 

 

Gründe fürs Umdenken waren:

Wie mahatma gesagt hat "Bei Hobbetten gibt´s keinen Overkill" - hin und wieder muss aufgerüstet werden....

Ich analysiere auch so schon meine Trainingsdaten, bin ohnehin computer-affin und ein bisserl Geld ist auch noch über geblieben.

Und das viele Lesen zum Thema über den Winter.

 

 

 

Mit dem hier beschriebenen supertollen Spreadsheet habe ich jedenfalls die letzte Saison gearbeitet.

Um die Eingangs gestellte Frage, ob Training nach TSS, TSB und mit PMC auch ohne PM möglich ist, zu beantworten, hier mein Resümee:

 

 

 

Saisonziel war es, die A-Strecke der Salzkammergut Trophy zu schaffen.

Die Trainingsplanung nach TSS und TSB hat gut funktioniert - ich habe die Trainings nach TSS geplant und habe das auch sehr gut umsetzten können,

nachdem ich ein Gefühl dafür entwickelt habe, wielange ich wo fahren muß, um einen bestimmten TSS zu erreichen.

 

 

 

Um zu analysieren, ob das PMC aussagekräftig ist, brauche ich natürlich einen Leistungsindikator:

Ich habe jetzt - also ex post - ausgewählte Strava-Segmente in das Chart übertragen.

Die Segmente (MTB, PB1, PB2 und BP1) sind jene, die ich halbwegs regelmäßig gefahren bin, alle bergauf zwischen 10min und 30min.

Große Schwachstelle dieser Methode ist, dass ich just knapp vor der Trophy andere Trainingsstrecken gefahren bin und so genau wenn´s

interessant wird die konsitenten Vergleichsdaten fehlen.

 

 

 

Trotzdem zeigt sich ein Zusammenhang zwischen Leistung und TSB:

Wirkliches Training begann zu Ostern mit den ersten längeren Fahrten in Tirol. St.Veit Gölsen war der erste Test, der war positiv.

Nach der Regenerationsphase Anfang Mai (TSB+18) werden die Leistungen deutlich besser.

Wegen des knappen Abstands zwischen Marathon in Pöllau und Trophy habe ich beschlossen, keine große Reg-Phase vor Pöllau einzulegen.

TSB geht runter, in der Woche vor Pöllau -40, faktisch keine Pause vor dem Marathon.

 

 

 

Pöllau ist auch dann nicht so gut gelaufen, wie ich mir das vorgestellt hätte - ex post betrachtet sehe ich im Chart auch den Grund.

Zur Trophy hin habe ich das Chart tatsächlich so genutzt, den CTL möglichst konstant zu belassen und das Training zurückzufahren. Letzte wirklich große Sache war

da etwa 2 Wochen vor der Trophy. Bis auf das MTB - Segment gibt es da leider keine Daten zu den anderen Segmenten, allerdings zeigen die anderen verfügbaren Segmentzeiten kurz vor der Trophy ähnlich gute Zeiten. Also dürfte der Formaufbau gut gepasst haben. Die Trophy selbst war "locker" machbar, dh, ich hatte keinen Stress mit Karenzzeiten.

Interessant auch, wie stabil die Form dann im Herbst geblieben ist - da waren dann auch noch PRs auf einezelnen Segmenten relativ locker drinnen (ohne dass ich es darauf angelegt hätte).

 

 

 

Nachdem 2016 die erste Saison mit dem supterollen Spreadsheet war hatte ich natürlich keine Vergleichsdaten und habe mich mit der TSB nur an den theoretischen

Werten orientiert. Nichts desto trotz war es ein recht hilfreiches Tool, um das Training im Auge zu behalten und eine gute Vorbereitung auf hoffentlich bald (wenn das Teil dann

endlich geliefert wird ) noch mehr Daten vom Powermeter zur Analyse zu haben....

 

 

 

 

Zum Chart:

CTL - grün, ATL - rot, TSB - blau

Segmente: MTB, PB1, PB2 und BP1

 

 

 

PMC2016.jpg

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