Reini Hörmann Geschrieben 12. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2015 sehr häufig gibt es in solchen fällen nicht "die" erklärung. der zufall spielt dabei eine rolle, wie auch das konglomerat talent, mentale kraft, Disziplin, wissen, wirtschaftliche aspekte u glück.. natürlich wird auch im triathlon gedoped - aber es mag schon zuzreffen, dass die kurven anders verlaufen. modernes doping entstand auch nicht in den subkulturen der klassisch verdächtigen ausdauersportarten sondern im gewichtheben. 89 gab es definitiv schon massiven epo missbrauch, ob aber ein sport in dem geld keine grosse rolle spielte - prädistiniert dazu war, gerade ein damalig superteures produkt als ped einzusetzen ist - nicht zwingend logisch. aber es lässt sich so manches nicht logisch erfassen. die ungeheure gleichwertigkeit von allen u scott - zwei athleten mit jahrhundert potential (für tria) *zur selben zeit am selben ort führt aber mmn sicher zu aussergewöhnlichen leistungen, vielleicht aber auch zu sussergewöhnlichen massnahmen. wenn jemand eine andere annahme hat, muss er aber sicher nicht erklären, warum er was anderes glaubt - glauben u wissen ist nunmal nicht dasselbe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ricatos Geschrieben 12. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2015 Wenn man meint, dass Doping die Erklärung ist, dann muss man auch erklären können, warum in anderen Ausdauersportarten erst Jahre später die Rekorde so deutlich purzelten. Ganz wilde Spekulation meinerseits - die Triathleten waren immer schon sehr experimentierfreudig. Warum nicht auch beim Doping? EPO gab es zu der Zeit schon. Radsportler und andere Sportler haben vielleicht aber noch auf andere Cocktails und Methoden vertraut, und erst paar Jahre später die tolle Wirkung von EPO entdeckt. Klingt irgendwie traurig, aber bei Fabelzeiten im Ausdauersport bin ich immer sehr skeptisch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
revilO Geschrieben 12. Oktober 2015 Autor Teilen Geschrieben 12. Oktober 2015 (bearbeitet) Ganz wilde Spekulation meinerseits - die Triathleten waren immer schon sehr experimentierfreudig. Warum nicht auch beim Doping? EPO gab es zu der Zeit schon. Radsportler und andere Sportler haben vielleicht aber noch auf andere Cocktails und Methoden vertraut, und erst paar Jahre später die tolle Wirkung von EPO entdeckt. Klingt irgendwie traurig, aber bei Fabelzeiten im Ausdauersport bin ich immer sehr skeptisch. Aus meiner Sicht ist das weniger wilde Spekulation als die einzig logische Schlussfolgerung, wenn man EPO-Doping als Erklärung heranzieht. zur Geschichte des EPO-Dopings Bearbeitet 12. Oktober 2015 von revilO Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Reini Hörmann Geschrieben 12. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2015 zitat fas: Lassen sich die acht Stunden Tortur ohne chemische Hilfestellung, ohne Doping überstehen? Ja. Nicht dauernd, aber zwei, drei Mal im Jahr geht das. Wenn ich das nicht glauben würde, würde ich aufhören. Ich bin vier, fünf Mal in diesem Jahr getestet worden. Ich weiß, dass das zu wenig ist. Ich weiß auch, dass es Mittel gibt, auf die sie nicht testen können. Ich würde auch dem ein oder anderen bei uns zutrauen, dass er dopt. Es wäre ja Unsinn zu behaupten, dass bei uns nur die Honorigen rumlaufen. Aber solange es keine Beweise gibt, gilt die Unschuld. Bei uns ist es auch nicht so durchseucht wie im Radsport. Bei uns gibt es nicht dieses System ehemaliger Profis, die nun Trainer und Manager sind und ihre Mentalität weitergeben. Und bei uns fehlt das Geld: Wenn ich einem Doktor Ferrari 100.000 Dollar für Dopingmittel in die Hand drücken müsste, wäre ich pleite. Das kann kein Triathlet. was für ein leben, verglichen mit einem radpro.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
shroeder Geschrieben 12. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2015 Weil es wahrscheinlich nicht so viele interessiert. Jede Flachetappe bei der Tour ist interessanter anzuschauen als ein Ironman. Die Geschichte mit den zwei Ausnahmetalenten Allen und Scott bezweifle ich auch stark. Warum gab es nicht schon in anderen Sportarten ähnliche Ausnahmetalente die Fabelzeiten hingelegt haben? Sondern erst wie Epo sich verbreitet hat. Ullrich wurde ja auch immer als Ausnahmetalent bezeichnet Und warum gerade der Triathlon sauberer als andere Ausdauersportarten sein soll, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Ich schwör Dir, es gibt sogar Leut', denen sogar a Handyvideo vom Himmel über Buxtehude (während dort jemand überlegt an einem Volkstriathlon teil zu nehmen) intressanter scheint, als auch nur irgendeine Sekunde der TDF Dass der Triathlon gesamt wesentlich sauberer abläuft als anderes Radfahren oder sonstiger Sport, glaub ich aber trotzdem auch ned Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sake Geschrieben 12. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2015 Klingt irgendwie traurig, aber bei Fabelzeiten im Ausdauersport bin ich immer sehr skeptisch. ^^ sehe ich auch so. Irgendwie schade für die heutige Jugend, dass sie keinen Sportidolen mehr "sauber" anhimmlen können. Immer kommt da ein gewisser Beigeschmack mit. Der einzig saubere Sport in Österreich ist Alpinski! Dort gabs noch nie auch nur den Funken eines Hauchs eines Verdachts. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
revilO Geschrieben 12. Oktober 2015 Autor Teilen Geschrieben 12. Oktober 2015 (bearbeitet) echte Pioniere bei der ersten Austragung: Ergebnisse Ironman Hawaii 1978 - da war sogar noch "der mit dem Wolf tanzt" dabei Ab 1980 werden die Leistungen immer bemerkenswerter. John Howard, vierfacher US-amerikanischer Meister im Straßenrennen, legt erstmals über 40km/h Schnitt hin. Ein Jahr später holt er sich den Titel auf Hawaii. 1985 stellt er mit 245km/h auch noch einen Geschwindigkeitsrekord mit dem Fahrrad auf, im Windschatten versteht sich. "Lichtgestalt" Sepp Resnik kämpft sich 1984 mit einem knappen 29er Schnitt auf der Radstrecke und insgesamt Platz 173 über die Runden und macht den extremen Ausdauersport in Österreich noch vor dem späteren RAAM-Sieger Franz Spilauer, der dann auch tatsächlich mit sportlicher Leistung glänzt, salonfähig. Bearbeitet 12. Oktober 2015 von revilO Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
meisterjim Geschrieben 12. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2015 ^^ sehe ich auch so. Irgendwie schade für die heutige Jugend, dass sie keinen Sportidolen mehr "sauber" anhimmlen können. Immer kommt da ein gewisser Beigeschmack mit. Der einzig saubere Sport in Österreich ist Alpinski! Dort gabs noch nie auch nur den Funken eines Hauchs eines Verdachts. Ich hoffe mal, dass war sarkastisch gemeint mit den Alpinen?! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Reini Hörmann Geschrieben 12. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2015 echte Pioniere bei der ersten Austragung: Ergebnisse Ironman Hawaii 1978 - da war sogar noch "der mit dem Wolf tanzt" dabei Ab 1980 werden die Leistungen immer bemerkenswerter. John Howard, vierfacher US-amerikanischer Meister im Straßenrennen, legt erstmals über 40km/h Schnitt hin. Ein Jahr später holt er sich den Titel auf Hawaii. 1985 stellt er mit 245km/h auch noch einen Geschwindigkeitsrekord mit dem Fahrrad auf, im Windschatten versteht sich. "Lichtgestalt" Sepp Resnik kämpft sich 1984 mit einem knappen 29er Schnitt auf der Radstrecke und insgesamt Platz 173 über die Runden und macht den extremen Ausdauersport in Österreich noch vor dem späteren RAAM-Sieger Franz Spilauer, der dann auch tatsächlich mit sportlicher Leistung glänzt, salonfähig. spillis leistung wurde leider nie so gewürdigt - wie er es sich verdient hätte - erst fasching hat es verstanden, als ultra entsprechend bekannt zu werden. sepp hatte glaub ich bei einem 2fach Ironman in boston mal wirklich was halbwegs sportliches geleistet. er war vor allem ein unfassbar schwacher radfahrer... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
shroeder Geschrieben 12. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2015 Der einzig saubere Sport in Österreich ist Alpinski! Dort gabs noch nie auch nur den Funken eines Hauchs eines Verdachts. Mein Schwager spielt Fußball. Von dem weiß ich, dass die auch nix nix nehmen. Und mir is beim Boxen auch nie was Verbotenes unterkommen. Ich hoffe mal, dass war sarkastisch gemeint mit den Alpinen?! davon kannst ausgehn. sepp hatte glaub ich bei einem 2fach Ironman in boston mal wirklich was halbwegs sportliches geleistet. er war vor allem ein unfassbar schwacher radfahrer... 3-fach. Find ich auch für langsame Radfahrer "halbwegs sportlich" http://www.myvideo.at/watch/3648829 http://www.myvideo.at/watch/3649158 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
shroeder Geschrieben 12. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2015 echte Pioniere bei der ersten Austragung: Ergebnisse Ironman Hawaii 1978 - da war sogar noch "der mit dem Wolf tanzt" dabei John Dunbar... hähä Geile Ergebnisliste Unglaublich, wie schnell da dann welche Fortschritte möglich waren Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sake Geschrieben 13. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 13. Oktober 2015 (bearbeitet) Ich hoffe mal, dass war sarkastisch gemeint mit den Alpinen?! SORRY! Mein Fehler. Curling ist nicht Alpin! Mein Schwager spielt Fußball. Von dem weiß ich, dass die auch nix nix nehmen. In der Schass-Knappersdorfer Hobbyliga? OK, die vielleicht echt nicht *fg* Bearbeitet 13. Oktober 2015 von sake Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ricatos Geschrieben 13. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 13. Oktober 2015 Ich schwör Dir, es gibt sogar Leut', denen sogar a Handyvideo vom Himmel über Buxtehude (während dort jemand überlegt an einem Volkstriathlon teil zu nehmen) intressanter scheint, als auch nur irgendeine Sekunde der TDF Deshalb erfährt der Ironman ja auch so viel Medien-Aufmerksamkeit wie die TdF Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
shroeder Geschrieben 13. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 13. Oktober 2015 In der Schass-Knappersdorfer Hobbyliga? OK, die vielleicht echt nicht *fg* Seniorenmannschaft. Mit ein paar Ex-Profis, die wissen sicher wovon sie reden Deshalb erfährt der Ironman ja auch so viel Medien-Aufmerksamkeit wie die TdF Das war jetzt aber schon fast a bissl untergriffig Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
feristelli Geschrieben 13. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 13. Oktober 2015 ... a Handyvideo vom Himmel über Buxtehude ... Ich sag nur Wetterpanorama - das ist tatsächlich beliebter als Ironman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
revilO Geschrieben 13. Oktober 2015 Autor Teilen Geschrieben 13. Oktober 2015 (bearbeitet) Bearbeitet 14. Oktober 2015 von revilO Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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