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Ethiopia Epic

In Äthiopien gibt's wirklich hohe Berge. Somit muss es wirklich großartige Möglichkeiten zum Mountainbiken geben, nicht wahr? Tatsächlich weiß das niemand, weil noch nie jemand mit Mountainbikes ins Sämen-Gebirge gereist ist.
Gemeinsam mit den MTB-Profis Sarah Leishman und Kamil Tartarkovic gingen wir auf eine Expedition, um herauszufinden, ob das Land, das als Wiege der Menschheit gilt, eines Tages auch ein Paradies für Mountainbiker werden könnte.

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Ich war noch nie an einem dermaßen abgelegenen Ort. Am Abend vor unserem Aufbruch ins Abenteuer scharten wir und um eine Landkarte und erhielten ein kurzes Briefing von unserem britischen Guide, Tom Bodkin von Secret Compass.
"Ich habe ein Erste-Hilfe-Set und ein Satelliten-Telefon. Im Falle einer lebensbedrohlichen Verletzung kann ich damit einen Hubschrauber anfordern. Aber bedenkt, dass das Heli-Service in Addis Abeba stationiert ist, das ist ungefähr vier Stunden Flug von dort entfernt, wo wir sein werden. Und der Heli-Piolt ist in Nairobi, das wiederum sechs Stunden Flug von Addis entfernt liegt. Es wird also ungefähr einen Tag dauern, bis uns der Hubschrauber zu Hilfe kommen kann. Also passen wir lieber auf."

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Im Laufe von acht Tagen umrundete unsere Truppe den Nationalpark des Sämen-Gebirges (Simien Mountains), unter unseren Reifen nur die holprigen Fußwege, welche im sechsten Jahrhundert entstandenen sind. Ohne Straßen, Fließendwasser und Elektrizität, verfielen wir in eine simple Routine: Aufwachen, Camp abbauen und Radfahren, den ganzen Tag.

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Das Biken war hart. Auf fünf Minuten schneller, flowiger Singletrails folgten zehn Minuten Tragepassage, über oder um unfahrbare Felsvorsprünge und Steinhaufen. Die Route führte an einem 1.800 Meter tiefen Canyon vorbei, erklomm einen 4.550 m hohen Gipfel und deckte die erstaunlichsten Landschaften ab, vom mit Grasbüscheln bewachsenen Hochland bis zu den tropischen Wäldern des Tieflands. Wir begegneten unzähligen gastfreundliche Locals und trafen auf Hunderte Blutbrustpaviane – grimmig aussehenden Affen mit dickem Fell und Walross-artigen Zähnen.

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War es ein Trip in ein MTB-Paradies? Die Antwort ist wohl abhängig davon, wen man fragt. Das Sämen-Gebirge ist kein Eldorado im Sinne Whistlers, Moabs oder Queenstowns. Aber wir erlebten so viele Momente von atemberaubender Schönheit – wahnsinnig aufgeregte Kinder, die urtümliche Kraft der Gebirgslandschaft, zu tanzen (oder zumindest der Versuch, es zu lernen) wie die Einheimischen, das unglaubliche Essen – dass diese Expedition für uns wirklich zur Reise unseres Lebens wurde.

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