Zum Inhalt springen

War eh schon lange nicht mehr in Asien - diesmal Myanmar


Golo
 Teilen

Empfohlene Beiträge

Im 35 Grad kälteren Wien (die im Sand erworbene Fahrtechnik ist auch im Schnee gut einsetzbar) noch ein kurzes Resümee der Reise : Myanmar ist besonders abseits der paar bekannten Touristenziele sicher kein einfaches Reiseland (wie zB Thailand). In weiten Landesteilen fehlt touristische Infrastruktur fast völlig - dies betrifft besonders Radreisende, welche die spärlichen Übernachtungsmöglichkeiten gut planen müssen. Die nicht vorhandene Beschilderung und die sehr oft keiner Fremdsprache mächtige Bevölkerung machen das Reisen auch nicht einfach. Dafür ist letztere touristisch noch ziemlich unverdorben (kein Betteln, kaum Handeln-müssen, kein Betrügen) und die Natur weitgehend noch intakt (sieht man vom Müllproblem und von ersten Ansätzen zur Monokultur-Nutzung ab). Was auch zu berücksichtigen ist - die Highlights liegen ziemlich weit auseinander und die Strecken dazwischen sind nicht immer interessant, können aber relativ problemlos mit Bahn oder Bus überbrückt werden. Immer wieder hört man von wegen Unruhen gesperrter Landstriche, hat unsere Pläne aber nicht wirklich betroffen. Bleibt abzuwarten, wie sich das Land in den nächsten Jahren weiterentwickelt - das Geld für den Neubau unzähliger Pagoden wäre in die Verbesserung der Infrastruktur besser investiert.

 

Der Crosser war für die Reise das ideale Gerät - nur selten wären wir mit einem zumindest frontgefederten MTB besser unterwegs gewesen und noch viel seltener wäre ein RR sinnvoll gewesen. Die bei mir montierten Challenge Gravel Grinder (3 Pannen) waren nach 1000 km hinten völlig abgefahren, tenuls Conti Speed( 1 Panne) zeigen noch keine besonderen Verschleißerscheinungen. Sonst keine besonderen Vorkommnisse (und das war gut so, weil im Land zwar viel Rad gefahren wird, aber brauchbare Ersatzteile nicht erhältlich sind).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was auch zu berücksichtigen ist - die Highlights liegen ziemlich weit auseinander und die Strecken dazwischen sind nicht immer interessant, können aber relativ problemlos mit Bahn oder Bus überbrückt werden.

 

Zur Illustration hier unsere Heatmap: Aufgrund ihrer scheinbaren Lückenhaftigkeit ist sie schwer lesbar und ich wollte sie erst gar nicht publizieren, da sie die ursprüngliche Idee einer "Runde" kaum vermittelt. Doch - wie Gerold schreibt - so ist Myanmar eben: riesengroß (2x so groß wie Dtl.), strukturell schwer zu bereisen, und noch schwerer zu kalkulieren. Insgesamt haben wir schlussendlich rein auf dem Rad in den drei Wochen rund 1100 KM zurückgelegt, dazwischen aber auch viel Zeit - und Raum - für Transfers aufgewandt.

Um öde Passagen/Distanzen zu überwinden, gilt hier nämlich: Take what you get - in unserem Fall Bus, Zug, Taxi (nur das Schiff und innerländische Flüge haben wir als Transportmittel ausgelassen).

 

tenuls Conti Speed( 1 Panne) zeigen noch keine besonderen Verschleißerscheinungen.

Ich war mit den CX Speed, die ich bisher nur für den Sommereinsatz (also nicht im Hard-Core-Betrieb) in Gebrauch hatte, sehr zufrieden. Genau genommen haben sie auf der Reise alle meine Erwartungen übertroffen.

Ich hoffe, die Reifen werden weiterhin produziert (momentan sind sie leider komplett vergriffen und es gibt keine genauen Angaben über die weitere Verfügbarkeit).

 

 

http://bikeboard.at/Board/attachment.php?attachmentid=173004&d=1452019391

 

 

 

Screenshot 2016-01-05 19.32.25.png

Bearbeitet von tenul
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im 35 Grad kälteren Wien (die im Sand erworbene Fahrtechnik ist auch im Schnee gut einsetzbar) noch ein kurzes Resümee der Reise : Myanmar ist besonders abseits der paar bekannten Touristenziele sicher kein einfaches Reiseland (wie zB Thailand). In weiten Landesteilen fehlt touristische Infrastruktur fast völlig - dies betrifft besonders Radreisende, welche die spärlichen Übernachtungsmöglichkeiten gut planen müssen. Die nicht vorhandene Beschilderung und die sehr oft keiner Fremdsprache mächtige Bevölkerung machen das Reisen auch nicht einfach. Dafür ist letztere touristisch noch ziemlich unverdorben (kein Betteln, kaum Handeln-müssen, kein Betrügen) und die Natur weitgehend noch intakt (sieht man vom Müllproblem und von ersten Ansätzen zur Monokultur-Nutzung ab). Was auch zu berücksichtigen ist - die Highlights liegen ziemlich weit auseinander und die Strecken dazwischen sind nicht immer interessant, können aber relativ problemlos mit Bahn oder Bus überbrückt werden. Immer wieder hört man von wegen Unruhen gesperrter Landstriche, hat unsere Pläne aber nicht wirklich betroffen. Bleibt abzuwarten, wie sich das Land in den nächsten Jahren weiterentwickelt - das Geld für den Neubau unzähliger Pagoden wäre in die Verbesserung der Infrastruktur besser investiert.

 

Der Crosser war für die Reise das ideale Gerät - nur selten wären wir mit einem zumindest frontgefederten MTB besser unterwegs gewesen und noch viel seltener wäre ein RR sinnvoll gewesen. Die bei mir montierten Challenge Gravel Grinder (3 Pannen) waren nach 1000 km hinten völlig abgefahren, tenuls Conti Speed( 1 Panne) zeigen noch keine besonderen Verschleißerscheinungen. Sonst keine besonderen Vorkommnisse (und das war gut so, weil im Land zwar viel Rad gefahren wird, aber brauchbare Ersatzteile nicht erhältlich sind).

 

 

Willkommen in der Heimat:wink:und vielen Dank für die Berichterstattung samt Bilder, so haben die "Daheimgebliebenen" auch einen kleinen Eindruck von Myanmar bekommen.

Wünsche gute Eingewöhnungszeit aber auch Erholung! War ja nicht wirklich ein "Relax-Urlaub"!

Lieben Gruß!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zur Illustration hier unsere Heatmap: Aufgrund ihrer scheinbaren Lückenhaftigkeit ist sie schwer lesbar und ich wollte sie erst gar nicht publizieren, da sie die ursprüngliche Idee einer "Runde" kaum vermittelt. Doch - wie Gerold schreibt - so ist Myanmar eben: riesengroß (2x so groß wie Dtl.), strukturell schwer zu bereisen, und noch schwerer zu kalkulieren. Insgesamt haben wir schlussendlich rein auf dem Rad in den drei Wochen rund 1100 KM zurückgelegt, dazwischen aber auch viel Zeit - und Raum - für Transfers aufgewandt.

Um öde Passagen/Distanzen zu überwinden, gilt hier nämlich: Take what you get - in unserem Fall Bus, Zug, Taxi (nur das Schiff und innerländische Flüge haben wir als Transportmittel ausgelassen).

 

 

Ich war mit den CX Speed, die ich bisher nur für den Sommereinsatz (also nicht im Hard-Core-Betrieb) in Gebrauch hatte, sehr zufrieden. Genau genommen haben sie auf der Reise alle meine Erwartungen übertroffen.

Ich hoffe, die Reifen werden weiterhin produziert (momentan sind sie leider komplett vergriffen und es gibt keine genauen Angaben über die weitere Verfügbarkeit).

 

 

http://bikeboard.at/Board/attachment.php?attachmentid=173004&d=1452019391

 

 

 

[ATTACH=CONFIG]173004[/ATTACH]

 

:bounce:Wünsche auch dir gute Eingewöhnungszeit in der Heimat, rasche Erholung und nochmals vielen Dank für das interessante und informative Bildmaterial. Konnte schon einen guten Eindruck daraus gewinnen! Und sicher alle hier auf BB auch!

 

Was auch nicht unerwähnt bleiben darf:

"Habt ganz schön was geleistet - R E S P E K T " :toll: !

 

Der ist euch garantiert sicher!

Lieben Gruß und genießt wieder die Annehmlichkeiten in der Heimat!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...

Wie schrieb Gerold zuletzt nicht? "Nach der Reise ist vor der Reise".

In diesem Sinn habe ich das Fotoalbum der Reise nun auf Picasa hochgeladen.

Es sind Gerolds Fotos, der seine Kamera viel ökonomischer einsetzt als ich. :D

Teil 2 (also meine immer noch über 1000 Fotos) harrt noch der Dinge bzw eines Zeitfensters, das ich benötige, um das Album zu verschlanken...

 

Viel Spaß beim Gucken! :bump: :cool::wink:

Bearbeitet von tenul
spinnertes google+
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...