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Giro Empire VR90

Giro Empire VR90

18.04.16 10:27 9.055Text: Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Fotos: Erwin Haiden
Klassischer Style fürs grobe Gelände. Giro bring den Komfort und die Passform eines Schnürschuhs auch in den Offroad-Bereich.18.04.16 10:27 9.075

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18.04.16 10:27 9.07511 Kommentare Luke Biketalker
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Erwin Haiden
Klassischer Style fürs grobe Gelände. Giro bring den Komfort und die Passform eines Schnürschuhs auch in den Offroad-Bereich.18.04.16 10:27 9.075

Ausgeklügelten Verschlusssystemen mit Raschen, Straps, Drehverschlüssen und Co. zum Trotz kommt Schuhwerk mit klassischer Schnürung auch abseits des Gravitiy-orientieren Flatpedal-Bereichs langsam wieder in Mode.
Nachdem Giro mit dem Empire ACC den großen Komfort und Anpassungsbereich der Schnürung zurück in den High-Performance Straßeneinsatz gebracht hat, zogen viele Hersteller nach. Der Empire VR90 ist Giros geländegängige Version des beliebten Rennradschuhs.

Mit dem geschmeidigen und atmungsaktiven Obermaterial aus Evofiber und den klassischen Schuhbändern gleicht er - bis auf die verstärkte Zehenkappe - von oben betrachtet stark seinem straßenorientieren Zwilling. Für reichlich Grip haben die Kalifornier große Teile der Easton EC90 Carbonsohle in griffigen Vibram Gummi gehüllt. Ist es besonders matschig, können im Zehenbereich auch noch je zwei Metallspikes eingeschraubt werden.

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Weil Giro weiß, dass nur ein optimal unterstützter Mittelfuß langfristig hohe Leistung aufs Pedal bringen kann, kommt der Empire VR90 nicht nur im praktischen Täschchen, sondern auch mit Super Natural Fußbett. Drei austauschbare Keile in unterschiedlicher Ausprägung lassen sich dabei unter dem Fußgewölbe mittels Klettverschluss an die Unterseite der Schuheinlage heften, um vielen Fußformen entgegenzukommen.
Ob XC-, Marathon- und Tour-, CX- oder, um das Modewort der Saison in den Mund zu nehmen, Gravel-Einsatz: Für € 269,- bekommt man viel Komfort und Style in einem sportlichen Paket. In Größe 43,5 bringt unser Testexemplar 346 g auf die Waage.

Erste Fahreindrücke

Detailansicht

Giros edler Treter hat nun seine ersten 500 km hinter sich gebracht. Leicht, sehr steif und dank der vom Rennrad Modell übernommenen klassischen Schnürung mit perfektem Sitz. Und das sagt nicht der Werbekatalog, sondern meine Problemfüße höchstpersönlich. Zeit meiner sportlichen Aktivitäten verschwinden die Angestellten meines lokalen Shops panisch ins Lager, wenn sie meinen Schatten ums Eck huschen sehen. Übrig bleibt meist nur der arme Besitzer, der sich sodann mit der Ski-, Lauf- und Radschuh-Beratung für meine zu schmalen Tatzen ins Burnout treiben lassen muss. Mittlerweile bekomme ich die engere Auswahl schon übers Wochenende als Leihgabe, damit wir- also meine Füße und ich - unser Unwesen anderswo treiben.

Höchst positiv überraschen konnte da der Giro Empire VR90. Einlagesohle raus, den höchsten der mitgelieferten Mittelfußkeile per Klett eingeklebt, Cleat ausgerichtet und den Schuh mit meiner alten Laufschuhtechnik geschnürt. Kein Gerutsche, kein Druck vom Außenrist trotz steifer Sohle, und keine Druckstellen vom Obermaterial. Die Fälle, in denen ein Schuh ohne Einsatz von Kinderschere, Einlegesohlen und anderen Helferlein so ansatzlos gepasst, und nie geschmerzt hatte, lassen sich an einer Hand abzählen.

Anfängliche Befürchtungen, der Schuh könnte während der Fahrt nachgeben, und ich müsste absteigen und neu schnüren, erwies sich auch nach mehreren Stunden im Sattel bisher als absolut unbegründet. Einziger Wehrmutstropfen ist das Gehverhalten im Gelände. In Wurzeligem und Felsigem Gelände ist der Gummianteil der Sohle zu gering, und nacktes Carbon will partout nicht als idealer Kletterpartner dienen, und die edle Oberfläche - oder eigentlich Unterfläche - verliert schnell an Glanz. Hier sollten die Schritte mit Bedacht gewählt werden. Und auch bei der Montage der Cleats sollte man auf ausreichend festen Sitz achten, da sie sich recht leicht lösen, und verdrehen können. Overall aber ein Top Schuh, der sich an vielerlei Fußformen anpassen lassen sollte. Ich denke, die Rennradversion ruft schon nach mir.

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Ich trau mich wetten dass der zum Gehen zu steif ist.

 

Deshalb hab ich für mixed surface rides (Gravel sagen nur mehr Trenddamen) ein Paar Giro Rumble. Auch zum Schnüren, bürotauglich, noch steif genug für 100km Asphalt- / Schottermix wo auch mal geschoben werden muss.

Bearbeitet von kandyman
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Hab auch den VR 90 fürs crossen und graveln - beim Renner den Empire slx - absolut Wahnsinns Schuhe!

Meine Referenzen hinsichtlich Größe

Speci sworks 43

Gaerne G chrono 43

Bont Zero 43

Lake mx 43

 

Bei den Giros fahre ich ebenfalls beide male einen 43er

 

Schönes WE!

 

 

 

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