Zum Inhalt springen

Straße-Radweg-Parkstreifen < in dieser Reihenfolge?


xLink
 Teilen

Empfohlene Beiträge

Also ich find die Anordnung gut.

Besser [straße-Radweg-Parkstreifen] (weil man die Radfahrer sieht

als [straße-Parkstreifen-Radweg] (wo man die Radfahrer ausblendet).

 

Unfall gabs hier in Mödling: http://www.noen.at/moedling/erneuter-zwischenfall-gefaehrliche-route/17.973.576

 

Was denkt ihr, wie man die drei Bereiche einer Straße optimal ausführen sollte?

Bitte schreibts dazu, wie viel ihr in der Stadt fährt, und ob ihr defensiv, aktiv oder rücksichtslos fährt ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich arbeite im Planungsbereich und gerade im Bestandsumbau ist das was gut für die Radfahrer ist nicht unbedingt das was gut für die Mehrheit ist.

Da muss man sich halt oft mit den Gegebenheiten (Platz, Nutzung usw.) arrangieren! Ich begrüße aber den Trend weg von Radweg hin zum freiwilligen Radweg (eckige Tafel).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Straße-Radweg-Parkstreifen ist klar zu bevorzugen (im Gegensatz zu Straße-Parkstreifen-Radweg) - wegen der klassischen Tür-Auf-Situation (die auf der Beifahrerseite deutlich schlimmer ist, und dann gehen auch noch Leute am Radweg zum Auto:( ).

 

Wobei ich inzwischen die freiwilligen Radstreifen am Rande der Straße, bei etwas mehr Platz als einer alten Straße bevorzuge, als baulich getrennte Radwege.

Ich fahre täglich zur Arbeit mit dem Rad zu 3 Jahreszeiten und manchmal auch im Winter. Dabei kommt mir alles unter:

Busspuren mit Radfahren erlaubt

Fußgängerzone mit Radfahren erlaubt

Straße, ohne Parkstreifen oder Radweg

Straße mit Parkstreifen

Radweg - Gehweg

Ungeregelter Schutzweg, geregelt, Straßenbahnen, usw.

 

Meiner Ansicht nach muss eine gute Planung die Sicherheit und das rasche Weiterkommen - für Autos, wie Radfahrer - berücksichtigen.

Was es leider auch gibt, Ampeln für Radfahrer, die für Autofahrer nicht sinnvoll erscheinen, weil sie diese nicht sehen können => schürt Konflikte.

 

Beispiel 1: Ich habe nichts von einer Ampel, wenn mein baulich getrennter Radweg einfach geradeaus führt, aber weil von Links ein Autobus in die Straße einbiegen kann, die Radfahrer stehen bleiben müssen (obwohl eine Kante den Radweg von der Straße trennt).

 

Beispiel 2: Oder die neuen richtungsgebundenen Radwege, die bei Kreuzungen, nur noch in der erlaubten Richtung eine Ampel montiert haben. Fährt ein Radfahrer aber gegen die Einbahn sieht er/sie keine Ampel und fährt also bei Rot über die Kreuzung (sehe ich immer wieder). Das ist vielleicht gut gemeint, aber scheinbar wird es kaum akzeptiert. Dann habe ich lieber den Radweg/spur auf der Straße, als baulich getrennt und missverständlich.

 

Da könnte ich noch einige mehr aufzählen, aber schauen wir mal, wie sich der Faden entwickelt. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich frage mich angesichts des Nutzungsverhaltens (nicht nur Einrichtungsradwege; wenn sich der Radweg auf der Fahrbahnseite befindet, fahren nciht wenige dann auf der Gehsteigseite, weil sie einfach nicht auf der Straße sein wollen) ob es nicht am sinnvollsten wäre, alle Flächern abseits der Fahrbahn für langsames Fahren freigeben sollte. Wüde viel Aufwand für Markierung u.dgl. sparen und die Frage Radwegzwang ja oder nein wäre auch obsolet.

 

Komplizierte Markierungsregeln, die für den Verkehr auf Fahrbahnen notwendig sind, halte ich für absurd. Hier wird zwar viel nachgedacht wie mans besser machen kann aber ich habe da meine Zweifel.

 

Ebenso Radfahrerampeln, die dazu führen, daß ich um irgendwo über eine Kreuzung zu kommen, auf 50 m dreimal stehen bleiben kann (weil rot).

 

Ob da Markierungen sind oder die Tafel rund oder eckig ist, juckt glaube ich niemand.

 

Eine bauliche Trennung auf der Fahrbahnseite hat ihre Tücken, das hat in Mödling zu einem bösen Sturz (angeblcih Ellbogenfraktur) geführt. Auch schlecht parkende Autos sind ein Hindernis.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Radweg neben Parkstreifen finde ich in beiden Fällen nicht gut, vor allem bei den Radwegen gegen eine Einbahnstrasse. Ausser der Radweg hat soviel Abstand, dass mich eine geöffnete Autotür nicht erwischt. Im Notfall bin ich aber für Strasse - Radweg - Parkstreifen. Strasse - Parkstreifen - Radweg halte ich für noch gefährlicher, auch wegen des Aussteigens aus dem Auto.

 

Was ist eigentlich mit Radweg - KFZ Strasse - Parkstreifen? Macht so etwas Sinn?

 

Offtopic: Meine kurzfristige Vision wäre ja von allen zweispurigen Strassen eine Fahrbahn für die Fahrräder und FussgängerInnen abzuzweigen. Bei dem massenhaften Radverkehr wird man bald mehr Platz brauchen, vermute ich. Und nach und nach auch bestimmte Parkstreifen oder gar KFZ Spuren ganz zu entfernen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Einbahnstraßen mit Ausnahme Radfahrer - noch so eine Glanzleistung die ich am Weg in die Arbeit benutzen muss.:rolleyes:

Meistens fehlt der Platz um überhaupt fahrend an einem entgegenkommenden Auto vorbeizukommen (weil links. u. rechts parkende Autos den Weg so schmal machen). So ärgern sich Radfahrer u. Autofahrer. Echt gelungen. :(

Müßig zu erwähnen, dass man als Radfahrer wenn man aus so einer Einbahn herausfährt, selbst als Rechtskommender meistens stehen bleiben muss, weil ein Auto einfach nicht damit rechnet (kann?) dass von Rechts ein Verkehrsteilnehmer kommt. Manchmal gibt es daneben alte überbreite Gehsteige, die als Verkehrsberuhigung gedacht waren. Wenn man die Radfahrer nicht auf den Gehsteig haben will, dann müssen sie auf die breitere Straße.

 

Klar, jeder hat ein anderes persönliches Sicherheitsbedürfnis, manchen ist die Straße zu gefährlich, anderen empfinden die Radwegen und die Ein-/Ausfahrten als gefährlicher. Allen Recht getan, ist eine Kunst die Niemand kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...wenn man aus so einer Einbahn herausfährt, selbst als Rechtskommender meistens stehen bleiben muss, weil ein Auto einfach nicht damit rechnet (kann?) dass von Rechts ein Verkehrsteilnehmer kommt.

 

Da hat man als Radfahrer sogar wirklich Nachrang, meist sind diese Wege vor der Kreuzung mit einer 'Ende' Markierung am Boden versehen um nach der Kreuzung wieder loszugehen. Da faende ich eine klare Rechtsregel sinnvoller.

 

Es gibt eh kaum Einbahnen in Graz, gegen die man nicht mit dem Rad fahren duerfte. Insgesamt muss man bei der derzeitigen Machtverteilung auf der Strasse schon froh sein, dass man das wenigstens legal machen darf. Es sollte aber keine Parkspur neben dem Radweg sein.

 

Schrecklich sind diese Einbahnradwege fuer kleine Kinder, die kann man da mit dem Rad nicht fahren lassen. Ein falscher Schwenker und futsch sind sie...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich find die idee, Gehsteige für langsames fahren freizugeben zwar gut, aber leider nicht umsetzbar.

Die funktioniert nämlich (meines Erachtens) nur für/mit den Radfahrern, die heutzutage ohnehin wenig Probleme haben und wenig Probleme verursachen - weil sie defensiv und verantwortungsvoll fahren. Andererseits fühlen sich sicherlich genug der "nicht-kooperativen" Radler wie nach einer Verbreiterung der Rennstrecke, was zu Problemn führt. Ich glaub, dass das mehr Konfliktpotenzial hat, als die Gehsteige-den-Fußgängern.

 

Eine Spur für alle einspurigen in der Mitte der Straße macht nicht nur das links- sondern auch das rechtsabbiegen schwerer (Radfahrer haben ja nicht die gleiche Geschwindigkeit wie Autos, so dass sie problemlos Spur wechseln können... das is immer ein gewisses Risiko mit "hoffentlich nimmt mich der da hinten wahr".

 

Insofern find ich es schon gut, dass die Radler am rechten Straßenrand fahren.. aber meiner Meinung nach auch wirklich am Straßenrad (Streifen auf Straße malen) und nicht baulich getrennter Radweg mit Randstein dazwischen. Der Streifen genügt schon um genug Seitenabstand zu bekommen.. während bei Engstellen auf der Straße der Verkehr flexibel reagieren kann. Parkstreifen können dann nochmals rechts davon (zwischen Radfahrstreifen auf der Straße und dem baulich getrennten Gehsteig) angelegt sein.. das Problem mit den Beifahrern die Räder "dooren" war ja schon angesprochen.

 

Ich fahre fast täglich mit dem Rad, und bis vor rund einem Jahr täglich in zwei verschiedenen Städten in der morgentlichen und nachmittäglichen Hauptverkehrszeit. Ich fahr meist 25-28km/h, nicht extrem defensiv aber vorausschauend (vor Seitengassen die komplett uneinsichtig sind werd ich schon mal langsamer oder fokusiere darauf, auch wenn ich Vorrang habe).

Bearbeitet von xLink
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Würde glaube ich keinen Unterschied mehr geben.

 

Was Radwege betrifft: alles was in einer Slalomfahrt um die Fahrbahn herum nebst "roter Wellen" ausartet ist nicht praktikabel und wird auch so nicht benützt werden. Sie sind für mich eher ein Anzeichen, daß die Verkehrsplaner schon vor dem Autoverkehr kapituliert haben. Das sind alles halbe Lösungen, die den Radverkehr verdrängen wollen (nach den Fußgängern).

 

Ich habe bei den "Sicherheitsstreifen" oder Mehrzweckstreifen schon welche gesehen, die als "ghost rider" auf der falschen Seite unterwegs waren....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich arbeite im Planungsbereich und gerade im Bestandsumbau ist das was gut für die Radfahrer ist nicht unbedingt das was gut für die Mehrheit ist.

Da muss man sich halt oft mit den Gegebenheiten (Platz, Nutzung usw.) arrangieren! Ich begrüße aber den Trend weg von Radweg hin zum freiwilligen Radweg (eckige Tafel).

 

Radwege in der Stadt oder in dicht verbauten Siedlungen sind oft eine unnötige Gefahr für Auto- und Radfahrer. Alleine in meinem kleinen Bewegungsradius fallen mir auf sofort mehrere extrem gefährliche Haus- oder Seitenstraßenausfahrten ein, bei denen z.B. der Autofahrer gar keine Chance hat ohne Einweiser einen Radfahrer der mit mehr als 5 kmh unterwegs ist wahrnehmen zu können. Erst vor ein paar Tagen ist an einer Stelle wieder ein Radfahrer schwer verletzt worden, der Autofahrer hatte meiner Ansicht nach gar keine Möglichkeit ihn zu sehen, der hätte einen Einweiser gebraucht (nur den finde mal wen du ihn brauchen würdest).

 

So weit es nur irgendwie geht vermeide ich es Radwege in der Stadt oder dicht besiedeltem Gebiet zu benützen, nicht weil ich die Autofahrer ärgern, den Verkehr aufhalten und die Steuergelder für die Radwege verschwendet sehen will, sondern einfach aus Eigenschutz heraus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So weit es nur irgendwie geht vermeide ich es Radwege in der Stadt oder dicht besiedeltem Gebiet zu benützen, nicht weil ich die Autofahrer ärgern, den Verkehr aufhalten und die Steuergelder für die Radwege verschwendet sehen will, sondern einfach aus Eigenschutz heraus.

 

So handhabe ich das auch. Für meinen täglichen Weg in die Arbeit habe ich mir inzwischen einen Weg gesucht der gefährliche Radwege und verkehrsreiche Straßen umgeht, wobei zu der Zeit wo ich fahr meistens eh noch kein Verkehr ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Radlweg zwischen Fußgänger und Häuser/Geschäften zu verlegen, halte ich für besonders ungünstig.. auch wenn kurz vor den Geschäftern nochmal Fußweg ist.

Ich fände es besser, den Radweg 1m breit direkt auf Straßenniveu und direkt neben der Straße anzulegen; dafür rücken dann die Fußgänger um den gewonnen Platz nach rechts.

 

Nur beim Bus weiß ich nicht.. man könnte den Radweg gerade laufen lassen, und der Bus müsste die Radspur kreuzen; oder aber der Radweg geht zwischen Wartehütte und Busparkplatz durch, so dass die Fußgänger über den Radweg müssen. Da die Radfahrer den Bus eh von weitem stehen sehen, sollte das machbar sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...