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Ridley X-Trail C20 2016

Ridley X-Trail C20 2016

22.07.16 23:19 20.099Text: Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Fotos: Erwin Haiden
Ridley präsentierte auf der letztjährigen Eurobike sein bisher vielseitigstes Bike. Wie schlägt sich das Allroad- oder Gravel-Bike der Belgier in der Praxis?22.07.16 23:19 20.232

Ridley X-Trail C20 2016

22.07.16 23:19 20.23211 Kommentare Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Erwin Haiden
Ridley präsentierte auf der letztjährigen Eurobike sein bisher vielseitigstes Bike. Wie schlägt sich das Allroad- oder Gravel-Bike der Belgier in der Praxis?22.07.16 23:19 20.232

Denkt man an Belgien, tauchen automatisch Bilder von rauem Wetter, rumpeligen Straßen und dreckverschmierten Cyclocrossern vor dem geistigen Auge auf. Dass der ebendort beheimatete Hersteller Ridley mit seinen unzähligen Cross-Titeln die eine oder andere Sache über Rennräder fürs Gelände weiß, muss man neidlos eingestehen. Und als Ausrüster von Teams wie Lotto-Soudal dürfte auch deren Kompetenz im Straßenradbau außer Frage stehen.
Da aber in den letzten Jahren der Ruf nach wahren Allroundern - also Straßenrädern, die nicht am Ende des Asphalts um Gnade wimmern, oder Cyclocrossern, welche auch nach Stunden im Sattel noch spaßig zu bewegen sind - immer lauter wurde, fühlte man sich bei Ridley bemüßigt, seine beiden Kernkompetenzen in einer neu geschaffenen Allroad Palette zu vereinen.
Deren Speerspitze stellen die X-Trail Modelle dar, welche Ridley als One-Bike-Quiver bewirbt - "Warum sollten drei verschiedene Fahrräder in Ihrer Garage hängen, wenn Sie alles in einem X-Trail haben können", fragt Ridley im Produktkatalog. Wir konnten den Allrounder X-Trail C20 ein paar Wochen lang ausführen und uns selbst ein Bild machen.

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Rahmenset

Ridley bietet das X-Trail in einer Reihe von Carbon- und Aluminium-Varianten an. Mit dem X-Trail C20 schickten uns die Belgier ihr mit € 3.499,- zweitteuerstes Modell zum Test. Der gut verarbeitete Carbonrahmen gefällt auf den ersten Blick mit dezenter Lackierung. Während Sitz- und Kettenstreben relativ schlank ausfallen, sind Steuerrohr- und Tretlagerbereich weitaus kräftiger geformt, was wohl auch der für Ridley so typischen Steifigkeit zuträgt. Das flache Profil des Oberrohrs sowie dessen schwungvoller Übergang in die Sitzstreben, plus die dünne 27.2 mm Sattelstütze nehmen sich des Rahmenkomforts an. Sämtliche Leitungen führt Ridley (klapperfrei!) innerhalb von Rahmen und Gabel.

  • Schöner Carbonrahmen mit kräftigem Tretlager und Steuerrohr.Schöner Carbonrahmen mit kräftigem Tretlager und Steuerrohr.
    Schöner Carbonrahmen mit kräftigem Tretlager und Steuerrohr.
    Schöner Carbonrahmen mit kräftigem Tretlager und Steuerrohr.
  • Mächtig Platz für bis zu 40 mm breiten Reifen.Mächtig Platz für bis zu 40 mm breiten Reifen.
    Mächtig Platz für bis zu 40 mm breiten Reifen.
    Mächtig Platz für bis zu 40 mm breiten Reifen.
  • Steckachsen an Gabel wie ...Steckachsen an Gabel wie ...Steckachsen an Gabel wie ...
    Steckachsen an Gabel wie ...
    Steckachsen an Gabel wie ...
  • Hinterbau, detto Flatmount-Discs.Hinterbau, detto Flatmount-Discs.Hinterbau, detto Flatmount-Discs.
    Hinterbau, detto Flatmount-Discs.
    Hinterbau, detto Flatmount-Discs.
  • Schmalere Streben und 27,2 mm Sattelstütze sollen den Komfort unterstützen.Schmalere Streben und 27,2 mm Sattelstütze sollen den Komfort unterstützen.Schmalere Streben und 27,2 mm Sattelstütze sollen den Komfort unterstützen.
    Schmalere Streben und 27,2 mm Sattelstütze sollen den Komfort unterstützen.
    Schmalere Streben und 27,2 mm Sattelstütze sollen den Komfort unterstützen.

Schlaue Details wie eine Aluminiumplatte an der Gabelinnenseite - das Risiko beschädigter Gabelscheiden durch Bremsscheiben wird so minimiert - oder die versteckten Schutzblechösen für den Ganzjahreseinsatz sind ebenso integriert wie 142 x 12 mm bzw. 100 x 15 mm Steckachsen und Flatmount-Aufnahmen für die Disc-Bremsen. Bis zu 40 mm breite Reifen finden im X-Trail Platz zur Entfaltung, was einerseits viel Spielraum für alles von schmalen Asphaltschneidern bis zu robusten Geländereifen, und dadurch andererseits auch viel Dämpfungskomfort möglich macht.

  • Konisches Steuerrohr für höhere Lenkpräzision und besseres Bremsverhalten.Konisches Steuerrohr für höhere Lenkpräzision und besseres Bremsverhalten.Konisches Steuerrohr für höhere Lenkpräzision und besseres Bremsverhalten.
    Konisches Steuerrohr für höhere Lenkpräzision und besseres Bremsverhalten.
    Konisches Steuerrohr für höhere Lenkpräzision und besseres Bremsverhalten.
  • 4ZA Oryx Pro Disc Gabel, die sich aerodynamisch in den Rahmen integriert.4ZA Oryx Pro Disc Gabel, die sich aerodynamisch in den Rahmen integriert.4ZA Oryx Pro Disc Gabel, die sich aerodynamisch in den Rahmen integriert.
    4ZA Oryx Pro Disc Gabel, die sich aerodynamisch in den Rahmen integriert.
    4ZA Oryx Pro Disc Gabel, die sich aerodynamisch in den Rahmen integriert.

Die Gabel der Hausmarke 4ZA hört auf den Namen Oryx Pro Disc, und ist aerodynamisch in den Rahmen integriert. Um die Bremssteifigkeit zu erhöhen den ungleich wirkenden Bremskräften besser entgegenwirken zu können, haben die Ingenieure die Gabel außerdem leicht asymetrisch konstruiert.

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Tech Specs

Rahmen:X-Trail C, HM/HR Unidirectional carbon, 142x12 TALaufräder Serie:Fulcrum Racing 5 DB
Größen:XXS, XS, S, M, L, XLLaufräder Testbike:DT Swiss R23 Spline DB
Gabel:Oryx Disc 15TA, Carbon Steuerrohr Reifen:Challenge GravelGrinder 700x38c, Faltreifen
Brems/Schalthebel:Shimano Ultegra ST-RS685Sattel:4ZA Cirrus Dynamic Comfort
Bremsen:Shimano BR-RS805 Hydraulic Disc, Flatmount, V 160/H 140Vorbau:4ZA Cirrus
Umwerfer:Shimano UltegraLenker:4ZA Cirrus E.2
Schaltwerk:Shimano UltegraSattelstütze:4ZA Cirrus Carbon, 27,2 x 350 mm
Kassette:Shimano, 11-32ZGewicht:8.9 kg
Kette:KMC X11Gewicht Testbike:9 kg
Kurbel:Shimano Ultegra BB86, 50/34ZPreis: € 3.499,-

Komponenten

Hinsichtlich der Ausstattung setzt man bei Ridley auf einen guten Mix aus Bewährtem und einigen Teilen aus eigener Hand. Zur Funktion der mechanischen Ultegra gibt es wohl nicht viel hinzuzufügen. Die hydraulischen Shifter bedienen eine BR-RS805 Bremse. An der Front verzögern 160 mm, am Heck 140 mm Bremsscheiben die Fahrt. Compact Kurbel mit 50/34Z plus 11-32Z Kassette nehmen auch steilen Anstiegen den Schrecken. Die serienmäßigen Fulcrum Racing 5 DB Laufräder wichen an unserem Testbike - weshalb auch immer - DT Swiss R23 Spline DB Rundlingen, und rollten auf 38 mm breiten Challenge Gravel Grinder Faltreifen. Mit Cockpit, Sattel und Sattelstütze aus dem Regal der Hausmarke 4ZA und Flaschenhalter selbigen Fabrikats landet unser Testbike in Größe M bei 8.995 kg.

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Der Schwerpunkt des X-Trail liegt nochmals eine Spur tiefer als jener des kürzlich "tiefergelegten" CX Bikes X-Night. Schließlich soll das Bike nicht nur im schweren Gelände, sondern auch auf langen Touren und in höheren Geschwindigkeitsbereichen punkten. Mit einem BB-Drop von 70 bis 74 mm je nach Rahmengröße versucht man hier den Sweetspot zwischen Freiraum in technischem Gelände und Fahrstabilität zu finden. Auch die etwas flacheren Lenkwinkel und der daraus entstehende Radstand sind der Fahrstabilität zuträglich. Gegenüber den Rennrädern fällt das Steuerrohr gut 10 mm länger aus, was dem X-Trail mehr Langstreckenkomfort geben soll. Wie üblich fällt auch dieses Ridley eher größer aus als die Bezeichnung suggeriert, weshalb wir dringend zur Probefahrt raten.

Geometrie

Größe:XXSXSSMLXL
Sitzrohr Mitte/Mitte (mm):410440470500530560
Sitzrohr Mitte/ Oberkante (mm):450480510540570600
Oberrohr horizontal (mm):498506530549567583
Oberrohr actual (mm):515525545565585600
Steuerrohr (mm):100120140165195220
Sitzwinkel (°):7574.573.57372.572.5
Lenkwinkel (°):70.5717171.571.572
Kettenstreben (mm):420420420422422422
BB Drop (mm):747472727070
Radstand (mm):99810001010102010381048
Stack (mm):520541558584610636
Reach (mm):375375380386392399

The Ride

Das X-Trail ist kein Geheimniskrämer. Bereits auf den ersten Kilometern wird klar, wohin die Reise gehen soll. Denn trotz vorsorglich konsequenter Elimination sämtlicher Spacer unter dem Vorbau sitzt es sich am X-Trail recht aufrecht und entspannt. Mit seinem langen Steuerrohr und der grundsätzlich entspannten Geometrie ist das X-Trail C20 eindeutig näher am Granfondo oder Tourenrenner denn am Crosser angesiedelt.

Dementsprechend möchte das X-Trail auch gefahren werden. Zig Stunden auf Entdeckungsreise, über Güterwege, Wald- und Wiesentrails, und die gelegentlich zur Orientierung oder Wiederfindung mancher Route unabdingbaren Hauptverkehrsadern zaubern dem Piloten wohl den breitesten Grinser ins Gesicht. Tempobolzerei, Intervalle und wattgesteuerte Freizeithektik liegen indes weniger in der Natur des Ridley. Nicht, dass das steife und enorm vortriebsstarke Chassis nicht wollte – vielmehr sind es die Sitzposition und die stoische Laufruhe, die zum Cruisen animieren.

  • Ridley X-Trail C20 2016
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Einfach mal in die kleine Seitenstraße einbiegen, deren Abzweigung man von seinen Rennradrunden zwar kennt, ob der Ungewissheit über Ziel und Fahrbahnbeschaffenheit aber dann doch immer wieder links liegen gelassen hat. Erst Asphalt, dann immer grober werdender Schotter, der sich schlussendlich in einem Pfad verliert. Immer weiter weg vom Verkehr, und der Nase nach. Irgendwann wird wohl wieder eine Hinweistafel einen Anhaltspunkt liefern, wohin die Reise gerade geht ... wunderbar!
Die breiten Challenge Gravel Grinder nehmen dem Untergrund gekonnt die Spitzen und bieten im Trockenen viel Traktion. Im Nassen, und vor allem auf Strecken mit viel Waldanteil würden wir allerdings zu einem etwas profilierteren Gesellen raten. Im Allroundeinsatz verrichtet der 38 mm breite Serienreifen hingegen seine Dienste mehr als zufriedenstellend, und rollt sowohl auf Asphalt wie auch Schotter - und dort verbringt man ja ehrlicherweise das Gros der Zeit - hervorragend. Einzig eine gemein platzierte Glasscherbe vermochte den Reifen im Test zum kurzzeitigen Ausfall zu zwingen.
Aus dem Volumen des Reifens zieht das Ridley wohl auch seinen Fahrkomfort. Das steife Rahmenset selbst scheint eher auf Vortrieb getrimmt zu sein, was allerdings in Summe dennoch zu ausreichend Dämpfung führt.

  • Im Unterlenker kann einem der Ultegra Hebel ...Im Unterlenker kann einem der Ultegra Hebel ...
    Im Unterlenker kann einem der Ultegra Hebel ...
    Im Unterlenker kann einem der Ultegra Hebel ...
  • bei kleinen Händchen schon Mal nach innen entgleiten.bei kleinen Händchen schon Mal nach innen entgleiten.
    bei kleinen Händchen schon Mal nach innen entgleiten.
    bei kleinen Händchen schon Mal nach innen entgleiten.

Shimanos mechanische Ultegra verrichtet unaufgeregt ihre Dienste, und die Compact Kurbel passt hervorragend zur Grundauslegung des Bikes. Die hoch bauenden hydraulischen Schalt-/ Bremshebel sorgen auch bei unverhofften Schlägen für guten Griff und liegen auch mit Micky-Maus-Händchen gut in der Hand. Den großen Durchmesser des leicht abgeflachten 4ZA Lenkers muss man hingegen mögen - hat man sich erst mal daran gewöhnt, ist er auch auf der Langstrecke komfortabel.

  • Ridley X-Trail C20 2016
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Mit steifem Rahmen, leichten Laufrädern und der aufrechten Geometrie versteht sich das X-Trail auch als wahrer Klettermeister. Selbst auf den langen Schotteranstiegen meiner Heimat - der Beschilderung nach als MTB-Strecken verhöhnt - fühlt man sich am X-Trail pudelwohl. Compact-Kurbel und 32er Kassette nehmen jeder Steigung den Schrecken und sorgen für verwunderte Blicke bei Hüttenwirten und überholten Fullyfahrern. Einen Rennlenker abseits geteerter Pfade haben noch die wenigsten von ihnen zu Gesicht bekommen. Dabei sind Räder wie das X-Trail gerade auch auf den vielerorts anzutreffenden Schotterpisten und Forstautobahnen im "offiziellen MTB-Routen" Kleid perfekt aufgehoben. Selbst den einen oder anderen leichten Trail nimmt das Ridley gekonnt mit. Nur Wurzelpassagen sollten besser trocken denn feucht sein.

  • Ridley X-Trail C20 2016
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Während bergauf die angenehme Sitzposition und die entspannte Gangauswahl gefällt, kann das X-Trail bergab mit viel Laufruhe und, dank hoher Front, selbst im Unterlenker mit viel Übersicht punkten. Bei angepasstem Tempo auf Schotterstraßen und Waldboden kommt nie Unruhe auf, und das stabile Fahrverhalten gibt Vertrauen.
Wer auch auf MTBs unterwegs ist, muss sich natürlich bewusst machen, dass er jetzt auf einem starren Bike mit 38 mm breiten Reifen sitzt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wer Linie und Speed dementsprechend anpasst, sollte tief in das Revier der Touren-Hardtails eindringen können, ohne Defekte zu riskieren.
Die hydraulischen Shimano Bremsen sind gut dosierbar und gingen auch während gut 800 Tiefenmetern am Stück nicht in die Knie. Einzig mit kleinen Händen und im Unterlenker kann einem der Leerweg des Hebels Nerven kosten. Sowohl nach innen, wenn auf ruppiger Piste der Hebel dem Zeigefinger entgleitet, wie auch zurück zum Lenker, wenn sich Finger und Hebelweg am Lenker in die Quere kommen.

  • Ridley X-Trail C20 2016

Fazit

Ridley X-Trail C20
Modelljahr:2016
Testdauer:600 km
+Steifer Rahmen
+Schlaue Details
+Geräuschfreie Zugverlegung
+Breites Einsatzspektrum
+Laufruhe
oGrandfondo-Feeling muss man mögen
-Komfort wird hauptsächlich aus den Reifen geschöpft.
BB-Urteil:Granfondo für alle Wege

Auch wenn es Ridley Allroad nennt, so haben die Belgier mit dem X-Trail ein echtes Gravelbike im Katalog. Reifenfreiheit bis 40 mm, Steckachsen an beiden Enden, die mechanische Ultegra und ein vortriebsstarker Carbonrahmen machen das X-Trail C20 zu einem enorm vielseitigen Bike.
In Sitzposition und bevorzugter Reisegeschwindigkeit mehr Granfondo denn CX-Racer, animiert das Ridley zu langen Entdeckungsreisen und lässt sich auf sämtlichen Untergründen, sei er nun geteert, geschottert oder von Gras und kleinen Wurzeln durchzogen, würdevoll bewegen. Selbst auf mancher MTB-Runde – entsprechend großer Forststraßenanteil in Auf- und Abfahrt vorausgesetzt – fühlt man sich am fahrstabilen X-Trail absolut wohl. Und was mit dem MTB eigentlich viel zu langweilig ist, macht mit dem Ridley wieder Spaß.

Für € 3.499,- bekommt man mit dem X-Trail C20 einen gut verarbeiteten Carbonrahmen samt Crash Replacement, Shimanos Ultegra und standfeste, wenn auch manchmal etwas tricky zu bedienende Scheibenbremsen plus brauchbare Komponenten aus dem Hause 4ZA.
Das Rahmenset überzeugt vor allem mit seiner Steifigkeit, den Komfort liefert der Reifen, was in Kombination zu einem spritzigen, aber durchaus komfortablem Fahrerlebnis führt.
Wer nach einem flinken Geländebolzer sucht, sollte sich eher an Ridleys X-Night Plattform orientieren. Will man allerdings in entspanntem Tempo auf unbekannten Wegen unterwegs sein, ohne sich über Untergrund oder Topografie allzu große Gedanken machen zu müssen, hat man im Ridley X-Trail C20 und seinen in beiden Preisregionen angesiedelten Brüdern einen vielseitigen Partner.

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Herstellerlinks
Tests/Berichte über
Herstellerlinks
Bikeshops nach Marken
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  • 2 Wochen später...

Obwohl es technisch gesehen nichts dagegen spricht, wundert es mich, dass sie offiziell Shimano-Bremsen mit Avid-Scheiben verbauen.

Wie verträgt sich das garantiemäßig? Ist offensichtlich von Ridley abgesegnet..

Bearbeitet von Zap
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Jetzt haben wir das offizielle Statement von Ridley. Ursprünglich waren die Rahmen für 40 mm vorgesehen. Nach vielen Tests und Kundenfeedback gibt es jetzt aufgrund der vielen Variablen wie tatsächliche Reifenbreite bei verschiedenen Herstellern, und den individuellen Luftdruckvorlieben eine überarbeitete Reifenfreigabe für alle Rahmengrößen: 36 mm hinten und 38 mm an der Gabel, sollen unabhängig von Fabrikat und Luftdruck problemlos funktionieren.
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