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Mutlifunktionswerkzeug


anle
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Hallo,

Wir haben in letzter Zeit angefangen länger Radtouren zu machen, also 3-4h sind wir dann schon unterwegs.. Zum Glück hatten wir bisher keinerlei technische Probleme aber ich habe mir jetzt mal Gedanken gemacht mir etwas Werkzeug oder gewisse Tools anzuschaffen, damit ich für den Fall der Fälle gewappnet bin.

Habe jetzt schon öfter von s.g. "Multifunktionstools" gelesen, das für verschiedene, kleine und große Arbeiten gemacht ist.

"Bei Fahrrad-Tools zählen dazu zum Beispiel integrierte Reifenspanner und -heber, Kettennieter, Inbusschlüssel oder auch Ring- und Maulschlüssel. Wichtig: Weil das Arbeiten am Fahrrad oft sehr verwinkelt ist, sollten sich die einzelnen Werkzeuge abnehmen lassen.

 

Findet ihr es würde sich lohnen eine solche Multifunktionswerkzeug anzulegen? Muss ja nichts teures sein, aber dann hat man wenigstens was für den Fall der Fälle.

Bearbeitet von NoPain
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Das hängt schwer von Deinem Radl / Euren Rädern ab,

haben die zum Beispiel überhaupt Ring-/Maulschlüssel (da fallen mir nur die Achsen an alten Rädern ein, übrigens)

und wie viel Größe bzw. "Gewicht" ihr Euch antun wollts.

 

"Normalerweise" reicht ein Tool, auf dem ein paar Inbusschlüssel sind --> WENIGE,

weil die unüblichen Größen (z.B. die kleinen um die Festigkeit der Klickpedale einzustellen, ...) ... das macht man doch eher daheim, daher muss ein Tool nicht alle Möglichkeiten bieten

(also wieder: Eure Entscheidung!)

 

Abnehmbar: dann brauchts kein Multitool und einzelne Werkzeuge sind sowohl besser, als auch billiger. Gehören nachhause zum Werkzeug

integrierte Reifenheber: klares Nein. Hier schon einzelne (also drei) und die in die Satteltasche zu Ersatzschlauch und Flickzeug

Kettennieter: nein (auf der Tour!) Daheim im Werkzeugkistl: ja, wenn damit umzugehen gewusst wird)

"Reifenspanner" (also Nippelspanner): gleich wie Kettennieter

 

PS: ich hab einzelne Inbusschlüssel kleiner Größe in der Box mit den Reifenflicken, mein Minitool ist was superkleines (Park Tool IB1, Spezi EMT road Multi Tool)

"größere" - mehr Funktionen - hab ich an Haufen. Die schaffens aber einfach nicht in einen der Rucksäcke.

 

... und verwenden tue ich in Wirklichkeit nur so einen Kombischlüssel mit Torx und 5 mm Inbus ... für die hintere Steckachse, weil das geht mit dem Hebel, den ein Multitool bietet, nicht auf.

(und für den große Rest des Rades reicht dieser 5mm Inbus auch, weil nahezu alle Schrauben damit ausgeführt sind ... das wäre dann wieder von dem jeweiligen Rad abhängig ...

 

Wenn gewollt, dann ist eine kleine Zange eine Idee, GANZ WICHTIG sind aber Kabelbinder.

kosten nix, brauchen keinen Platz und Gewicht und damit kann man echt erstaunlich viel "richten", jedenfalls notdürftig

 

 

Wenn ihr das noch nicht habts, dann füllt Euch ein wenig Reifendichtmittel in die Reifen, das klappt Hammer.

Umbau auf Tubeless ... für Gelegenheitsfahrer bissl wartungsaufwändiger

Bearbeitet von yellow
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Oder Du könntest es noch pragmatischer sehen:

was ist Euch schon kaputt gegangen?

 

das macht dann wohl:

Reifenheber,

Ersatzschlauch / Schlauchfickzeug,

Pumpe

... und das kleine Multitool zur Sicherheit

 

denn jeden Defekt kann man einfach nicht beheben, jedenfalls nicht mit dem bei Tagestouren sinnvoll mitgenommenen Material

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Wenns dir die Kette reisst, sie sich wo verzwickt (Chainsuck), das Schaltwerk wegfetzt u.dgl. bist froh, einen mit zu haben - nebst passendem Kettenschloss. Ein improvisierter Singlespeeder (mit manueller Gangumlegung) ist immer noch besser, als Tragen (wenn Schieben a nimmer geht)

 

Kettenschloss brauchst nicht zwingend, einfach die Kette um ein Glied kürzen. Dabei den Bolzen nicht ganz rausdrücken, dann kann man ihn nach entfernen des kaputten Glieds wieder eindrücken. [emoji6]

 

Wenn er aber einmal herausen ist wirds fummelig!

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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wozu der kettennieter

Ja, ja - ist schon länger her, aber wer hat mal meinen unterwegs verwendet (Tobisegg/Tobisberg rauf)? Und 1x haben wir dich doch noch wg Kettenproblem geschoben (VMF Florianiberg), oder?

 

@all:

Kleine Inbusgrößen brauchen z.B. RR-Bremsen, exotische Steuersätze, manche V-Brakes.

Eines dieser ganz kleinen Multitools hat nur an einem Wettkampfrad einen Sinn dessen Schrauben nie Gefahr laufen festzukorrodieren, Räder die länger nicht zerlegt werden/wurden und v.a. auch bei Schlechtwetter eingesetzt werden ist das Lösemoment z.T. beträchtlich, der Innensechskant mit Dreck/Rost befüllt/beleidigt --> gutes Material und ausreichender Hebelsarm wichtig, z.B. 6er Inbus für viele Sattelstützen.

Wenn das Multitool kein superhochwertiges ist, dann sollte es zwecks Schonung daheim fürs Schrauben nicht verwendet werden.

 

Da Ketten auch überraschend und plötzlich versagen können finde ich Kettendrücker + Kettenschloss unerlässlich.

Da beim Fleche-Kollegen Schaltwerk abriss, versuchten wir SSp mit fahrbarem Magic Gear hinzubekommen, war bei dieser 2x10 RR-Schaltung unmöglich. Kette fiel dauernd ab.

 

Was man (sonst) so alles einpackt hängt vom Typ ab - ich hab lieber immer mehr mit als seltenst eine Fahrt abbrechen zu müssen (und dann verschwitzt auf freundliche Abholung warten oder irgendwie öffentlich heimzukommen).

 

lg

»Horst

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Ja, ja - ist schon länger her, aber wer hat mal meinen unterwegs verwendet (Tobisegg/Tobisberg rauf)? Und 1x haben wir dich doch noch wg Kettenproblem geschoben (VMF Florianiberg), oder?

 

@all:

Kleine Inbusgrößen brauchen z.B. RR-Bremsen, exotische Steuersätze, manche V-Brakes.

Eines dieser ganz kleinen Multitools hat nur an einem Wettkampfrad einen Sinn dessen Schrauben nie Gefahr laufen festzukorrodieren, Räder die länger nicht zerlegt werden/wurden und v.a. auch bei Schlechtwetter eingesetzt werden ist das Lösemoment z.T. beträchtlich, der Innensechskant mit Dreck/Rost befüllt/beleidigt --> gutes Material und ausreichender Hebelsarm wichtig, z.B. 6er Inbus für viele Sattelstützen.

Wenn das Multitool kein superhochwertiges ist, dann sollte es zwecks Schonung daheim fürs Schrauben nicht verwendet werden.

 

Da Ketten auch überraschend und plötzlich versagen können finde ich Kettendrücker + Kettenschloss unerlässlich.

Da beim Fleche-Kollegen Schaltwerk abriss, versuchten wir SSp mit fahrbarem Magic Gear hinzubekommen, war bei dieser 2x10 RR-Schaltung unmöglich. Kette fiel dauernd ab.

 

Was man (sonst) so alles einpackt hängt vom Typ ab - ich hab lieber immer mehr mit als seltenst eine Fahrt abbrechen zu müssen (und dann verschwitzt auf freundliche Abholung warten oder irgendwie öffentlich heimzukommen).

 

lg

»Horst

 

 

bei der VMF war es natürlich nacht

und schieben die praktikablere lösung

 

ansosten packt man den passenden inbusschlüssel von seinem minitool aus

und reißt damit die kaputte kettenlasche ab

baut das kettenschloss ein

 

wenn das schaltwerk abreißt

packt man sein reserve schaltauge aus

...

 

wozu man einen kettennieter braucht

is mir noch immer nicht klar

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lest nochmal den "Anspruch":

KURZE TAGEStouren von Leuten ohne große Ahnung von dem Zeug ...

Da macht es einfach Sinn bei einem "großen" Defekt - alles andere als einem Patschen - das Ding die paar Km heim zu schieben (bzw. bergab zu rollen) anstatt jahrelang einen Rucksack voll Teilen mitzuschleppen - für den Fall dass gerade das kaputtgeht, was da mit drinnen ist.

 

Ich hab in den 20+ Jahren mountainbiken 1 mal eine "gerissene Kette" gesehen; war an meinem Rad und wo der - es ist nicht vernietet, es ist zusammengepfuscht - zusammengefpuschte Nietstift eben wieder aufgegangen ist ...

... daher nur mehr mit Kettenschloss

 

Kettennieter, Schaltauge, Bremsbeläge, Seile, Mantel, ... vielleicht im Urlaub mit, oder bei einer Extremtour, aber nicht bei der schnellen Runde direkt daheim. Da frisst man halt einfach die Krot, dumm gelaufen.

 

PS: bei heuer insgesamt drei vernichteten Schaltwerken (glücklicherweise die Kumpel) sind die Schaltaugen alle in Ordnung geblieben, also nicht auf hörensagen über "wichtige Teile" und den typischen Ablauf von Defekten verlassen. Liegt eventuell auch an der nunmehr üblichen Art des Aufbaus der Räder, bis vor ein paar Jahren konntest a Schaltauge ja mit der Hand verbiegen/abreissen, jetzt aber

 

 

PPS: der beste Tip so far war der mitm Schrauberfreund

:)

Bearbeitet von yellow
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lest nochmal den "Anspruch":

 

PS: bei heuer insgesamt drei vernichteten Schaltwerken (glücklicherweise die Kumpel) sind die Schaltaugen alle in Ordnung geblieben, also nicht auf hörensagen über "wichtige Teile" und den typischen Ablauf von Defekten verlassen. Liegt eventuell auch an der nunmehr üblichen Art des Aufbaus der Räder, bis vor ein paar Jahren konntest a Schaltauge ja mit der Hand verbiegen/abreissen, jetzt aber

 

 

PPS: der beste Tip so far war der mitm Schrauberfreund

:)

 

bei mir is bisher immer (drei oder vier mal) das schaltauge abgerissen

und ich seh das ganz bestimmt nicht als konstruktionsfehler

genau die aufgabe hat dieses leicht auswechselbare teil

 

Eine Sollbruchstelle ist ein durch konstruktive oder mechanische bzw. physikalische Maßnahmen oder Auslegungen vorgesehenes Konstruktionselement. Im Schadens- oder Überlastfall wird dieses Element gezielt und vorhersagbar versagen, um hierdurch den möglichen Schaden in einem Gesamtsystem klein zu halten oder eine besondere Funktion zu erreichen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sollbruchstelle

 

wenn schaltaugen jetzt anders/falsch hergestellt werden

dann solltest du den hersteller verklagen

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