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Schatz, schau mal, ich bin fertig!


Brawler
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  • 2 Wochen später...

Und noch ein Messer.

Klinge ca 22,5cm, ca. 22cm scharf

Stahl 1.2519

Griff aus Kirsche und Schlangenholz

 

Den Griff werd ich wohl nochmal machen.. Die Griffhölzer sind innen mit einem Dübel verbunden. Im vorderen Teil hab ich den leider angeschliffen, deshalb die dunkle Stelle im hellen Holz. Außerdem hab ich die Klinge ein wenig schief eingeklebt.

 

Bessere Fotos mach ich beizeiten auch noch.

 

DSCF4072.JPG

DSCF4073.JPG

DSCF4075.JPG

 

edit - bessere Fotos:

20170809-DSCF4082_1.jpg20170809-DSCF4078_1.jpg20170809-DSCF4087_1.jpg20170809-DSCF4079_1.jpg20170809-DSCF4080_1.jpg

Bearbeitet von Brawler
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Ich schmiede nicht, sondern arbeite die Klingen aus Flachstahl aus.

Vor dem Härten mit Feile, Bandschleifer und viel Schleifpapier, danach händisch mit Schleifsteinen bis nur noch

Das macht dann auch den Unterschied aus, wie gut/leicht das Messer schneidet.

Standard wmf Messer etc. haben >0,5mm an der Wate. Alles was härter und wenig nachgiebig ist wird da nicht geschnitten, sondern gespalten.

Dafür kann man damit wahrscheinlich auch einen Baum fällen..

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Meine ersten 2 hab ich selbst gehärtet.

Im Grill mit Holzkohle und Gebläse auf die passende Temperatur gebracht und dann in warmen Öl abgeschreckt und im Ofen angelassen.

Die letzten 4 hab ich allerdings professionell härten lassen. Dünne lange Klingen im offenen Feuer sind problematisch was den Verzug und die Entkohlung angeht.

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An und für sich braucht man nicht viel.

1m brauchbarer Stahl den man auch selbst härten kann liegt bei ca. 15€, da gehen sich schon ein paar Messer aus.

Je mehr Geld man dann für Werkzeug in die Hand nimmt, desto schneller geht das ganze, aber nicht unbedingt leichter oder besser.

Aus dem Flachstahl dann mit Säge oder Flex die Kontur ausschneiden und dann mit Feilen den Anschliff machen ist die günstigste Methode.

Zeit sparen kann man mit einem Bandschleifer. Brauchbare Modelle zum Messer machen beginnen bei ca. 250€.

Mein erstes Messer daheim (ca. 12cm Klinge) hab ich mit Flex und Feilen in ca. 20h geschafft.

Eine Standbohrmaschine ist dann noch praktisch, um Bohrungen schön rechtwinklig hinzubekommen, geht aber auch ohne.

Für den Griff kann man vom Brennholz bis superteuren Edelhölzern oder künstlichen Materialien natürlich alles nehmen.

Messing Rundmaterial aus dem Baumarkt dazu und fertig.

 

Bei den größeren Messern hab ich das Härten und den letzten Schliff nach dem Härten machen lassen, um Zeit zu sparen.

Das Härten hat 9€ und der Schliff 20€ pro Klinge gekostet.

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Ich find den sichtbaren Dübel eigentlich ansprechend. Wär der sonst unsichtbar gwesen?

 

Gemeint sind die beiden dunklen Flecken links und rechts im vorderen Teil vom Griff.

 

Das Ding ist so konstruiert: In beide Holzteile ein Sackloch, in den vorderen Teil dann von der anderen Seite den Schlitz für die Klinge rein und in ein passend abgelängtes Rundholz auch einen Schlitz, der die Klinge aufnimmt.

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Gemeint sind die beiden dunklen Flecken links und rechts im vorderen Teil vom Griff.

 

Das Ding ist so konstruiert: In beide Holzteile ein Sackloch, in den vorderen Teil dann von der anderen Seite den Schlitz für die Klinge rein und in ein passend abgelängtes Rundholz auch einen Schlitz, der die Klinge aufnimmt.

 

Jaja, eh so wie ich vermutet hätt. Ich find ihn gut so sichtbar. Ich mag das.

 

Womit ich, der ich ja in jedem Warteraum und bei jedem Wirtn Bilder gerade rück, ned leben kann, wär die schief eingsetzte Klinge :D

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Letzte Woche hab ich leider einen Rückschlag erlitten.

Ich wollte ein kleines EDC (7cm Klinge) statt im Kohlefeuer mit einer Lötlampe härten.

Hab leider die Temperatur nicht zusammengebracht, dadurch ist das Messer nicht richtig hart geworden.

Ich müsste jetzt die Oberfläche nochmal überschleifen, hatte aber keine Lust..

 

Das Messer hätte zusammen mit einem Küchenmesser ein Geschenk werden sollen, Ersatz muss also her.

Die neue Idee war eigentlich viel naheliegender als Begleitgeschenk zu einem Küchenmesser..

Tada, warum nicht ein ordentliches Schneidbrett basteln?

 

Ordentlich heißt für mich aus Holz und so verleimt, dass auf der Stirnseite geschnitten wird.

So wird die Schneide geschont und bleibt länger scharf und das Brett bleibt auch länger schön, weil die Fasern beim Schneiden nicht zertrennt werden und die Schnitte sich wieder schließen.

 

Heute ist der Prototyp fertig geworden - den werd ich behalten (ganz uneigennützig :))

Das Geschenk wird dann eine etwas kleinere Version.

 

Das Brett ist 41x30x4cm, wiegt 3kg und kann auf beiden Seiten genutzt werden.

Hölzer sind Buche und Akazie.

Auf den Fotos ist noch mein altes Gummibaumbrett als Vergleich.

 

20170821-DSCF4177_1.jpg20170821-DSCF4180_1.jpg20170821-DSCF4181_1.jpg20170821-DSCF4182_1.jpg20170821-DSCF4183_1.jpg

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Interessant, von Bambus wusste ich das.

Aber Akazie scheint mir in der Messercommunity eigentlich recht angesehen.

 

Nachdem bei uns aber nur für 2 Erwachsene und 2 Kinder gekocht wird ist Schnitthaltigkeit nicht Priorität #1 - zumal ich mittlerweile auch einige Messer habe und ganz gut und gerne selbst schärfe.

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Tja, passt man mal nicht auf, folgt die Retourkutsche umgehend..

Das Brett ist nach dem 2. Mal abspülen an einer Stelle aus dem Leim gegangen.

Daraufhin hab ich - so weh das auch tut - die anderen Leimstellen auch einem Härtetest unterzogen.

Leider, leider liegt mein Brett jetzt wieder in Stücken vor mir.

 

Fehler: das Akazienleimholz war bereits oberflächenbehandelt - nämlich geölt. Ist mir erst aufgefallen, nachdem ich auf der Website des Baumarktes eben nochmal die Artikelbeschreibung gelesen habe.

Offenbar hab ich dafür die Leimflächen nicht gut genug vorbereitet.. Aber gut, dafür macht man ja Prototypen.

 

Jetzt ist die Frage, ob es überhaupt zielführend ist das Brett erneut zu leimen - zumal es ja mittlerweile komplett ölgetränkt ist.

Meint ihr reicht anrauen (Körnung 40?) und Oberfläche entfetten?

 

Eigentlich bin ich aber mental bereits beim nächsten Brett - Holz ist reserviert und wird morgen abgeholt.

Diesmal war ich aufmerksamer und habe Buche und Eiche ohne Vorbehandlung ausgesucht.

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Schade.

Meiner bescheidenen Meinung wird das aus zwei Gründen nix mehr:

1) das Öl dringt sicher 2mm tief in die Holzstruktur ein, du müsstest also recht viel Material abtragen

2) durch schleifen wird die Fügefläche nicht genau genug, da wirst du keine gute Festigkeit zusammenbekommen.

 

Welchen Leim hast Du verwendet?

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