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MTB Fully - Kaufberatung, welches Bike ?


Edmund021964
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Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich bin bisher ein Hardtail gefahren und möchte auf ein Fully umsteigen.

 

Es soll schnell bergauf sein und auch auf Trails gut sein.

 

BMC Speedfox, Cannondale Habit, Spezialized Stumpjumer, Santa Cruz Nomad, Hightower, Yeti SB 4.5, ASR, Pivot Switchblade, Ibis Mojo HD3, Rotwild, Bergamont......

Die Auswahl ist einfach zu groß und ich kann unmöglich alle Bikes testen, das dauert Jahre.

 

Welchs Bike würdet Ihr empfehlen?

 

Ich möchte kein 08/15 Bike und ich fahre viele Höhenmeter bergauf (Forststrassen) auf Trails möchte ich fahren wie auf Wolken und keine Steine oder Wurzeln spüren.

Alpenüberquerung sollte auch möglich sein.

Radumfang 27.5 oder 29

Ich bin 53 Jahre jung, 180cm groß und 86 kg schwer.

 

Gruß Edmund

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BMC Speedfox wird immer gelobt, Cannondale ist ein arrivierter Anbieter, wo man halt nicht unbedingt das meiste Bike fürs Geld kriegt, Stumpjumper ist ein Klassiker.

Wenn die 3 im Rennen sind, ist mMn eine gute Wahl getroffen. Ich halte nach wie vor 27,5" für eine gute Laufradgröße, wobei auch 29" sich gut fahren lassen. Das musst du im Selbstversuch erkunden.

 

Trek Superfly könnte noch interessant sein, Ghost SL AMR (das 7er) mag ich beide sehr.

 

Ich, für meinen Teil, bin wieder von den Exoten abgekommen, weils mir zu mühsam ist, wieder selbst zu zangln und es beim Händler machen zu lassen, ein Vermögen kostet ;)

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Gast artbrushing

Ich glaub dass du mit einem Stumpy einen guten Griff machst. Geniales Bike, sehr leicht, trotzdem bergab schnell.

Richtig geil Spezi Enduro mit Plus size Bereifung, allerdings bist dann auch wieder in der 14kg Kategorie. Das Stumpy eher in 10,5-12kg

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Es gab erst kürzlich einen Thread von einem User hubel, der ebenfalls bergauf flitzen und bergab Komfort genießen wollte. Dort wurde das Camber u.a. empfohlen, das (abgesehen von den mir noch nicht geläufigen Plus-Reifen) eher flotter als das Stumpy bergauf geht. Das Ergebnis war, dass hubel das Camber zwar angenehm, aber zu lahm findet. Bitte nicht voreilig das Stumpy nehmen, wenn Bergauftempo wichtig ist. Ich gehe sogar soweit, dass ein Salsa Horsethief oder Pony Rustler, ein Yeti ASRc oder ein Santa Cruz 5010, Tallboy oder vielleicht ein leicht aufgebautes Hightower richtig sind. Das Nomad ist dafür gar nicht geeignet, damit kannst du bergauf nicht mithalten mit einem Speedfox, Habit o.ä. - das Speedfox Trailcrew ist in Carbon sicher auch recht spritzig.

 

Kein 08/15-Bike spricht für ein Frameset mit Individualaufbau, setzt aber finanziell eine größere Bereitschaft voraus. Das Stumpy ist insgesamt sicher ok, aber ein absolutes Standardgerät, wenn auch sicher ein sehr gutes und bewährtes. Besonders ist anders, und nicht unbedingt teurer. Plusreifen sind vielleicht im Kommen, aber ich glaube, es wird hier erst zwischen normalen 27,5 und 29 zu entscheiden sein. Für mich ist mit 186cm das 29er sehr angenehm. Mit den großen Laufrädern kommt es umso mehr auf einen gezielt ausgewählten Laufradsatz und eine geeignete Reifenwahl an, ob man bergauf im gewohnten Ausmaß Tempo machen kann.

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Hier bin ich :)

 

genau, ich hab das neue Camber (Comp Carbon), das leider seit Weihnachten nicht mehr bewegt wurde, weil bei uns schlicht der Wintereinbruch zu heftig war und ich auch noch ne Grippe bekam. Meine Eindrücke von wenigen Wochen Nutzung: man sitzt perfekt im Bike, würde sagen es hat eine ausgewogene Sitzposition, bergab begeistert mich die Spurtreue und das Sicherheitsgefühl. Bergauf bin ich dagegen bis jetzt nicht zufrieden. Die Traktion ist zwar gut in schwierigem Gelände, man merkt aber, dass es schwer und etwas träge ist. Zudem ist der Rahmen meiner Meinung nach in Sachen Steifigkeit auch nicht unbedingt eine Benchmark. Mir war klar, dass ich mit einem 29" etwas an Wendigkeit und in der Beschleunigung einbüße, wer allerdings großen Wert auf sportliches Fahren legt, sollte das Camber eher nicht in Betracht ziehen. Nicht falsch verstehen, das Bike ist gut, aber mehr auf längere Touren und höheren Trailanteil ausgelegt, als auf Speedrunden nach Feierabend. Ich hab für mich noch keine Entscheidung getroffen, ob ich mich wieder davon trenne und auf ein komfortableres Racefully gehe oder beim Camber in Sachen Laufräder und tubeless Reifen optimiere.

 

Die Frage ist halt auch, ob man in Standardausstattung bis 4K überhaupt ein Allroundfully bekommt, das ein breites Einsatzgebiet abdeckt oder ob man vergebens ne eierlegende Wollmilchsau sucht (Geometrie, Laufruhe, Traktion, Vortrieb, Komfort). Ich behaupte, das Gros der Fahrer braucht weder ne reinrassige Rennfeile noch eine "Trailhöllenmaschine". Ein Mittelweg ist nicht immer leicht - in einem Bike vereint - zu finden.

 

Nachtrag: Ganz subjektiv scheint mein Eindruck des Cambers nicht zu sein. Vielleicht kannst du ja mal in der neuen Mountainbike den Bericht zu den Tourenfullys lesen (01/17), da bekommst du nen guten Einstieg und dort bestätigt sich das, was ich zum Camber schon im Dezember geschrieben hatte.

Bearbeitet von Hubel
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Hallo!

Schwarz schaut doch cool aus. Du wirst doch nicht das Rad auf Grund der Farbe kaufen, dass machen doch nur Frauen beim Autokauf. Aber Spaß bei Seite, ich habe ein Stumpjumper mit 12,5kg, 150mm Federweg, 1/11 Schaltung Sram wird jetzt auf 1/12 umgerüstet, Tubeless Reifen, Rahmen aus Alu, Laufräder aus Carbon, Bremsen Shimano XT.

Ich bin sehr zufrieden. Ein großer Nachteil für dich: Rahmen ist Matt schwarz, Gabel ist weiß.

Preis: 5.500,-€

SG. Herbert

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Hier bin ich :)

 

genau, ich hab das neue Camber (Comp Carbon), das leider seit Weihnachten nicht mehr bewegt wurde, weil bei uns schlicht der Wintereinbruch zu heftig war und ich auch noch ne Grippe bekam. Meine Eindrücke von wenigen Wochen Nutzung: man sitzt perfekt im Bike, würde sagen es hat eine ausgewogene Sitzposition, bergab begeistert mich die Spurtreue und das Sicherheitsgefühl. Bergauf bin ich dagegen bis jetzt nicht zufrieden. Die Traktion ist zwar gut in schwierigem Gelände, man merkt aber, dass es schwer und etwas träge ist. Zudem ist der Rahmen meiner Meinung nach in Sachen Steifigkeit auch nicht unbedingt eine Benchmark. Mir war klar, dass ich mit einem 29" etwas an Wendigkeit und in der Beschleunigung einbüße, wer allerdings großen Wert auf sportliches Fahren legt, sollte das Camber eher nicht in Betracht ziehen. Nicht falsch verstehen, das Bike ist gut, aber mehr auf längere Touren und höheren Trailanteil ausgelegt, als auf Speedrunden nach Feierabend. Ich hab für mich noch keine Entscheidung getroffen, ob ich mich wieder davon trenne und auf ein komfortableres Racefully gehe oder beim Camber in Sachen Laufräder und tubeless Reifen optimiere.

 

Die Frage ist halt auch, ob man in Standardausstattung bis 4K überhaupt ein Allroundfully bekommt, das ein breites Einsatzgebiet abdeckt oder ob man vergebens ne eierlegende Wollmilchsau sucht (Geometrie, Laufruhe, Traktion, Vortrieb, Komfort). Ich behaupte, das Gros der Fahrer braucht weder ne reinrassige Rennfeile noch eine "Trailhöllenmaschine". Ein Mittelweg ist nicht immer leicht - in einem Bike vereint - zu finden.

 

Nachtrag: Ganz subjektiv scheint mein Eindruck des Cambers nicht zu sein. Vielleicht kannst du ja mal in der neuen Mountainbike den Bericht zu den Tourenfullys lesen (01/17), da bekommst du nen guten Einstieg und dort bestätigt sich das, was ich zum Camber schon im Dezember geschrieben hatte.

 

Hallo,

 

viele Dank für die ausführliche Information.

Ich möchte einfach ein Bike das gut bergauf geht. Trotzdem möchte ich auf Komfort nicht verzichten, zumal ich heuer wieder eine Alpenüberquerung geplant habe.

Ich bin kein Racer im Gelände.

Schnell fahre ich nur, wenn ich nach Feierabend eine flache Runde auf Asphalt mache.

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Hallo,

ich denke bergab kommt man mit jedem Bike, zumal ich fast nur auf Forststrassen unterwegs bin.

Ich möchte einfach komfortable bergauf fahren, auch mal 2000Hm an einem Tag und bis 120km weit.

Ein Racefully ist mir zu frontlastig und zu unbequem.

 

Ob du dich da nicht täuscht - man kann am Cockpit so viel ändern, dass die Sitzposition, falls das Rad nicht ewig zu lang und die Größe somit unpassend ist, auch entsprechend eingestellt werden kann. Das sollte ein guter Händler machen. Heisst aber natürlich nicht, dass du unbedingt ein Racefully brauchst - bergauf ohne Mühen hat viel mit Sitzposition, Hinterbaueffizienz, Laufrädern!!! und Bereifung zu tun, aber das ist natürlich ein Puzzle aus vielen Bausteinen mehr noch.

Bearbeitet von riffer
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Ich will eigentlich gar keine Radgröße empfehlen, sondern meine, dass die Laufräder an Serienbikes allesamt zu schwer sind und gerade bei 29ern ist das dann ein wirklich spürbarer Effekt - es bremst die Agilität, Spritzigkeit, und auch den Speed insgesamt natürlich.

 

Aber wenn du so fragst: Komfortabel 29er, schnell möglicherweise (ohne Selbsterfahrung) 650b/27,5". Mit dem 26er bin ich glaub ich nicht so viel langsamer, aber beschleunige schneller, nur bin ich nicht so konstant, habe insgesamt etwas weniger Kraftaufwand gefühlt, bin andererseits nicht so effizient. Es ist finde ich nicht eindeutig. Aber meine Bikes sind alle nicht auf maximalen Vortrieb ausgelegt/bereift. Mit leichten Laufrädern und leichtlaufenden Reifen glaube ich das 29er im Vorteil. Bergab sowieso.

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  • 2 Monate später...

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