×
Specialized Roval CLX 50

Aerodynamik ist nur die halbe Miete. Vor allem Aero-Laufräder mit niedrigem Gewicht und damit guten Allroundeigenschaften erfreuen sich immer größerer Beliebtheit - selbst im Profizirkus.
Darum investierte die Specialized Hausmarke Roval viel Zeit und Mühe, um zwischen den leichten CLX 32 und den schnellen CLX 64 Laufrädern ein Produkt vorstellen zu können, welches das Beste aus beiden Welten vereint. Auftritt für die 50 mm hohen CLX 50. Diese sollen in ihrer Klasse neue Maßstäbe in Sachen Gewicht, Beschleunigung und Handling setzten.

  • Specialized Roval CLX 50Specialized Roval CLX 50Specialized Roval CLX 50
  • Specialized Roval CLX 50Specialized Roval CLX 50Specialized Roval CLX 50

Das Ziel der Entwickler war klar: Der perfekte Carbon-Allroundlaufradsatz sollte mit aerodynamischen 45 bis 50 mm hohen Felgenprofilen in der Non-Disc Version auf unter 1.400 g kommen. Beide Vorgaben weiß der CLX 50 zu erfüllen. Sowohl die Version für Felgenbremsen mit Schlauchreifen als auch jene für Felgenbremsen und Drahtreifen liegen mit 1.230 g respektive 1.375 g (!) unter der gesetzten Marke. Für die 1.415 g leichte Disc-Version stoppt die Waage ebenfalls nur knapp darüber.
In der Kategorie der mittelhohen Laufräder wird bei solchem Leichtbau die Luft für Mitbewerber dünn. Sowohl gewonnenen Erfahrungen mit dem CLX 32 als auch mit dem CLX 64 flossen in die Entwicklung des CLX 50 mit ein.

  • 50 mm hohes Profil, das auch bei Seitenwind gut kontrollierbar bleiben soll.50 mm hohes Profil, das auch bei Seitenwind gut kontrollierbar bleiben soll.50 mm hohes Profil, das auch bei Seitenwind gut kontrollierbar bleiben soll.
    50 mm hohes Profil, das auch bei Seitenwind gut kontrollierbar bleiben soll.
    50 mm hohes Profil, das auch bei Seitenwind gut kontrollierbar bleiben soll.
  • 20.7 mm Innenbreite wäre vor einigen Jahren wohl auch noch am Mountainbikemarkt akzeptiert worden.20.7 mm Innenbreite wäre vor einigen Jahren wohl auch noch am Mountainbikemarkt akzeptiert worden.20.7 mm Innenbreite wäre vor einigen Jahren wohl auch noch am Mountainbikemarkt akzeptiert worden.
    20.7 mm Innenbreite wäre vor einigen Jahren wohl auch noch am Mountainbikemarkt akzeptiert worden.
    20.7 mm Innenbreite wäre vor einigen Jahren wohl auch noch am Mountainbikemarkt akzeptiert worden.
  • Die Clincher Non-Disc Version soll lediglich 1.375 g wiegen. Noch leichter geht es mit Schlauchreifen: 1.230 g.Die Clincher Non-Disc Version soll lediglich 1.375 g wiegen. Noch leichter geht es mit Schlauchreifen: 1.230 g.Die Clincher Non-Disc Version soll lediglich 1.375 g wiegen. Noch leichter geht es mit Schlauchreifen: 1.230 g.
    Die Clincher Non-Disc Version soll lediglich 1.375 g wiegen. Noch leichter geht es mit Schlauchreifen: 1.230 g.
    Die Clincher Non-Disc Version soll lediglich 1.375 g wiegen. Noch leichter geht es mit Schlauchreifen: 1.230 g.
  • Doch auch die Clincher Disc-Version bringt nur 1.415 g auf die Waage.Doch auch die Clincher Disc-Version bringt nur 1.415 g auf die Waage.Doch auch die Clincher Disc-Version bringt nur 1.415 g auf die Waage.
    Doch auch die Clincher Disc-Version bringt nur 1.415 g auf die Waage.
    Doch auch die Clincher Disc-Version bringt nur 1.415 g auf die Waage.
  • Die Felgen selbst fallen konstruktionsbedingt 20 g leichter aus. Das Mehrgewicht ergibt sich aus den Naben.Die Felgen selbst fallen konstruktionsbedingt 20 g leichter aus. Das Mehrgewicht ergibt sich aus den Naben.Die Felgen selbst fallen konstruktionsbedingt 20 g leichter aus. Das Mehrgewicht ergibt sich aus den Naben.
    Die Felgen selbst fallen konstruktionsbedingt 20 g leichter aus. Das Mehrgewicht ergibt sich aus den Naben.
    Die Felgen selbst fallen konstruktionsbedingt 20 g leichter aus. Das Mehrgewicht ergibt sich aus den Naben.

Konstruktionsbedingt konnte die Disc-Felge gegenüber der ohnehin bereits ausgereizten Non-Disc Draht-Version nochmals knapp 20 g einsparen. Das Mehrgewicht des Disc-Laufradsatzes ergibt sich aus der Nabe, liegt also näher am Drehpunkt des Rades, wo es praktisch nicht so sehr ins Gewicht fällt.
Apropos Nabe: Hier werden Roval AF (Aero Flange) Naben mit DT-Swiss Aerolight Speichen verbaut. Durch die breitere Abstützung und das 2:1 Einspeichmuster sollen mit den leichten Speichen Seitensteifigkeit und Belastbarkeit dennoch hoch bleiben. Das Innenleben der Naben stammt übrigens von der DT Swiss 240, die Lager von CeramicSpeed.

Roval CLX 50

Detailansicht

Felge: Clincher (tubelesskompatibel); Tubular
Material: Carbon
Felgenhöhe: 50 mm
Felgenbreite: 20.7 mm innen, 29.4 mm außen
Speichenzahl: 16/21
Speichen: DT Swiss Aerolite T-Kopf
Nippel: DT Swiss Pro Lock hexagonal
Nabe vorne: Roval AFD, CeramicSpeed Lager
Nabe hinten: Roval AFD, CeramicSpeed, DT Swiss 240 Innenleben, 11-fach
Gewicht Felgenbremse: 607/768 g
Gewicht Scheibenbremse: 645/770 g
Gewicht Tubular: 535/695 g


Bezüglich der Aerodynamik nutzte Specialized seine Möglichkeiten (die Amerikaner verfügen über einen eigenen Windkanal) voll aus. Nach diversen Tests mit unterschiedlichsten Felgenprofilen fand man den besten Mix über den breitesten Yaw-Angel Bereich bei der bestehenden 50 mm Profilhöhe mit 20.7 mm Innen-, und 29.4 mm Außenweite.
Breite Reifen finden so gute Abstützung, was sowohl Fahrkomfort und Rollwiderstand als auch den Luftwiderstand begünstigt. Interessant, dass Specialized den Roval CLX 50 speziell auch mit windigen Tagen im Hinterkopf entwickelt hat - gerne wird zu diesem Zweck ja auf flachere Profile zurückgegriffen. Der CLX 50 wurde jedoch so designt, dass der zentrale Angriffspunkt des (Seiten-)Windes hinter der Lenkachse liegt. Das soll ihn unter allen Wetterbedingungen deutlich berechenbarer machen, sodass auch bei Wind die Vorteile von Aerolaufrädern sicherer nutzbar sind.

Sämtliche Varianten des Roval CLX 50 sind ab sofort für einheitliche € 2.299,- (€ 1.349,90,- Hinterrad; € 949,90,- Vorderrad) erhältlich.

  • Hier ein aerodynamischer Vergleich des Roval CLX 50 Clincher mit der internen und externen Konkurrenz. Sämtliche Laufräder wurden mit Specialized Turbo Cotton Reifen in 24C getestet. Am Roval CLX 50 bauen diese bei 7.1 bar 26 mm breit. Die Aero-Performance des CLX 50 entspricht bei geringen Anströmwinkeln in etwa dem CLX 64 und bietet auch unter größeren Anströmwinkeln hervorragende Werte.
    Hier ein aerodynamischer Vergleich des Roval CLX 50 Clincher mit der internen und externen Konkurrenz. Sämtliche Laufräder wurden mit Specialized Turbo Cotton Reifen in 24C getestet. Am Roval CLX 50 bauen diese bei 7.1 bar 26 mm breit. Die Aero-Performance des CLX 50 entspricht bei geringen Anströmwinkeln in etwa dem CLX 64 und bietet auch unter größeren Anströmwinkeln hervorragende Werte.
    Hier ein aerodynamischer Vergleich des Roval CLX 50 Clincher mit der internen und externen Konkurrenz. Sämtliche Laufräder wurden mit Specialized Turbo Cotton Reifen in 24C getestet. Am Roval CLX 50 bauen diese bei 7.1 bar 26 mm breit. Die Aero-Performance des CLX 50 entspricht bei geringen Anströmwinkeln in etwa dem CLX 64 und bietet auch unter größeren Anströmwinkeln hervorragende Werte.
  • Teile es!

Für 2299 Liste (alle Modellvarianten) ein durchaus interessanter Laufradsatz.

 

Kein Chinaschnäppchen, allerdings im direkten Vergleich mit Markenanbietern schon wieder richtig günstig.

Aufgrund des des geringen Gewichts und der sehr guten Werte aus dem Windkanal könnte man sogar von einem Schnäppchen sprechen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meines Wissens stammen Naben, Speichen, Nippel und Freiläufe von DT-Swiss. Qualität zum "Nice Price".

 

Genau wie Bontrager setzt auch Roval seit Jahren auf die bewährte Schweizer Qualitätsnabe und bewirbt das auch aktiv.

 

Die Produkte von Roval (und die von Bontrager) mögen keinen so klingenden Namen wie z.B. Zipp tragen, sind aber in technischen Werten und Qualität zumindest Ebenbürtig und im direkten Vergleich richtig günstig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich find die im Vergleich zu den 454er, die um schlappe 3.700 daherkommen, richtig günstig. Wie schaut's den erfahrungsgemäß mit der Unterstützung nach dem Kauf, Händlernetz bzw. Garantie in Österreich aus, hat da jemand Erfahrungen?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich fahre seit Jahren den CLX40 und hatte 2x einen Austausch des LR Satzes da nach einiger Zeit beim Klettern ein sehr eigenartiges Knarzen der Speichen aufgetreten ist und mir den Fahrspaß etwas madig gemacht hat. Der Austausch hat beide Male ohne Herausforderungen geklappt und war rasch erledigt. Ich würde bei einem Neukauf definitiv wieder zu Roval greifen. (Preis/Leistung in meiner Wahrnehmung top!)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Jahr später...
Zur Desktop-Version