Zum Inhalt springen

Richtiges Rad für Lebenstraum?


Christian-62
 Teilen

Empfohlene Beiträge

Grüß euch,

als ich 10 Jahre alt war sah ich in unserem erstem SW-Fernseher wie Wolfgang Steinmayr Glocknerkönig wurde, dazu spielte es inna-a-gadda-da-vida / Iron Butterfly.....das war 1972.

Damals fasste ich den Entschluss einmal in meinem Leben mit dem Fahrrad auf den Glockner zu fahren!

Die Jahre vergingen und immer war etwas anderes "wichtig"...nun bin ich 55 und will mir den Traum unbedingt erfüllen.

Doch dazu brauche ich ein passendes Fahrrad. Meine bisherigen Fahrräder waren:

Klapprad, Herrenrad 3-Gang, Rennrad RIH, Herrenrad 10-Gang, Herrenrad 3-Gang .... alle schon kaputt bzw. weg.

Zur Zeit habe ich ein Genesis Trekkingrad ..... klapprig und billig und für mein Vorhaben nicht geeignet.

Jetzt habe ich mich nach Jahren wieder mit Fahrrädern beschäftigt und stellte fest dass Kompaktkurbeln offensichtlich immer mehr verbaut werden. Ich möchte jedoch eine Heldenkurbel, weil ich nicht scheitern will.

Vorbereitungszeit rechne ich 1 Jahr .... bin in den letzten Jahren nur gelaufen und nicht Rad gefahren, aufgrund von Bruch Mittelfußknochen ist Laufen Geschichte.

Bevor ich hingehe und mir ein Rad kaufe erlaube ich mir hiermit die Frage was ihr davon hält:

Ich tendiere zu:

https://www.bikemore.at/FAHRRAD/Fitnessbikes/Focus-Arriba-Altus-Herren-Fitnessbike-schwarz.htm?SessionId=&a=article&ProdNr=1503717197&p=60

oder

https://www.bikemore.at/FAHRRAD/Fitnessbikes/Focus-Arriba-Altus-Street-Herren-Fitnessbike-schwarz.htm?SessionId=&a=article&ProdNr=1503717201&p=60

beide hätten vorne 28 und hinten 32.

Ich wäre dankbar für Anmerkungen ob meine Auswahl angesichts meines Alters für mein Vorhaben (ca. 1 Jahr Training und dann Glockner) gut ist oder ob es bessere Alternativen gibt.

Der preisliche Rahmen sollte unter 1.500 bleiben, mit geradem Lenker und ich möchte auf keinen Fall eine Federgabel.

danke

bg

Christian

Bearbeitet von Christian-62
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dir gehts darum die Glocknerstraße zu fahren, oder?

(gehts mitm Bike überhaupt aufn Glockner selbst? Selbst wenns technisch geht (?); das stelle ich mir nach Schneeberg und Rax als das überlaufenste hochalpine Gebiet hier bei uns vor? Ob man sich dort mitm Rad Freunde macht?)

 

Dazu meine Gedanken:

* wennst mittel beinand bist, dann ist das kein großes Problem, immerhin ist das auf der Straße. 30 Km / 2.500 Hm, ja, aber auf der Straße ... mit Deiner geplanten Vorbereitung also sicher gut machbar.

(wir warn damals weit schwächer als heute und das war zwar sicher anstrengend, aber net soo arg wie befürchtet. Mitm MTB nie die letzten Gänge benötigt)

* rauf geht es eigentlich eh nur in den Kehren, dazwischen machts kaum Meter.

* Wenn Du schon da rauf fährst, dann nimm noch die Edelweißspitze mit - das ganze ist sowas fad/ödes, dass wir das nie wieder gemacht haben - das Foto auf der Spitze ("2571 m.ü.d.M" ist lustig und die die nicht bis ganz rauf gefahren sind, die bereuen es immer noch)

((Ausnahme zu fad/öde: Rennradfahrer; aber die wollen ja auch auf der Straße fahren)) :rolleyes:

 

PS: das Rad damals war sicher nicht viel besser als n Genesis Trekkingbike

:D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich will dir den Heldenstatus net nehmen, aber ehrlich gesagt ist die Glocknerstrasse für sich alleine, nur die paar KM rauf, überhaupt ka raukara. Und mit 55 bist im besten Alter, das darf als Ausrede net herhalten. Geh regelmässig radfahren im Frühling und Sommer dann wird der Glockner ein super Erlebnis und fahr unbedingt zusätzlich auf die Kaiser-FranzJosef-Höhe, da ist die Aussicht aufn Glockner viel schöner.

Und bzgl Kompakt und Heldenkurbel, du hast da was falsch verstanden. Mit der Heldenkurbel wird es schwieriger, mit der Compactkurbel wirds einfacher bergauf.

Die Radwahl is egal, wenns net grad a Waffenradl is.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... von Bruck aus ...

ist eigentlich nur direkt nach der Mautstelle eine echte, längere Steigung, danach tun eigentlich nur die Kehren weh, mit viel sehr flach dazwischen.

 

"andersrum"-Erklärung:

BERGAB hatte ich echte Probleme an Autos vorbeizukommen, weil die flachen Geraden zwischen den Kehren einfach zu lang waren

(und die haben noch nicht mal angedrückt, die Autofahrer)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

bin den glockner zwar schon jahrzehnt nciht mehr gefahren, aber was ich mich erinnern kann, sind die kehren flach und dazwischen anstieg.

bevor ein falscher eindruck entsteht: es gibt schwierigere berge als den glockner, aber untrainiert ist es trotzdem sehr hart. ein bisserl was muss man vorher schon tun, soll ja nicht nur leiden, sondern auch ein bisserl genuss sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke mit der Übersetzung der Bikes müsste das möglich sein, auf jeden Fall ein paar Berge - Hügel in deiner nähe zur Vorbereitung zu befahren. Würde eher noch nach leichteren Bikes mit besserer Ausstattung umsehen da die beiden fürchte ich nicht ganz leicht und Disc ist auch nicht wirklich notwendig. Am Berg macht es sich bezahlt wenn wenig Gewicht.

Bin das erste mal den Glocker *(natürlich die Straße) mit einem alten 26 Zoll MTB und 3×9 gefahren, war eigentlich problemlos.

Aber wie gesagt zur Vorbereitung würde ich soviel Steigungen fahren wie nur möglich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... von Bruck aus ...

ist eigentlich nur direkt nach der Mautstelle eine echte, längere Steigung, danach tun eigentlich nur die Kehren weh, mit viel sehr flach dazwischen.

Vielleicht ist das ja ironisch gemeint, aber flach sind den Glockner von Bruck rauf ab der Mautstelle nur die Kehren. Und das steilste Stück wartet sehr weit oben in der "Hexenküche" mit 12%.

 

Jeder der behauptet, der Glockner ist mit einem Rennrad und Heldenkurbel, womit übrigens ein Rennrad mit vorne 52/42 gemeint ist, leicht zu schaffen, weiß nicht wovon er redet. Am Stück ohne Absteigen kann das so selbst für den Geübten zur echten Tortur werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich hab grad geschaut, wo stripfing ist: der glockner wird leichter als dort in der gegend eine vernünftige steigung zu finden :D

 

Ja das könnte stimmen ;) da musst fast in die Slowakei, hinter Bratislava bei Stupava geht's im Wald auf und ab und zur alten Kaserne beim Deviner Kogel - Devinska Kobyla geht es auch schön rauf.

Laut Strava 3,4 km mit 219hm und ca. 6% Steigung und das auf Asphalt.

Bearbeitet von fightclub76
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

so hab ich mir das halt gemerkt, ist ja auch schon ein wenig her

;)

Den Typ mitm RR, der uns ziemlich am Anfang - im Flachen noch vor der Mautstelle - überholt hat, den haben wir in seinen Pausen jedenfalls immer wieder eingeholt, mehrere Male, bis oben.

Und das war sicher nicht lustig mit seiner Übersetzung, das muss er s ganze Jahr noch gemerkt haben an seinen Knien.

Mitm MTB und dessen Übersetzung trotzdem nur anstrengend, aber sonst ...

 

PS: wenns jemand besser kennt, weil öfter gefahren: bitte auf dessen neuere/sicherere Erfahrung zurückgreifen!

 

 

Christian, wenn Du "wenige" Berge in der Gegend hast, dann einfach weitere Strecken fahren zum Training.

Sagen wir Deine normalen Runden machen grob 50-60 Km Länge und das geht gut ... passt.

Kannst ja noch länger werden.

(Wir sind damals gerade 20 Km / 800 Hm Touren gefahren, und die fühlten sich noch hart an ... trotzdem sind die ca. 30 Km / 2.500 Hm möglich gewesen. Keine spezielle Vorbereitung)

Bearbeitet von yellow
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du kein Rennrad willst, weil du den Lenker nicht magst (die Dinger sind übrigens sehr gut, wenn man sich mal dran gewöhnt hat), würde ich mir ein leichtes Tourenrad kaufen. Da kannst du dann sogar einen Gepäckträger montieren und gleich per Rad anreisen.

 

So was in der Art (Links sind vom bikestore, weil die eine nette Auswahl hatten - kriegst anderswo auch)

 

http://www.bikestore.cc/giant-toughroad-groessen-2017-p-322169.html

 

das geht mehr in Richtung Fittnessbike und schaut auch ganz nett aus:

 

http://www.bikestore.cc/kona-2017-groessen-p-325531.html#Optionen

 

Die von dir verlinkten bikes schauen auch ganz passabel aus. Ausstattungsmäßig würde ich vielleicht noch zum nächst besseren Modell upgraden. Durchgängig Deore Niveau sollte schon sein (nicht nur das Schaltwerk)

 

Ich ziehe beim Strassenrad Rennlenker vor und fahre das hier für längere Strecken (ist aber nicht mehr ganz so leicht, dafür mit Vollausstattung):

 

http://www.bikestore.cc/kona-sutra-2017-groessen-p-325902.html

 

Das ist sicher auch eine gute Wahl wenn es passt:

http://www.bikestore.cc/cannondale-touring-groessen-2016-p-288388.html

 

und sonst noch alles was unter Gravel/Anyroad etc. fällt

 

Ist halt alles mit Rennlenker ist aber für die Straße eine gute Wahl. Ist außerordentlich gemütlich, wenn er so hoch wie bei den Reiserädern montiert ist.

Bearbeitet von alf2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Ich ziehe beim Strassenrad Rennlenker vor und fahre das hier für längere Strecken (ist aber nicht mehr ganz so leicht, dafür mit Vollausstattung):

 

http://www.bikestore.cc/kona-sutra-2017-groessen-p-325902.html

......

Ist halt alles mit Rennlenker ist aber für die Straße eine gute Wahl. Ist außerordentlich gemütlich, wenn er so hoch wie bei den Reiserädern montiert ist.

 

OHH...das gefällt mir sehr gut....wegen Gewicht....solange ich zuviel auf den Rippen habe brauche ich beim Fahrrad nicht optimieren. :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Grossglockner nur unter der Woche und so zeitig als möglich fahren. Bei mir waren unzählig viele Pseudo Autorennfahren unterwegs. Unpackbar

 

Ich empfehle dir in der Vorbereitung jede Woche ein Mal mehr Einen Berg mit etwa 250 HM zu fahren.

 

Oder zum Beispiel in Prottes den Hügel jede Woche plus zwei Mal.

 

Wenn du den Nerv hast je 5 x zwischen Prottes und Matzen drüber zu fahren schaffst den Glockner auch.

 

Bei Interesse PN. Trainiere dort öfters.

 

Entgegen der Ansicht Vieler bin ich der Meinung 200 km im Marchfeld ersetzen kein Glockner Training.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir ist bewusst dass sich hier mehr oder weniger Experten aufhalten, für die meine Fragen belächelnswert sind, da ihre Ansprüche auf einem wesentlich höheren Niveau angesiedelt sind.

Trotzdem erlaube ich mir eine letzte Frage:

Ich habe lange herumgesurft und 3 Favoriten gefunden - bevor ich jetzt hingehe um Probe zu fahren bzw. "an zu greifen" und eines davon zu kaufen, würde ich euch um eine Einschätzung bitten ob eines der Räder so richtig überhaupt nicht empfehlenswert ist, da die Komponenten nicht lange halten werden bzw. Probleme machen.

Meine Favoriten in der Reihenfolge die ich bevorzugen würde:

 

1.) http://www.cannondale.com/de-DE/Europe/Bike/ProductDetail?Id=5ab34e51-03f8-45a7-8d7b-7a2fcd434442&parentid=undefined

 

2.) http://www.ktm-bikes.at/bikes/bikedetail.html?action=bike_details&bike_id=127&cHash=cf1dc37ecce5c34959699d91d35e3a73

 

3.) https://www.stevensbikes.de/2017/index.php?bik_id=89&cou=US&lang=de_DE

 

Ich habe zwar versucht die verbauten Komponenten hinsichtlich Qualität und Haltbarkeit zu vergleichen, bin aber nicht viel schlauer geworden, weil mir einfach die Erfahrung fehlt.

Bis dato war mein stärkstes Bikejahr ca. 400km,gelaufen bin ich mehr - seit Bruch von Mittelfußknochen geht Laufen nicht mehr ohne Schmerzen, deshalb will ich mehr Rad fahren und schätze dass ich jetzt ca. auf 1.000km p.a. kommen werde und das sollte mein neues Rad ohne viel Bastelei aushalten. Dabei fahre ich 80% auf Straße und 20% auf Feld- oder Schotterwege.

Würde meine 1 - 2 - 3 - Reihung bei euch auch so aussehen oder anders?

Vorab "Danke für einen Reihungsvorschlag!"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der preisliche Rahmen sollte unter 1.500 bleiben, mit geradem Lenker und ich möchte auf keinen Fall eine Federgabel.

 

...ist in deinem 1. Post zu lesen und jetzt verlinkst du 3 so ~600€ Möhren wo 2/3 davon erst eine Federgabel haben:confused:

 

Ich war zwar erst einmal als Jugendlicher am Glockner (August 1999), bergauf kann ich mich aber an keine großen Probleme errinnern.

Weiß nur dass ich damals bergab heil froh über meine Scheibenbremsen (obwohl nur 1 Kolben) war. Oben war es sehr kalt und hat genieselt - vielen aus unserer Gruppe machte die Kombination kalte, steife Finger/Felgenbremse/nasse Straße Probleme.

 

=> lange bergab fahren bei vielen Kehren und richtiges Bremsen will auch gelernt sein!

=> wenn du bis 1.500€ ausgeben kannst, würde ich mich schon in der Preisklasse > 1.000€ umsehen.

Nicht nur weil die Räder etwas leichter sind, sondern auch wegen der besseren Schaltperformance der Komponenten, der hochwertigeren Laufräder und der besseren Bremsen.

 

zB

https://www.stevensbikes.de/2017/index.php?bik_id=101&cou=AT&lang=de_DE

http://www.merida-bikes.com/de_at/bikes/road-fitness/fitness/2017/speeder-900-7903.html

https://www.giant-bicycles.com/de/toughroad-slr-1-ltd

https://www.cube.eu/2017/road-triathlon/sl-road/cube-cross-race-blacknwhite-2017/

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


ich bin weiterhin der Meinung, dass - gerade am "Anfang" - der NAHE Shop, in dem man sich WOHL FÜHLT, "besser" ist, als irgendwo 50,.-- gespart zu haben.

Hast Du bei Dir in der Gegend NAHE einen Radshop? Dann schau dort in.

(früher wäre das am Land höchstwahrscheinlich einer mit Cube gewesen; ist auch nix verhaut bei der Marke)

 

Besuch wenigstens 2 Shops und dort wo Dir die Beratung (oder halt das empfohlene Radl) besser gefällt, dort mal anfangen - für jetzt.

Wird das das billigste, mögliche Angebot sein? Ziemlich sicher nicht, klar. (Wobei das jetzt auch nicht sooo sicher sein muss)

Aber besser als wochenlang nach dem besten Rad zu suchen

;)

Und beim ersten Defekt hast Du das durch die Nähe zum Shop schon wieder herinnen

 

.

.

: Die beschriebene "Belastung" schafft jedes Rad der 1.000+ Klasse ohne zu husten ...

und das Budget auf 1.500 zu strecken ist eine richtig gute Idee; in der Preisklass lohnt sich jeder Euro deutlich

Bearbeitet von yellow
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

heute habe ich mir ein Stevens 7X lite angesehen - probegefahren und gekauft :jump:

Ich habe 83cm Schrittlänge, d.h. das wäre laut Stevens Empfehlung ein 54cm Rahmen, auf dem 52er fühlte ich mich wohler, bin aber nur ca. 600m gefahren und hoffe jetzt dass auf längeren Strecken der Wohlfühlfaktor am 52er erhalten bleibt.

Das Rad fühlt sich echt gut an - DANKE für den Tipp - schwarzerRitter !!!

x7-klein.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...