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Wieviel Trail braucht der Biker vor der Haustür ?


weinbergrutscha
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@ yellow, ich fürchte es wird sogar noch schlimmer, denn die großen Tourismusgegenden werden an einer gesamten Freigabe in Österreich nicht interressiert sein, denn dann könnt ma ja überall Urlaub machen..

 

schon mal probiert in Saalbach "einfach draufloszufahren", bzw. was sagt denn der Quartiergeber?

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Gerade die Vielfalt am Biken macht doch den eigentlich Reiz aus. Ich will sowohl auf Trails als auch in gebauten Parks fahren.

 

Zu sagen, in Parks zu fahren, hat mit Biken nichts zu tun, finde ich doch recht engstirnig. Und zeigt, wie uneinig sich die Biker untereinander schon sind.

Wie soll da jemals eine vernünftige Lösung zustande kommen?

 

 

Ich sage nicht, dass in Parks fahren mit Biken nichts zu tun hätte! Ich sage nur, dass es FÜR MICH mit Biken nichts zu tun hat! Da ist ein Unterschied.

 

Die einzig vernünftige Lösung: Wegefreiheit! Dann kann sich jeder aussuchen wie und wo er fährt und welche Variante ihm/ihr gerade am besten gefällt.

Durch die "Legalisierung" bestimmter "Trail-Areas" wird man aber als Mountainbiker in ein bestimmtes Schema gedrängt, da die Möglichkeit auf alternaitven Routen zu fahren, schwieriger wird.

 

Man könnte ja sonst auch gleich sagen: Das Befahren von geteerten Straßen mit Rädern ist per se nicht verboten. Kann sich ja jeder der Radfahren will ein Rennrad kaufen und damit rumfahren. Da werden die baggypants- und knieschonertragenden Enduropiloten aber keine Freude haben und zu Recht behaupten, dass man diese zwei Arten des Radfahrens nicht miteinander vergleichen kann. Womit sie vollkommen Recht hätten....

 

Uneinig sind die Biker, weils keinen "Standardbiker" gibt. Der eine fährt gerne schnelle Trials mit Anlieger, der andere zirkelt gerne Wurzeltrails runter, ein Dritter fährt gerne Bergtouren.....

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genau Profi Tourismus in seiner Perfektion... und trainiert wird dazwischen am Ergometer im Keller...

 

mir gehts in dem Fred eigentlich darum dass jeder Biker ein RECHT darauf hat vor seiner Haustür ein ausreichendes, abwechslungsreiches Angebot an Trainingsstrecken zur Verfügung hat..

 

und da hätt ich gern mal den IST Zustand in einer Karte erfasst..

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MMn wird der EBike-Boom die Lage nicht verbessern. Diese Bikes bringen eine neue Klientel in Regionen, die ihnen die Kondition vorenthalten hat.

 

Hoffentlich wird in absehbarer Zeit ein vernünftiger Konsens gefunden, sonst wird mein nächstes Bike kein Mtb mehr sondern ein Gravelbike für Schlechtwetter. Bevor ich laufend rumdiskutieren muss oder Gefahr laufe, eine Anzeige nach der anderen einzufahren , weiche ich schweren Herzens lieber auf unsere Nebenstraßen aus.

 

Dass der Handel weiterhin gutes Geld mit dem Verkauf von Bikes verdient, die legal kaum artgerecht bewegt werden können, aber nicht für den Sport Partei bezieht, ist mMn extrem fragwürdig.

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Der IST Zustand ist aber, dass wir eben kein Recht haben.

Ich habe ehrlich gesagt teilweise keine Ahnung ob meine Trainingsstrecken legal zu befahren sind, oder nicht. Ist mir auch ziemlich egal, weil wenn ich angehalten werde, zeige ich meine Unwissenheit und Einsicht. Damit bin ich bis jetzt immer gut gefahren.

Ich werde aber diese Strecken nicht öffentlich anpreisen. Könnte sonst sein, dass mir meine Unwissenheit und Einsicht bald auch nix mehr bringt. :rolleyes:

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Ist-Zustand? Soll wohl ein Scherz sein ...

 

Der Ist-Zustand in Linz zB sieht so aus, daß es für eine Großstadt mit ~200.000 Einwohnern (und nochmal so vielen im Ballungsraum) genau eine offizielle MTB-Strecke gibt (http://www.linz.at/presse/2015/201508_79950.asp), die zum großen Teil auf Asphalt und öffentlichen Straßen verläuft. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

 

Ich für meinen Teil fahr einfach überall, wo ich einen geeigneten Weg entdecke - ganz nach der Definition im bayrischen Forstgesetz. Manchmal muss man sich halt auf Diskussionen einstellen, aber die meisten Menschen, die man trifft, haben kein Problem mit mir, warum auch? Ich fahre keine Wanderer, Kleinkinder oder Hunde nieder, hinterlasse möglichst keine Bremsspuren und schmeiß keinen Müll in die Gegend. Und gelegentlich lasse ich auch den einen oder anderen Euro in Hütten und Gasthäusern.

 

Was soll es also bringen, daß hier jeder seine vermutlich illegalen Hausstrecken preisgibt? Solche Sachen werd ich gerne im Freundes- und Bekanntenkreis, aber sicher nicht öffentlich im Internet ausbreiten.

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und du denkst, dass wenn die Öffentlichkeit weiß, wieviele Leute wo (illegal) fahren, wird das irgendeine Änderung bewirken? Das würde voraussetzen, dass das Thema nicht 98% der Bevölkerung am Arsch vorbei geht und beim rest wird man eher auf viel Unverständnis stoßen.

Mit welchem recht man glaubt auf Privatbesitz tun zu können was man will, dann wird noch ein 0815 krone-artikel ins Gedächtnis gerufen laut dem ein rüpelradler eine alte oma und ihren Neffen übel bedroht hat, wenn einem nix blöderes einfällt wird dann noch die Erosion und arme Fauna ins Spiel gebracht.

 

 

entweder, man freut sich über jeden legalisierten trail, auch wenn er mal nicht 100% den eigenen Vorstellungen entspricht, und fährt einfach, oder sucht sich besser einen anderen Sport.

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und da hätt ich gern mal den IST Zustand in einer Karte erfasst..

 

Eine echte Chance auf sowas hat man wohl am ehesten bei den Plattformen die GPS-Daten auswerten. Bei Strava gibt es eine globale Heatmap die man auf Bike-Aktivitäten filtern kann, leider nur mit einer rudimentären Karte drunter. Garmin hat auch Heatmaps, aber nur für ausgewählte Städte.

 

Mit welchem recht man glaubt auf Privatbesitz tun zu können was man will [...] entweder, man freut sich über jeden legalisierten trail, auch wenn er mal nicht 100% den eigenen Vorstellungen entspricht, und fährt einfach, oder sucht sich besser einen anderen Sport.

 

Finde es auch schwierig hier von einem Recht zu sprechen. Motorsportler haben auch kein Recht ihren Sport auf jeden Autobahn auszuüben, Jäger kein Recht darauf in jedem Wald zu wildern, und Segler kein Recht auf staatlich gesponsertem Urlaub am Meer. ;)

 

Schöne Grüße, Robert

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Eine echte Chance auf sowas hat man wohl am ehesten bei den Plattformen die GPS-Daten auswerten. Bei Strava gibt es eine globale Heatmap die man auf Bike-Aktivitäten filtern kann, leider nur mit einer rudimentären Karte drunter. Garmin hat auch Heatmaps, aber nur für ausgewählte Städte.

 

 

 

Finde es auch schwierig hier von einem Recht zu sprechen. Motorsportler haben auch kein Recht ihren Sport auf jeden Autobahn auszuüben, Jäger kein Recht darauf in jedem Wald zu wildern, und Segler kein Recht auf staatlich gesponsertem Urlaub am Meer. ;)

 

Schöne Grüße, Robert

 

 

Mit der im Forstgesetz festgeschrieben Erholungsfunktion des Waldes die jedem Österreicher zusteht. Dass die Nutzfunktion (Holzeinschlag und Wildpret) höher bewertet wird steht da nirgends..

 

Falls das einen Waldbesitzer zu kompliziert ist dann kann er mir jederzeit seinen Grund überschreiben.. ;)

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und 800.000 Biker in Österreich sind a bisserl mehr als 2%.

 

upmove - legal biken hat aber nur 40708 member, weniger als 0.5% der Bevölkerung, bisserl weniger als 2 %.

700000 haben letztens dezidiert gegen die MTB wegefreiheit unterschrieben...

 

aber jetzt könnt ihr euch wieder ruhig weiter den allmachtsphantasien hingeben, ich störe nicht weiter. ;)

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also wenn Du unbedingt irgendwas betreffend "Bekanntheit" brauchst ---> Supertrail-map (Karten).

Die sind ja jetzt kein Geheimnis.

Und gibts für viele Gegenden

 

Und - zum Beispiel - hier in der Gegend haben die einen Weg drinnen, der ist in der normalen Wanderkarte gar nicht eingezeichnet

(nachdem aber z.B. Bikechicks und Konsorten dort ihre Techniktrainings fahren, ist der in den letzten 2 Jahren von einem coolen, engen Waldtrail zu einer breiten Ruppelpiste ausgewalzt worden)

 

beschweren deswegen: ist nicht drinnen, weil ich selbst ja auch davon profitiere, dass in den Onlinekarten Wege drauf sind, bzw. es gps-Daten für die diversen Urlaubsgebiete gibt

 

 

PS: ein Hinweis zu einer kleinen FEHLEINSCHÄTZUNG, der Du, aber auch ein Teil der Offiziellen (?) anscheinend unterliegst:

wenn das biken freigegeben wird, werden dann plötzlich das tausendfache an Leuten mit dem Rad auf den Trails herumhüpfen als schon jetzt?

Warten die etwa gerade noch innerhalb des Stadtgebietes und kommen noch nicht raus?

Oder wird sich an der Menge an Bikern nahezu nichts ändern, weil eh schon jetzt im Wald rumgefahren wird?

... ich tendiere ja zu zweiterem ... ;)

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ja ich könnt schon was an "Bekanntheit" brauchen, ich bin`s ja früher von den Radrennen gewohnt am Wochenende mit dem Radl unterwegs zu sein.. und meine Buben sich jetzt 5 und 7, da wirds Zeit in der Nähe ein paar Bikereviere zu haben, ich will nicht jedesmal Stunden im Auto sitzen... also Wechselgebiet bis Annaberg wär so mein Radius.. halt genau dort wo auch gern die gestopften Wiener Jaga ihr Geld lassen.

 

apropo, mein Vater hatte (oder hat noch, weiß ich gar nicht, wenn ja nicht mehr allein), jahrzehntelang das Jagdrevier am Hocheck, das ist halt bekannter als die anderen Reviere rundherum, und ich bin schon überzeugt dass bei einer kompletten Freigabe dort kein Rotwild mehr geschossen würde, das ist ja bekannter als die anderen, partiell ist das schon ein Problem.

 

aber wg, Bekanntheit, ich find das schon a bissl komisch. Wenns um die Freigabe geht, heisst es ja es funzt ja jetzt schon.. und wenn ich hier da schreib, ja supa, mach ma das öffentlich... nein das auf keinen Fall.

 

Also irgendwie sollt ma schon eine Position beziehen..

 

Mein Statement ist klar: Jeder Biker hat ein Recht auf eine ausreichendes Streckenangebot vor seiner Haustür! Klar, je mehr Biker desto besser das Angebot. Regionale Unterschiede sind zu akzeptieren, Bei mir wirds wohl

kaum einen Downhill geben... etc. Das ist auf jeden Fall möglich.

Allerdings geh ich davon aus dass die Verantwortlichen keinen blassen Schimmer haben von ordentlichen Strecken... genausowenig wie die meisten Biker von Lenkungsmaßnahmen der Forst und Jagdwirtschaft. (durch Schlägerungen und Wiederaufforstung ändern sich auch die Wildruhezonen etc, daher werden sich auch alle Jahrzehnte die Trails ändern).

Aber wenn heut in Leoben wer die Biker fragt: Was wollt ihr defentiv? Also wo welcher Weg wird sich keiner auskennen.. die Jaga haben keine Ahnung was die Biker wolln, und die Biker trauen sich nix sagen wo sie eh schon fahrn.. und deswegen sollten, mit aller Vorsicht, Karten erstellt werden wo schon gefahren wird, und sich überlegen ob ma das" öffentlich "machen kann ( wie es auf der Java Heatmap ja schon ist, (da fahrn welche mittn durch`s Jagdgatter im Hochleithenwald, die traun sich was im Wald des Grafen Traun:eek:, des würd ich jetzt vielleicht auch nicht wo reinschreibn)).

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