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20 Jahre SKT: Bleibt alles anders

20 Jahre SKT: Bleibt alles anders

18.04.17 08:48 6.255Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

Klicke für alle Berichte von NoMan
Fotos: Erwin Haiden, sportograf.com, martinbihounek.com, Rudi Knoll, SKT Trophy, Klemens Fellner, Müller Transporte
Die Salzkammergut Trophy-Sieger und -Teilnehmer im Wandel der Zeit: ihre Ziele, ihre Motivation, ihr Material; und wie sich der Marathon selbst entwickelt hat. Eine Rück- und Rundschau anlässlich seines zwanzigjährigen Jubiläums.18.04.17 08:48 6.260

20 Jahre SKT: Bleibt alles anders

18.04.17 08:48 6.2602 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Erwin Haiden, sportograf.com, martinbihounek.com, Rudi Knoll, SKT Trophy, Klemens Fellner, Müller Transporte
Die Salzkammergut Trophy-Sieger und -Teilnehmer im Wandel der Zeit: ihre Ziele, ihre Motivation, ihr Material; und wie sich der Marathon selbst entwickelt hat. Eine Rück- und Rundschau anlässlich seines zwanzigjährigen Jubiläums.18.04.17 08:48 6.260

Dinge passieren. Manchmal geplant, manchmal ohne unser Zutun; manchmal gewollt, manchmal einfach so. Erfreuliche Dinge, und unerfreuliche. Auch und erst recht im Rahmen eines sportlichen Wettkampfs, der auf bald zwanzig Jahre Geschichte und unzählige Akteure zurückblicken kann.
Und eigentlich ist dieser Wettkampf selbst ja ebenfalls solch ein Ding. Denn wer hätte gedacht, dass aus der verregneten, kalten Erstausgabe mit mörderischen Streckendaten (210 km/7.000 Hm, „Kurzdistanzen“ über 155 bzw. 75 km) und lediglich 220 Teilnehmern (davon 20 auf der Extremdistanz, Ausfallsquote 50%) einst Österreichs größter und Europas legendärster MTB-Marathon werden würden?

Nach diesem 11. Juli 1998 wohl nicht mal mehr seine Erfinder. Drei Salzburger Marathonfahrer, Triathleten und Hobby-Rennveranstalter hatten von einem „Ironman für Mountainbiker“ geträumt, mit dem sich dank tausender Starter Millionen scheffeln lassen würden. Streckentechnisch war man im nahen Salzkammergut fündig geworden, wo ein damals einzigartiges, aber noch weitgehend unbekanntes MTB-Wegenetz potenzieller Gäste harrte. 1.300 freigegebene Kilometer – eine schier unendliche Spielwiese. „Wir waren total naiv“, gesteht Mastermind Martin Huber rückblickend eine grobe Fehleinschätzung dessen, was Hobbybiker als fordernde, aber noch machbare und deshalb attraktive Distanz empfinden.

  • Legendär seit Anbeginn: der Start zur 210 km langen Extremdistanz im Morgengrauen. Anfangs wagten 20 Fahrer das Abenteuer, mittlerweile 700.Legendär seit Anbeginn: der Start zur 210 km langen Extremdistanz im Morgengrauen. Anfangs wagten 20 Fahrer das Abenteuer, mittlerweile 700.Legendär seit Anbeginn: der Start zur 210 km langen Extremdistanz im Morgengrauen. Anfangs wagten 20 Fahrer das Abenteuer, mittlerweile 700.
    Legendär seit Anbeginn: der Start zur 210 km langen Extremdistanz im Morgengrauen. Anfangs wagten 20 Fahrer das Abenteuer, mittlerweile 700.
    Legendär seit Anbeginn: der Start zur 210 km langen Extremdistanz im Morgengrauen. Anfangs wagten 20 Fahrer das Abenteuer, mittlerweile 700.
  • Das Bild täuscht: Für die meisten Kurse reicht, technisch betrachtet, ein Hardtail.Das Bild täuscht: Für die meisten Kurse reicht, technisch betrachtet, ein Hardtail.Das Bild täuscht: Für die meisten Kurse reicht, technisch betrachtet, ein Hardtail.
    Das Bild täuscht: Für die meisten Kurse reicht, technisch betrachtet, ein Hardtail.
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  • Das Rückgrat der Trophy sind ihre über 900 (!) Helfer – stets zur Stelle, immer freundlich, unglaublich bemüht.Das Rückgrat der Trophy sind ihre über 900 (!) Helfer – stets zur Stelle, immer freundlich, unglaublich bemüht.Das Rückgrat der Trophy sind ihre über 900 (!) Helfer – stets zur Stelle, immer freundlich, unglaublich bemüht.
    Das Rückgrat der Trophy sind ihre über 900 (!) Helfer – stets zur Stelle, immer freundlich, unglaublich bemüht.
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  • Das Wahrzeichen der Salzkammergut Trophy, die „Ewige Wand“. Ewig schade, wer auf diesem in den Fels gesprengten Tunnelweg keinen Blick auf die ihm zu Füßen liegende Welterberegion wirft.
    Das Wahrzeichen der Salzkammergut Trophy, die „Ewige Wand“. Ewig schade, wer auf diesem in den Fels gesprengten Tunnelweg keinen Blick auf die ihm zu Füßen liegende Welterberegion wirft.
    Das Wahrzeichen der Salzkammergut Trophy, die „Ewige Wand“. Ewig schade, wer auf diesem in den Fels gesprengten Tunnelweg keinen Blick auf die ihm zu Füßen liegende Welterberegion wirft.
  • Eine Bühne für die Stars von morgen: Die Junior Trophy, anfangs noch in Gosau stationiert, heute mittendrin im Geschehen beim Event-Zentrum, gilt als Highlight des Kinderprogramms.Eine Bühne für die Stars von morgen: Die Junior Trophy, anfangs noch in Gosau stationiert, heute mittendrin im Geschehen beim Event-Zentrum, gilt als Highlight des Kinderprogramms.
    Eine Bühne für die Stars von morgen: Die Junior Trophy, anfangs noch in Gosau stationiert, heute mittendrin im Geschehen beim Event-Zentrum, gilt als Highlight des Kinderprogramms.
    Eine Bühne für die Stars von morgen: Die Junior Trophy, anfangs noch in Gosau stationiert, heute mittendrin im Geschehen beim Event-Zentrum, gilt als Highlight des Kinderprogramms.
  • Spektakuläres Nischenprogramm: Die Einradfahrer haben auf den Strecken G und F nicht nur eine separate Marathon-Wertung. Sie küren im Rahmen eines Rennens vom Predigstuhl auch seit 2008 ihre Staatsmeister im Muni-Downhill.Spektakuläres Nischenprogramm: Die Einradfahrer haben auf den Strecken G und F nicht nur eine separate Marathon-Wertung. Sie küren im Rahmen eines Rennens vom Predigstuhl auch seit 2008 ihre Staatsmeister im Muni-Downhill.
    Spektakuläres Nischenprogramm: Die Einradfahrer haben auf den Strecken G und F nicht nur eine separate Marathon-Wertung. Sie küren im Rahmen eines Rennens vom Predigstuhl auch seit 2008 ihre Staatsmeister im Muni-Downhill.
    Spektakuläres Nischenprogramm: Die Einradfahrer haben auf den Strecken G und F nicht nur eine separate Marathon-Wertung. Sie küren im Rahmen eines Rennens vom Predigstuhl auch seit 2008 ihre Staatsmeister im Muni-Downhill.

20 Jahre später ist seine Vision – abzüglich Reichtum, zuzüglich kürzerer und somit massentauglicher Strecken, familienfreundlichem Rahmen- und nischentauglichem Komplettprogramm sowie neuer Mitorganisatoren und einem Heer von Helfern – doch noch Wirklichkeit geworden. Und es war ausgerechnet das Festhalten an der Extremdistanz, das der Salzkammergut Trophy zum Durchbruch verhalf.

Treue Wegbegleiter

Detailansicht
Das norwegische Brüderpaar Patrick (vorne) und Niklas Åserud, unterwegs zu Rang 3 und 2 im Jahr 2000. Ersterer wurde nach seinem fulminanten A-Debüt Stammgast - er kommt seither jedes Jahr.

Wobei die Rechnung ohne die frühen Fans aus Nah und Fern, sozusagen lebende Werbetrommeln, vermutlich nie aufgegangen wäre. Einsame Rekordhalter mit bis dato 18 Starts sind ausgerechnet zwei Goiserer: Christian Fischer und Ingrid Urstöger. Einer der fünf "Siebzehner" ist Robert Matusek: Bereits bei der Premiere erfolgreicher Finisher auf der Extremdistanz, kommt der Ungar bis heute regelmäßig zurück - wenn nicht als Aktiver, dann zum Helfen, denn "ein Sommer ohne Trophy ist irgendwie nicht vollständig."

Ungleich weiter reist alle Jahre wieder Patrick Åserud an. Aus dem fernen Norwegen kommt der Mittvierziger mal mit Kind, mal mit Kegel seit 2000 ununterbrochen für je eine Woche ins Salzkammergut und hat dabei von Siegertreppchen (gemeinsam mit seinem Bruder Niklas auf der A, geschlagen nur von Straßenprofi Gerrit Glomser) bis Ausfall schon alle Höhen und Tiefen des Ausdauersports erlebt. Das Jubiläum würde der Pädagoge, der sich daheim vorrangig mit Langlaufen fit hält, gerne mit einem Podiumsplatz nach 50 Kilometern Vollgas begehen ...

  • Ein Spaß: Stargast Gary Fisher, einer der Erfinder des Mountainbikes, bekam im Zuge seiner Trophy-Teilnahme 2007 echte „Goiserer“ angepasst.Ein Spaß: Stargast Gary Fisher, einer der Erfinder des Mountainbikes, bekam im Zuge seiner Trophy-Teilnahme 2007 echte „Goiserer“ angepasst.
    Ein Spaß: Stargast Gary Fisher, einer der Erfinder des Mountainbikes, bekam im Zuge seiner Trophy-Teilnahme 2007 echte „Goiserer“ angepasst.
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  • Auch Überflieger Andreas Goldberger ist Trophy-Fan. Von Sturz, Defekt und Aufgabe bis A-Finish hat er in Bad Goisern schon viel erlebt.Auch Überflieger Andreas Goldberger ist Trophy-Fan. Von Sturz, Defekt und Aufgabe bis A-Finish hat er in Bad Goisern schon viel erlebt.
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  • René ReidingerRené Reidinger
    René Reidinger
    René Reidinger
  • Anita KrennAnita Krenn
    Anita Krenn
    Anita Krenn
  • Patrick ÅserudPatrick Åserud
    Patrick Åserud
    Patrick Åserud
  • Gerrit GlomserGerrit Glomser
    Gerrit Glomser
    Gerrit Glomser
  • Georg SchwabGeorg Schwab
    Georg Schwab
    Georg Schwab

Aber was ist es, das In- wie Ausländer, Sprinter wie Langstrecken-Spezialisten, Profis wie Hobby-Biker gleichermaßen fasziniert? Wenn man sie fragt, taucht ein Aspekt immer wieder auf: der menschliche.
Anita Krenn, legendäre erste Östereicherin auf der Extremdistanz 2003, würde alleine „keinen Meter fahren“ und findet einzig im gemeinsamen Erleben und Wettstreit mit Gleichgesinnten den Ansporn, sich zu quälen. Gerrit Glomser, schon bei seinem ersten Antreten von den Zuschauermengen überrascht, freut sich anlässlich seiner Rückkehr zum runden Geburtstag vor allem „auf die vielen bekannten Gesichter“. Und René Reidinger, 15-facher Wiederholungstäter aus Wien, erlebte einen seiner wärmsten Trophy-Momente ausgerechnet im bis dato eisigsten Jahr: Schlotternd vor Kälte fand er beim Wintereinbruch 2009 Aufnahme in der Feuerwache von Altaussee, wo er rührend umsorgt wurde, bis der Shuttlebus kam.

  • René Reidinger hat gut lachen: Ihn treibt bei seinen Trophy-Teilnahmen nie ein Tacho oder Pulsgerät, sondern stets nur das unglaubliche Publikum.René Reidinger hat gut lachen: Ihn treibt bei seinen Trophy-Teilnahmen nie ein Tacho oder Pulsgerät, sondern stets nur das unglaubliche Publikum.René Reidinger hat gut lachen: Ihn treibt bei seinen Trophy-Teilnahmen nie ein Tacho oder Pulsgerät, sondern stets nur das unglaubliche Publikum.
    René Reidinger hat gut lachen: Ihn treibt bei seinen Trophy-Teilnahmen nie ein Tacho oder Pulsgerät, sondern stets nur das unglaubliche Publikum.
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  • Lokalmatadorin Anita Krenn, wie sie leibt und lebt: Ärmellos, kämpferisch, zielstrebig, schnell.Lokalmatadorin Anita Krenn, wie sie leibt und lebt: Ärmellos, kämpferisch, zielstrebig, schnell.Lokalmatadorin Anita Krenn, wie sie leibt und lebt: Ärmellos, kämpferisch, zielstrebig, schnell.
    Lokalmatadorin Anita Krenn, wie sie leibt und lebt: Ärmellos, kämpferisch, zielstrebig, schnell.
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  • Kaum ein Meter Trophy-Strecke ohne Unterstützung von außen. Gerade auch die einheimischen Zaungäste spenden allenthalben Applaus.
    Kaum ein Meter Trophy-Strecke ohne Unterstützung von außen. Gerade auch die einheimischen Zaungäste spenden allenthalben Applaus.
    Kaum ein Meter Trophy-Strecke ohne Unterstützung von außen. Gerade auch die einheimischen Zaungäste spenden allenthalben Applaus.

Family and friends

„Die Atmosphäre ist einzigartig“, bringt es der Langstrecken-Fan, der zum Salzkammergut-Fan wurde – seit Tochter Lisa auf der Welt ist, kombiniert er den Marathon mit zwei Wochen Familienurlaub – auf den Punkt. Erst während dieser Auszeit verspürt der 48-Jährige, der früher meist mit Vereinskollegen anreiste, so etwas wie Rennfieber, und dann meldet der Top20-Anwärter dort, wo noch ein Plätzchen übrig ist: meistens A, alternativ E.
Anita Krenn hingegen hat einen klaren Lieblingskurs. „B. Da tu ich auch genug, habe aber in der Früh noch Zeit, die Zweihunderter anzufeuern.“ Das macht die schnelle Lokalmatadorin umso lieber, seit ihr als Folge der Internationalisierung des Wettkampfs unterwegs die Gesprächspartner abhanden kommen, wie sie scherzend meint: „Die verstehen mich ja alle nicht mehr!“ Umso besser, dass mit Tochter Irina mittlerweile die nächste Siegfahrerin herangewachsen ist, die 2016 an der Seite ihrer Mutter auf der 100-km-Strecke debütierte – und prompt als Zweite über die Ziellinie fuhr …

Relativ unbekümmert geht auch Jubiläums-Stargast Gerrit Glomser an seinen insgesamt fünften A-Start (2x1., 1x4., 1x Defekt). Hatte ihn in den Anfangsjahren die Herausforderung gereizt, zu Hause etwas nie Dagewesenes zu machen, nimmt sich der frühere Österreich-Rundfahrtssieger und Glocknerkönig für heuer nur eines vor: „Pflichttermin ist der Mäkki in Bad Ischl. Diesen Umweg habe ich versprochen.“
Ob er sich, wie damals, aus Gewichtsgründen erneut ein Bike mit Starrgabel leihen wird, weiß der 42-Jährige noch nicht. Sicher ist: Mit Rennradschuhen tritt der Jungunternehmer – als Firma Gairrit verleiht er Höhensimulationsgeräte – nicht nochmal an, denn diese gingen sich beim früheren Tragestück hinter der Roßalm „bescheiden“ und wären beinahe im Morast stecken geblieben.

  • Gerrit Glomser bei seiner siegreichen A-Premiere 1999. Mit Starrgabel und Rennradschuhen ging der Straßenprofi ans Werk, das Tragen eines Helmes war damals noch nicht Pflicht.Gerrit Glomser bei seiner siegreichen A-Premiere 1999. Mit Starrgabel und Rennradschuhen ging der Straßenprofi ans Werk, das Tragen eines Helmes war damals noch nicht Pflicht.Gerrit Glomser bei seiner siegreichen A-Premiere 1999. Mit Starrgabel und Rennradschuhen ging der Straßenprofi ans Werk, das Tragen eines Helmes war damals noch nicht Pflicht.
    Gerrit Glomser bei seiner siegreichen A-Premiere 1999. Mit Starrgabel und Rennradschuhen ging der Straßenprofi ans Werk, das Tragen eines Helmes war damals noch nicht Pflicht.
    Gerrit Glomser bei seiner siegreichen A-Premiere 1999. Mit Starrgabel und Rennradschuhen ging der Straßenprofi ans Werk, das Tragen eines Helmes war damals noch nicht Pflicht.
  • Georg Schwabs Achillesferse ist das Gehen – mit ein Grund, warum sein Comeback als Behindertensportler 2013 schwierig war. Heuer am Plan: 120 km.Georg Schwabs Achillesferse ist das Gehen – mit ein Grund, warum sein Comeback als Behindertensportler 2013 schwierig war. Heuer am Plan: 120 km.Georg Schwabs Achillesferse ist das Gehen – mit ein Grund, warum sein Comeback als Behindertensportler 2013 schwierig war. Heuer am Plan: 120 km.
    Georg Schwabs Achillesferse ist das Gehen – mit ein Grund, warum sein Comeback als Behindertensportler 2013 schwierig war. Heuer am Plan: 120 km.
    Georg Schwabs Achillesferse ist das Gehen – mit ein Grund, warum sein Comeback als Behindertensportler 2013 schwierig war. Heuer am Plan: 120 km.

Für Georg Schwab ist hingegen seit März 2009 nichts mehr sicher. Im Sommer davor war der Niederösterreicher zuletzt am Start der B. Für das Folgejahr visierte er die Extremstrecke „mit Ziel sub 12“ an. Ein verhängnisvoller Snowboard-Unfall vereitelte jedoch alle seine Pläne. Mit massiv gequetschtem Rückenmark fand sich der zweifache Familienvater im Rollstuhl wieder, konnte anfangs außer seinem Kopf nichts mehr bewegen.
Der gleiche unbeugsame Wille, der ihn einst in Goisern trotz zweier gebrochener Rippen noch finishen oder bei der WM-Schlammschlacht 2004 ins Ziel kommen ließ, verhalf der Kämpfernatur in den Folgejahren wieder zurück ins Leben. Heute ist Georg waschechter Olympionike, Weltcup-Podestfahrer, Staatsmeister und WM-Teilnehmer; ersteres im Para-Snowboarding, alles andere im Paracycling. Im Herzen ist der er jedoch, einer soliden Spastik, mangelnden Rumpfspannung und fallweisen Gefühllosigkeit im linken Sprunggelenk zum Trotz, Mountainbiker geblieben, wie u.a. sein Trophy-Comeback 2013 auf der 50-km-Distanz („ein Wechselbad der Gefühle“) beweist.

Einer groben Berechnung der Organisatoren zufolge haben alle Trophy-Starter gemeinsam bis dato mehr als 4,8 Millionen Kilometer oder 120 Weltumrundungen abgespult. Diesem Pensum will der HTL-Lehrer heuer 120 hart erkämpfte Kilometer hinzufügen. Möge es passieren, wie in den letzten 19 Trophy-Jahren so vieles passiert ist … einfach so.

  • Weil ein verklauster Wildbach 2013 eine Spur der Verwüstung durch den Wald bis in den Hallstätter Ortskern zog, ist das berühmte Weltkulturerbe neuerdings von den steilen Kehren des berüchtigten Salzbergs aus zu sehen.
    Weil ein verklauster Wildbach 2013 eine Spur der Verwüstung durch den Wald bis in den Hallstätter Ortskern zog, ist das berühmte Weltkulturerbe neuerdings von den steilen Kehren des berüchtigten Salzbergs aus zu sehen.
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  • 2009 zwang ein heftiger Wintereinbruch mit 20 cm Neuschnee am höchsten Punkt, der Roßalm, die Organisatoren zum Rennabbruch für A und B.2009 zwang ein heftiger Wintereinbruch mit 20 cm Neuschnee am höchsten Punkt, der Roßalm, die Organisatoren zum Rennabbruch für A und B.2009 zwang ein heftiger Wintereinbruch mit 20 cm Neuschnee am höchsten Punkt, der Roßalm, die Organisatoren zum Rennabbruch für A und B.
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  • Das riesige Festzelt bleibt mittlerweile den ganzen Sommer über am Goiserer Marktplatz stehen und dient als Schauplatz für verschiedenste VeranstaltungenDas riesige Festzelt bleibt mittlerweile den ganzen Sommer über am Goiserer Marktplatz stehen und dient als Schauplatz für verschiedenste VeranstaltungenDas riesige Festzelt bleibt mittlerweile den ganzen Sommer über am Goiserer Marktplatz stehen und dient als Schauplatz für verschiedenste Veranstaltungen
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  • Ein großer Spaß 2003:  Das "Abspritzen" aus Profi-Sicht ...Ein großer Spaß 2003:  Das "Abspritzen" aus Profi-Sicht ...
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  • und wie es sich Stunden später für die Hobby-Biker darstellte.und wie es sich Stunden später für die Hobby-Biker darstellte.
    und wie es sich Stunden später für die Hobby-Biker darstellte.
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  • Alle Jahre wieder einer der magischen Momente für die Frühaufsteher am ersten Anstieg – sofern das Wetter passt: Der Dachstein bei Sonnenaufgang.
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  • 2 Wochen später...
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