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Schmerzen im Schnienbein


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Hallo,

 

Meine 13-jährige Tochter ist begeisterte Langläuferin und Biathletin und fährt in ihrem ausgewogenen Sommertraining, bestehend aus Laufen, Schwimmen, Rollski usw. auch 1 und manchmal auch 2x pro Woche mit dem Rennrad.

 

Seit heuer kommt es manchmal vor (bereits drei mal seit Anfang April, das letzte Mal erst gestern), dass sie kurz vor dem Ende ihres Rennradtrainings Schmerzen im rechten Schienbein verspürt. Sie ruft mich dann an und ich hole sie mit dem Auto ab, da es ja nicht ideal ist in den Schmerz hinein zu trainieren.

 

Die Schmerzen verschwinden nach wenigen Stunden und sind nach max. 24h völlig weg. Vorsichtshalber machen wir dann am Folgetag immer trainingsfrei, am darauffolgenden Tag kann sie wieder völlig beschwerdefrei trainieren, selbst Rennrad geht da beschwerdefrei.

 

Sie glaubt, dass es Wachstumsschmerzen sind, ich vermute viel eher, dass die Schmerzen aus einer Überlastung resultieren. Dafür spricht, dass es jedesmal auftritt, wenn sie entweder z.B. 2 Wochen nicht am Rennrad saß (nur am Ergometer) und dann gleich wieder mit einer 2h Grundlagenfahrt anfängt oder wenn sie zu schnell steigert, also wenn sie in dem Jahr erst 2h weit gefahren ist und sie fährt dann gleich 3h.

 

Ich habe schon ein wenig gegoogelt und das einzige, was ich gefunden habe, waren "Shin Splints", also dieses Schienbeinkantensymtrom. Allerdings soll das ja eine Knochenhautentzündung sein. Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht so recht vorstellen. Die Schmerzen sind ja spätestens nach 24h wieder weg.

Ich tippe viel eher auf die vordere Wadenmuskulatur, welche die Aufwärtsbelastung (das nach oben ziehen bei den Pedalen meine ich) einfach noch nicht gewohnt sind.

 

Was meint ihr zu meiner Hypotese oder habt ihr eine andere Erfahrung gemacht?

Soll ich mir da Sorgen machen? Oder sollen wir einfach weitermachen wie gehabt, nur eben dass wir nach länger als 7 Tage Rennradverzicht wieder mit den problemlosen 1,5h anfangen und erst beim nächsten Mal 2h?

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Ich habe meine Tochter gern, laufe aber nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt. Erst recht nicht wenn es höchstwahrscheinlich nur eine temporäre Überlastung der Muskulatur ist, deren Beschwerden sich meist nach wenigen Stunden wieder legen, nur einmal dauerte es 24h. Es gibt viel zu viele Leute, die wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt rennen und unser Sozialsystem belasten - das sind in meinen Augen Sozialschmarotzer. Wenn der Verdacht für etwas Ernstes ist, gehen wir selbstverständlich zum Arzt.

Was eine Recherche im Internet mit Verblödung zu tun haben soll, ist mir ein Rätsel. Nicht böse sein, aber ich finde es viel verblödeter wirklich wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt zu laufen.

 

Vielleicht hat ja jemand sinnvollere Tipps für mich?

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Was willst du denn eigentlich von uns hören?

Den ersten und auch meiner Meinung nach einzig richtigen Tipp hast du gleich mal vom Tisch gewischt.

Wenn es deiner Meinung nach eh nix ernstes ist, dann passt ja eh alles.

Es wird hier niemand eine Ferndiagnose stellen können ausser ein Arzt vielleicht, aber den willst du ja nicht....

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>Was willst du denn eigentlich von uns hören?

 

Ganz einfach: Ich ging davon aus, dass es hier im Forum Leute gibt, die schon längere Zeit Rennrad fahren und womöglich ähnliche Erfahrungen gemacht haben und dieser Art Schmerz womöglich sogar bekannt ist in der Rennradszene. Ich könnte mir wie gesagt gut vorstellen, dass der vordere Wadenmuskel die Bewegung noch nicht gewohnt war und das evtl. sogar ein häufiges Anfängerding ist. Keine Ahnung, ich fahre selbst nicht Rennrad, ich komme aus der Läuferszene.

 

 

>Den ersten und auch meiner Meinung nach einzig richtigen Tipp hast du gleich mal vom Tisch gewischt.

 

Ich habe gar nichts vom Tisch gewischt, sondern nur auf die beleidigende Antwort von bikeopi geantwortet. Wie gesagt: Wenn davon auszugehen ist, dass es was Ernstes ist, gehen wir ja zum Arzt. Nur habe ich etwas dagegen, gleich mal wegen eines womöglichen Muskelschmerzes, der ein paar Stunden hält gleich zum Arzt zu rennen. Die Sozialabgaben sind bereits auf einem Rekordhoch und die Wartezimmer sind überfüllt.

 

 

>Wenn es deiner Meinung nach eh nix ernstes ist, dann passt ja eh alles.

 

Das kann ich noch nicht beurteilen, ich warte noch darauf, dass mir ein paar erfahrene Rennradfahrer ähnliche Erfahrungen mitteilen können.

 

 

>Es wird hier niemand eine Ferndiagnose stellen können ausser ein Arzt vielleicht, aber den willst du ja nicht....

 

Ich erwarte keine Ferndiagnose, sondern würde gerne wissen, ob erfahrene Rennradfahrer das Symptom vielleicht kennen.

Bearbeitet von dago
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ich wollte dich keinesfalls beleidigen und es tut mir leid, wenn das so hinübergekommen ist.

 

obwohl du offenbar nicht verstehst, was ich meine, mache ich mir nochmal die mühe:

 

1. niemand - auch kein arzt - kann deine frage ohne zumindest eine klinische untersuchung seriös beantworten (nebenbei ist "schmerzen im schienbein" eine äußerst weitgefasste beschreibung). alles, was du aus dem netz bekommen wirst, wird über das niveau von vermutungen also nicht weit hinausgehen können.

2. du kannst nicht wissen, ob es was ernstes ist oder nicht. auch diese frage kann man ohne untersuchung nicht seriös beantworten.

3. deine sorgen ums sozialsystem sind lieb, aber zu hinterfragen: erstens kannst du deinen arzt oder physiotherapeuten oder wen auch immer du konsultierst immer aus eigener tasche bezahlen und zweitens würde eine falsche behandlung durch einen falschen rat möglicherweise weit höhere folgekosten für das system verursachen. ganz abgesehen von den konsequenzen für deine tochter.

.

prinzipiell können schmerzen im unterschenkelbereich beim radfahren viele Ursachen haben, nicht alle davon müssen krankhaft sein, eine unpassende sitzposition kann schon reichen.

ich fände es überdies klug leistungssport auch oder gerade in jungem alter sportmedizinisch begleiten zu lassen.

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@bikeopi:

Betreuung durch Sportarzt wird längst durchgeführt, aber ich kann mich nur wiederholen:

Wir gehören nicht zu den Leuten, die wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt laufen. Wegen einem Schienbeinschmerz bei welchem ich davon ausgehe, dass er muskulär ist und nach ein paar Stunden (bis auf 1 Ausnahme 24h) dauert, ist ein Arztbesuch für mich doch völlig übertrieben.

Gehst du denn auch wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt? Jeder Schnupfen, jeder Muskelkater, jede Verspannung, jeder Schmerz in den Muskeln der nach ein paar Stunden wieder weg ist nach einer ungewohnten Bewegung?

 

>prinzipiell können schmerzen im unterschenkelbereich beim radfahren viele Ursachen haben, nicht alle davon müssen krankhaft sein, eine

>unpassende sitzposition kann schon reichen.

 

Genau an solche Art von Tipps hätte ich gedacht. Kann man denn z.B. an der Sitzposition oder an der Technik etwas falsch machen, dass die vordere Wadenmuskulatur zu sehr beansprucht wird?

 

 

@Blue300300.

>ich mach bei Muskelscherzen und so immer Faszientraining.

 

Danke für den Tipp. Blackrolls haben wir verschiedene, nur hat sie die noch nie für den vorderen Wadenmuskel benutzt. Könnten wir mal probieren als Prophylaxe.

 

Ich bin immer noch der Überzeugung, dass es eine temporäre Überlastungserscheinung der vorderen Wadenmuskulatur ist, die auftritt, wenn man das Hochziehen mit dem Clips noch nicht so gewöhnt ist und für dieses Verhältnis schon etwas zu weite Strecken fährt.

Darauf werden wir jetzt zukünftig einfach achten. Langsam steigern, dann dürfte es nicht mehr zum Problem kommen.

Kennt denn hier wirklich niemand Schienbeinschmerzen beim Rennradfahren in diesem Zusammenhang?

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....Gehst du denn auch wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt? Jeder Schnupfen, jeder Muskelkater, jede Verspannung, jeder Schmerz in den Muskeln der nach ein paar Stunden wieder weg ist nach einer ungewohnten Bewegung?

 

....

 

 

 

Ich bin zwar nicht direkt angesprochen, aber ja, ich würd auch wegen eines Muskelkaters zu einem Arzt gehen. Zumindest dann, wenn ich den nach jeder Laufeinheit krieg, obwohl ich eigentlich eh regelmäßig laufen gehe und recht gut trainiert bin.

 

Warum? Weils dann nämlich wahrscheinlich kein Muskelkater mehr ist, sondern irgendwas anderes, und ich mangels Ausbildung und mangels technischer Geräte einfach nicht in der Lage bin herauszufinden, was es denn ist, das mir immer nach dem Laufen Schmerzen bereitet. Und warum noch? Weil ich weiß, dass aus einer Kleinigkeit ganz schnell was Großes werden kann. (Kannst ja mal googlen was passieren kann, wenn man eine Überlastungserscheinung nicht behandelt.) Und warum noch? Weil ichs mir wert bin!

 

Ich hätt mich da in diesen Thread ja nie eingemischt, wenn es nur um dich gehen würd. Schließlich ist man ab einem gewissen Alter für sich selbst verantwortlich. Nur leider halt noch nicht mit 13 Jahren.

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Danke Tini:wini für deine Antwort. Was du beschreibst ist aber eine ganz andere Situation. Meine Tochter hat ja nicht nach jedem Training Schmerzen, das kam erst drei Mal vor. Du gehst auch zum Arzt, wenn du 3 Mal Muskelkater bekommen hast?
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Ich bin immer noch der Überzeugung, dass es eine temporäre Überlastungserscheinung der vorderen Wadenmuskulatur ist, die auftritt, wenn man das Hochziehen mit dem Clips noch nicht so gewöhnt ist

 

laß sie mal ohne Clickies fahren, dann sieht man ob dieselben Probleme noch immer auftreten oder nicht.

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Gast zwartrijder
@bikeopi:

Betreuung durch Sportarzt wird längst durchgeführt, aber ich kann mich nur wiederholen:

Wir gehören nicht zu den Leuten, die wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt laufen.

 

... finde den Fehler ...

.

.

.

Edith: ich abonnier das mal :D

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laß sie mal ohne Clickies fahren, dann sieht man ob dieselben Probleme noch immer auftreten oder nicht.

Danke für deinen Tipp! Das ist eine super Idee und klingt mir nach einer vernünftigen Strategie. Kurze Strecken bis 1,5h mit Clips, alles was darüber geht ohne und die ruhig mit den sonst üblichen 2 bis 2,5h.

Und was würdest du dann machen, wenn es auf diesem Weg keine Probleme mehr geben sollte? Einfach die Strecke mit Clips von 1,5h langsam ausbauen nach oben? Wenn sie nur 1-2x pro Woche fährt (wie gesagt: Rennrad ist nur ein Teil von vielen Trainingsmittel im Sommer), um wieviel Prozent würdest du da pro Woche steigern?

 

 

Ich geh nicht wegen jeder kleinigkeit zum arzt. Aber ich habe gute gründe dafür.

Nicht böse sein, aber selber nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt laufen und von "Verblödung" reden, wenn andere ebenfalls nicht wegen jeder Kleinigkeit zu Arzt laufen. Ich glaube das muss ich nicht weiter ausführen...

Und Gründe habe ich ebenfalls dafür. Was für ein Zufall.

 

 

... finde den Fehler ...

Welchen Fehler findest du denn? Klär mich mal auf...

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Wie groß ist deine Tochter bzw. Schrittlänge und welches Rennrad hat sie in welcher Größe.

 

Bikefitting wurde gemacht?

Wenn nicht passt die Sitzposition vielleicht nicht, Kurbelarme zu lang, Cleats an der falschen Position.

 

Kann sie mal ein anderes Rad probieren?

 

 

(und kann den Threadtitel bitte mal wer korrigieren)

Bearbeitet von schwarzerRitter
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Nicht böse sein, aber selber nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt laufen und von "Verblödung" reden, wenn andere ebenfalls nicht wegen jeder Kleinigkeit zu Arzt laufen. Ich glaube das muss ich nicht weiter ausführen...

Und Gründe habe ich ebenfalls dafür. Was für ein Zufall. ...

 

 

*

 

Quod erat demonstrandum.:D

 

Das internet führt uns eben gerne auf die falsche fährte...

 

Ich habe tatsächlich gute gründe und ich bin mir ziemlich sicher, dass du die - zumindest die gleichen - nicht hast.;)

Böse bin ich dir deswegen sicher nicht.

I

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Wenn die Betreung durch einen Sportmediziner stattfindet, dann hat er doch vielleicht eine Meinung dazu ....

Es findet eine allgemeine Betreuung statt, soll heissen: Es gibt einen Sportmediziner, der sie einmal jährlich komplett durchcheckt und zu dem wir auch gehen, wenn es Probleme gibt.

Aber da muss ich mich wiederholen: Wir laufen nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt.

 

apropos - was sagt eigentlich der Trainer dazu oder machst du die Trainingssteuerung selbst ?

Einen Rennradtrainer hat sie nicht. Im Langlauf/Biathlon werden im Sommer eine Vielzahl an Trainingsmittel verwendet. Der Langlauf/Biathlon-Trainer rät im Falle eines Überlastungsschmerzes ebenfalls dazu, zu eruieren wodurch der Schmerz kommt, Gegenmaßnahmen zu ergreifen und wenn er nicht weggeht bzw. eine Verletzung/Krankheit im Verdacht steht, natürlich zum Arzt zu gehen. Das entspricht auch voll und ganz meiner Philisophie.

Trainingssteuerung: Das hat jetzt zwar nicht direkt mit dem Thema zu tun, aber: Im Kader suchst sich jeder Athlet selbst aus, was er in einer Trainingswoche machen will und stellt sich den Wochenplan auch selber zusammen, alles natürlich im Rahmen der Vorgabe des Trainers (Stunden, Ausdauerstunden, Anzahl Kraft/Stabi-Einheiten, Technik-Stunden usw.). Ich schaue nur noch drüber, ob der Plan ausgewogen genug ist (nicht dass 3 Tage Rennrad nacheinander am Plan steht :)

Steuerung macht der Trainer auf Basis von Tests, die alle paar Monate mal durchgeführt werden. Je nachdem, wo die Entwicklung fehlt (Technik, Ausdauer, Spritigkeit o.ä.), sagt der Trainer eben worauf man in Zukunft mehr Acht geben soll.

Mir gefällt das sehr gut, weil dadurch immer noch der Spaß im Vordergrund steht und keiner dazu "gezwungen" wird, irgendeine Sportart zu machen, die er nicht so gerne mag oder anders rum: Dass er die Sportarten machen kann, die er am liebsten macht. Wer lieber schwimmt als Rennrad zu fahren, schwimmt eben.

 

Ich habe in meiner Jugend selbst lange Leistungssport betrieben, allerdings nicht Rennrad, und bin seit über 25 Jahren immer noch aktiver Hobbysportler. Da hat man natürlich schon eine Reihe an Verletzungen erlebt und weiß, dass es einfach auch mal temporäre Überlastungserscheinungen gibt, die man in den Griff bekommt indem man ihnen nachgeht. Aus meiner Erfahrung heraus schätze ich daher die ungewohnte Belastung des Hochziehens ein, was ja direkt auf die vordere Wadenmuskulatur geht (bin aber wie gesagt kein Rennradfahrer und habe hier daher keine Erfahrung ob das ein häufiges Anfängerproblem ist oder nicht). Was m.E. für eine temporäre Überlastung spricht ist, dass es sich ja immerhin nur dann bemerkbar macht, wenn sie entweder eine Zeit lang nicht Rennrad gefahren ist und gleich wieder mit z.B. 2h+ anfängt oder wenn sie gleich von ein paarmal fahren von 1,5h auf 2,25 bis 2,5h steigert, was für meinen Geschmack eine zu hohe Steigerung ist (da nur 1-2 Radtrainings pro Woche). Aber 13-jährigen Mädels ergreifen viel Eigeninitiative und wenn es gerade so schön ist, fährt sie 2,5h obwohl eigentlich 1,75h ausreichend gewesen wären. Letztes Jahr hat sie bis 3h raufgesteigert, aber eben sehr langsam über den gesamten Sommer, da gab es keine Probleme.

Ich hätte gehofft, dass jemand hier im Forum diese Sache mit der Überlastung der vorderen Wadenmuskulatur speziell als Anfängerproblem kennt und mir Tipps zur Steigerung geben könnte. Einmal in der Woche steht eine lange, lockere Einheit am Plan, da würde sie gerne Rennrad fahren.

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Wie groß ist deine Tochter bzw. Schrittlänge und welches Rennrad hat sie in welcher Größe.

Bikefitting wurde gemacht?

Wenn nicht passt die Sitzposition vielleicht nicht, Kurbelarme zu lang, Cleats an der falschen Position.

Danke für deine Antwort!

Ein echtes "Bikefitting" wurde nicht gemacht. Wir haben letztes Jahr ein Rennrad von eine ehemaligen Vereinskollegin übernommen, die zu einem Rennradverein (leider nicht in der Gegend) gewechselt ist und die ziemlich ähnlich groß war, als sie es bekommen hat. Ihr Vater hat es seinen Kenntnissen nach für meine Tochter eingestellt.

Körpergröße: 160cm

Schrittlänge muss ich erst nachmessen.

Rennrad ist ein Merida 904 Scutura Evo.

 

Wenn ich dich richtig verstehe, kann sowohl Sitzposition als auch Kurbelarme als auch Cleatsposition die Ursache sein.

Da sie sonst keine Beschwerden hat, können wir versuchen selber was geringfügig zu verändern und schauen, ob sich was ändert? Wenn ja: Was? Sitzposition wohin? Cleats wohin?

 

Da sie letztes Jahr um 3cm kleiner war und sie da selbst bei 3h Touren keine Probleme hatte, vermute ich mal, dass nicht die Kurbelarme zu lang sind. Was können wir versuchen an Sitzposition und Cleats zu verändern?

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Nachtrag:

Die Schuhe sind noch die gleichen wie letztes Jahr. Schuhgröße hat sich nicht verändert. Also wenn die Cleats letztes Jahr gepasst haben, müssten sie meinem Verständnis nach auch noch heuer passen?

 

Also als Rennradlaie mit allgemeinem Physik- und Anatomieverständnis würde ich nach dem Ausschlussverfahren und unter Annahme, dass letztes Jahr alles gepasst hat, mal tendieren einfach den Sattel um 1,5cm höher und 1,5cm weiter zurück, um die 3cm Größenveränderung seit letztem Jahr auszugleichen. Völliger Quatsch oder kann man das mal probieren?

 

Sattelhöhe: Jetzt habe ich gerade auf einer Website gesehen, dass das Bein fast ganz durchgestreckt sein muss, ist das richtig? Das war letztes Jahr der Fall, heuer nicht mehr, da ist schon noch ein Winkel über. Demnach müsste also mal sicher der Sattel zu niedrig sein.

Bearbeitet von dago
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Gast zwartrijder

Ich hätte, wenn ich mir Sorgen um meine Tochter mache und einen Sportmediziner an der Hand habe diesen schon lange einmal angerufen.

Aber wie gesagt - so würde nur ICH das machen. Aber vielleicht mach ich mir zu viele Sorgen um meine Kinder - oder vielleicht will ich, dass sie schmerzfrei Sport machen.

Man weiß es nicht ...

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Gast zwartrijder
Nachtrag:

Die Schuhe sind noch die gleichen wie letztes Jahr. Schuhgröße hat sich nicht verändert. Also wenn die Cleats letztes Jahr gepasst haben, müssten sie meinem Verständnis nach auch noch heuer passen?

 

Also als Rennradlaie mit allgemeinem Physik- und Anatomieverständnis würde ich nach dem Ausschlussverfahren und unter Annahme, dass letztes Jahr alles gepasst hat, mal tendieren einfach den Sattel um 1,5cm höher und 1,5cm weiter zurück, um die 3cm Größenveränderung seit letztem Jahr auszugleichen. Völliger Quatsch oder kann man das mal probieren?

 

Sattelhöhe: Jetzt habe ich gerade auf einer Website gesehen, dass das Bein fast ganz durchgestreckt sein muss, ist das richtig? Das war letztes Jahr der Fall, heuer nicht mehr, da ist schon noch ein Winkel über. Demnach müsste also mal sicher der Sattel zu niedrig sein.

 

Was hindert dich daran ein Bikefitting machen zu lassen?

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Gast zwartrijder
Es findet eine allgemeine Betreuung statt, soll heissen: Es gibt einen Sportmediziner, der sie einmal jährlich komplett durchcheckt und zu dem wir auch gehen, wenn es Probleme gibt.

Aber da muss ich mich wiederholen: Wir laufen nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt.

Einen Rennradtrainer hat sie nicht. Im Langlauf/Biathlon werden im Sommer eine Vielzahl an Trainingsmittel verwendet. Der Langlauf/Biathlon-Trainer rät im Falle eines Überlastungsschmerzes ebenfalls dazu, zu eruieren wodurch der Schmerz kommt, Gegenmaßnahmen zu ergreifen und wenn er nicht weggeht bzw. eine Verletzung/Krankheit im Verdacht steht, natürlich zum Arzt zu gehen. Das entspricht auch voll und ganz meiner Philisophie.

.

Du hast die Auswahl zwischen einem Sportmediziner und diesem Langlauf/Biathlon- Trainer.

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Warum um alles in der Welt gehst du nicht zu einem von beiden?

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Teilweise ganz schön ruppiger Ton hier ... :(

 

Ich will NICHT sagen, dass man prinzipiell nur in Foren fragen soll, anstatt zum Fachmann zu gehen. ABER:

 

Wenn ich jetzt meine eigenen Erfahrungen durchforste, sind das typische Probleme, bei denen sich die meisten Ärzte "etwas schwer tun". Beratung bzgl. Radkauf und -einstellung: Zum Teil katastrophal und vor allem widersprüchlich. Will heißen: GEh zu fünf Experten und Du hast sechs Meinungen, wenn Du selbst Laie (!) bist, dann hast Du keine Ahnung, was nun zu glauben ist.

Insofern halte ich es für keine schlechte Idee, in einem Fachforum nach Erfahrungen zu fragen. Das bedeutet ja nicht, dass man sich nur darauf verlässt.

 

Inhaltlich - was würde ich machen:

- ich tippe mal auf eine zunächst muskuläre Überlastung (Triggerpunkte wahrscheinlich), ob das durch Wachstum und andere Sportarten noch zusätzlich gefördert wird, wird schwer herauszufinden sein. In der Behandlung würde ich da ansetzen (Eigenbehandlung und -massage sowohl mit der Hand als auch mit der Faszienrolle - gesamter Unterschenkel), wenn das sofort das Problem löst, muss man ja nicht groß weitersuchen. Zweiter Schritt wäre der Gang zum Physiotherapeuten, der denselben Ansatz noch intensiver verfolgen kann.

- führt das wider Erwarten zu gar keiner Verbesserung, würde ich zum Arzt gehen, mit der Bitte, dass man mal den Knochen auf mögliche Probleme untersucht (unwahrscheinlich, wenn bei anderen Sportarten mit größerem Afprall nix auftaucht)

- parallel ist eine Reflektion der Sitzposition (Anpassen an Wachstum!) sicher sinnvoll, aber auch Trettechnik überdenken (zwanghafter Versuch, "rund" zu treten? Dafür ist der vordere Schienbeinmuskel nicht gedacht, wobei es ja gar nicht klar ist, dass genau dieser Muskel das Problem macht - Stichwort Ferndiagnose, also ohne klinische Untersuchung, die hier auch angesprochen wirde, kann man da natürlich nicht sagen, welche Muskelstränge verhärtet sind ...)

- Trainingsveränderungen nicht so abrupt einführen

 

Ich für meinen Teil kann auch noch sagen: Wann immer mir von jemand anderem ein Rahmen empfohlen wurde (Ausnahme ist nur Christian Bernhard, der im Forum als Bikefitter eh sehr bekannt ist), er war immer zu groß. Auch die Reduktion der Kurbellänge hat mir mit Hüftproblemen sehr geholfen. Die Formeln sind nur mal eine grobe Annäherung, aber in Wahrheit kommt es auf die individuelle Beweglichkeit an. Und die Rahmengröße anhand der Körpergröße, oder noch schlimmer, anhand der Beinlänge (!) zu berechnen, ist Schwachsinn. Insbesondere Frauen mit im Durchschnitt längeren Beinen in Releation zur Körpergröße sitzen damit wie der Affe am Schleifstein ;)

 

Alles Gute!

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