Leistungsdiagnostik - Wie verhält sich der eigene Powermeter zu den Werten

populär ist vielleicht irreführend;)*

die meisten fragen betreffen die renneinteilung beim tt (kotl) u da ist eine genaue kenntnis sowohl fürs training, als auch fürs rennen essentiell.

ansonsten hast du natürlich recht.

die geschätzte ftp auf strava kannst vergessen-bei mir wurde letztens eine ftp von 299watt geschätzt, wobei ich bei besagter auswertung über 1,5h 295w gefahren bin..

des passt net*

bei mir war der wert den Strava ermittelte auf das Watt ident als beim 20min Test rauskam. Denke schon das Strava genügend Daten mit einer ausbelastung braucht um diese zu ermittelt. Sollte bei mir im moment auch passen +/- 1W.

bei mir war der wert den Strava ermittelte auf das Watt ident als beim 20min Test rauskam. Denke schon das Strava genügend Daten mit einer ausbelastung braucht um diese zu ermittelt. Sollte bei mir im moment auch passen +/- 1W.

Strava kann stimmen, liegt aber meist deutlich daneben, ich hätte lt Strava ca 8 % mehr als ich tatsächlich habe (trotz ausreichender Datenlage), wenn man sich nicht darauf verlassen kann ist das ganze wertlos.

Wenn du eine Leistung über eine Stunde haben willst dann sollst du die auch über eine Stunde erbringen.

Was nützen mir 20 Minuten?

Weiß ich ob ich diese Leistung auch noch nach 53 Minuten fahren kann?

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Ich für mich halte nichts von 20 Minuten fahren und daraus dann mit irgendeiner Formel meine Leistung zu berechnen.

Ich möchte gerne wissen, was nach diesen 20 Minuten mit meinem Körper passiert.

Probiere mal ob du deine im 20 Minuten Test errechnete FTP über eine Stunde halten kannst.

Sollte doch rein rechnerisch möglich sein.

Ich persönlich könnte mich auch im Training nie so verausgaben, wie im Rennen (und habe auch keine Lust dazu). Alleine schon deswegen ist ein einstündiger Test für mich nicht sinnvoll, weil "ein bisschen mehr geht immer".

Zusätzlich ist noch zu bedenken, dass das ganze FTP Konzept willkürlich ist. Was passiert physiologisch genau nach 60min, dass man ausgrechent aus der 60min Leistung die Zonen ableiten muss? Damit will ich nicht anzweifeln, dass das Konzept generell nützlich ist, sondern nur, dass man es nicht so genau nehmen sollte.

Nimmt doch ohnehin niemand so genau. Ob da jetzt 280 steht oder 283 ist doch vollkommen dulli. So genau kann ohnehin keiner seine Bereiche einhalten.

Es geht hier um die Stunde oder die 20 Minuten.

Ich für meinen Teil habe auch immer 20 Minuten FTP Tests gefahren. Dann probierte ich mal diese Zahl eine Stunde zu halten - geht nicht.

Jetzt teste ich eben über diese Stunde - komme mittlerweile auf meine 20 Minuten Watt heran.

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Solltest du keine Zeitfahren fahren oder irgendwo in einem Rennen mal attackieren (und es ist noch ca. 1 Stunde bis ins Ziel) ist das sowieso irrelevant.

ich denke es liegt auf der Hand, dass meist im rennen mehr geht - als im training - egal ob man 10 min. 20 min. oder 60 min. all out fährt..das wirkt sich aber nicht aus, weil man ja auch die triainingszonen sucht, und nicht die rennpace, wenn man einen ftp test macht.

die 20min. tests halte ich für ungenau, denn die rate von 6% Abzug ist viel zu gering, das ist nicht realistisch. dazu kommt, dass es sehr häufig vorkommt, dass ein oder 2 mal ein test gefahren wird, und dann kennt man seine ftp..(meist das beste Ergebnis ever) und die Trainingszonen entfernen sich somit immer weiter von der Realität, egal in welche Richtung. auf den all out zuvor wird meist auch generös verzichtet ;o)

jemand der erfahren ist und dem der Umgang mit einem pm geläufig ist, der wird einerseits auch ohne ftp test wissen, wie stark er sich belasten kann - andererseits ist z.b. beim Grundlagentraining die Methode nach HF zu trainieren viel zielführender, das spielt die ftp eine untergeordnetere rolle...

die hf an der kritischen Leistung und an der iat verändert sich so gut wie nie, die Watt die man treten kann, ändern sich innerhalb der Saison (Trainingszustand) massgeblich - ebenso verhält es sich an der unteren schwelle.

auch wenn die hf seine Tücken hat, so ist sie um nichts ungenauer als die Wattabweichungen die zwangsweise entstehen, wenn man die FTP nicht wiederholt im jahr penibel austetstet. dazu kommt noch, das Watt nichts ausser Leistung widerspiegeln, die Pulsdrift wie auch das gesamte pulsverhalten (erreichbare hf max, Ruhepuls eta) hingegen sprechen eine deutliche sprache über die physische und psychische Verfassung eines Sportlers..

wie schon öfter geschrieben, bin ich ein fan davon, sich seine ermdungsrate genau auszurechnen..mit 3 oder 4 Verdoppelungen der zeit bei der jeweils größtmögliche Leistung..daraus lässt sich hervorragend ableiten, wie hoch/niedrig die aktuelle Ermüdungsrate ist und man kann damit so gut wie jede CP xxx bestimmen.

Ich für meinen Teil habe auch immer 20 Minuten FTP Tests gefahren. Dann probierte ich mal diese Zahl eine Stunde zu halten - geht nicht.

Jetzt teste ich eben über diese Stunde - komme mittlerweile auf meine 20 Minuten Watt heran.

Aber es behauptet ja niemand, dass man über eine Stunde gleich viele Watt treten kann wie über 20min? Das wäre ja völlig unlogisch. Oder meinst du, über die Stunde kannst du nicht 95% der 20min Leistung treten? Darüber wird eher debattiert, ob nicht 95% immer noch zu hoch sind.

Ich denke nicht, dass ich es könnte, eher 90%

Aber wie Reini oben erwähnt hat, ist die Frage, ob man den Test macht, um seine Trainingszonen festzulegen oder, um eine Rennleistung vorherzusagen. Für ersteres ist der 20min Test brauchbarer, als für zweiteres. Da muss man nur sich selbst ggü "ehrlich" genug sein, die Trainingszonen nicht zu hoch anzusetzen und dementsprechend uU auch mehr als 5% von der CP 20 abziehen.