Downhill in Bolivien

Hier will ich mal einen kleinen Einbilick geben, was wir in Bolivien mit dem Bike so erlebeten.

In La Paz Bolivien kann man für 70$ eine Tagestour mit dem Bike in der Death Road buchen. 3600 Höhenmeter in 3 Stunden am Stück. Da denke ich ja erstmal: "grusliger Name, kein eigenes Bike und bolivianische Ausrüstung". Aber als dann früh der Van mit unserem deutschen Guide und den Bikes auf dem Dach vorfuhr, war ich beruhigt. Die Konas sahen gut gewartet aus und auch die weitere Schutzausrüstung war als solche zu erkennen.

Nach einer Stunde Fahrt aus der Stadt waren wir auf 4700m, hier sollte der Ride starten. Das Wetter änderte sich von erst blauer Himmel, Sonnenschein, über Nebel und Regen, zu tropisch warm, sonnig. Nach einer Stunde größtenteils Schotter kamen wir dann auch an der alten Straße an. Eine drei Meter Fahrbahn in den Fels geschlagen, mit einem 300m Abgrund. Aber hier hatten wir auch die Nässe und so einen richtig guten Grip. Technisch ist die Death Road keine Herausforderung, aber Landschaftlich echt beeindruckend. Am Ende kamen wir dann doch noch auf unsere Kosten. Wir waren mitlerweile in den Tropen. In einer Woche sollte ein Downhillwettkampf stattfinden und so war ein Singeltrail zwischen den den Cocafeldern angelegt und wir konnten, da wir keine anderen Touris dabei hatten, diese schon mal testen.

Fazit: ein echt geiles Erlebnis der Natur in Bolivien. Und eine gute Möglichkeit in Bolivien mal zu biken. Auch meine Skepsis nicht mit meinem eigenem Setup in der Todesstraße zu fahren, wurde nicht bestätigt. Wir haben eine private Tour mit FreeBikes gebucht un können diese nur weiterempfehlen.

Wenn ihr Fragen zu der Tour habt, dann schreibt sie hier rein.