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Bikeschule Hohe Wand Wiese - Anfänger! Wer hat das schon gemacht?


Karup
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Hallo und guten Tag,

 

an diesem Wochenende war ich mit einem Freund das erste Mal überhaupt auf einem MTB Trail unterwegs. (Flow-Line HWW)

 

Es hat wirklich Spass gemacht, abgesehen davon, dass ich den Uphil Trail beim ersten Mal schon fast komplett geschoben habe, das zweite Mal alles geschoben :(

Denn ich war nach der Anreise aus dem 3ten Bezirk und seiner zügigen Fahrweise (er fährt regelmäßig Rad und auch lange Strecken 100km+) schon recht platt.....

 

Was ich aber total gemerkt habe, ist neben der fehlenden Kondition in den Beinen und einem Läuferknie (kannte ich bisher nicht so!) eben die Tatsache, das ich zuviel Angst hatte und nicht so recht den Plan.

 

Ich habe nun gehört, das es bei der HWW auch Kurse gibt und daher habe ich überlegt, mich da anzumelden, aber macht das für mich überhaupt Sinn?

So einfache Dinge wie längere Zeit auf der Stelle stehend das Gleichgewicht halten oder einen längeren Wheelie machen oder gar eines der Räder versetzen schaffe ich bisher nicht!

 

Wer hat dieses Bikeschule schon gemacht und kann mir sagen, ob es für einen Anfänger mittleren Alters überhaupt geeignet ist?

 

Danke

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Jedes Fahrtechniktraining bringt etwas, und du nimmst ja viel mit, was du für dich weiterüben kannst. Das dortige werden noch nicht viele gemacht haben, aber trau dich einfach drüber, wenn du Spaß hast am MTB. Wenn du Balance übst, ist es für langsames Fahren wichtig, die richtige Position am Bike statisch und dynamisch sind beides wichtige Basics - das muss man sich mal aneignen, und alles weitere ist gut und aufbauend darauf.
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Hey

 

Die Trailschule der Hohenwand Wiese ist genau so neu wie die Trails. Ich glaube es fanden überhaupt erst eine Hand voll Termine statt und Ich war selbst nicht dabei.

Allerdings kenne Ich Peter, der das Konzept der Trainings macht und einige der Guides. Bei Peter habe Ich mal ein Training gemacht. Er ist nicht nur einer der technisch besten Mountainbiker, die Ich kenne, sondern hat sehr viel Erfahrung als Lehrer.

Von dem, was ich aus deiner Beschreibung lese, würde ich das erste Modul empfehlen:

http://www.hohewandwiese.com/de/trailcenter/bikeschule/level-1

Das spielt sich dann sicher einiges am Parkplatz ab und einiges mag sehr basic aussehen. Das habe Ich mir auch gedacht. Aber wenn man gscheid zuhört, mitmacht und die Tips die Wochen drauf auch immer wieder anwendet, bringt das eine ganze Menge. Ich denke besonders für Anfänger wie dich, aber da war ich selbst erstaunt, dass ich mich in ein paar Bereichen wirklich noch gut verbessern konnte. Obwohl ich seit 20 Jahren auf dem Mtb sitze und jedes Jahr einige Tausend offroad Kilometer runterspule.

LG

 

PS: wenn du es machst, schreib mal, ob es dir weitergeholfen hat

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Gast artbrushing

Ich hab auch vor kurzem 3 Privatstunden bei einem Freund (Trainer und Guide) genommen und hab sehr viel gelernt. Einiges wie z. B. Die Grundposition am Mountainbike glaubt man zu kennen, danach sieht man wie weit man in Wirklichkeit davon entfernt ist (Beine zuviel Arme zu wenig gebeugt) Drücktechnik kannte ich nur rudimentär....*

Und wenn du noch nicht biken kannst lernst du es gleich richtig. *Ich kann es nur empfehlen.

 

Wobei Privatstunden sau teuer sind. Ein Kurs ist sicher am Anfang besser von Preis Leistung*

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Ich habe einen Anfänger-Kurs dort gemacht und er war toll!

Es ist bei allen Teilnehmern, egal welcher Könnensstufe so viel weitergegangen und der Trainer - Sebastian in dem Fall ist sehr individuell auf Bedürfnisse eingegangen.

 

Gerade die von dir angesprochenen Themen haben wir durchgemacht... der uphill-Trail ist dann (zumindest technisch) kein Problem mehr... ;)

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Ich hab ebenfalls schon mit Peter (hier auch unter schrotti aktiv) und seinen Kollegen einige Kursstunden gehabt. Allesamt sehr gut ausgebildet und hilfsbereit!

Wenn man Lust hat sich Fahrtechnisch zu verbessern und offen für Tipps ist kann sicher jeder profitieren, egal welche Könnensstufe.

Mir hats jedenfalls viel gebracht und noch mehr Lust auf biken gemacht ;)

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  • 3 Wochen später...

Guten Morgen,

 

ich bin ja noch einen "Bericht" schuldig ;)

 

Vorab erst einmal ein Dankeschön an unseren Trainer Sebastian, der das absolut top! gemacht hat.

Ebenso an Patrick, das solche Kurse überhaupt angeboten werden und an Bikestore bzw. Chris für den echt flotten Service an den Bikes.

 

Nun zu den beiden Tagen selbst:

 

Tag 1 = Nein, der Dauerregen verregnet uns die Laune nicht ;)

 

Um 09:15 beginnt der Kurs mit einem ersten Kennenlernen und einem Kaffee/Tee.

Mit dabei: Unser Trainer der Sebastian und 6 Teilnehmer-innen.

 

Dann erfolgt erst einmal ein Check der Bikes und der Ausrüstung und es gibt erste Tips dazu, danach geht es dann auf den Parkplatz gegenüber und damit in den Regen.

Hier üben wir dann die "Basics", wie eben die verschiedenen Positionen auf dem Bike, das korrekte Bremsen, Gleichgewichtsübungen, Slalomfahren, enge Kurven fahren, kleine Äste überwinden (nein, kein Bunnyhopp^^) usw.

Kleinere Wettbewerbe haben das alles toll aufgelockert und langweilig war keinem von uns!

 

Als es dann etwas weniger regnete, gingen wir unter das Dach....essen fassen (ach ja, der Halloumiburger wurde von einer gewissen Person durchaus mehrmals empfohlen) und ein wenig fachsimpeln.

 

Nach der Stärkung ging es dann ab in den Wald und über die Forststrasse die ersten Höhenmeter hinauf in Richtung Sofienalpe (war aber nix mit Ausblick, zu nass und damit nebelig).

Dann geht es rüber zum ersten Singletrail, dem Wurzeltrail, hier haben wir wohl fast jede Wurzel mitgenommen und an vielen davon hat Sebastian genau erklärt, welche Linien man wie fahren kann und er hat auch einige Male den "Fangzaun" gespielt :zwinker:

Es kamen aber alle relativ unbeschadet unten an, nur bei einer Teilnehmerin häuften sich die Spuren der Flatpedale an den Beinen :(

Damit endete der erste Tag und wir waren denke ich alle doch recht müde, aber trotz der permanenten Dusche von oben alle gut gelaunt und durstig :U:

 

 

Tag 2 = ein wenig weiter und ein paar Höhenmeter

 

Der zweite Tag startet zwar mit ein paar Regentropfen, aber bei Ankunft am Trailcenter ist es auch schon wieder vorbei.

Ein paar kleinere Reparaturen oder kleinere Käufe später (Überfall auf den Bikestore Shop^^) und nach einem Meeting inkl. Kaffee geht es dann los.

Wir fahren wieder die Forststrasse zur Sofienalpe hoch und heute kann man sogar etwas in der Ferne erkennen ;)

Von dort aus geht es dann weiter zum "Hameau" und dort gibt es die ersten kleineren Uphill Übungseinheiten inkl. Stufentraining und Wurzeltraining und dort machen wir dann gegen Mittag unsere erste Pause.

 

Leider kenne ich mich in der Gegend absolut nicht aus, daher kann ich nun keine genaue Webgeschreibung geben, aber dann geht es über diverse Singletrails durch Gatschlöcher und kleinere Bäche (Sebastian wollte auch die anderen Teilnehmer vom Mudguard überzeugen^^) wieder weiter runter in Richtung Weidlingbach (Er nannte einen Teil des Weges den "Schützengraben"...)

Immer wieder wurde wie auch am Tag zuvor an speziellen Stellen angehalten und geübt, das fand ich persönlich wirklich super, wie Sebastian das gemacht hat!

 

In Weidlingbach ging es dann weiter kurz über Asphalt und dann begann ein langer Anstieg hoch in Richtung Sofienalpe und dieser Anstieg endetet an einer Strasse, ich vermute daher, das es die Sofienalpenstrasse war ;)

Hier merkte ich schon etwas meine Knie, welche mir ja noch immer Probleme bereiten, aber insgesamt war es zwar anstrengend, aber machbar!

Von der Strasse aus ging es dann an der Sofienalpe und am Wurzeltrail vorbei zum Flowtrail, darauf hatte sich unser jüngster Teilnehmer eh schon gefreut ;)

 

Ja, der Flowtrail, hier war ich ja schon 2x, aber heute hatte ich beim runterfahren irgendwie doch mehr Pudding in den Oberschenkeln und es drückt einen dann ja schon ziemlich runter.

Gesprungen bin ich bei keiner der möglichen Punkte und ich bin auch der Meinung, das gerade der große Sprung nicht unbedingt Anfängerfreundlich ist.

Gut runtergekommen sind wir aber alle, hier merkte man schon, das der Kurs viel gebracht hat und ja, man kann alles mit einem Hardtail machen......

 

Nun ging es dann zu unseren sehr späten Mittagessen und einer längeren Pause, denn die meisten von uns merkten durchaus die ungewohnte Belastung in den Beinen.

Eigentlich wollten wir alle zumindest die erste Passage des Uphill machen, aber ein Teil der Gruppe (darunter auch ich) mussten nach kurzer Zeit dann abbrechen.

Da aber so ja kein Kurs enden sollte, haben wir gemeinsam noch einige kleinere Übungen gemacht und uns dann geteilt in :U: und :bike:

Nachdem der Teil der Gruppe, die den Uphill doch noch teilweise probiert hatten wieder zurück war, gab es dann noch den Tagesabschluss und einige Getränke auf den wie ich finde wirklich gelungenen Kurs!

Am Tag 2 waren es insgesamt knapp 30km und 700hm (bzw. 27km und 600hm)

 

Irgendwie habe ich dann meine Heimreise am Donaukanal entlang aber auch ein wenig genossen, keine Steigung und damit keine Knieprobleme = auch ein gelungener Tagesabschluss bei Sonnenschein....

FAZIT:

Insgesamt ein für MTB-Einsteiger absolut empfehlenswerter Kurs, der Spass macht und wenn man dann dranbleibt und einige Sachen danach weiterhin lernt und probiert, auch definitiv was bringt!

Das Modul 2 werde ich daher auf jeden Fall auch noch machen.....

Bearbeitet von Karup
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