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Blocktraining


MARIO
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Blocktraining

Beim Blocktraining wird in kurzen Trainingsblöcken immer gezielt an ein bis maximal zwei unterschiedlichen Trainingszielen gearbeitet. Ein vermischen von Intensitäten wird vermieden.

So wird der Körper gezielt beansprucht und kann sich entsprechend anpassen. Das Prinzip der Blockperiodisierung funktioniert, da Trainingsreize einen gewissen „Speichereffekt“ haben. Das bedeutet, dass zum Beispiel nach einem gezielten Grundlagenausdauer-Block die Effekte noch bis zu 30 Tage nachwirken. In dieser Zeit kann dann an einem anderen Trainingsschwerpunkt gearbeitet werden. Dabei wird vorwiegend Wert auf Trainingsqualität gelegt und weniger auf den Trainingsumfang.

Der Formaufbau erfolgt in 2-3 Monaten.

Dies bedeutet, dass häufigere Wettkampfhöhepunkte innerhalb eines Trainingsjahres möglich sind.

 

Aufbauphase (12-30 Tage) zum Training der Grundlagen

Umwandlungsphase (12-25 Tage) zur Entwicklung spezifischer Fähigkeiten

Umsetzungsphase (8-15 Tage) zur Formzuspitzung und Wettkampfteilnahme.

 

Soll man nun Blocktraining anwenden?

Sicherlich geeignet für Kraft- und Kurzzeitausdauersportarten.

Ob das Prinzip aber auch bei einer Langzeitausdauerbelastung eine effektive Trainingsmethode darstellt ist bisher nicht eindeutig nachgewiesen und stellt große Anforderungen an die Trainingsplanung hinsichtlich der erforderlichen hohen Umfänge.

Für Einsteiger im Ausdauersport sind vorerst die Regelmäßigkeit beim Training, das Erlernen einer effektiven Technik und der gezielte Aufbau der Grundlagenausdauerleistung viel wichtigere Faktoren für eine erfolgreiche Wettkampfteilnahme.

Im Leistungssport nach mehreren Trainingsjahren könnten jedoch durch einen veränderten Trainingsaufbau nach dem Prinzip der Blockperiodisierung gezielt neue Leistungsreserven mobilisiert werden. Speziell dann, wenn es mehrere wichtige Wettfkämpfe im Jahr gibt, wodurch mehrfach ein Formaufbau nötig wäre.

Bearbeitet von MARIO
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